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Daggy

Bewertungen

Insgesamt 1870 Bewertungen
Bewertung vom 14.09.2025
Vulva!
Beck, Nadine;Schilling, Rosa

Vulva!


ausgezeichnet

Auf dem Cover hängt eine Pflaume an den Buchstaben des Wortes „Vulva!“ Dazu muss ich sagen, dass mir der Begriff Pflaume nie behagte. Ich gehöre zu der Generation, die stolz die Begriffe Scheide und Glied benutzten und sich damit nicht mehr so vulgär ausdrückten.
In diesem Buch gibt es auf Seite 55 eine Abbildung der Vulva mit Begriffen, die mir fast alle nicht geläufig waren. Dazu habe ich gelernt, dass der begriff sich ausschließlich auf das Äußere bezieht und Vagina, erst da beginnt, wo ich selbst nicht hinschauen kann. Natürlich gibt es auch ein Abbildung dieses Inneren im Querschnitt auf Seite 171 mit den genauen Bezeichnungen und mit Baby.
Im Vorwort gibt es einen QR-Code, der auf die Seite wissenfuerunterderguertellinie.de führt, auf der es noch viele Informationen zum Thema gibt. Nach der Info für die Erwachsenen, kommen wir zum Inhaltsverzeichnis. Da geht es um Einzigartigkeit, die Pubertät, um cis und trans*, um Scham und Schönheit und viele andere Themen rund um die Vulva, bis hin zu Krankheiten.
Der Text besteht aus vielen kleinen Bausteinen, kleinen Infos unter „Good to know“, persönlichen Tipps, die lila unterlegt sind und Fragen an die Lesenden, die orange unterlegt sind. Dann gibt es auch noch viele Zeichnungen, erklärende mit und ohne Beschriftung, aber auch witzige.
Da ich meine Aufklärung in erster Linie der Bravo zu verdanken habe, hätte mir so ein Buch gewünscht und auch meine Töchter hätten hier alle ihre Fragen beantwortet bekommen. Die Jugendlichen heute, ziehen ihr Wissen meist aus dem Internet und da finde ich es besonders wichtig aus so einer korrekten und wissenschaftlich untermauerten Quelle zu erfahren, wie sich die Körper im Laufe des Erwachsenwerdens verändern.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.09.2025
Alle? Nicht alle!
Schärer, Kathrin

Alle? Nicht alle!


ausgezeichnet

Ich liebe diese wundervollen Tierbilder von Katrin Schärer und mag sie einfach immer wieder anschauen. Hier auf dem Cover hat sich gleich eine ganze Gruppe der unterschiedlichsten Tiere versammelt.
Die Seiten des Buches sind so aufgeteilt, dass immer eingeteilt, dass rechts alle z.B. schlafen und links erfahren wir dann, dass „nicht alle gerne aufstehen.“ So „machen alle Pipi“, und da sitzt auch ein Tier brav auf der Klobrille, aber nicht immer auf dem Klo, und das demonstriert uns ein Dackel, der sein Bein an einem Baum hebt. Während ein Hase mit bunten Murmeln spielt, mag der Fuchs lieber Stofftiere, mit denen er spielt. „Alle müssen irgendwann sterben“ zeigt eine Maus, die eine vertrocknete Blume anschaut. Ein Igel weint um eine Schildkröte, denn „Nicht alle leben gleich lang,“
Den Häschen wird vorgelesen, denn „Alle hören gerne eine Geschichte.“ Aber da „nicht alle dabei stille sitzen.“ Turnt auf der anderen Seite ein Hase auf dem Kopf herum.
Wie zu sehen ist, besteht das Buch aus kleinen kurzen Sätzen, die immer einen Gegenpol auf der anderen Seite finden. In diesen Bilder findet sich sicher jedes Kind wieder und es kann ein Gespräch über die abgebildeten Situationen begonnen werden. Den Kindern fällt da sicher viel ein, denn Ideen bietet das Buch genügend.

Bewertung vom 14.09.2025
Schwimmbad
Mühlenberg, Eilika

Schwimmbad


ausgezeichnet

Meine ältesten Enkelkinder haben gerade ihr Seepferdchen bestanden und ich als Oma bin natürlich sehr stolz. In diesem Buch geht es u.a. auch um Schwimmabzeichen. Das Cover zeigt ein richtig tolles Schwimmbad, wo oben die Leute vom Brett springen, andere schwimmen und tauchen und einige Besucher gehen unten an Bullaugen, die das Schwimmbecken zeigen, vorbei.
Wir starten dann an der Kasse und können schon ins Bad schauen. Papa, Tomi und Lino gehen noch angezogen an vielen Wegweisern vorbei zur Umkleidekabine und zum Duschen. Diese Seiten kommen noch ohne Text aus. Dann gibt es Sprechblasen, weil die Frage auftaucht, ob jeder schwimmen können muss. Es folgt eine Schwimmanleitung mit vielen Bildern, ein Auswahl an Bademoden und wir sehen erste Schwimmversuche von Lino. Während die Kinder mit ihren Nudeln ins Becken springen, verhandelt Lino mit Papa. Auf der nächsten Seite können wir uns Schwimmabzeichen anschauen. Dann geht`s ins Nichtschwimmerbecken. Danach geht es mit Lino und Papa in einem kleinen Comic weiter.
Auf den nächsten Seiten sehen wir Supersicheres, wer vom Turm springt, was Nichtspringer machen, wie es früher in Schwimmbädern aussah, ein Erlebnisbad wird vorgestellt, wir schauen in den Keller und tauchen. Nach Linos 2. Versuch geht es zum Imbiss, dann wird Pause gemacht, Kunst angeschaut, gerutscht und nach dem Wassersport geht es mit Lino weiter.
Schwimmen wollen alle können und Spaß im Schwimmbad haben erst recht. Aber das Schwimmen lernen ist nicht immer so ganz einfach. Hier können die Kinder sich alles anschauen, was nur irgendwie mit Schwimmen zu tun hat und sehen, wie Lino es am Ende schafft zu schwimmen.
Hervorragende Illustrationen, manchmal mit echten Fotos, einfach ein Genuss. Zum einen gibt es viele Informationen, zum anderen begleiten wir Lino beim Schwimmen lernen. Eine tolle Mischung!

Bewertung vom 14.09.2025
Gespensterjäger auf eisiger Spur (Band 1) - Mit 8 neu illustrierten Farbseiten
Funke, Cornelia

Gespensterjäger auf eisiger Spur (Band 1) - Mit 8 neu illustrierten Farbseiten


sehr gut

Das Buch aus dem Jahr 2009 wurde vom Verlag wieder neu aufgelegt, diesmal mit einer jungen Illustratorin und einem Vorwort der Autorin.
Auf dem Cover ist Tom in einer kämpferischen Haltung zu sehen, hinter ihm Hedwig Kümmelsaft, die Gespensterexpertin und dann natürlich das Gespenst.
Tom hat, wie viele, Angst in den Keller zu gehen, aber manchmal muss es sein. Doch da zerspringt die Glühbirne und Tom spürt die kalten Finger eines Gespenstes. Auf dem schleimigen Boden bleiben seine Schuhe kleben und nur mit Mühe kann er sich in die Wohnung retten. Natürlich macht sich seine große Schwester, die ihn sowieso gerne ärgert, über ihn lustig. Niemand glaubt Tom, dass ein Gespenst im Keller haust. Nur seine Oma weiß Rat, sie hat eine Freundin, die sich mi Geispenstern auskennt. Sie klassifiziert das Gespenst als ein „Mittelmäßig Unheimliches Gespenst“ (MUG) ein. Sie gibt Tom Tipps, wie er dem MUG begegnen soll. So erfährt er, dass das Gespenst von einem größeren und böseren Gespenst aus seinem Haus vertrieben wurde und deshalb im Keller des Mehrfamilienhauses wohnen muss. Kann Tom mit Hilfe von Hedwig Kümmelsaft dem Gespenst helfen?
Mir gefallen die neuen Illustrationen sehr gut, die Geschichte hat spannende Momente und die Rache an der nervigen Schwester am Ende tut irgendwie gut. Der Beginn einer Reihe, die den ängstlichen Tom zum Helden werden lässt.

Bewertung vom 14.09.2025
Die kleine Raupe Nimmersatt - Sommer
Carle, Eric

Die kleine Raupe Nimmersatt - Sommer


sehr gut

Die kleine Raupe Nimmersatt, die sich durch all die Seiten frisst, um am Ende ein Schmetterling zu werden, kennen die meisten Kinder. Da ist es zu erwarten, dass es noch andere Bücher mit dieser niedlichen Raupe gibt. Hier geht es um den Sommer und die Raupe klettert auf dem Cover die Sonne hoch.
Die Raupe startet auf einer Sonnenblume, dann geht es weiter zu anderen Blumen. Auf einem Baum sitzend schaut sie den Kindern beim Verstecken zu und ruht sich dann bei einem Mädchen auf dem Buch aus. Krabbelt auf der Wiese, während ein Mädchen einen Drachen steigen lässt, führt ein Ameisen an, die Früchte tragen und landet auf einem Picknickkorb. Zum Schluss schaut sie uns von der Decke fröhlich an, während Kinder im Wasser spielen. „Plantschen und Toben im kühlen Nass, das ist doch ein Riesensommerspaß.“ Mit diesem Reim endet das Pappbilderbuch.
Warum sich die Raupe an der Sonne nicht verbrennt und ob Drachen steigen lassen, nicht eigentlich in den Herbst gehört, sind Fragen, die mir durch den Kopf gehen.
Das Buch ist genauso gestaltet, wie wir es von Eric Carle kennen und die kleinen Reime auf jeder Seite lassen sich gut lesen.

Bewertung vom 12.09.2025
Der Elefantenpups
Leenen, Heidi

Der Elefantenpups


ausgezeichnet

Schon auf dem Cover machen die Zootiere fröhlich Musik. Wie es dazu kam, davon erzählt dieses musikalische Bilderbuch.
Zu Beginn sehen wir Direktor Fröhlich mit den Händen auf dem Rücken und sein Lieblingslied pfeifend in den Zoo marschieren. Während die Besucher noch ihre Tickets kaufen, strahlen die Tiere Herrn Fröhlich an und bewegen sich zum Takt der Musik. Doch dann fällt Herr Fröhlich über eine Wurzel und „von diesem Tag an veränderts ich das Leben im Zoo.“ Wieso der Zoodirektor stolpert? Das hat etwas mit dem Titel des Buches zu tun. Ja richtig, der Elefant pupst. Ohne Herrn Fröhlich und seine gute Laune, langweilen sich die Tiere, die Kinder finden den Zoo doof, weil nichts passiert und Tierpfleger Timo merkt, dass da was fehlt. Nämlich die Musik!!! So geht er zu Herrn Klanghuber ins Musikgeschäft und er kann wirklich helfen. Er schickt dem Zoo eine Menge Instrumente und hilft den Tieren sie zu erlernen, was rasant schnell geht. So empfängt den genesenen Herrn Fröhlich ein ganzes Tierorchester.
Neben den sehr schönen Zeichnungen vom Zoo wird eine schöne Geschichte in kurzen verständlichen Texten erzählt. Dazu erfahren wir einiges über die Instrumente, die sie Tiere sich aussuchen. Da macht es Freude zu erfahren, dass „der Löwe sich den Bass schnappt und mit seinen Krallen gekonnt einige Saiten zupft.“
Das Hörspiel mit der Erzählstimme von Knister und den Melodien des Buches kann man mittels CR-Code herunterladen. Der Swing „Musik tut gut“ ist hinten im Buch mit Text und Noten abgedruckt. Dieses wundervolle Buch wird auch immer wieder als Musical weltweit aufgeführt.

Bewertung vom 09.09.2025
Nein ist ein wichtiges Wort
Singh, Bharti

Nein ist ein wichtiges Wort


ausgezeichnet

Schon der Titel macht klar, um was es hier geht, deshalb steht er auch ganz groß an der Tafel, ein Mädchen hat es dort hingeschrieben. Ja, so sieht das Cover aus.
Zoe kommt neu in die Klasse und sie hat einen schönen neuen Farbkasten. Als das Mädchen, das wir vom Cover kennen und das uns diese Geschichte erzählt, auch mal damit malen möchte, hört sie ein „NEIN!“ das sie gemein findet. Doch sie erkennt „Das NEIN-Wort versetzt mir einen Stich, dabei hat Zoe gar nichts gegen mich.“ Sie selbst tut sich aber nicht leicht dieses harte Wort zu benutzen, aber sie erkennt, dass es manchmal nicht ohne ein NEIN geht. So trainiert sie es auszusprechen und überlegt, wo wie es anwendet. So hält sie ein Plakat mit einem NEIN in der Hand, um das Fällen von Bäumen zu verhindern. Ein freundlich lächelnder Wolf mit einem Lolli hat ganz klar ein NEIN verdient. „Wenn du verstehst, es zu benützen, kann es dich vor Bösem schützen.“
Es gefällt mit total gut, wie in diesem Buch Situationen geschildert werden, wo ein Nein traurig macht, klar eine Meinung ansagt und schütz. So muss das Kind lernen das Nein der anderen zu akzeptieren, aber auch üben selbst beim Nein zu bleiben. Die Illustrationen sind sehr klar und beschreiben genau, was passiert. Den gereimten Text finde ich sehr gelungen und gut zu lesen.

Bewertung vom 09.09.2025
Die Lieblinge der BilderBuchBande: 10 bekannte Vorlesegeschichten für Kinder
Weninger, Brigitte;Kempter, Christa;Friester, Paul

Die Lieblinge der BilderBuchBande: 10 bekannte Vorlesegeschichten für Kinder


ausgezeichnet

Dieses tolle große Buch mit Lesebändchen, was ich ja liebe, ist eine Zusammenstellung von Bilderbüchern, die im NordSüd-Verlag erschienen sind. Auf dem Titelbild kann man sie schon erkennen, hier sitzen sie gemeinsam auf den gestapelten Büchern und höre den Kindern zu, die vorlesen.
„Der Regenbogenfisch“ mit seinen glänzenden Schuppen ist ein echter Klassiker, er muss erst erkennen, dass man viel glücklicher ist, wenn man seine Schätze mit anderen teilt. Pauli der kleine Hase, den wir aus vielen Geschichten kennen, bekommt ein Geschwisterchen und obwohl er arge Bedenken hat, ist er am Ende der Beschützer des Kleinen. Warum die kleine „Heule Eule“ nun so geheult hat, werden wir leider nicht erfahren, aber die Tiere des Waldes haben sich sehr um sie gekümmert. In kleinen comicartigen Bildern erleben die Boris, der Kater einige kleine Abenteuer. „Herr Hase und Frau Bär“ leben zusammen, aber leider ist der Hase sehr ordentlich und Frau Bär krümelt gerne herum, da kommt es zum Streit. Ich weiß noch, wie ich Heide vor mehr als 60 Jahren zu Weihnachten bekam, die Geschichte kennen viele Kinder auch durch die Filme, aber hier wird die Geschichte aus den Schweizer Bergen mit etwas altmodischen doch schönen Bildern erzählt. Was passiert, wenn man morgens aufsteht und nicht besonders gut drauf ist, wird in dem Buch „Der Dachs hat heute schlechte Laune!“ erzählt. Nach einer russischen Legende wird die Geschichte von „Varenka“ schön illustriert von Bernadette erzählt. Der „Kleine Eisbär“ gehört zu dem bekanntesten Büchern des Verlages und hier trifft er auf einen kleinen Schlittenhund, den er nicht alleine lassen soll. Das letzte Buch handelt von der großen Familie Maus, die zusammen ein riesiges Frühstück bereitet, das dann um den großen Tisch gegessen wird.
Ein wahrer Bücherschatz findet sich in diesem Buch und der Preis von 25 € ist einfach unschlagbar, da lohnt sich die Anschaffung.

Bewertung vom 09.09.2025
Die drei Muckeltiere und der Wüterix
Mattern, Laura

Die drei Muckeltiere und der Wüterix


ausgezeichnet

Auf dem Cover sind drei rosa Gestalten zu sehen, ihnen gegenüber steht eine große dunkelrote Figur, die sehr böse auf sie herabschaut. Die kleinen sind die Muckeltiere, Mucki Mecki und Micki, sie wohnen im Emo-Wald und sind gute Zuhörer und sehr einfühlsam.
Es gibt viele Emos in diesem Wald und die spielen gerne miteinander. Doch dann taucht der Wüterix auf und er macht seinem Namen alle Ehre. Sofort nachdem er so riesig im Wald auftaucht und zornig durch den Wald stapft, fliehen alle Emos vor ihm. Einige Emos, deren Eigenschaften sich von ihren Namen ableiten lassen, wie der Ignorus, versuchen den Wüterix zu beruhigen. Da nichts hilft, wenden sich die Emos an die Muckeltiere und die stellen die entscheidende Frage „Was macht dich denn so wütend! Erzählst du es uns?“ So kommt heraus, dass der Wüterix mitspielen möchte.
Am Ende des Buches wenden sich die Muckeltiere an uns und geben praktische Tipps zum Thema Wut. Ja, und wütend sind wir ja alle mal, wie schön, wenn sich dann alles so schön wieder einrenkt, wie in der Geschichte. Diese ungewöhnlichen Geschöpfe wurden so schön in den Illustrationen abgebildet, dass wir den Emo-Wald und seine Bewohner gerne besuchen würden. Auch wenn der Text etwas länger ausfällt, macht das Lesen dieses Buches Spaß und sicher findet sich der eine oder die andere in den Protagonisten wieder.

Bewertung vom 09.09.2025
Elli Elefant reißt aus!
Mattern, Laura

Elli Elefant reißt aus!


ausgezeichnet

Fröhlich schaut uns Elli, das kleine Elefantenmädchen vom Cover entgegen. Doch schon auf der ersten Seite ist es Elli langweilig, denn der Zoo, in dem sie lebt, hat geschlossen und nicht passiert. Auch Mama hat keine Zeit für sie, denn sie muss sich um den kleinen Sohn Emil kümmern, den sie noch säugt. Wütend beschließ Elli die anderen Zootriere zu besuchen in der Hoffnung, dass bei ihnen mehr los ist. Zunächst trifft sie den Clownfisch, der noch viel mehr Geschwister hat als Elli, nämlich 399 Stück. Nachdem sie bei den Löwen das Fleisch gekostet hat und findet „es schmeckt wie alte Socke auf Bananenkäse.“ geht es zu den Affen. Hier wird wild gespielt und Elli kann nicht auf den Baum klettern und macht sich auf den Weg zu den Flamingos. Doch auch dort ist sie unzufrieden, so geht es ihr auch bei den Pinguinen und den Fledermäusen. Da macht sie sich langsam auf den Heimweg, wo sie schon von ihrer Mama vermisst wird. Beide entschuldigen sich und so umarmen sich die beiden liebevoll auf dem letzten Bild.
Im Vorwort erklärt die Autorin, dass in Streitsituationen manchmal etwas Distanz notwendig ist, um dann in Ruhe wieder zusammen finden zu können. Am Ende des Buches gibt es dazu noch eine Psychologische Checkliste zum Thema Nähe & Distanz. Ich kann diese Ratschläge sehr gut verstehen, mir gefällt aber das „Ausreißen“ nicht. Sicher Elli blieb im Zoo und die Löwen hatten schon ihre Fleischration bekommen. Die Elefantenmutter spricht auch von ihren Sorgen und Elli weiß, dass es nicht richtig war. Trotzdem beunruhigt mich dieses Ausreißen. Der Text ist schon etwas länger, aber auf jeder Seite ist ein schönes großes Bild zu sehen, das lockert das Vorlesen auf.