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Bewertungen
Insgesamt 575 BewertungenBewertung vom 14.11.2024 | ||
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Hey guten Morgen, wie geht es dir? Man schwimme auf der anscheinend immer noch aktuellen Welle der Autofiktion mit, webe ein paar seltsam anmutende Betrachtungen über Sternbilder und nicht minder diffuse Referenzen an Lars von Triers Film "Melancholia" ein, kröne das Ganze mit einer Portion römischer Mythologie - und heraus kommt ein Roman, den die Jury mit dem Deutschen Buchpreis auszeichnet. |
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Bewertung vom 12.11.2024 | ||
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"Jeden Tag kreativ sein" von Marion Deuchars ist ein inspirierendes Buch, anhand dessen man die eigene Kreativität spielerisch und mit einfachsten Mitteln entdecken kann. Die mehrfach ausgezeichnete schottische Illustratorin lädt ihre Leser*innen ein, den Alltag durch kreative Übungen und neue Perspektiven zu bereichern. Sie kombiniert dabei ihre eigene Erfahrung als Künstlerin mit leicht umsetzbaren Techniken und Anleitungen, die sich meines Erachtens vor allem an Anfänger richten. |
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Bewertung vom 28.10.2024 | ||
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Der aktuelle historische Roman von Julia Malye basiert auf einer faszinierenden und wenig bekannten Episode Anfang des 18. Jahrhunderts: der Entsendung von Frauen aus dem Pariser Asyl La Salpêtrière in die französische Kolonie Louisiana. Malye erzählt die Geschichte dreier Protagonistinnen – Charlotte, Pétronille und Geneviève – die gezwungen sind, sich in einem völlig fremden Land neuen Herausforderungen zu stellen. |
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Bewertung vom 20.10.2024 | ||
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Ich war etwas irritiert von diesem Roman, deutet der Klappentext doch an, dass es vor allem darum geht, zu welchen Grausamkeiten Kinder fähig sind. Schnell wird jedoch klar, dass sich die Geschichte vor allem um die erwachsene Pia dreht und darum, wie deren Erlebnisse in ihrer Kindheit sich auf ihre Partnerschaft und ihre Rolle als Mutter auswirken. |
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Bewertung vom 18.10.2024 | ||
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Gratulieren müsst ihr mir nicht Lilli Polanskys autofiktionaler Debütroman ist eine schonungslose und bewegende Auseinandersetzung mit den Krankheiten, die ihr Leben grundlegend verändert haben. Protagonistin Lilli, zugleich Alter Ego der Autorin, muss bereits mit Anfang Zwanzig ein Herzschrittmacher eingesetzt werden, sie wird nur durch eine Notoperation vor dem Tod aufgrund einer Darmblutung gerettet, und schließlich leidet auch ihre Psyche unter der extremen Belastung, die all diese Erfahrungen mit sich bringen. Die darauffolgende Depression wird ebenso offen thematisiert wie die unfassbaren körperlichen Schmerzen. |
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Bewertung vom 16.10.2024 | ||
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Tanja Rösner moderiert mit ihrem Kollegen Tobi Kämmerer die hr3 Morningshow, in der sie regelmäßig selbst kreierte Frühstücksgerichte vorstellt. Mit "Tanjas Schlonz der Woche" sind nun erstmals 25 Rezepte in Buchform erschienen. Mit einem Augenzwinkern präsentiert Rösner ihr Konzept des "Schlonz", kreative Rezepte, die ohne großen Aufwand einen süßen Start in den Tag ermöglichen. |
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Bewertung vom 30.08.2024 | ||
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Matthias Jügler setzt sich auch in seinem neuesten Roman mit den Spätfolgen der DDR auf unsere heutige Gesellschaft auseinander. Und da ich der Meinung bin, dass wir auch Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten leider weit davon entfernt sind, uns als Bevölkerung wirklich zusammengehörig zu fühlen, nutze ich gerne auch diese literarische Gelegenheit, die sich mir (als Wessie) bietet, um mehr über das Leben in der DDR zu erfahren. |
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Bewertung vom 30.08.2024 | ||
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Lonely Planet Kinderreiseführer Komm mit nach Barcelona (Lonely Planet Kids) Als großer Barcelona-Fan habe ich die wunderschöne katalanische Hauptstadt bereits mehrfach bereist und kenne die meisten der gängigen Sehenswürdigkeiten gut. |
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Bewertung vom 28.08.2024 | ||
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Der zweite Roman von Julia Phillips spielt in einer wunderschön anmutenden, abgelegenen Umgebung, auf den San-Juan-Inseln vor der Küste des US-Bundesstaates Washington. Ein Bär taucht vor dem Haus der Familie auf und bringt das Leben der jungen Frauen gehörig durcheinander. Schnell wird klar, dass der Fokus der Geschichte auf der komplizierten, ungesunden Beziehung der beiden liegt, die seit Jahren ihre todkranke Mutter pflegen und dabei auch noch die finanzielle Belastung stemmen müssen. |
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Bewertung vom 28.08.2024 | ||
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Seit er sein Leben mit einem Tier teilt Kirchhoffs jüngster Roman lässt mich sehr ambivalent zurück. Einerseits ist da die fraglos beeindruckende sprachliche Brillanz des Romanciers. Seine atmosphärischen Beschreibungen der hochsommerlichen Hitze am See, die sich letztlich in einem Gewitter entlädt, das biblische Ausmaße annimmt, das ist durchaus großes Kino. Diese Naturbeschreibungen sind zweifelsohne stark und dicht, und man spürt förmlich die aufgeladene Luft, die über der Landschaft liegt. Doch hier beginnt auch das Problem: Kirchhoff zieht eine sehr plakative Verbindung zwischen den Naturereignissen und den inneren Zuständen seines Protagonisten Schongauer, einem alten, zurückgezogen lebenden Mann, der nach dem Tod seiner Frau mit seinem Hund in Isolation lebt. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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