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Benutzername: 
jacki-brown
Wohnort: 
Remscheid

Bewertungen

Insgesamt 84 Bewertungen
Bewertung vom 30.04.2022
Die dunklen Geheimnisse von Heap House
Carey, Edward

Die dunklen Geheimnisse von Heap House


gut

irre, skurril und verrückt!

Das Cover reizt einen direkt durch die schwarz-weiße Zeichnung des Jungen (Clod) in der schicken Kleidung mit dem traurigen Gesicht, der anscheinend den Badewannenstöpsel in der Hand hält. Das erinnerte mich etwas an Tim Burton.

Zuerst wird die Familie Iremonger im Buch kurz mit einem Willkommen im Heap House vorgestellt.
Die Geschichte beginnt mit der Erzählung wie Clod zum Badewannenstöpsel kam.
Clod ist Mitglied der mächtigen Familie der Iremongers. Sie sind die Herren über das Heap House, das neben den Mülbergen thront. Die Familie verfügt über eine ganze Dienerschaft, die im Keller lebt und nur in den Räumen arbeiten darf, wenn sie nicht von den Besitzern gesehen werden können. Jedoch trifft Clod auf Lucy, die der Dienerschaft angehört. Dies ist verboten und die Konsequenzen warten nicht lange auf Lucy. Jeder Iremonger bekommt zu seiner Geburt ein individuelles Objekt zugewiesen. Dieser Gegenstand darf dieser nicht verlieren. Aber es kommt wie es kommt und die Suche beginnt in diesem riesigen Haus nach einem verlorenen Türknauf der Tante.
Also am Anfang hat mich die Story gepackt obwohl der Schreibstil und das Durcheinander manchmal der Personen etwas anstrengend waren. Die Beschreibungen von den Müllbergen sind sehr deutlich, so dass man den Müll fast durch das Buch riechen kann. Auch das riesige Haus ist gut durchdacht und dargestellt. Die Idee hinter der Geschichte ist toll, aber es mangelt etwas an der Umsetzung und es ist an vielen Stellen zu langatmig. Der skurrile Stil der Geschichte und die Zeichnungen sind einzigartig und habe ich vorher so noch nie gelesen/gesehen. Die Geschichte ist an vielen Stellen auch etwas brutal und furchteinflößend (Die Schlüsselfrau, der Butler Briggs, Miss Piggott ). Manche Wörter und Anspielungen können Kinder in dem Lesealter ab 12 Jahren auch nicht kennen. Somit finde ich nicht, dass es ab 12 Jahre zu empfehlen ist . Ich glaube auch, dass die Schreibweise und die vielen Namen der Gegenstände die Clod hört die Lesekinder überfordern.
Im Endeffekt super Idee aber die Umsetzung ist etwas holprig und ausbaufähig.

Bewertung vom 03.04.2022
Mord im Gewächshaus
Bunce, Elizabeth C.

Mord im Gewächshaus


ausgezeichnet

Grandiose Ermittlerin á la Sherlock Holmes!

Das Cover mit dem weißen Silhouetten Mädchen als Eyecatcher hat direkt in mir das Interesse zum Lesen erweckt.

Der Name der Protagonisten gefällt mir richtig gut- Myrtle. Der Name passt zur Handlungszeit- nämlich dem Ende des 19. Jahrhunderts.

Die Kapitel werden immer mit einem Zitat aus einem Ermittlerbuch aus dem Jahre 1893 eingeleitet und spielen dann auf den Inhalt des kommenden Kapitels an. Sehr schön gemacht und wissenswert.
Myrtle ist ein raffiniertes Mädchen, welches mit gleichaltrigen Mädchen nichts anfangen kann. Sie ist neugierig und wissbegierig. Ihre Mutter ist früh gestorben. Ihr liebevoller Vater ist Staatsanwalt und sieht seine Tochter nur beim Frühstück oder Abendbrot. Jedoch strebt sie nach ihm und hat eine gute Beobachtungsgabe. Ihre „Aufpasserin“ Miss Judson ist eigentlich mehr ihre Freundin und Hilfsermittlerin. Beide zusammen bilden sie ein tolles Team. Denn im Nachbarhaus ist die Hausherrin gestorben. Zu Beginn denken alle, sie sie eines natürlichen Todes gestorben. Das glaubt Myrtle keine einzige Minute und wird selbst zur Ermittlerin.

Myrtle gefällt mir sehr gut. Sie habe ich direkt in Herz geschlossen. Auch Miss Judson ist eine liebevolle Person. Myrtle hat viel Charme und auf manchen Seiten gibt es zu ihrer Sicht noch Sternchenanmerkungen, die die Szene zum Teil sehr witzig darstellen lässt. Natürlich ist sie jung und unerfahren in der Welt der Ermittler und stößt manchmal zu schnell vor, was bei den Erwachsenen auf kein Verständnis trifft. Dadurch muss sie sich mehr anstrengend gute Beweise und Schlussfolgerungen zu sammeln um auch diese von ihren Ansichten zu überzeugen. Dadurch wächst sie im Buch an ihren Aufgaben und das Selbstbewusstsein wird gestärkt. Das motiviert junge Leser sich nicht zu schnell in der echten Welt aufzugeben und hartnäckiger zu sein um nicht nur als Kind abgestempelt zu werden von den Erwachsenen.

Der Schreibstil ist passend zu England- witzig und spitz.

Die Geschichte bleibt immer wieder aufgrund neuer Beweise spannend und man möchte das Buch gar nicht weglegen. Für mich ein richtiger Turnpager.

Die Leseempfehlung ab 12 Jahre ist ok, aber ich denke Kinder ab 14 Jahren haben deutlich mehr gefallen an dem Buch, da es schon auch mit Konzentration zu lesen ist und auch zügig, da man sonst eher den Faden verliert.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für jung und alt!

Ich freue mich schon sehr auf Band 2- ein MUSS!

Bewertung vom 29.03.2022
Octavia, Tochter Roms - Gefahr in Germanien (Octavia, Tochter Roms 1)
Goldfarb, Tobias

Octavia, Tochter Roms - Gefahr in Germanien (Octavia, Tochter Roms 1)


ausgezeichnet

Ein Abenteuer gepaart mit Wissenswertem aus dem alten Rom!

Ein tolles Buch, eine tolle Geschichte, ein tolles Abenteuer im alten Rom!

Wir sind sehr begeistert von dem Buch. Eine Geschichte über Mut, Freundschaft und Unterdrückung.
Octavia verkörpert alles was ein mutiges und tapferes Mädchen damals brauchte. Kampfgeist und einen starken Willen. Octavia lebt in einer Legion der Römer mit dem Vater zusammen. Ihre Mutter ist spurlos verschwunden. Sie lässt sich nicht in die damalige Frauenrolle der Römer drängen, sondern zeigt Stärke und Mut. Natürlich eckt sie damit an und ein mieser Hinterhalt lässt sie zu einer Flüchtigen werden. Sie sucht Schutz bei den Feinden, den Germanen. Natürlich gehört zu einem mutigen Mädchen auch ein mutiger Junge um die Abenteuer gemeinsam zu erleben und sich zu unterstützen. Da kommt Odo ins Spiel. Odo ist ein treuer und loyaler Gefährte für Octavia.

Das Buch dient mit dem kompakten Daten auch als kleines Geschichtsbuch. Man lernt Rom und seine Herrscher, Diener und Feinde kennen. Die exakten Worte sind als Glossar hinten nochmal erklärt. Selbst als Erwachsener lernt man noch dazu.

Die Geschichte um Octavia ist sehr schlüssig und gepickt mit Überraschungsmomenten.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht, sozusagen ein Turnpager. Die Kapitel haben eine gute Länge.

Ich denk die Leseempfehlung ab 10 Jahren ist für fortgeschrittene Allein- Leser. Generell würde ich es wegen dem geschichtlichen Hintergrund eher ab 11-12 empfehlen. Das Buch eignet sich aber auch gut zum Vorlesen und da passt dann die Empfehlung ab 10 Jahren.

Bewertung vom 28.03.2022
Chaos im Zauberwald / Drachendetektiv Schuppe Bd.1
Brandis, Katja

Chaos im Zauberwald / Drachendetektiv Schuppe Bd.1


ausgezeichnet

kurzweilig schön!

Das Cover hat uns direkt angesprochen. Der Drache Schuppe sieht wirklich süss aus auf dem Cover und man fragt sich, wie er denn so als Detektiv ist.
Die Figuren sind wirklich ganz toll beschrieben und urkomisch.
Schuppe ist ein Drache, der aber kein gewöhnlicher Drache ist, sondern Detektiv. Er geht im magischen Wald einem immer wieder aus Zauberhand wiederkehrenden Müllberg auf die Spur, der die dort lebenden Einhörner wütend macht.
Die Geschichte ist wirkich detaillreich und phantasievoll geschrieben. Die Zeichnungen unterstützen die Geschichte perfekt. Der Schreibstil ist wunderbar leicht und flüssig zu lesen. Die Länge der Kapitel für das Selbstlesen ab 8 Jahren gut geeignet.
Grauwacke hat uns am besten gefallen, da er so schön trotzig und frech ist wie unsere Kater.
Wir freuen uns schon auf den zweiten Teil. Die Leseprobe für Bad 2 im Anschluss hat uns auch direkt zugesagt.

Bewertung vom 14.03.2022
Der Verrat / Keeper of the Lost Cities Bd.4
Messenger, Shannon

Der Verrat / Keeper of the Lost Cities Bd.4


ausgezeichnet

Perfekt! Mehr Tiefe und noch mehr Spannung!
Auch der vierte Band ist ein Leseschmaus!
Das Cover passt natürlich perfekt zu der Reihe und macht sich hübsch im Bücherregal.
Der vierte Band hat sehr viel Tiefe und beinhaltet die unterschiedlichen Verstrickungen der Black Swan, Neverseen und dem hohen Rat. Es ist bewundernswert wie viele Details und Kleinigkeiten in der Geschichte Sinn ergeben und den Ablauf des Geschehens beeinflussen. Diesmal ist auch viel Philosophisches über das Leben und die Einstellung dazu von Mr Forkle dabei. Die Geschichte hat viele Wendungen und wird dadurch überhaupt nicht langweilig. Ausserdem lernen wir nun viel über die Gnome. Wobei mir Callas irgendwie nicht geheuer ist.
Ich hätte es schön gefunden für diesen Teil eine Karte im Buch zu haben, da es doch um viele neue Regionen ging und den Verlauf der Seuche bildlich unterstützt hätte.
Die Gruppe (Sophie, Dex, Biana, Keefe und Fitz) ist wirklich toll und hat viel Dynamik. Diesmal spielt die Firefox keine Rolle mehr und auch keine kindlichen Teenager Streitigkeiten, sondern wir lernen das Leben im Exil kennen und über die anderen Ländereien der Trolle, Orks und Gnome. Es wird nie Langweilig!
Der Schreibstil ist wie zuvor sehr flüssig harmonisch und lässt einen das Buch nicht zur Seite legen!
Natürlich gibt es auch genug Witziges von Keefe meinem Liebling der Bande.
Die Widmung zu Beginn der Autorin fand ich persönlich richtig nett, denn sie geht an uns Leser!
Ganz klare Leseempfehlung! Ich kann kaum abwarten bis Band 5 kommt!

Bewertung vom 06.03.2022
Ungeheuer weckt man nicht / Sea Monsters Bd.1
Iland-Olschewski, Barbara

Ungeheuer weckt man nicht / Sea Monsters Bd.1


ausgezeichnet

Ein Buch welches ohne Zauberei auskommt!

Das Cover ist so schön gestaltet, dass es einem sofort ins Auge fällt. Das Ungeheuer als Eyecatcher wirkt eher liebevoll als unheimlich.

Der Hauptcharakter Finn (heisst wie ein Sohn) hat uns natürlich sehr angesprochen und gefallen.
Finn hat Angst vor dem Meer und schafft es einfach nicht, seine Traumata zu verarbeiten. Aber was wäre ein Abenteuer ohne Freunde. Da kommt Poppy ins Spiel. Sie zieht mit den Eltern auf die Insel auf der auch Finn lebt. Durch Poppy verändert sich bei Finn alles und auch die Geschichte der Insel erwacht. Denn plötzlich erwachen nach hundertjähriger Ruhe die Seemonster rund um die Insel.

Die Geschichte ist ein wundervolles Abenteuer. Es ist logisch und es gibt wissenswertes. Aber vor allem geht es um Freundschaft, Ängste überwinden und Zusammenhalt. Endlich mal ein Buch, welches nicht nur von zaubernden Schülern einer Schule erzählt ;-)
Die Bilder/Zeichnungen sind liebevoll gemalt und detailreich und der Schreibstil flüssig.
Das Buch hat uns sehr gut gefallen.

Bewertung vom 25.02.2022
Aufbruch ins Land der Tierflüsterer / Whisperworld Bd.1
Rose, Barbara

Aufbruch ins Land der Tierflüsterer / Whisperworld Bd.1


ausgezeichnet

Toller Auftakt!

Mich hat direkt das wundervoll gestaltete Cover angelockt.
Zu Beginn werden die Hauptfiguren als Agenda mit Bild vorgestellt. Leider fehlt dort Silvester, obwohl er ebenfalls eine wichtige Rolle spielt.

Die Kinder erhalten eine Einladung in diese fantastische Welt von Whisperworld. Sie sollen seltene Tiere vor dem Aussterben bewahren. Die Kids kennen sich zuvor nicht. Richtig gut finde ich, dass die Einladung den Satz erhält: Kein Handy, keinen PC, keinerlei Technik!

Die Reise beginnt nach dem langen Flug direkt mit einer Prüfung und wer dann schon Vorwissen über Tiere und den Dschungel hat, ist definitiv im Vorteil. Man lernt als Leser viel über die Tiere im Dschungel und über die Vegetation. Das macht das Buch so magisch und auch ein Stück weit wichtig für Kinder.

Die auserwählten Kids sind völlig unterschiedlich, müssen aber als Team funktionieren. Das klappt mal mehr und mal weniger. Mal sind witzige Szenen beschrieben und manchmal wird es ganz schön spannend.

Ich denke jeder Leser findet mindestens ein Kind als Charakter, welches perfekt zu einem selbst passt.

Die Bleistiftzeichnungen in der Geschichte sind sehr ausdrucksstark und unterstützen die Vorstellungskraft beim Lesen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Obwohl sehr viele Charaktere mitspielen, behält auch ein ungeübter Leser den Überblick.

Die Kapitellänge finde ich persönlich zu lang für das Lesealter ab 9 Jahre.

Wir finden die Geschichte sehr schön und freuen uns schon auf die Fortsetzung!

Bewertung vom 24.01.2022
Im Auge des Zebras / Olivia Holzmann Bd.1
Kliesch, Vincent

Im Auge des Zebras / Olivia Holzmann Bd.1


gut

Schwach!

Das Cover mit dem Zebra hat mich zunächst neugierig gemacht. Natürlich habe ich auch die Auris Reihe bereits gelesen, jedoch keine Boesherz Bücher.

Der Anfang des Buches ist gut gelungen, da man direkt mit Spannung in einer Undercover Szene reinplatzt und dadurch gefesselt ist.

Jedoch hat mich die Story danach nicht mehr gepackt. Ich fand die Geschichte völlig skurril und sehr abwegig. Der Showdown am Ende ähnelte eher einem Hollywoodfilm als einem guten Thriller Ende.
Auch die Geschichte für das Cover des Zebras erscheint mir schon eher unwesentlich als darüber einen Eyecatcher herzuleiten.
Die Ermittlerin Holzmann ist mir jedoch sympathisch und der Schreibstil ist flüssig und hat eine Leichtigkeit. Jedoch fehlte mir bei der Protagonistin die Eigenständigkeit. Sie wurde ständig von allen Seiten gemaßregelt und mit uneindeutigen Hinweisen bombardiert. Dadurch wurde die Geschichte auch sehr in die Länge gezogen. Des Weiteren habe ich das Ende hier schon früh durchschaut, wodurch für mich die Spannung verloren gegangen ist.

Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum das Buch ein Bestseller ist.

Bewertung vom 16.11.2021
Der Schwur der Jagdlinge / Feuerblut Bd.1
Fowler, Aisling

Der Schwur der Jagdlinge / Feuerblut Bd.1


ausgezeichnet

erfrischend neu!

Das Cover mit dem Mädchen „Druck“ als Eyecatcher mit dem Wolfskopf dahinter hat mich direkt angesprochen. Das Cover wirkt nicht überladen und verrät nur, dass es sich anscheinend um ein Fantasy Buch handelt.
Die Geschichte handelt über ein mutiges Mädchen mit einem traurigen Schicksalsschlag. Sie gehört nun zu einer neuen Gemeinschaft, die zu Jägern ausgebildet wird. Doch dann passiert im Ausbildungslager ein Übergriff. Da beginnt eine Reise die mich wunderbar an die Reise in „der Hobbit“ erinnert hat. Man trifft auf tolle neue Fantasyfiguren und Namen für Gegenstände und Tiere wie Mondsteine, Traummilch und Fangfüßer. Auf ihrer Mission im Wald trifft sie auf zauberhafte Wese und Kreaturen. Diese sind manchmal auch sehr gruselig.
Die Autorin erzählt sehr bildreich, so dass man sich den Wald mit der Magie sehr gut vorstellen kann. Die Protagonistin gefällt mir sehr gut. Sie ist nicht wehleidig, sondern mutig und stark. Mit ihren Gefährten versuchen sie den Wald zu bezwingen und den Spuren zu folgen. Manches in der Geschichte wird nur oberflächlich angerissen, wie die einzelnen Clans und bestimmte Gebiete im Wald. Dies wird dann sicherlich im nächsten Band vertieft. Zum Buch habe ich eine Landkarte erhalten und ein Lesezeichen. Die Landkarte sieht toll aus und unterstützt die Vorstellung der Aufteilung der Gebiete. Die Kapitellängen sind ideal und der Schreibstil knackig flüssig geschrieben.
Mich hat die Geschichte völlig mitgerissen. Es waren so viele neue schöne Fantasyelemente dabei! Ich kann das Buch jedem Fantasyliebhaber und auch die, die es werden wollen, empfehlen!
Ich freu mich schon auf Band 2.

Bewertung vom 29.10.2021
Freddy und Flo gruseln sich vor gar nix! / Freddy und Flo Bd.1
Kling, Maria

Freddy und Flo gruseln sich vor gar nix! / Freddy und Flo Bd.1


ausgezeichnet

schaurig schön und witzig!

Das Cover ist so ulkig. Wie die Figuren gezeichnet sind erinnerte mich an die Figuren in den Filmen von Tim Burton. Ich bin mit Beetlejuice aufgewachsen und das Cover hat mich direkt an den Film erinnert.

Das gemalte Haus mit den Bewohnern zu Beginn des Buches ist gut gelungen und verschafft einen direkten Überblick für die Leser!
Die Geschichte startet auf einer Beerdigung und lässt direkt eine Schaurigkeit überspringen. Freddy und Flo sind uns direkt sympathisch. Beide wohnen nun in einem neuen Haus mit der neuen Freundin des Vaters, wobei Flo alles andere als begeistert davon ist. Aber Freddy findet den nahen Friedhof am Haus wunderbar für eine Zombiebeobachtung. Aber nicht nur der nahe Friedhof ist gruslig, denn das Haus ist voller gruseliger Nachbarn.

Wir haben uns über die Sprechweise von Wolfgang totgelacht. Der ist so witzig. Aber auch die kleine Hexe mit ihren Ausreden ist genial. Ich würde das Buch für Kinder ab acht eher zum Vorlesen nehmen, da die Betonung der direkten Rede von Wolfgang nur als Erwachsener so richtig schön witzig rüber kommt. Aber natürlich ist das Buch auch zum Selbstlesen gut möglich. Die Kapitel haben ein angemessene Länge.

Der Schreibstil ist knackig, witzig und ein Turnpager. Die Bilder sind passend und unterstreichen auf charmante Art einzelne Buchszenen.

Das Buch passt wunderbar in die jetzige Jahreszeit und zu dem anstehenden Halloweenfest. Ob Kind oder Erwachsener, bei diesem Buch haben alle ihren Spass. Klare Lese- und Kaufempfehlung!