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Bewertungen
Insgesamt 51 BewertungenBewertung vom 21.02.2022 | ||
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Süß: Das Bilderbuch ist süß gestaltet und hat meiner Tochter (3,5) und mir gut gefallen. Besonders gut kamen die beiliegenden Tattoos bei meiner Tochter an, das ist eine schöne Idee. Auch der Inhalt der Geschichte war nett und altersgerecht. Die Idee ist nett und die Umsetzung gelungen, aber eben nichts total außergewöhnliches, was man immer wieder vorlesen möchte. Marie Käferchen ist ein lustiger Charakter und die Musik ein schönes Thema, dabei gefiel mir auch, dass auch auf eine Spotify Playlist zugegriffen werden kann - diese Spielerein mit den Tattoos und der Playlist sind mir sehr positiv aufgefallen. Allerdings fand ich die Handlung inhaltlich überschaubar und die Reime manchmal etwas flach - gefühlt viel Wiederholung, was ja wiederum für die Kleinen auch in Ordnung ist. Insgesamt also ein süßes Buch, aber kein Allzeit-Favorit. |
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Bewertung vom 19.10.2021 | ||
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Ein imposantes Werk von fast 900 Seiten, das mich insgesamt überzeugen konnte. |
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Bewertung vom 03.10.2021 | ||
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In ihrem Buch "Wut und Böse" beschäftigt sich die Autorin Ciani-Sophia Hoeder mit der Wut von Frauen. Sie beschreibt, wie schon Mädchen in ihrer Sozialisierung - im Gegensatz zu Jungs und später Männern - lernen, Wut zu unterdrücken und nicht zu zeigen. Wütende Frauen werden als hysterisch, unangenehm und problematisch erlebt. Dies zeigt die Autorin eindrucksvoll auf, anhand von Beispielen und Verweisen auf wissenschaftliche Befunde. Sie analysiert, woher diese Unterschiede zwischen den Geschlechtern kommen und ruft dazu auf, dass auch Frauen ihre Wut nicht unterdrücken, sondern ausleben und nutzen. Denn "die Folge von unterdrückter Wut ist Stillstand" und ausgelebte Wut kann ihrer Meinung nach Veränderung bewirken. So kann Wut als eine Art Werkzeug oder Katalysator gesehen werden. |
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Bewertung vom 06.09.2021 | ||
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Das neue Buch von Emily St. John Mandel konnte mich leider nicht richtig überzeugen, auch wenn der Vorgänger (das Licht der letzten Tage) zu meinen Lieblingsbüchern zählt. Aber ihr Neuling "das Glashotel" hat mich als Leserin nicht abgeholt, die Protagonistin Vincent kam mir irgendwie nicht richtig nahe und auch die Handlung konnte mich nicht fesseln. Ich musste mich immer wieder zwingen, weiterzulesen. Ich fand es nicht schlecht geschrieben, den Schreibstil der Autorin mag ich nach wie vor gerne. Aber die Charaktere blieben mir zu blass und es baute sich für mich beim Lesen einfach keine Spannung auf. Vielleicht lag das auch an den Themen. Schade, ich hätte es gerne gemocht. Rein optisch gefällt mir das Buch sehr gut, das Cover ist schön gestaltet. |
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Bewertung vom 21.08.2021 | ||
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"Die letzten Romantiker" von Tara Conklin ist eine Familiengeschichte im besten Sinne. Über zehn Jahrzehnte, insgesamt hundert Jahre erstreckt sich die Handlung, so dass ein Teil sogar in der Zukunft spielt. Es geht um vier Geschwister, die durch die sogenannte "große Pause" nach dem frühen Tod ihres Vaters, eine Zeit, in der die Mutter sich über Jahre hinweg zurückzieht, zusammengeschweißt werden. Sie funktionieren zu viert, drei Mädchen und ein Junge, Joe. Der Großteil der Geschichte wird von der jüngsten der Schwestern, Fiona, erzählt. Aber wir werden im Laufe des Buches die Leben aller Geschwister begleiten und mitbekommen, welche Entscheidungen und Verluste sie beschäftigen. |
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Bewertung vom 01.08.2021 | ||
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"Auszeit" hat mich überrascht, beeindruckt und manchmal auch verwirrt. Ich mochte die Sprache der Autorin sehr sehr gerne. Sie hatte etwas von einem Gedankenfluss und hat mich in einen richtigen Sog gezogen, so dass ich das ganze Buch in nur wenigen Stunden wie in einem Rausch weggelesen habe. Mit vielen Gefühlen und Beschreibungen der Protagonistin Henriette konnte ich mich gut identifizieren, wenn auch nicht mit allen. Das Ende kam völlig überraschend für mich, aber irgendwie war es auch gut so. Neben Henriette selbst fand ich auch den Charakter ihrer Freundin Paula interessant. Die anderen, männlichen Charaktere, fand ich allesamt schwierig, aber das war vermutlich auch so beabsichtigt. Am Ende ging es um die Frauenfreundschaft, aber vor allem auch um die Krise von Henriette. Diese Situation nach einer Abtreibung, am Ende einer ewig schon stockenden Disseration, diese Aussichtslosigkeit. Das war alles sehr gut und eindrücklich beschrieben. Insgesamt wird mir dieses Buch definitiv in Erinnerung bleiben und vielleicht werde ich es auch irgendwann nochmal lesen. |
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Bewertung vom 31.07.2021 | ||
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Ein wunderschönes Kinderbuch! Sowohl die Handlung als auch die Gestaltung sprechen mich und meine Familie sehr an. Meiner dreijährigen Tochter gefällt "Arno und sein Pferd" auch sehr gut und wir mussten es ihr schon häufig vorlesen, es wird sicherlich ein Lieblingsbuch werden. Ganz besonders gefallen mir die Illustrationen, die die Geschichte in tollen Farben und Motiven veranschaulichen. Inhaltlich gefällt mir die Verbindung von Arnos Pferd zu seinem Großvater und die Bedeutung, die das Pferd dadurch für ihn hat. Deshalb sucht er es auch verzweifelt, als er es verliert und man erfährt eben, was es denn mit dem Pferdchen auf sich hat. Alles in allem ein tolles Bilderbuch für die Kleinen, das ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann! Der Text in Reinform passt gut und macht die Geschichte noch eingängiger für meine Tochter. Autorin und Illustratorin werde ich im Auge behalten und weitere Bücher gerne auch mit meiner Tochter entdecken. |
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Bewertung vom 30.06.2021 | ||
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Wow, ich habe "Betreff: Falls ich sterbe" atemlos verschlungen. Der Autorin ist es gelungen, mich voll abzuholen. Ich mochte den Schreibstil sehr und auch die abwechselnden Kapitel. Es war sehr schön, dass man so die Entstehung der Beziehung von Beginn an nachvollziehen konnte, und doch mitbekommen hat, wie alles nach dem Tod ihres Partners weitergeht. Das Tempo des Buches ist eher langsam, das muss man wahrscheinlich mögen, aber für mich war es dennoch soghaft und fesselnd! |
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Bewertung vom 15.06.2021 | ||
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Ich mochte die Sprache des Buches sehr gerne. Sie hatte etwas poetisches, ruhiges und einfühlsames. Man lernte diesen kleinen italienischen Ort und seine Bewohner sehr gut kennen. Das Tempo der Geschichte fand ich recht langsam, manchmal war es für mich schwer dranzubleiben. Grund dafür waren auch die vielen verschiedenen Charaktere, die es mir erschwerten, in einen richtigen Lesefluss zu kommen. Gleichzeitig lohnte es sich aber dranzubleiben und der Geschichte ihre Zeit zu lassen, um sich zu entfalten. Man braucht also an den langatmigen Stellen einen ebenso langen Atem, wird dafür aber durchaus belohnt. Sich auf das Tempo dieser irgendwie aus der Zeit gefallenen Geschichte einzulassen ist auf jeden Fall eine Bereicherung. Ich mochte auch, dass die Charaktere sehr unterschiedlich waren - Alter, Geschlecht aber auch Sympathie waren hier sehr unterschiedlich verteilt. Also insgesamt: Leseempfehlung mit kleinem Vorbehalt. |
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Bewertung vom 05.04.2021 | ||
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Nordwesttod / Soko St. Peter-Ording Bd.1 Dieser Krimi hat mich irgendwie nicht gekriegt. Ich fand ihn eigentlich nicht schlecht geschrieben und auch die Charaktere recht interessant. Aber ich musste mich zum Weiterlesen zwingen, die ganze Geschichte hat mich einfach nicht in den Bann gezogen. Besonders bei einem Krimi ist es mir schon wichtig, dass auch der Kriminalfall spannend ist und man mitfiebern kann. Es muss nicht immer ein Pageturner sein, aber es sollte mitreißen. So ging es mir mit diesem Krimi leider nicht! Ich fand den Fall nicht besonders interessant, es gab keinen Moment, in dem ich das Buch nicht beiseite legen konnte und unbedingt erfahren wollte, wie es weitergehen würde. Deshalb kann ich leider höchstens drei Sterne geben. Ich würde der Autorin aber wieder eine Chance geben bei ihrem nächsten Buch, da ich ihren Schreibstil per se nicht schlecht fand! Vielleicht auch einfach Geschmackssache. |
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