BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 86 Bewertungen| Bewertung vom 16.03.2024 | ||
|
Als ich diesen Roman las, hatte ich hohe Erwartungen, doch leider hat er mich nicht vollkommen überzeugt. Die Idee, Lilith als erste Frau Adams zu porträtieren und ihren Kampf für Gleichberechtigung darzustellen, fand ich zunächst faszinierend. Die Geschichte beginnt vielversprechend mit Liliths Verbannung aus Eden und ihrem Liebesverhältnis mit einem gefallenen Engel. Auch die Suche nach der verschwundenen Göttin Asherah wirkt interessant. Doch im Verlauf des Romans verliert die poetische Sprache an Kraft und die Handlung wird zunehmend verwirrend. Trotz des klaren Schreibstils der Autorin wurde es für mich anstrengend, die umgedrehten biblischen Erzählungen aus feministischer Sicht zu verfolgen. Der Roman konnte mich letztendlich nicht überzeugen, auch wenn der Ansatz, die Geschichte aus Liliths Perspektive zu erzählen, durchaus interessant ist. |
|
| Bewertung vom 14.03.2024 | ||
|
Als Teenager verursachen Theo und Sarah einen schweren Autounfall, der ihr Leben und das ihrer Familien für immer verändert. Die Erzählung in "Leuchtfeuer" springt zwischen den Jahren 1970 und 2020, und zeigt die Auswirkungen des Unfalls auf mehrere Generationen. Der Klappentext suggeriert eine andere Schwerpunktsetzung, jedoch liegt der Fokus eher auf den langfristigen Folgen des Unfalls und den komplexen zwischenmenschlichen Beziehungen. Und diese Thematik war phenomenal ausgearbeitet. Die Charaktere sind lebendig und realistisch dargestellt, und der Schreibstil ist einfühlsam. Kommunikation und die Spuren, die wir hinterlassen, sind zentrale Themen, ebenso wie die Rolle des Sternenhimmels als Konstante in einem sich ständig verändernden Leben. Trotz des schweren Themas ist es ein fesselnder und nachdenklich stimmender Roman, der mich persönlich tief im Herzen berührt hat. Der Roman bietet eine Auswahl von Momentaufnahmen aus dem Leben zweier benachbarter Familien, ohne chronologische Struktur, aber dennoch gut verständlich und bewegend erzählt. Die Zeitsprünge sind ohne Verwirrung und tragen dazu bei, die Geschichte nach und nach zu enthüllen. "Leuchtfeuer" ist eine faszinierende und bewegende Geschichte über die weitreichenden Folgen von Entscheidungen und zwischenmenschlichen Beziehungen, die ich gerne weiterempfehle. |
|
| Bewertung vom 04.03.2024 | ||
|
Dieses umfassende Sachbuch von Sigrid Thaler Rizzolli ist eine wahre Schatzkammer des Wissens. Es überzeugt durch eine durchdachte Gliederung in primäre und sekundäre Inhaltsstoffe sowie Wirkstoffgruppen. Besonders hervorzuheben ist die detaillierte Erläuterung der Löslichkeit in Wasser, Alkohol und Öl, was die Zubereitung erleichtert. |
|
| Bewertung vom 04.03.2024 | ||
|
"Yellowface" ist ein faszinierendes Lese-Highlight, das komplexe Emotionen und gesellschaftliche Themen gekonnt verwebt und dabei den Puls der Zeit trifft. |
|
| Bewertung vom 25.02.2024 | ||
|
Ein fesselndes Buch, in "Nostalgia Siciliana," führt Patrizia di Stefano, uns durch die bewegende Geschichte von Tita und ihrem Vaters Gianni, einem der ersten italienischen Gastarbeiter in Deutschland. Das Cover, perfekt abgestimmt auf Titel und Inhalt, weckt Neugier. Die Geschichte wechselt zwischen Vater und Tochter, 1949 bis 2004, und schildert authentisch das Leben in Sizilien, die Gastarbeiterzeit und die emotionale Rückkehr nach 26 Jahren. Di Stefano vermittelt die Atmosphäre so lebendig, dass man Gerüche und Geschmäcker förmlich erlebt. Das Buch vereint Melancholie und Fröhlichkeit ohne Klischees und Kitsch. Tita, die Protagonistin, entdeckt auf Sizilien Verlorenes. Der Roman bietet eine eindrucksvolle Schilderung von Armut, Familie und Heimat. Leichter, bildhafter Schreibstil und sizilianische Einsprengsel bereichern die Erzählung. Ein faszinierendes, lehrreiches Buch mit einem Retro-Einband, das eine klare Leseempfehlung verdient. |
|
| Bewertung vom 05.02.2024 | ||
|
"Schneesturm" von Triona Walsh entführt uns auf eine malerische irische Insel, wo sechs Freunde von einer Leiche und einem Mörder überrascht werden. Die Atmosphäre ist durch die eisige Kälte und den tosenden Schneesturm authentisch eingefangen, und die eng verbundene Freundesgruppe verspricht eine packende Geschichte. |
|
| Bewertung vom 05.02.2024 | ||
|
"Mayfair House" enttäuschte meine Erwartungen, die durch die angepriesen und vielversprechende Mischung aus Bridgerton und Ocean's 8 geweckt wurden. Der Schreibstil erwies sich als holprig, und die Identifikation mit oberflächlichen Charakteren blieb aus. Die Wortwahl wirkte bisweilen befremdlich und für die Zeit unangemessen. Bei historischen Romanen ist das wirklich für mich ein k.o. Kriterium. Die Ausführung der vielversprechenden Idee eines raffinierten Raubzugs in London hat mich leider enttäuscht, allerdings fand ich wurden die Potenziale der Klassenkonflikte gut genutzt. Obwohl es einige spannende Wendungen gab, konnte mich die Geschichte nicht vollständig fesseln. |
|
| Bewertung vom 07.01.2024 | ||
|
"Die Mönchin" von Peter Orontes ist ein fesselnder historischer Roman im Klosterumfeld des 15. Jahrhunderts. Die Hauptprotagonistin, die mutige Adriana, tarnt sich als Mönch, um ein brisantes Dokument aufzuspüren, das die katholische Kirche in ihren Grundfesten erschüttern könnte. Die Geschichte, eingebettet in düstere Geheimnisse und mysteriöse Morde, entfaltet sich mit geschickter Spannung. |
|
| Bewertung vom 07.01.2024 | ||
|
Tief im Schatten / Hanna Ahlander Bd.2 Viveca Stens "Tief im Schatten" entführt in einen schwedischen Krimi, bei dem der Mord an Ex-Skistar Johan Andersson und die dramatische Geschichte um Rebecka, Mitglied einer fragwürdigen Gemeinde, geschickt miteinander verwoben sind. Während die Ermittlungen von Hanna Ahlander eher gemächlich vorangehen, fesselt das persönliche Drama um Rebecka und ihre Verbindung zum Mordopfer. Die frühe Verknüpfung beider Handlungsstränge sorgt für anhaltende Neugier, während der eigentliche Kriminalfall etwas in den Hintergrund tritt. Das Buch punktet mit mehr persönlichem Drama als typischem Krimigeschehen, wobei gut ausgearbeitete Charaktere und die geschickte Handlungsführung die Lektüre dennoch spannend gestalten. Eine solide Empfehlung für Freunde nordischer Krimis, wenn man sich auf die intensiven Einblicke in das Privatleben der Ermittler einlassen kann. Bewertung: vier von fünf Sterne! |
|
| Bewertung vom 18.12.2023 | ||
|
Begeistert von Hera Linds Buch "Das einzige Kind" bin ich tief in die bewegende Geschichte des kleinen Djoko eingetaucht. Das fesselnde Cover und der ansprechende Titel weckten meine Neugier. Der Roman, der im Zweiten Weltkrieg in Jugoslawien beginnt, erzählt von Djokos erschütternden Erlebnissen während des Krieges, seiner Flucht und dem harten Leben als Waise. |
|









