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Bewertungen
Insgesamt 543 BewertungenBewertung vom 08.12.2024 | ||
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Das Buch startet erst mal langsam mit der Halloween Party der Fotografin Constanze. Die Autorinnen nehmen sich Zeit die Atmosphäre und die Personen einzuführen. Im Verlauf konnte ich dann sehr gut miträtseln und die angesprochenen Themen fand ich unheimlich wichtig. Ich denke, dass insbesondere ein jüngeres Publikum angesprochen wird. Nicht falsch verstehen, ich fand die Auswahl sehr interessant und wichtig, habe mich gut unterhalten gefühlt, nur sind es eben eher Themen, die ein jüngeres Publikum noch interessanter finden wird. Das Setting im Harz und die düstere Atmosphäre hat mir unheimlich gut gefallen und manche Schauplätze habe ich sogar selbst schon gesehen/besucht, was ein besonderes Gefühl beim Lesen erzeugt hat. Bereits der erste Jugendthriller des Autorinnenduos hat mich begeistert, so ganz kam dieser nicht ran, aber man kann ab einen gewissen Punkt wunderbar miträtseln. Ich hatte die wildesten Ideen und war öfters auf der falschen Fährte, irgendwann habe ich jeden verdächtigt und war am Ende über die Auflösung überrascht. Einzig der doch etwas lange Einstieg hat mich ein bisschen gestört und ein Wort wurde mir zu oft wiederholt (wenn ich das allerdings hier schreibe verrate ich bereits zu viel;) - allerdings gibt es dafür auch kein Synonym oder anderen Begriff, vielleicht wäre ein anderes Kostüm besser gewesen;) Egal, die tolle Atmosphäre, die außergewöhnlich und wichtigen Themen und das Ratevergnügen waren vorhanden und haben mich das schnell vergessen lassen. |
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Bewertung vom 30.11.2024 | ||
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Bei diesem Büchlein muss man sich bewusst sein, was den Leser erwartet. Das Buch wurde 1872 in Briefform geschrieben, heißt die Sprache und die Form ist natürlich nicht zeitgemäß. Für die nur 144 Seiten habe ich lange gebraucht, da der Schreibstil doch fordernd ist und ich lange nicht wusste, wer die Briefe denn nun eigentlich schreibt. Danach ging es ganz gut zu lesen und ich habe mich im Nachgang auch noch etwas über die Bedeutung dieses Buches schlau gemacht. Es gibt einige Parallelen zu Dracula und einige Unterschiede, so dass man "Carmilla" als als ersten Vampirroman titulieren könnte, die inzwischen etablierten Vampireigenschaften hat Carmilla zwar noch nicht alle, aber ich kann diesen Gedankengang nachvollziehen. Die Geschichte ist düster und atmosphärisch, die Spannung hat sich für mich leider in Grenzen gehalten. Fasziniert hat mich die Beziehung zwischen Carmilla und Laura, hier ist man ständig im Ungewissen, ob es noch eine Freundschaft oder schon mehr ist. Bezogen auf das Alter der Geschichte fand ich das sehr interessant und hat dem Buch für mich das gewisse Etwas gegeben. ich werde mich bezüglich der geschichtlichen Einordnung noch weiter schlau machen. Für begeisterte Dracula Leser lohnt sich sicherlich ein näherer Blich in diesen Briefroman und wer sich von der altertümlichen Sprachform nicht abschrecken lässt ebenfalls. |
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Bewertung vom 26.11.2024 | ||
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Die Wächter von Knightsbridge / Jewel & Blade Bd.1 Diese Neuinterpretation der Artus Sage hat mich gut unterhalten, da ich bereits die Silver & Poison Dilogie der Autorin gelesen habe, hatte ich mir ein bisschen mehr erwartet. Der Schreibstil liest sich gewohnt gut und flüßig. Harper ist sympathisch und ich habe ihre Gedanken gerne gelesen. In dem Buch kommen leider sehr viele Personen vor, so dass die Figuren teilweise etwas blass bleiben, besonders bei den Männern hätte ich mir mehr gewünscht. Einzig die Cousine Ada fand ich erfrischend und ich hoffe, dass sie und Harpers Freundin im nächsten Band etwas mehr Raum bekommen. In der Mitte plätschert die Handlung kurz ein bisschen dahin, bis zum ende hin wieder Fahrt aufnimmt und mit einem krassen Plottwist aufwartet. Den habe ich nicht kommen sehen, alles ander war vorhersehbar und nichts Außergewöhnliches. Genau das hat mir hier gefehlt. Da ich sehr viel in diesem Genre lese, hätte ich mir eine Besonderheit gewünscht, die heraussticht. Nichts desto trotz habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt und ich denke und die Atmosphäre hat mir gefallen. Die Magie und Romantik zwischen den Figuren habe ich nicht ganz so gefühlt, aber ein paar tolle Szenen sind dann doch dabei gewesen. Da es eine Dilogie ist, endet das Buch natürlich mit einen Cliffhanger, den ich ziemlich abrupt fand, ich habe sogar weiter geblättert, ob da nicht noch was kommt;) Den Folgeband werde ich sicher lesen. |
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Bewertung vom 25.11.2024 | ||
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Das Geheimnis der Mitternacht / Fable Bd.2 Der Abschluss der Dilogie hat mir ein wunderbares Lesevergnügen beschert, auch wenn ich diesen Teil nicht ganz so stark fand wie den ersten Band. Warum? Gerade im Auftakt hat mir die Atmosphäre auf dem Meer so gut gefallen, man konnte förmlich die Nase mit Fable in den Wind halten und die Seeluft riechen. Hier waren meine Erwartungen auch ziemlich hoch;) Diese Atmosphäre hat mir im Abschluss nun etwas gefehlt, vermutlich auch, weil wir uns mehr auf dem Land bewegen und das Tempo stellenweise recht hoch ist. Auch sind die Found-Family-Vibes aus dem ersten Band nicht so vorhanden, dafür gibt es jede Menge Intrigen und Wendungen. Neue Figuren bringen Fables Leben ganz schön durcheinander und alte Bekannte scheinen auch nicht immer das zu sein, was sie von ihnen meint. Der Schreibstil ist gewohnt gut zu lesen und das Meer kommt auch nicht zu kurz. Gerade Fable bleibt sich selbst treu und ist eine sehr starke Frau, was ich ihr problemlos abgenommen habe. Sie gibt nicht auf, sucht sich Mittel und Wege und meistert so manche Schwierigkeit. Der Leser darf wieder tief in ihre Gefühlswelt eintauchen und erfährt ihre Beweggründe. West steht etwas in ihrem Schatten, finde ich, dennoch fand ich ihn und seine Geschichte sehr interessant. Ein wunderbarer Abschluss und ich empfehle diese Dilogie gerne weiter. |
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Bewertung vom 24.11.2024 | ||
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Wie kommt der Weihnachtsmann durch den Schornstein? Dieses fantastisch illustrierte Kinderbuch sorgte bei uns für tolle Gespräche und eine Menge Lesespass, und dass obwohl wir dem Bilderbuchalter schon etwas entwachsen sind;) |
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Bewertung vom 19.11.2024 | ||
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Be My Shelter (Erstauflage exklusiv mit Farbschnitt und Character Card) Insgesamt hat mich "Be my Shelter" gut unterhalten, es liest sich gut weg und die Handlung ist nicht zu kompliziert. Mir hat nur das gewisse Etwas gefehlt und ich fand den Plot eher flach, eindimensional und vorhersehbar - vielleicht bin ich aber auch einfach nicht für reine Liebesgesichten gemacht;) Man hätte ruhig mehr aus der HAndlung raus holen können, denn die Themen Mental Health, eigene Grenzen erkennen, für sich selbst sorgen und dabei auch nicht die eigene Verantwortung zu vergessen, sind grundsätzlich sehr wichtige Themen. Diese haben hier einen großen Raum eingenommen, allerdings sehr einseitig. Kaira mit ihrem Gutmenschentum bis zur Selbstaufgabe fand ich anfangs ganz sympathisch, mit der Zeit ging mir ihre extreme Aufopferung bis hin zur Selbstaufgabe ziemlich auf die Nerven. Ihr Umfeld will ich erst mal gar nicht erwähnen, die fand ich ziemlich... naja. Cooper ist das komplette Gegenteil von ihr, er denkt nur an sich (wobei Kaira das auch irgendwie tut) und ist ein Lebemensch - hier habe ich immer auf noch etwas gewartet, dass noch mehr dahinter steckt oder irgendwas. Durch die Challenge, die für mich etwas spät im Buch kam, finden die Beiden zueinander und unterstützen sich - soweit so gut, beide können nur dazu lernen. Das konnte ich noch gut nachvollziehen und so ein gewisses Prickeln war auch da, nur alles etwas einseitig und eindimensional. Naja, zum mal so zwischendurch lesen fand ich das Buch ganz gut. |
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Bewertung vom 16.11.2024 | ||
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Der Thriller von Sarah Bestgen startet mit einem enormen Tempo und ich war schnell richtig gefesselt. Die kurzen Kapitel und der fesselnde Schreibstil machen das Buch zu einem richtigen Pageturner und machen es schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Mein Schlaf hat jedenfalls gelitten;) Ich habe mir die wildesten Theorien ausgemalt, überworfen, wieder neue entwickelt und wurde regelrecht hin und her geworfen. Da die Handlung aus Sicht von Isa erzählt wird, kennt man nur ihre Perspektive, zuweilen habe ich gerätselt, was denn nun wirklich ist und ob ein Teil Einbildung ist - sehr gekonnt umgesetzt und psychologisch gut durchdacht. Ich wurde mehr als einmal an der Nase herumgeführt;) Viele Kleinigkeiten, die erwähnt werden, haben eine Bedeutung und werden wieder aufgegriffen. Man verdächtigt irgendwann fast jeden und zumindest ich habe sehr intensiv Mitgerätselt. Ein absolut fulminantes Debüt und die Autorin könnte meiner Meinung nach gerne noch mehr Bücher dieser Art schreiben. Ein kleiner Kritikpunkt war für mich das Ende. Es ging mir fast zu schnell und rasant, ein wenig zu spektakulär und einige Szenen waren mir dann zu rührseelig. Ebenfalls war mir das Verhalten von Ben, eines noch nicht mal Einjährigem, manchmal nicht ganz so realistisch, was aber vermutlich dem Plot und einer gewissen künstlerischen Freiheit zuzutragen ist. Ich konnte da gut drüber lesen und habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, bitte mehr davon. |
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Bewertung vom 14.11.2024 | ||
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Grace / Academy of Dream Analysis Bd.2 Den ersten Band um die Academy of Dream Analysis habe ich mit Begeisterung verschlungen, leider konte mit der Abschluss nicht ganz so begeistern. Es viel mir unheimlich schwer wieder in das Magiesystem und die Welt einzutauchen, daher empfehle ich die Bücher zweitnah hintereinander zu lesen, wäre zumindest in meinem Fall besser gewesen. Gerade das Traumwandeln und Co ist sehr komplex und mein Gedächtnis war wohl zu löchrig. Einiges wird zwar nochmals erwähnt und erklärt, nur hatte ich das Gefühl, dass manche Dinge zu oft wiederholt werden und Anderes nicht ausführlich genug. Ich war jedenfalls beim Lesen manchmal etwas verwirrt. Diesmal stehen Nemesis, Mercy und deren Entwicklung im Vordergrund, was sich anfangs etwas zog. Beide sind jedoch starke, mehrdimensionale Charaktere, mit deren Entwicklung ich mich gut anfreunden konnte. Zum Ende hin wird es spannend und ein paar Twists gibt es natürlich auch noch, aber irgendwie war ich nicht mehr so gefesselt wie im ersten Teil. Die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit verwischen, was ich ganz gut fand, mich zwischendrin doch verwirrt hat. Ein bisschen mehr Romantik und Spice hätten auch nicht geschadet. Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten, ich hatte mir nur, glaube ich, zu viel von der Fortsetzung versprochen und war daher etwas enttäuscht. Jedenfalls sollte man den ersten Band unbedingt vorher gelesen haben. |
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Bewertung vom 07.11.2024 | ||
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Gideon Böss führt uns hier vom Urknall bis zu modernen Robotern durch unsere Zeitgeschichte indem er passende Ausstellungen der verschiedensten Museen Deutschland beschreibt. Oben drauf bekommt der Leser noch jede Menge Informationen zu den Gebäuden oder Gründern des jeweiligen Museums und natürlich zu der besuchten Ausstellung. Gespickt mit unterhaltsamen Erlebnissen und Anekdoten ergibt sich ein gut zu lesendes Büchlein, das richtig Spaß auf den Besuch des jeweiligen Museums macht. Wir sind begeisterte Museumsgänger und haben nun so einige Anregungen erhalten. Natürlich hat das Buch keinen Anspruch auf Vollständigkeit, denn das würde jeden Rahmen sprengen. So wird bei jedem Museum nur eine Abteilung vorgestellt. Beim Naturkundemuseum Berlin z.B. der Urknall, der im Liegen in ein paar Minuten nachvollzogen werden kann (gleich beim letzten Besuch getestet) oder die Robotikabteilung des Deutschen Museums in München. Wobei wir in letzterer Abteilung bei unserem Besuch ähnliche Erfahrungen gemacht haben und dieses Museum deutlich bessere Ausstellungen bietet (zumindest unserer Meinung nach). Roboter passen in diesem Buch allerdings ins Konzept und die Ausstellungen sind auch abhängig von den jeweiligen Interessen. Insgesamt ein informatives und unterhaltsames Leseerlebnis, dass Spaß auf den nächsten Besuch in einem Museum macht - also worauf warten? |
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Bewertung vom 27.10.2024 | ||
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Sixteen Souls / Souls-Dilogie Bd.1 Ich bin relativ unbedarft an dieses Buch heran gegangen und war richtig begeistert. Das Setting ist ungewohnt düster für ein Jugendbuch, dafür mit dem ganzen Magie und Geistersystem gut durchdacht und sehr spannend. Charlie und Sam sind zwei sehr unterschiedliche Charaktere, deren zusammenfinden und voneinander lernen mir extrem gut gefallen hat. Ich fand beide sympathisch, gerade wegen ihrer Ecken und Kanten und die Funken, die zwischen beiden sprühen konnte ich fast sehen. Gerade diese Slow-Burn-Romance und das langsame Zusammenfinden der Beiden hat mir gut gefallen, ihre Dynamik miteinander fand ich sehr realistisch und mal was Anders, als in den üblichen Fantasy Jugendbüchern. Diversität und Selbstfindung zieht sich bei fast allen Figuren durch die ganze Handlung und wirkte weder aufgesetzt noch fehl am Platz, noch zu perfekt. Insgesamt fand ich das Alles sehr gut umgesetzt. Am Besten fand ich die Geister und die komplexe Story. Manchmal hatte ich zwar das Gefühl, ich bekomme die ganzen Namen nicht sortiert, aber das gab sich schnell und die komplexe, gut durchdachte Storyline hat mich total in ihren Bann gezogen. Dazu kamen noch ein paar Plottwists und ich war begeistert. Aktuell liest mein 15jähriger das Buch und findet es ebenfalls mega. Der Hype wird dem Buch gerecht und ich finde es hebt sich von den üblichen Geschichten dieses Genres ab. Gerade deswegen spricht es auch männliche Teenager, die gerne und viel Fantasy lesen, an (hier zumindest). Ein wirklich gelungener Auftakt und wir hibbeln nun dem zweitem Band entgegen. |
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