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gaby2707

Bewertungen

Insgesamt 2015 Bewertungen
Bewertung vom 21.05.2025
Glück ist wie eine Reise (eBook, ePUB)
Sven Schöler

Glück ist wie eine Reise (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Wie ein zauberhaftes Märchen

Maja hat ihre letzten Prüfungen erfolgreich hinter sich gebracht. Nun ist sie mit dem Zug unterwegs zu ihren Großeltern, die im Sommer in einer kleinen Hütte in den Bergen leben. Schon bei der Zugfahrt denkt sie über viele Fragen nach, die ihr alle ungefiltert durch den Kopf gehen. Als sie durch eine Baustelle langsam in die Station "Waldbahnhof" einfahren, bemerkt Maja auf einem kleinen Abstellplatz zwischen den Bäumen ein Tier, das sich in einem Netz verfangen hat. Wie sagt ihr Großvater immer: "Wir sind nicht nur für das verantwortlich, was wir getan haben, sondern auch für das, was wir nicht getan haben." Also stürmt sie los um dem großen weißen Tier mit dem spitzen Geweih zu helfen.
Schritt für Schritt begleite ich nun Maja und den nicht nur weißen, sondern auch weisen Hirsch Bailu auf ihrer gemeinsamen Reise durch die Berge zu Majas Großeltern.

Was für eine wundervolle Geschichte. Fast wie ein Märchen. Und ich liebe Märchen. Aber diese Geschichte beinhaltet so viel mehr. Weisheiten, die Maja von ihren Eltern und ihren Großeltern kennt, werden leicht in die Geschichte eingeflochten. Fragen des Lebens, die ihr der weise Bailu erklärt, die aber auch immer weitere Fragen aufwerfen und Maja – und auch mich – zum Nachdenken anregen.
Ich habe es so genossen, Maja und den weißen Hirsch zu begleiten. Mit ihr die beiden Hasen Elli und Eddi und die Shettlandponys Greta und Goldi kennenzulernen, bei Peter und seinen Großeltern einzukehren und das ein oder andere Abenteuer zu erleben. Ich habe nicht einfach nur gelesen, sondern immer wieder inne gehalten um auch in mir nachzuspüren, was die Weisheiten und die Gedanken von Maja und Bailu mit mir machen.

Sehr schön finde ich auch die Vorworte des Autors für Teenager und für dem Teeni-Alter Entwachsene, zu denen ich ja gehöre, vor Beginn der Geschichte. Sie haben mich neugierig gemacht auf das, was dann kommt.
Die wenigen schwarz-weiß Illustrationen fügen sich harmonisch in die Geschichte ein und bereichern sie gekonnt.

Ich habe die Reise in Majas Inneres mit ihren leisen Gedanken und intensiven Gefühlen sehr genossen. Ich habe mich sehr gerne in diese andere Welt entführen lassen und weiß jetzt, wie ich mein Denken und meine Gefühle lenken kann. Vor allem habe ich mich mit der Geschichte sehr gut unterhalten gefühlt.

Bewertung vom 20.05.2025
Paul Pampelmuse will kein Gemüse
Meadows, Dorothea

Paul Pampelmuse will kein Gemüse


ausgezeichnet

Alte Tradition durch neue ersetzen

Der fast siebenjährige Paul Pampelmuse liebt seine Mama über alles. Ausser am Freitag, wenn es einen Gemüseauflauf gibt. Denn Gemüse mag Paul überhaupt nicht. Zusammem mit seiner Freundin Bea schmiedet er einen Plan. Sie werden am Freitag kochen und das grüne Gemüse durch etwas anderes Grünes ersetzen. Puh – ob das gut geht?
Natürlich nicht. Aber wie das ganze ausgeht, das solltet ihr euch in der liebevollen und witzigen Reimgeschichte von Dorothea Meadows selbst vorlesen lassen. Es lohnt sich!

Auch unsere beiden Jungs sind keine großen Gemüseliebhaber. Daher ist diese Geschichte von Paul Pampelmuse, der kein Gemüse will, genau nach ihrem Geschmack.
Schon das Cover, auf dem wir den verzagten Paul zusammen mit Hund Potter vor dem vielen Gemüse sitzen sehen, lässt uns schmunzeln. Dazu die in reimform gefasste Geschichte, die sich die Jungs immer wieder anhören bzw. der Große liest sie auch schon mal selbst vor. Natürlich sprechen wir dann auch immer mal wieder über unsere eigenen Essgewohnheiten, unsere Ernährung und wie wir immer mal wieder etwas Neues in unseren Speiseplan einbauen können, was dann auch allen schmeckt.
Dazu die farbenfrohen, detailreichen und ganzseitigen Illustrationen von Gudrun Jantschke auf denen es so viel zu entdecken gibt. Alleine die machen den Jungs Lust das großvormatige Buch (21,7 x 0,9 x 26,4cm) immer wieder anzuschauen.

Eine absolut gelungene in reimform verfasste Geschichte, nicht nur für kleine Gemüsemuffel, die uns zum Schmunzeln bringt, aber auch zum Nachdenken anregt.

Bewertung vom 20.05.2025
Umweg zum Sommer
Kuhlmann, Stefan

Umweg zum Sommer


ausgezeichnet

Ende gut – alles gut

Das hatte ich absolut nicht vermutet, als ich das Buch angefangen habe zu lesen.

Musiker Martin, 49, der 1999 seinen bisher einzigen Hit gelandet hat, bekommt von seinem Agenten, der ihn eigentlich schon abgeschrieben hat, den Auftrag als Bassist bei einer Band bei einem Rock-Festival an der Südküste Portugals einzuspringen. Gage gibt es zwar nicht und auch die Anreise muss er selbst finanzieren. Aber er darf dort seinen alten Hit, der hier und da noch im Radio gespielt wird, und zwei seiner neuen Songs spielen.
Ausgerechnet jetzt hat seine alleinerziehende Schwester Nicole einen Burn-Out und muss für einige Wochen in eine Klinik im Schwarzwald. Martin soll in dieser Zeit auf ihren zwölfjährigen Sohn, seinen Neffen, Karl aufpassen. Es sind zwar gerade Sommerferien, aber Karl bei seiner Oma zu lassen, steht absolut ausser Frage. Also machen sie sich mit Martins altersschwachem Volvo zu zweit auf einen unvergesslichen Roadtrip quer durch Europa. Um das wenige Geld, das sie haben, bei Übernachtungen zu sparen, wird hauptsächlich bei Martins Verflossenen genächtigt. Was nicht immer ganz ohne Probleme und Peinlichkeiten abläuft. Immer die Angst im Nacken, dass Nicole, die ja ab und zu anruft, ihnen auf die Schliche kommt. Außerdem weiß Karl ganz genau, welche Knöpfe er bei Martin drücken oder wie er sich gebährden muss um seinen Willen zu bekommen. Und dann kommen sie bei diesem Festival an...
Was auf dem Weg dorthin, dort und auf der Rückreise noch so alles passiert, das müsst ihr in dem neuen Roman von Stefan Kuhlmann "Umwege zum Sommer" selbst lesen. Es lohnt sich!

Mit Martin, einem Lebenskünstler, der vom Geld seiner Schwester lebt, sich überall durch schnorrt, sich selbst für den Coolsten und Größten hält und für den alle anderen Menschen durchschnittliche Spießer sind, hatte ich anfangs so meine Probleme. Aber dann kommt sein Neffe Karl, der mit seinen 12 Jahren irgendwie schon so viel weiter und reifer scheint als sein Onkel. Auch er hat mich anfangs mit seiner Besserwisserei und seinen Sprüchen ein bisserl genervt. Aber Stefan Kuhlmann hat es geschafft, dass sich nicht nur die Beiden zu einem unschlagbaren Team mit ganz speziellen und witzigen Dialogen entwickeln, sondern auch mich ganz und gar für sich einnehmen. Ich fand es so schön mitzuerleben, wie Martin sich langsam öffnet, sein harter Kern langsam aufweicht und aus dem emotionslosen, verschlossenen Mann ein richtiger Gefühlsmensch wird.
Dieser Roadtrip von Berlin nach Portugal hat mir auch wegen der Landschaftsbeschreibungen, vor allem entlang der Côte d’Azur sehr gut gefallen. Ich habe mich sofort an Vieles erinnert, was ich bei einem Tripp entlang der französischen Südküste vor Jahren gesehen und erlebt habe. Auch das macht dieses Buch für mich persönlich zu etwas ganz besonderem.
Und ja – Ende gut, alles gut. Wie das zustande kommt – auch das wird nicht verraten. Aber ich fand es klasse, dass sich alles auf diese Weise gelöst hat.

Eine spannende, humorvolle, manchmal auch tiefgründige Geschichte mit zwei sehr menschlichen und vor allem interessanten Charakteren. Mich hat der Trip an die Küste Portugals und zurück sehr gut unterhalten.

Bewertung vom 18.05.2025
Mittsommer
Foley, Lucy

Mittsommer


ausgezeichnet

Mystisch, düster und unglaublich spannend

Eigentümerin Francesca Meadows, die schon ihre Kindheit hier verbracht hat, hat die einflussreichsten Menschen der Region übers Wochenende zu einer rauschenden Sonnwend-Einweihungsparty ihres Luxushotels "The Menor" an der Küste Dorsets eingeladen. Doch schon früh stören Jugendliche aus dem angrenzenden Dorf Tome das Fest mit einer lauten Party am Strand. Am Tag der Party flippen die meisten der anwesenden Menschen aus zunächst unerfindlichen Gründen total aus, das Hotel brennt bis auf die Grundmauern nieder, im Wald wird eine vergrabene Leiche gefunden und weitere drei Menschen verlieren bei den Turbulenzen ihr Leben. Außerdem kommen immer mehr Geheimnisse aus der Vergangenheit ans Tageslicht.

Autorin Lucy Foley, deren erstes Buch ich mit "Mittsommer" gelesen habe, hat mich ab den ersten Seiten völlig in Beschlag genommen und in die Geschichte hinein gezogen.
Vom Abend vor der Hoteleröffnung mit Cocktailempfang bis zwei Monate später, als sich die kleinen und großen Geheimnisse aufgeklärt und gelöst haben, begleite ich 5 Menschen in diesem Hotel. Bella, die eine der luxuriösen Holzhütten am Waldrand gemietet hat, Tellerwäscher Eddie aus dem Dorf Tome, Francescas Mann Owen, der die mondäne Hotelanlage als Architekt betreut hat und Francesca Meadows, die esotherisch angehauchte Besitzerin. Aus ihren verschiedenen Blickwinkeln bin ich bei diesem grandiosen Fest, davor und danach und auch in ihren Gedanken mit dabei. Am Tag des Brandes kommt noch Detective Inspektor Walker dazu. Außerdem werden immer mal wieder Tagebucheinträge eingeflochten, die auf Geheimnisse aus der Vergangenheit hinweisen.
Nach und nach erfahre ich so einiges über die Menschen mit denen ich es hier zu tun habe und werde in die Geschehnisse einer folgenschweren Nacht von vor 15 Jahren eingeweiht. Deren Schatten beschäftigen die Menschen bis heute. Ich bekomme es mit Vögeln, fast wie bei Alfred Hitchcock zu tun, finde überall schwarze Federn und höre von alten Legenden, die mir die Haare zu Berge stehen lassen. Dafür sorgen auch dunkle, gruselige Gestalten, die immer mal wieder auftauchen und die Nähe zu einem undurchsichtigen finsteren Wald. Für einen hohen Spannungsbogen mit dauernden Cliffhangern, sehr viel Abwechslung mit überraschenden Wendungen und immer wieder Gänsehaut ist gesorgt. Ich habe das Buch fast in einem Rutsch durch gelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie das alles zusammenhängt. Mit manchen Enthüllungen und vor allem dem krassen Ende hätte ich so nie gerechnet. Aber dieses Ende löst alle meine Fragen auf und verknüpft alle losen Fäden der Geschichte absolut gekonnt miteinander.

Eine düstere, bedrohlich wirkende Geschichte, die in die Vergangenheit zurück spielt, voller Hass, Selbstsucht, Intrigen, Rache und einem tiefen Sinn für Gerechtigkeit. Ein teilweise gespenstischer Thriller, der mir fast eine ganze Nacht den Schlaf geraubt hat und den ich absolut empfehlen kann.

Bewertung vom 13.05.2025
Der dunkle Sommer
Buck, Vera

Der dunkle Sommer


ausgezeichnet

Absolut lesenswert!

Ein düsteres dunkles Cover, verfallene Gebäude auf einem Berg eingerahmt von Zypressen. Da kommt schon die erste Gänsehaut auf.
Das setzt sich fort im Prolog, wo ich bei den wenigen Zeilen auch Gänsehaut auf den Armen und viele Fragen im Kopf hatte. Und das hat sich im Laufe der Geschichte immer mal wieder wiederholt. Es ist bis zum Schluss nicht greifbar, was hier passiert.
Architektin Tilda will zur Ruhe kommen, vergessen und kauft auf der italienischen Sonneninsel Sardinien im verlassenen Bergdorf Botigalli für 1,00 € das Haus Nr. 15. Sie ahnt nicht, auf welch schreckliche Geheimnisse und auf welch düstere Geschichte sie hier noch stoßen wird.

Es hat eine Zeit gedauert, bis ich durch die verschiedenen Handlungsstränge und die vielen Menschen, die mir hier begegnen, in die Gescichte hinein gefunden habe. Aber dann war es richtig spannend, die Zusammenhänge, die anfangs nicht zu durchblicken sind, ganz langsam aufzudröseln.
Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. In der Gegenwart begleite ich Tilda, die die verlassenen Mauern in dieser Einöde gekauft hat und den Journalisten Enzo Piras, der die Geschichte des Dorfes aus dem einzigen Überlebenden der damaligen Geschehnisse Silvio DiNardo herauszukitzeln versucht. Richtig spannend wird es, als Tildas Bruder, der sie besucht, plötzlich spurlos verschwindet.
In der Vergangenheit erzählt Franca DiNardo von den Geschehnissen aus dem Jahr 1982, die in einer einzigen Nacht in einem fatalen Unglück enden.
Autorin Vera Buck, die ich bisher noch nicht gelesen habe, schafft es, nachdem ich mich reingelesen habe, relativ schnell mich in die Geschichte, das sardische Lebensgefühl und die Schroffheit der Landschaft hinein zu ziehen. Ich konnte sehr gut zwischen dem Heute und der Vergangenheit hin und her switchen.
Besonders erwähnen möchte ich noch das Nachwort, das erklärt, wie es zu der Geschichte um Franca DiNardo kam und das auf die Entführungsindustrie in Italien eingeht. Einfach schrecklich und unfassbar.

Bewertung vom 13.05.2025
Horror-Date
Fitzek, Sebastian

Horror-Date


ausgezeichnet

Sebastian Fitzek kann auch „Kein Thriller“ – und das sehr gut

Der großzügige, offenherzige und kluge Strafrechtler Raphael Nader, 35, ist an Borreliose erkrankt und hat nicht mehr lange zu leben. Er will sich noch ein allerletztes Mal verlieben. Auf der Dating-Plattform „The Walking Date“, die für Menschen gedacht ist, die nur noch eine begrenzte Lebenserwartung haben, hat er Eheberaterin und Psychologin Nala kennengelernt. Auch sie hat vielleicht noch 5 Monate Lebenszeit vor sich. Nun steht das erste Date vor der Tür und Raphael ist zu schwach um sich mit Nala zu treffen. Da die beiden bisher keine Bilder ausgetauscht haben und er Nala nicht enttäuschen will, bittet er seinen besten Freund Julius Leineweber sich anstatt seiner mit Nala zu treffen.
Was das an Kuriositäten, Missverständnissen, witzigen Dialogen und vor allem ein nicht zu glaubendes Ende nach sich zieht, das müsst ihr unbedingt selbst lesen. Ein absolutes Horror-Date eben.

Auch mit seinem dritten „Kein Thriller“ beweist Sebastian Fitzek, dass er Komödie mit klamaukigen Einlagen sehr gut ausarbeiten kann. Ich habe die Reise, die Julius und Nala antreten sehr genossen. Die meisten Menschen, die ich hier kennenlerne sind etwas schräg drauf und haben einen ganz besonders ausgefallenen und speziellen Humor. Sie bringen mich mit ihren Eskapaden aber auch zum Nachdenken. Hier hat mir ganz besonders Julius gefallen, der durch sein Nicht-Wissen von einem Fettnäpfchen ins andere stolpert, sich aber immer irgendwie wieder heraus manövriert. Und Nalas Oma Henrietta - die Frau ist einfach klasse.
Ich finde es toll, wie Fitzek einige tiefgreifende Fragen des Lebens geschickt in dieser nicht nur humorigen Geschichte verpackt und mich damit nicht nur zum Lachen sondern auch zum Nachdenken bringt.
Man sollte wirklich öfter mal das Handy weglegen und das Leben einfach genießen. Denn man weiß nie, wann es zuende ist und es wäre doch schade, wenn man einige der Schönheiten, die es zu bieten hat, verpasst.

Mich hat diese etwas schräge Geschichte über das Leben, die Freundschaft, die Liebe und das Sterben einerseits zum Nachdenken, andererseits auch zum Schmunzeln und Lachen gebracht. Sie hat mich berührt und vor allem sehr gut unterhalten. Mir wird dieses Horror-Date noch lange in Erinnerung bleiben. Und so bekommt dieses Buch von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

Bewertung vom 12.05.2025
Verdorbene Leidenschaft - Schamlos geil   7 heiße erotische Geschichten
Young, Laura

Verdorbene Leidenschaft - Schamlos geil 7 heiße erotische Geschichten


ausgezeichnet

Leidenschaftlich und verdorben

Erstmal ist Jenna enttäuscht, dass ihr Mann Charlie aus geschäftlichen Gründen ihren Hochzeitstag nicht mit ihr verbringen kann. Doch dann trinkt sie mit den Männern aus seinem American-Football-Team nicht nur Brüderschaft...
Emma und Jason bemerken bald, dass sie auf der gemieteten Segeljacht nicht allein sind. Der Skipper Antoine ist ganz schön heiß...
Soll Joanna für die todschicken Pumps und die dazu passende Handtasche wirklich für einen Abend den Job ihrer Schwester Carol übernehmen?...
Susan sieht ihren Callboy auf ihrer ersten Vernissage wieder und ist erstaunt…
Warum? Und was ihre beste Freundin Sara damit zu tun hat, das solltet ihr in dieser erotischen Geschichte selbst lesen.

Für mich ist es das erste Buch, das ich von Laura Young gelesen habe. Mir hat der locker-leichte, freizügige und offene Erzählstil der Autorin mit dem sie mir ihre sieben gut vorstellbare Geschichte erzählt ohne anstößig zu sein oder derb unter die Gürtellinie zu gehen, sehr gut gefallen. Mit ihren vielfältigen Geschichten knipst sie sofort mein Kopfkino an, das dann heiß läuft und mir die interessantesten Bilder präsentiert. Meinen Geschmack hat sie mit ihren leidenschaftlichen, erotischen und abwechslungsreichen Geschichten sehr gut getroffen und ich würde gerne mehr von ihr lesen.

Zum Abschluss bekomme ich wie immer als kleines Goodie noch einen Gutschein-Code, mit dem ich mir eine weitere heiße exklusive Geschichte von Laura Young als E-Book aus dem Internet herunter laden kann. Und auch hier ist ein Lesezeichen passend zum Buch mit dabei.

Bewertung vom 11.05.2025
Der Frauenmörder vom Salzigen See
Mittmann, Wolfgang

Der Frauenmörder vom Salzigen See


ausgezeichnet

Acht große Fälle der Volkspolizei aus DDR-Zeiten

Autor Wolfgang Mittmann war selbst jahrelang bei der Volkspolizei der DDR tätig und wurde dann Hauptmann der Kriminalpolizei. Nebenbei schrieb er zuerst fiktive Krimis. Später widmete er sich spektakulären wahren Kriminalfällen, die er spannend und vor allem informativ zu Papier brachte. In diesem Buch begleiten wir die Volkspolizei bei 8 besonders brisanten und aufsehenerregenden Fällen aus der Zeit zwischen 1948 und 1978.

Und darum geht es in dieser zusammengestellten Best-of-Sammlung aus seinen verschiedenen Büchern in vier von diesen acht Fällen:
Am 6.12.1948 erregt der Einbruch ins Gebäude der Bahnpolizei in Cottbus die Gemüter. Hier werden 25 Pistolen Walther P38 und Mauser 08 gestohlen, die später bei verschiedenen Viehdiebstählen immer mal wieder auftauchen...
Die beiden Zirkusunternehmen Baruk und Schickler werden in die Treuhandverwaltung des volkseigenen Circus Barlay verfügt. Das will und kann Alois Schickler nicht hinnehmen und will seine großartigen Pferde in einer Nacht-und-Nebel-Aktion zurück...
5 Männer, die auf der F101 versucht hatten, einem Arzt sein Auto abzunehmen, werden am Bahnhof Uckro gestellt, können aber wieder entkommen. Bei ihrer Flucht ziehen sie eine Spur des Todes nach sich...
Die junge Annelie Damböck erhält nach Weihnachten ein Päckchen vom Weihnachtsmann aus Jüterbog. An dem beiliegenden Lebkuchenhherz, das mit Arsen versetzt ist, erkrankt sie schwer. Ihr kleiner Bruder Ernst ist vor ein paar Jahren an einer Arsenvergiftung verstorben. Hat das auch etwas mit ihr zu tun?...
Auch in den anderen vier Fällen bekomme ich es mit Mord und Totschlag, Gift, Schmuggel, Betrug, Raub, Sexualstraftaten und Kriegsverbrechen zu tun. Ich tauche tief ein in die akribische Ermittlungsarbeit der Polizei und betrachte die sozialen Hintergründe der Täter, was auch sehr spannend ist. Einige der Fälle fanden sogar den Weg in die Kinos.

Nicht nur True Crime Fans sollten sich diese Geschichten und dieses Buch nicht entgehen lassen.

Bewertung vom 08.05.2025
Cartoons ... zum Kaputtlachen!
Lexatoons

Cartoons ... zum Kaputtlachen!


ausgezeichnet

Hier ist eine Seite besser als die nächste

Ich liebe Cartoons. Und die in diesem Buch zusammengefassten Lexatoons mit den wursteligen, langschädeligen und großnasigen Figuren mit ihren übergroßen Füßen sind für mich etwas ganz besonderes. "Erfinder" Axel Hörnig bringt mich mit seinen knallbunten Bildern und vor allem mit den dazugehörigen kleinen Bemerkungen aus schwärzestem Humor immer wieder zum schmunzeln und sogar zum lauten Lachen. Obwohl es manchmal gar nicht zum lachen, sondern eher zum weinen ist. Wie bei den beiden alten Männern, die auf einer Bank sitzen. Sagt der eine: Seit ich in Rente bin sammle ich Briefmarken. Der andere. Ich Flaschen. Oder die Frau, die auf die Frage, ob der Vater bei der Geburt des Kindes dabei sein soll antwortet: Nein, der versteht sich nicht mit meinem Mann. In genau diesem Tenor geht es von der ersten bis zur 80sten und letzten Seite weiter. Bzw. das Cover weist schon in die Richtung auf die wir uns hier gefasst machen können. Da werden Alltäglichkeiten auf kuriose Weise ausgetauscht, manchmal unschlagbar naiv, blöd oder dumm – aber immer irgendwie zum schmunzeln, zum lachen oder zum drüber nachdenken.

Wer sich mit durchdachten Bildern, schwarzem Humor und einer großen Portion "Boshaftigkeit" mal wieder sehr gut unterhalten lassen will, dem kann ich die "Cartoons zum Kaputtlachen" aus dem Eulenspiegel Verlag absolut empfehlen. Ich jedenfalls habe mich köstlich mit ihnen amüsiert!

Bewertung vom 08.05.2025
Nackte Geilheit   13 heiße erotische Geschichten
Richwood, Josie

Nackte Geilheit 13 heiße erotische Geschichten


ausgezeichnet

Abwechslungsreich und sehr erotisch

Ich lerne den Boss kennen, der mit Charlene bei der Wahl zu seiner neuen Assistentin einen guten Riecher hat; die Freundinnen Jenny und Nicky, die bei einem Almfest auf Martin und Ben stoßen; ich erfahre, was eine Interessentin alles tut um endlich an eine eigene Wohnung zu kommen; ich darf beobachten, was ein verrückter Teen auf dem Weg in ihre Freiheit nach Arizona alles erlebt; und was ein Journalist beim Wald-Yoga genießen darf, das solltet ihr auch nicht verpassen. Genau wie die anderen prickelnden und sehr erotischen Geschichten von Josie Richwood, die die Fantasie so richtig anheizen.
Mir gefällt der leichte, lockere, sehr freizügige und direkte Erzählstil der Autorin mit dem sie mir ihre gut vorstellbaren Geschichten erzählt ohne dabei zu anstößig zu sein oder zu derb unter die Gürtellinie zu gehen richtig gut. Mit jeder ihrer 13 anregenden Geschichten knipst sie auch diesmal sofort mein Kopfkino an, das dann heiß läuft und mir die interessantesten Bilder präsentiert. Sie spielt mit der sinnlichen Lust ihrer Protagonisten und auch Humor blitzt hier und da auf, was mir sehr gut gefallen hat. Meinen Geschmack hat sie mit ihren leidenschaftlichen, erotischen und sehr abwechslungsreichen Geschichten wieder perfekt getroffen.

Zum Abschluss bekomme ich wie immer als kleines Goodie noch einen Gutschein-Code, mit dem ich mir eine weitere heiße exklusive Geschichte von Josie Richwood als E-Book aus dem Internet herunter laden kann. Und auch hier ist ein Lesezeichen passend zum Buch mit dabei.