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Book-addicted
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Bewertungen

Insgesamt 687 Bewertungen
Bewertung vom 18.02.2024
FROST
Jónasson, Ragnar

FROST


ausgezeichnet

*Inhalt*
Helgi Reykdal ist Student der Kriminologie und hat sich als Abschlussarbeit einen Cold Case ausgesucht: 1983 starben in einem alten Tuberkulose Sanatorium zwei Menschen und Helgi versucht herauszufinden, was damals wirklich geschah…

*Meine Meinung*
Die Hulda-Reihe des Autors habe ich wirklich gerne gelesen, weswegen ich das „Spin-Off“ um Ermittler Helgi auch unbedingt lesen wollte.

Helgi scheint zunächst ein etwas sonderbarer Charakter zu sein, doch da Jónassons Charaktere bisher immer etwas merkwürdig anmuteten, hat mich das nicht weiter gestört. Vielmehr entwickelte ich im Laufe des Buches immer mehr Verständnis für den jungen Mann und mochte ihn zunehmend lieber.

Der Plot ist wirklich interessant und konnte mich - trotz Cold Case, was ich eigentlich nicht unbedingt mag - absolut überzeugen. Gerade die Blicke in die Vergangenheit des Sanatoriums, zu Zeiten in denen es nicht mehr als solches betrieben wurde, fand ich wirklich gut.

Jónasson versteht es, spannende und düstere Atmosphären zu erschaffen, die einem die Haare zu Berge stehen lassen - obwohl er kein Freund detaillierter und ausschmückender Beschreibungen ist. Außerdem erschafft er Figuren, die nicht nur Charakter haben, sondern auch authentisch sind.

Die Auflösung habe ich so zwar nicht direkt erwartet, empfand sie aber auch nicht als spektakulär - sie passte einfach zur ruhigen Art der Geschichte.

*Fazit*
Interessant und spannend, mit faszinierenden Figuren.

Wertung: 5 von 5 Sterne

Bewertung vom 16.02.2024
Der Sturm - Vergraben / Engelhardt & Krieger ermitteln Bd.4
Sander, Karen

Der Sturm - Vergraben / Engelhardt & Krieger ermitteln Bd.4


ausgezeichnet

*Inhalt*
Nach einer Sturmflut, bei der auf dem Darß ein großes Stück Sand weg bricht, wird ein Skelett freigelegt. Doch schnell wird klar: es handelt sich dabei um nicht nur ein, sondern um zwei Skelette! Tom Engelhardt und sein Team ermitteln und gelangen schnell zu der Ansicht, dass es sich dabei um Opfer des Darß-Ripper handeln muss, der 1989 sein Unwesen trieb. Der Mörder wurde jedoch nie gefasst, da die Mauer fiel und die Morde letztlich aufhörten. Als eine Cd gefunden wird, deren Daten jedoch beschädigt und daher unleserlich sind, wird die Kryptologin Mascha Krieger hinzugezogen. Engelhard und Krieger ermitteln, doch die Umstände werden immer mysteriöser…

*Meine Meinung*
„Der Sturm“ ist der erste Band der zweiten Trilogie um Engelhardt und Krieger, lässt sich aber unabhängig von den ersten drei Büchern lesen. Zwar werden diverse Vorkommnisse erwähnt, dies stört jedoch nicht und spoilert nur minimal die Vorgänger.

Cold Cases, also Morde die schon lange zurücklegen und nie gelöst wurden, finde ich tatsächlich nicht immer spannend, da mir oft der Druck der Aktualität fehlt. Im Falle von „Der Sturm: Vergraben“ wird dieses Problem jedoch geschickt gelöst, in dem weitere kleine Sidestorys eingebaut werden, die die Spannung hochhalten.

Die Charaktere mochte ich sehr gerne, gerade Tom und seine kleine Tochter Romy, die Tom gerne auf Trab hält, aber auch die Kollegen Paul, Babyface und Lisa. Holger und Kira fand ich eher anstrengend, egoistisch und nervig, obwohl sie trotzdem dazugehören und ebenfalls noch etwas Würze in die Geschichte bringen.

Der Plot gefällt mir wirklich gut, gerade weil es so viele Ungereimtheiten gibt und immer wieder irgendwo ein Indiz aufgetaucht.

Das Buch endet mit einem Cliffhanger, auch wenn der Fall um den Darß-Ripper selbst abgeschlossen wird - es gibt einfach noch zu viele offene Fragen. Ich freue mich definitiv auf den nächsten Band und werde ihn definitiv auch lesen!

*Fazit*
Ein spannendes Buch, das ich fast in einem Rutsch durchgelesen habe und das mich nicht nur mit dem Plot, sondern auch den Charakteren überzeugen konnte.

Wertung: 5 von 5 Sterne

Bewertung vom 12.02.2024
Yoga Town
Speck, Daniel

Yoga Town


ausgezeichnet

*Inhalt*
Lucy ist Yoga Lehrerin in Berlin und gibt gerade eine Stunde, als ihr Vater Lou verzweifelt hineinstürmt: Lucys Mutter ist verschwunden!

Die beiden machen sich auf die Suche und tauchen dabei tief in die Vergangenheit ein und nehmen den Leser mit nach Indien zu Hippie-Zeiten…

*Meine Meinung*
Das Buch begann gut und ließ sich flüssig lesen, doch im Verlauf wurden die Zeiten, in denen ich das Buch in die Hand nehmen wollte, immer länger. Nicht nur, dass ich überhaupt keinen Zugang zu den Charakteren fand, auch die Story zog sich immer mehr und außer der Frage nach der Ursache eines lange zurückliegenden Todesfalles, die sich ständig wiederholte, passierte nicht viel spannendes. Doch auch dieser Frage wurde ich irgendwann überdrüssig, denn so richtig bekam ich auch keine Antwort.

Als Lucy und Lou dann in Indien sind, findet viel englische Konversation statt, die jedoch nicht gesondert übersetzt wurde - was ich ehrlich gesagt etwas schwierig finde. Zwar ist mein mein Englisch eigentlich ganz gut und ich verstand alles, dennoch könnte ich mir vorstellen, dass dies für andere vielleicht ein Problem darstellt.

Die Beatles, die im Klappentext erwähnt werden, kommen zwar in der Geschichte vor, allerdings hätte ich irgendwie mehr Bedeutung für die Storyline erwartet.

Ich für meinen Teil konnte mit dem Buch ehrlich gesagt nicht so viel anfangen, weswegen ich es nach etwa der Hälfte abgebrochen habe.

*Fazit*
Absolut nicht meine Geschichte, ich hätte etwas anderes erwartet!

Wertung: 1 von 5 Sterne!

Bewertung vom 04.02.2024
Gestehe
Faber, Henri

Gestehe


ausgezeichnet

*Inhalt*
Johann „Jacket“ Winkler ist vor allem eines: ein bekannter Autor. Nebenbei ist er aber auch noch Polizist und durch einen dummen Zufall wird er leitender Ermittler in einem sonderbaren Fall: in einem leerstehenden Gebäude wird eine Frau gefunden, die auf grausamste Weise ermordet wurde und der Ehemann scheint der Täter. Doch ist es so einfach? Dazu kommt, dass Jacket die Umstände am Tatort unangenehm bekannt vorkommen…

*Meine Meinung*
Henri Faber, der mich bisher mit jedem seiner Thriller überzeugen konnte, legt mit „Gestehe“ wieder ein Meisterwerk vor!

Während „Starermittler“ Jacket anfangs als überheblicher, arroganter Möchtegern dargestellt wird, ist spätestens nach der Hälfte des Buches klar: er ist auch ein ganz schön armes Würstchen. Doch genau diese Erkenntnisse und die Charakterentwicklungen (oder Offenbarungen?) gefallen mir bei Fabers Büchern so gut, denn meistens ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint.

Diese Aussage lässt sich auch auf den Plot anwenden, denn dieser ist nicht nur unfassbar gut durchdacht - und dauerhaft spannend - er besticht auch mit dem ein oder anderen Plottwist. Dabei sind diese nicht nur wohlplatziert, sondern sorgen tatsächlich für Erstaunen - so hätte man das nämlich nicht erwartet!

Ganz wichtig und besonders passend fand ich die Gedanken und Erlebnisse des Ermittler-Frischlings Mohammad „Mo“ Moghaddam. Dieser muss auf Grund seiner iranischen Herkunft so einiges mitmachen und feststellen: Rassismus bei der (österreichischen) Polizei? Gibt es sehr wohl… und auch die zunehmende Stärke einer rechtsorientierten Partei ist leider alles andere als fiktiv - passt aber umso besser zur Geschichte.

Das Ende ist absolut fantastisch und konnte mich, wie das ganze Buch, auf voller Linie überzeugen.

*Fazit*
Spannender Plot mit sehr unvorhersehbarem Ende, faszinierenden Charakteren und einem sympathischen Karohemden-Träger, den ich sofort ins Herz geschlossen habe.

Wertung: 5 von 5 Sterne!

Bewertung vom 01.02.2024
FEUER - Mord auf den Färöern / Ein Fall für die Task Force 14 Bd.2
Bagger, Thomas

FEUER - Mord auf den Färöern / Ein Fall für die Task Force 14 Bd.2


ausgezeichnet

*Meine Meinung*
Wer nordische Thriller mag, der ist bei diesem Buch definitiv an der richtigen Adresse: „Feuer“ ist mitreißend, blutig, alles andere als langweilig und die Charaktere sind etwas besonderes.

Lucas Stage ist sehr speziell und genau das mag ich an ihm: er ist kein aalglatter Ermittler, aber auch nicht der Dr. House unter den Polizisten. Trotzdem ist er speziell und das erschwert ihm die Arbeit auf den Färöern gewaltig, denn die Menschen dort sind alles andere als vertrauensselig. Auch Sidsel hat eine ganz eigene Geschichte, die sie zu einer Persönlichkeit macht und ihre Rückkehr auf die Insel erschwert.

Der Plot ist extrem spannend, mitreißend und fesselnd. Dies mag mitunter auch durch den Ort des Geschehens beeinflusst sein, denn das Leben auf der Insel mit ihren extrem engstirnigen Bewohnern trägt viel zur Atmosphäre bei. Diese ist nicht nur ziemlich düster, sondern auch sehr beklemmend, macht die Lektüre aber umso lesenswerter.

Der Schreibstil ist angenehm, gut verständlich und man kann sich gedanklich wunderbar auf die Insel versetzen.

*Fazit*
Eine grandiose Fortsetzung vom „Nacht“, die mir sogar noch etwas besser gefiel!

Wertung: 5 von 5 Sterne

Bewertung vom 19.01.2024
Die Strafe / Erdmann und Eloglu Bd.3
Borck, Hubertus

Die Strafe / Erdmann und Eloglu Bd.3


ausgezeichnet

*Meine Meinung*
„Die Strafe“ ist der dritte Band um Franka Erdmann und Alpay Eloglu und doch lässt er sich problemlos und unabhängig von den anderen beiden Bänden lesen.

Inzwischen haben sich die beiden zu einem eingespielten Team entwickelt und die Ermittlungen bezüglich der Brände im Hamburg laufen. Die Thematik der Klimaaktivisten ist hochaktuell und vom Autor exzellent in die Geschichte eingebracht. Der Plot ist spannend und auch wenn mir der Vorgängerband auf Grund der Thematik (mordende Krankenschwester) ein klein bisschen besser gefiel, ist der Aufbau hier wirklich gelungen.

Die Charaktere entwickeln sich mit jedem Band etwas weiter und der Schreibstil ist flüssig, das Buch ist mit den kurzen Kapiteln gut zu lesen.

Gerade weil ich bis zum Schluss nicht den Hauch einer Idee hatte, um wen es sich bei dem Täter handeln könnte, gefiel mir das Buch umso besser und ich konnte fleißig rätseln. Die Auflösung ist letztlich schlüssig und passt perfekt zum Plot - ein gutes Ende für einen spannenden Thriller!

*Fazit*
Spannender Plot, authentische Charaktere die sich weiterentwickeln und ein Hintergrund, der zum nachdenken anregt - ein wirklich gutes Buch!

Wertung: 5 von 5 Sterne!

Bewertung vom 10.01.2024
Waiseninsel / Jessica Niemi Bd.4
Seeck, Max

Waiseninsel / Jessica Niemi Bd.4


ausgezeichnet

*Meine Meinung*
„Waiseninsel“ las ich im Dezember im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury, ich kam jedoch noch nicht so schnell zum rezensieren wie gedacht.

Max Seeck hat es wieder getan: mit „Waiseninsel“ hat er uns einen absolut spannenden, fesselnden, mitreißenden und etwas mystischen Roman beschert, denn ich kaum aus der Hand legen konnte! Doch eins nach dem anderen…

Auch wenn dieser Roman der vierte Band um Ermittlerin Jessica Niemi ist, so kann er guten Gewissens auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Ich selbst habe zwar Band 2 der Reihe bereits gelesen, aber keinen der anderen Teile (obwohl ich sie alle schon im Regal stehen habe!) und ehrlich gesagt konnte ich mich auch nicht mehr wirklich an Details erinnern.

Der Plot ist nicht nur unfassbar spannend, sondern lädt auch zum Rätseln ein und das haben wir im Rahmen der Leserunde ausreichend getan. Wir haben gerätselt, getüftelt und Theorien entwickelt, nur um am Ende festzustellen, dass nichts davon zutreffend war. Doch genau das hat mir an diesem Werk so gut gefallen: es gab eine Menge falscher Fährten, die mich in die Irre geführt haben und ich bin ihnen nur zu gerne gefolgt.

Jessica Niemi ist ein etwas sonderbarer Charakter mit allerlei Ecken und Kanten, doch genau das mochte ich besonders gerne an ihr. Sie ist keine Vorzeigeermittlerin, geht ihre eigenen Wege und ihre Vergangenheit macht das Ganze noch etwas komplexer - sehr zu meiner Freude. Doch auch die Nebencharaktere waren äußerst gelungen, wobei die Beziehungen der einzelnen Personen untereinander anfangs oft nicht ganz klar waren.

Auch wenn nicht alle Teilnehmer der Leserunde mit der Auflösung zufrieden waren, muss ich sagen, dass mir das Ende wirklich gut gefallen hat und ich für mich vieles stimmig und logisch fand. Der Schreibstil war fesselnd, mitreißend und sehr angenehm und ich freue mich, dass ich die übrigen beiden Bände schon im Regal stehen habe. Vielleicht hat ja demnächst mal jemand Lust auf einen Buddyread?

*Fazit*
Ein wirklich spannender und fesselnder Thriller, den ich kaum aus der Hand legen wollte!

Wertung: 5 von 5 Sterne!

Bewertung vom 07.01.2024
Elternhaus
Mank, Ute

Elternhaus


gut

*Meine Meinung*
Familiengeschichten können mitreißen und fesseln, sie können aber auch genauso gut zäh vor sich hinplätschern. „Elternhaus“ war für mich eine Mischung aus beidem, denn so richtig warm wurde ich mit der Geschichte nicht. Die drei Schwestern Sanne, Petra und Gitti waren sich nie besonders nahe und kommen sich auch im Verlauf der Geschichte nicht wirklich näher. Während Gitti und Petra empört darüber sind, dass Sanne ihre Eltern altersgerecht unterbringen lässt und das Haus verkaufen will, meint es Sanne nur gut. Doch das kommt bei ihren Schwestern nicht so an… so richtig können die drei ihren Zwist aber auch nicht beiseite schaffen und so bleiben sie sich eher fremd.

Irgendwie tat ich mir mit den Schwestern ein wenig schwer, so richtig konnte ich mich nämlich nicht in sie hineinversetzen - weder in der Gegenwart, noch bei den Rückblicken in die Vergangenheit. Obwohl ich mich selbst als äußerst empathischen Menschen bezeichnen würde, konnte ich die Gefühle der Schwestern nur bedingt nachvollziehen und ihre Ausflüge in die Vergangenheit berührten mich kaum.

Die Eltern sind eher Nebendarsteller, was ich etwas schade fand, schließlich ging es um deren einstiges Zuhause! Und doch ziehen sie um, ohne das großartig zu kommentieren, sich zu beschweren oder emotional zu werden.

Auch wenn das Buch zum nachdenken anregt (das Altern der eigenen Eltern und das Erleben bzw. der Umgang damit), konnte es mich weder fesseln, noch vollends überzeugen. Der Schreibstil war angenehm, die fehlenden Kapitel hingegen stören mich etwas.

*Fazit*
Ein eher schleppend verlaufender Familienroman ohne große Überraschungen und mit wenig Tiefgang - war nicht ganz so meins.

Wertung: 3 von 5 Sterne!

Bewertung vom 04.01.2024
Never touch your Boss (MP3-Download)
Saxx, Sarah

Never touch your Boss (MP3-Download)


ausgezeichnet

*Meine Meinung*
Wer die bisherigen Bände der New York Bosses gelesen hat, der kennt auch Blake - ein Frauenheld, wie er im Buche steht und einer, der nichts anbrennen lässt. Dennoch tut dies seiner sympathischen Art keinen Abbruch und ich mochte ihn irgendwie schon immer, doch in diesem Buch zeigte sich Blake erst recht von seiner weichen Seite. Der Kuss mit Asher wirft ihn sehr aus der Bahn und er weiß nicht wie er damit umgehen soll. Zurecht, denn leider ist Homophobie nach wie vor ein sehr präsentes Thema und ein Outing für die betreffenden Personen alles andere als ein Kinderspiel. Dies erfahren wir auch im Rahmen von Ashers Geschichte, was mich als Leserin ziemlich berührt hat.

Die Autorin schafft es wieder einmal, Emotionen auf ganzer Ebene zu vermitteln und man fühlt regelrecht mit: Liebe, Hoffnung, Zuversicht, aber auch Trauer, Angst und Schmerz. Mit Ashers und Blakes Geschichte erhalten wir so viel mehr, als nur eine Liebesgeschichte zwischen zwei Männern: wir erhalten eine Geschichte voller Geheimnisse und (unausgesprochener) Ängste, was mich sehr zum nachdenken angeregt hat. Es ist eine Schande, wie Homosexualität stellenweise auch heutzutage noch behandelt wird - aber es geht zum Glück auch anders. Lasst uns alle ein Stück dazu beitragen, dass Homosexualität nicht mehr als Andersartigkeit, sondern als Normalität betrachtet wird! 🏳️‍🌈

*Fazit*
Ein wundervolles und mitreißendes Buch voller Emotionen, das zum nachdenken anregt und Herzklopfen verursacht!

Wertung: 5 von 5 Sterne

Bewertung vom 21.12.2023
NACHT - Die Toten von Jütland / Ein Fall für die Task Force 14 Bd.1
Bagger, Thomas

NACHT - Die Toten von Jütland / Ein Fall für die Task Force 14 Bd.1


ausgezeichnet

*Meine Meinung*
Ich liebe nordische Krimis/Thriller und da ich in anderen Rezensionen laß, dass dieser Autor sehr ins Detail geht, musste ich dieses Werk unbedingt lesen!

Bereits im Prolog geht es heiß her und auch im weiteren Verlauf wird es nicht langweilig. Der Spannungsbogen ist durch die Bank weg hoch und der Autor geizt nicht mit allerhand verwirrenden Elementen. So begleiten wir verschiedene Personen, wobei nicht immer direkt klar ist, in welcher Verbindung diese zueinander stehen. Die angesprochenen, sehr detaillierten und heftigen Szenen habe ich allerdings nach beenden des Buches noch nicht gefunden - aber vielleicht bin ich da auch einfach nicht so empfindlich.

Im Plot verknüpft der Autor eine Menge heikle Themen, was das Ganze zu einer äußerst explosiven Mischung macht. Dabei legt er verschiedene Fährten - trotzdem hatte ich keine wirkliche Ahnung und lag vollkommen daneben. Besonders war das Ende anging - das hat es nämlich in sich.

*Fazit*
Ein fesselnder Thriller mit vielen spannenden Charakteren und Handlungssträngen, einem hervorragenden Schreibstil und kurzen Kapiteln - ich mochte es sehr!

Wertung: 5 von 5 Sterne!