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Bewertungen
Insgesamt 54 BewertungenBewertung vom 08.06.2025 | ||
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„Heten, die ihre Sexualität ein Stück weit in Frage stellten, dann aber gleich wieder aufgaben.“ – Wer bei diesem Satz zusammenzuckt, ist bei Play Boy von Constance Debré genau richtig. Denn dieser Roman ist kein netter Selbstfindungstrip, sondern ein Tritt in den Hintern der Heteronormativität, der Menschen in ein vorgegebenes Muster stopft. |
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Bewertung vom 06.06.2025 | ||
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Die Eisbären im Land der Schneefelsen Wer bei Bruno Mattis Buch epische Schlachten und magische Artefakte erwartet, liegt daneben – und wird positiv überrascht. Statt klischeebeladener Fantasy liefert er eine moderne Tierfabel mit Tiefgang, eine Parabel über Schuld, Verantwortung und Selbstvergebung. Im Zentrum: Hadon, ein junger Eisbär mit schwerem Gepäck. Auserwählt, aber gebrochen. Held, aber keiner, der sich so fühlt. |
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Bewertung vom 01.06.2025 | ||
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In „Der Virus“, dem fünften Band der Sara-Konrad-Reihe, bringt Marley Alexis Owen frischen Wind ins Thriller-Genre – nicht mit mehr Gewalt oder höherem Bodycount, sondern mit einer Protagonistin, die nahbar, glaubwürdig und verdammt spannend ist. Sara Konrad, Ex-Scharfschützin und Mitglied der geheimen „Sisterhood“, stolpert nicht durch die Handlung wie eine Kampfmaschine, sondern bewegt sich reflektiert, verletzlich und entschlossen durch eine Welt, die irgendwo zwischen digitaler Bedrohung und Dschungelüberleben liegt. |
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Bewertung vom 30.05.2025 | ||
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Commissario Gaetano und der lügende Fisch / Commissario Gaetano Bd.1 Was wie ein launiger Italien-Krimi aussieht, entpuppt sich als düsterer, kluger Auftakt für eine neue Reihe: „Commissario Gaetano und der lügende Fisch“ von Fabio Nola ist alles – außer bequem. |
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Bewertung vom 28.05.2025 | ||
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IMITATHYOS: Das unendliche Alphabet von Matthias A. K. Zimmermann ist kein Roman wie jeder andere. Hier geht es nicht nur um eine Geschichte, sondern um ein Konzept – um eine Welt, in der Buchstaben nicht mehr harmlos sind, sondern Realität formen, beeinflussen und gefährden. Eine junge Schriftstellerin landet auf einer künstlich geschaffenen Luxusinsel, doch was wie ein stylisches Zukunftsresort beginnt, wird schnell zum sprachphilosophischen Albtraum. Die Sprache selbst beginnt zu kippen, wird unberechenbar – und genau das ist der Reiz dieses Buches. |
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Bewertung vom 17.05.2025 | ||
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Frankfurt Beats von Oliver Baier ist kein klassischer Thriller – es ist ein düsteres, verdammt atmosphärisches Debüt, das mehr über die Gegenwart erzählt, als viele lautere Bücher es je könnten. Und das schon mit der ersten Seite. |
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Bewertung vom 07.05.2025 | ||
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DoHa – Galaktische Geschäfte von Erik Harlandt ist Science-Fiction, die klug unterhält, gesellschaftlich zielt und dabei nie schwerfällig wird. |
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Bewertung vom 02.05.2025 | ||
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Permafrost-Dämmerung von Tove Blaustedt ist kein romantisierter Abenteuerroman. Es ist eine stille, eindringliche Geschichte über Kälte, Einsamkeit – und darüber, wie sich trotzdem neue Nähe und Hoffnung entfalten können. |
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Bewertung vom 29.04.2025 | ||
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Phoenixwalzer von Elyseo da Silva ist ein leiser, eindringlicher Roman über zwei Männer, die darum kämpfen, in einer zerrissenen Welt bei sich selbst anzukommen. |
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Bewertung vom 20.04.2025 | ||
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Mein fettes Glück von Melanie Hauptmanns ist kein klassischer Wohlfühlroman – auch wenn man sich beim Lesen streckenweise bestens unterhalten fühlt. Es ist ein Buch über Selbstachtung, körperliche Autonomie und die Kraft, sich von den Erwartungen anderer zu lösen. |
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