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Florianimgarten

Bewertungen

Insgesamt 691 Bewertungen
Bewertung vom 20.02.2014
Ich halte dich - Gott
Werth, Jürgen

Ich halte dich - Gott


sehr gut

In diesem Buch finden sich Lebenserfahrungen, eigene und von fremden Menschen und Texte aus der Bibel. In jeder Geschichte lässt sich feststellen, dass Gott uns hält. Eine Botschaft, die sich auch auf Plakaten an der Autobahn wiederfindet: "Ich halte dich-Gott". Diese Plakate waren die Inspiration zum Titel dieses Buches.

Das Buch hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Besonders interessant fand ich die Geschichten um Martin Luther und zur Bibel. Zu einigen Geschichten hatte ich weniger Bezug, weil ich wohl nie nach Amerika oder in andere Urlaubsländer kommen werde. Dann gibt es auch noch ein paar Liedtexte und Gedichte. Beim Lesen ergibt sich schnell der Eindruck von Lebensmomenten.

Das Buch eignet sich daher besonders für kurze Reflektionen und um in kleinen Abschnitten gelesen zu werden. In dem Buch findet sich eine breite Bandbreite an Themen. Mir ist es dadurch eher etwas zu unruhig. Viel lieber hätte ich das ein oder andere Thema mehr vertieft, ohne dann schon wieder nach ein paar Seiten in einem neuen Thema zu sein.

Fazit: Viele Geschichten,Gedichte und Überlegungen wie Gott uns hält- zum Nachdenken

Bewertung vom 16.02.2014
Wer rechnet schon mit Liebe
Schröder, Ursula

Wer rechnet schon mit Liebe


gut

Die Ehe von Jennys Chef Simon steht auf der Kippe. Jenny soll auf seine Tochter aufpassen, damit Simon seine Frau zu einem Versöhnungswochenende einladen kann. Jenny bekommt Hilfe von Simons attraktivem Bruder Daniel. Doch bald müssen Daniel und Jenny Simon aufmuntern, der von seiner Frau vor die Tür gesetzt wurde, weil wieder mal alles schief gelaufen ist. Jenny ist in der Firma bald Gesprächsthema Nr 1, da Simon auffällig an ihr interessiert ist.

Ehrlich gesagt, habe ich etwas mehr von diesem Roman erwartet. Bis auf dass Jenny in die Kirche geht und ihre Gebetsliste erwähnt wird, ist der Roman wenig christlich. Die Geschichte ist unterhaltsam und in der typisch lockeren Art der Autorin geschrieben und lässt sich von daher prima lesen. Mir fehlt bei diesem Roman die Tiefe. Die Charaktere bleiben an der Oberfläche und Simon hat mich am Ende nur geärgert, durch sein unmögliches Verhalten.

Dies ist mein zweiter Roman der Autorin. Der erste Roman "Vielleicht hilft auch ein Wunder" fand ich wesentlich vielschichtiger und besser. Dieser Roman ist vielleicht von der Geschichte her auch interessanter für Single-Frauen und Frauen, die gerne typische Frauenromane lesen, von daher bin ich auch die falsche Zielgruppe, da ich wenn hauptsächlich christliche Romane lese. Der Schreibstil und der Humor der Autorin haben mir dennoch ein Lesevergnügen beschert und so vergebe ich 3,5 Sterne.

Bewertung vom 16.02.2014
Warum ich nicht mehr glaube
Faix, Tobias;Hofmann, Martin;Künkler, Tobias

Warum ich nicht mehr glaube


ausgezeichnet

Dieses Buch ist nicht einfach zu lesen, weil es teilweise sehr bedrückt, zumindestens , wenn man dem Glauben nicht gleichgültig gegenübersteht. Am Ende stellt man sich die Frage, wohin diese Entwicklung hinführt ? Dass es im Großen und Ganzen mit dem Glauben abwärts geht, ist ja nichts Neues. Im Bekanntenkreis und auf der Arbeit erfährt man oft eine ablehnende Haltung gegenüber dem Glauben an Gott.

In diesem Buch wurden einige Erkenntnisse, die die Autoren aus vielen Interviews gewonnen haben, zusammengefasst. Neutral ohne Wertung stehen sich die vielfältigen Gründe gegenüber. Daneben gibt es acht verschiedene Lebensbeschreibungen. Die Erlebnisse der acht Menschen kommen mir sehr bekannt vor. Einen Teil dessen, habe ich auch erlebt, inklusive dem geistlichen Mißbrauch. Und das ist das Erschreckende. Jeder von uns kann auch da landen. Was ist nun der Unterschied, warum man glaubt oder nicht ?

So genau kann man das auch am Ende des Buches nicht klären. Fest steht, es muss viel getan werden und das fängt beim Einzelnen an. Keine Vorurteile zu haben und nichts zu heucheln wäre schon mal ein Anfang. Falsch ist auch jegliches unter Druck setzen. Letztendlich bleibt es eine Entscheidung des Einzelnen, die wir genauso zu respektieren haben, wie Gott unsere Entscheidung respektiert. Geistlicher Mißbrauch darf nicht vorkommen, wie dies leider heute noch so oft geschieht.

Aber auch derjenige, der sich vor die Frage gestellt sieht, glaube ich oder nicht , sollte sich bewußt sein, dass absolut jeder sich im Laufe seines Lebens vielen Fragen zu stellen hat. Niemand ist perfekt , auch wenn es nach außen so scheint. Auf manche Fragen erhält man lange keine Antwort, manches erschließt sich einem erst im Laufe der Zeit und der Erfahrungen, die man macht. Eine Gemeinde, die uns verstößt oder Christen, die uns verletzen sind nicht Gott, auch wenn es sich manchmal so anfühlt. Vielleicht fehlt vielen nur das Vertrauen ? In einer Welt, in der manche Werte nichts mehr wert sind, kann man leicht das Vertrauen verlieren. Wohl auch das Vertrauen auf Gott, denn das ist Glaube, Vertrauen darauf, dass Gott alles in der Hand hat und alles einen tieferen Sinn, auch wenn man ihn jetzt nicht erkennt.

Bewertung vom 09.02.2014
Das Wiedersehen
Gregory, David

Das Wiedersehen


weniger gut

In dem Buch "Das Wiedersehen" sind sechs Jahre vergangen seitdem Nick Jesus begegnet ist. Bei seiner Bekehrung vor sechs Jahren kam Nick sein Leben und der Glaube wie ein Kinderspiel vor. Inzwischen hat er auf vielen Ebenen zu kämpfen. Als Nick eines Nachts auf der Autobahn ohne Sprit stehenbleibt, taucht jemand auf dem Seitenstreifen mit vollem Benzinkanister auf. Es ist Jesus ...

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich den Autor bisher noch nicht gelesen hatte. Zuersteinmal hat der Autor einen sehr eingängigen Schreibstil, das Buch lässt sich wunderbar lesen. Sehr interessant sind die vielfältigen Beobachtungen, die der Autor im Christenleben von Nick an die Oberfläche bringt. Sehr treffend geschildert und das ein oder andere ist bestimmt jedem von uns schon mal über den Weg gelaufen.

Unterwegs treffen sie noch Larry vor einem Sexshop und setzen sich zu dritt in ein Cafe in einer Raststätte. Die weitere Entwicklung des Gesprächs finde ich bedenklich. Wenn man Gregorys Ausführungen als Jesus glaubt, braucht man nach seiner Bekehrung keine Sorgen mehr zu haben, egal, was man tut, Jesus hat ja schon alles verziehen. Und außerdem kann man ja gar nicht anders als dauernd zu sündigen, weil es in unserer Natur liegt. Regeln und Gesetze gibt es nicht.

Das hört sich wunderbar an, dass in uns ein Licht bleibt, egal was wir tun. Aber auf der anderen Seite ist es sehr gefährlich. Es wird Leser/Innen geben, die dieses Buch als Wahrheit sehen und sich darauf stützen. Ich möchte jetzt nicht Bibelstellen zitieren, die diesem Buch widersprechen, doch sollte jeder Leser die Aussagen von Jesus in der Bibel mit den Aussagen in diesem Buch vergleichen. Bei einem direkten Vergleich entscheide ich mich für die Bibel und nicht für eine schöne Idee eines Autors. Das mag jetzt vielleicht sehr hart klingen. Wenn es aber hart auf hart kommt, hängt unsere Ewigkeit daran.

Fazit: Eine tolle Idee mit leider der Bibel widersprechenden Aussagen.

Bewertung vom 08.02.2014
Drei Sommer wie ein Winter
Muhl, Iris

Drei Sommer wie ein Winter


ausgezeichnet

James Green verliert früh seinen Vater bei einem Autounfall in Afrika. Als er daraufhin mit seinem jüngeren Bruder und seiner Mutter zu seiner Tante nach London per Schiff reist, erwartet ihn dort eine ungewisse Zukunft. Die Mutter ist Tablettenabhängig und die Tante kümmert sich nur widerwillig um die drei. James fühlt sich in dem fremden Land sehr einsam, bis er Monica begegnet. Doch das junge Glück währt nur kurz, James nimmt das Studium auf, während Monica in ein Internat geschickt wird. Der Erste Weltkrieg bricht aus...

Die Autorin versteht es ausgezeichnet den Figuren und der Zeit Leben einzuhauchen. Man nimmt teil an James Leben und spürt Verlust und Einsamkeit. Das Leben in London bei der Tante ist sehr bedrückend, dazu kommt eine Mutter, die sich kaum um sie kümmern kann. Auch Gott scheint James unerreichbar zu sein, seit dem Tod des Vaters.Sehr einfühlsam wird die Liebesgeschichte zwischen Monica und James erzählt, ihre Annäherung, die Briefe und Tagebucheinträge. Sehr deutlich wird es, wie schlimm der Krieg ist. Wie er Menschen verletzt und zerstört. Diese Atmosphäre ist bedrückend. Am Ende bleibt die Hoffnung, dass das Gute und die Liebe siegen.

Mir hat das Buch ausgezeichnet gefallen. Eine stimmige Atmosphäre und Tiefe, die einen sehr guten Roman ausmachen. Dabei wurde durch den Wahrheitsgehalt des Romans eine noch größere Authentizität erreicht. Ich freue mich, dass es wohl eine Fortsetzung geben wird und bin sehr gespannt, wie es mit James und Monica weitergeht. Die Person Boyle von der Heilsarmee bleibt mir auch im Gedächtnis und bestärkt mich darin, mich mal mit dem Thema Heilsarmee zu beschäftigen.

Fazit: Ein äußerst gelungener tiefsinniger Roman

Bewertung vom 08.02.2014
Simon und das Osterwunder
Joslin, Mary; Luraschi, Anna

Simon und das Osterwunder


sehr gut

Der Bauer Simon macht sich wie jeden Freitag auf zum Markt, um seine Waren in Jerusalem zu verkaufen . Doch diesmal gerät er in aufregende Ereignisse und sein Tag läuft ganz anders als geplant.

In diesem wunderschön bebilderten Buch gibt es für die Kleinsten einen ersten Einblick um das Ostergeschehen. Simon trifft unterwegs auf Jesus und wird von den Soldaten gezwungen, das Kreuz zu tragen. Diese Begebenheit kennen wir auch schon aus der Bibel. Nebenbei gibt es noch eine Geschichte um Simon und 12 Eier, die zerbrechen.

Meinen Kindern hat das Buch gut gefallen. Laut Aufdruck soll das Buch ab 6 Jahren sein. Das finde ich viel zu spät. Es ist, finde ich, schon ab 3 bis 4 Jahren geeignet. Schon 4 Jährige verstehen viel mehr und sind in der Lage tiefergehende Fragen zum Text und zum Geschehen zu stellen. Von daher finde ich den Text von Jesus nicht tief genug. Auch finde ich es schade, dass die Auferstehung und das leere Grab nicht in der Geschichte vorkommen, nur symbolisch. Das ist doch gerade das Osterwunder.

Insgesammt finde ich das Buch besonders als erste Kontaktaufnahme von Kindern, die noch nichts von Jesus gehört haben geeignet. Kindern mit Vorwissen möchten mehr wissen und stellen tiefergehende Fragen, vor allem im Alter von 6 Jahren.

Bewertung vom 08.02.2014
Wirbel um Mary-Lou
Cox, Carol

Wirbel um Mary-Lou


sehr gut

Als Mary-Lou Ross ihre Stellung als Gouvernante verliert, bleibt ihr nur eine Möglichkeit, um nicht auf der Strasse zu stehen. Sie nimmt die Einladung von Alvin Nelson an, dem Partner ihres verstorbenen Cousin George. Was Mary-Lou nicht ahnt, Alvin Nelson ist zwischenzeitlich verstorben und hat das Geschäft seinem verwitweten Neffen Caleb vermacht. Caleb ist nicht sehr erfreut, als Mary-Lou in seinem Laden auftaucht und Besitzansprüche auf die Hälfte des Ladens erhebt. Das Geschäft sollte eigentlich den Lebensunterhalt für Caleb und seinen Sohn Levi sichern. Doch Mary-Lou lässt nicht locker und führt zu Calebs Verdruss mehrere Neuerungen im Laden durch. Durch den Fund des Testamentes von George steht fest, Mary-Lou ist Mitbesitzerin. Doch es gibt noch jemand, der Mary-Lou und George aus dem Geschäft vertreiben möchte. Drohungen, eine angesägte Leiter und sogar ein Mord rüttelt das kleine Städtchen auf. Dazu haben sich sämtliche Junggesellen der Gegend verabredet, um Mary-Lou den Hof zu machen....


Dieses Buch ist ein schöner Schmöker für zwischendurch. Die Geschichte läd dazu ein, darin zu versinken. Wer die Autorin Carol Cox kennt, weiß, dass man als Leser prima unterhalten wird. Die Zeit um 1885 und ihre Besonderheiten kann man sich prima vorstellen. Mary-Lou gewinnt schnell das Herz der Leser. Es gibt einen christlichen Bezug, der mir aber beinahe schon zu dezent ist. Zu keiner Zeit wirkt der Glaube aufdringlich, allerdings fehlt mir etwas die Tiefe. Im Normalfall läuft nicht alles so leicht und glatt. Gerade in den geistigen Kämpfen verbunden mit Glauben kann man ein Stück fürs eigene Leben mitnehmen.Ansonsten bietet dieser historische Liebesroman alles was das Herz begehrt, Romantik, Spannung, Gefühl und wunderbare Unterhaltung.

Fazit: Wer einen entspannenden Roman zur Unterhaltung sucht, ist hier bestens aufgehoben.

Bewertung vom 07.02.2014
Worum gehts in der Bibel?
Page, Nick

Worum gehts in der Bibel?


ausgezeichnet

So ein Buch habe ich schon lange gesucht. Von außen sieht das Buch ja etwas unscheinbar aus, innen ist es frisch und der Zielgruppe entsprechend illustriert. Es findet sich über jedes Buch in der Bibel eine inhaltliche Zusammenfassung mit den wichtigsten Punkten. So weiß man, ohne die Bibel gelesen zu haben, was im Groben passiert. Das Buch kann man gleichzeitig auch als Nachschlagewerk nutzen, falls man was Bestimmtes sucht.Bei der Vorstellung von jedem Buch der Bibel gibt es zusätzlich noch ein Stichwörter mit genauer Bibelstelle und die wichtigsten Personen werden genannt.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich werde es garantiert als Nachschlagewerk nutzen und auch für meine Kinder verwenden. Ich möchte schon länger die gesammte Bibel lesen und dieses Buch macht Geschmack auf mehr. Es regt nahezu an, sich direkt mal in die Bibel zu vertiefen. Für Jugendliche, die sich für die Bibel interessieren, bietet das Buch einen sehr guten Überblick.

Eine Leseempfehlung für alle, die sich für die Bibel interessieren und nicht nur für Jugendliche interessant !