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Fernweh_nach_Zamonien
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Buchhaim

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Insgesamt 1221 Bewertungen
Bewertung vom 19.01.2022
Die Abenteuer des Burattino
Tolstoi, Alexej N.

Die Abenteuer des Burattino


ausgezeichnet

Ein Kinderbuchklassiker über Selbstfindung, Mut und Hilfsbereitschaft. Mit farbenfrohen und detaillierten Illustrationen.

Inhalt:

Der Drehorgelspieler Carlo erhält vom Tischler einen Holzscheit und den Rat, eine Marionette daraus zu schnitzen. Diese soll den armen Mann unterstützen und durch Tanz und Gesang mehr Geld einbringen.

Doch stattdessen stürzt der kleine Burattino seinen Papa Carlo oftmals ins Chaos.

Statt in der Schule landet er im Theater. Statt eine neue Jacke für seinen Vater zu kaufen, wird er von Kater Basilio und Füchsin Alissa hereingelegt ...

Dabei nimmt er sich so fest vor, keinen Unsinn anzustellen!

Doch irgendwie gelingt es ihm immer wieder, sich selbst aus der Klemme zu befreien.



Burattino (oder auch Buratino) ist italienisch für Hampelmann. Dieses 1936 von Alexej Tolstoi geschaffene Kinderbuch ist das russische Pendant zu Pinocchio.



Altersempfehlung:

ab etwa 4 Jahre



Illustrationen:

Die Geschichte wird ergänzt durch große, farbenfrohe Illustrationen. Der Vorlesetext befindet sich - verteilt auf bis zu sechs Zeilen - unterhalb der Zeichnungen.

Mit viel Liebe zum Detail sind die Bilder gestaltet und ganz besonders die Gefühle des kleinen Burattino werden ganz wunderbar eingefangen. Das freche Kerlchen ist einfach niedlich anzusehen. Man kann ihn nie lange böse sein.

Die Atmosphäre ist zumeist fröhlich, wirkt aber auch manchmal düster und (kindgerecht) bedrohlich und unterstreicht so die spannende Handlung.



Mein Eindruck:

Eine sehr bekannte Geschichte, zu deren Handlung nicht viele Worte erforderlich sind. Dies ist eine Nacherzählung des italienischen Kinderbuchklassikers Pinocchio.

Mit Humor und Spannung werden die Missgeschicke der kleinen Holzpuppe erzählt. Eine Aneinanderreihung verschiedenr Abenteuer über Lügen, Mut, Hilfsbereitschaft und über ein außergewöhnliche Vater-Sohn-Beziehung.

Am Ende siegt das Gute.

Diese zeitlose Geschichte fasziniert noch immer und ihre Wertevermittlung hat nichts an Aktualität verloren. Als Bilderbuch (und entsprechend in gekürzter Textfassung) ein Lesevergnügen bereits für jüngere Kinder.



Fazit:

Lustige und lehrreiche Geschichten über Vernunft und Erwachsenwerden, die der italienischen Vorlage in nichts nachstehen.

Ein Bilderbuch mit sympathischen Charakteren, wertvollen Botschaften und ausdrucksstarken Illustrationen.



...

Rezensiertes Buch: "Die Abenteuer des Burattino oder Das goldene Schlüsselchen" aus dem Jahr 2012

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.01.2022
LEGO® Jurassic World(TM) - Dinochaos im Park

LEGO® Jurassic World(TM) - Dinochaos im Park


ausgezeichnet

Eine turbulente Tour durch Jurassic World! Mit extra großer Schrift für Erstleser und vielen farbigen Illustrationen.

Inhalt:

Als großer Fan erhält Harper Hudson die Chance, die Dinosaurier in Jurassic World auf ganz besondere Weise zu erleben.

Inhaber Simon Masrani hat hierfür einen speziellen Guide, den "Tour-Führer 3000" entwickelt, den der Junge testen darf.

Mit Kopfhörern und Bildschirm bestückt, macht sich Harper auf, um den Park zu erkunden.

Jedoch läuft bei der Führung so einiges schief und schon bald spaziert nicht nur Harper Hudson durch Jurassic World ...


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre bzw. für Leseanfänger/Erstklässler

(sehr große Fibelschrift, kurze Kapitel, wenig Text pro Seite sowie kurze und einfache Sätze)

Auf lange und komplizierte Wörter wird - soweit möglich - verzichtet. Bei Dinosaurier- und Eigennamen "Dilophosaurus" oder "Simon Masrani" sind jedoch Geduld oder Vorwissen gefragt.

Im Glossar gibt es kurze Steckbriefe mit Erläuterungen.



Illustrationen:

Viele farbenfrohe und große Zeichnungen ergänzen und unterstreichen die Handlung. Wie auch in den Lego-Filmen wirken Dinosaurier und die Mimik der Figuren sehr lebendig.

Der Buchvorsatz enthält zudem ein Suchbild: im grünen Blätterdickicht verstecken sich verschiedenen Dinosaurier.



Mein Eindruck:

Da wir bereits die Serie und somit die handelnden Personen kennen, hatten wir einen kleinen Vorteil. Unter anderem ist der Running Gag rund um den etwas selbstverliebten Simon Masrani, der immer neue verrückte Ideen für den Park entwickelt, besser zu verstehen.

Aber auch für Neulinge ist das Abenteuer gut geeignet, da die Geschichte in sich abgeschlossen ist. Die Charaktere werden am Ende der Geschichte in kurzen Steckbriefen und mit Bild vorgestellt. Auch verschiedene Dinoarten (T-Rex, Dilophosaurus, Pteranodon usw.) werden erklärt.
Diese Information wären jedoch zu Beginn des Abenteuers besser aufgehoben.

Die Geschichte ist einfach gehalten, spannend erzählt und unterhaltsam. Dass nicht zu viel Handlung in das Büchlein gepackt ist, kommt dem Leseverständnis allerdings sehr zu Gute.

Die Tour gestaltet sich für Harper Hudson vollkommen unspektakulär, denn er hat nur Augen für den Bildschirm vor seiner Nase und auch die Kopfhörer sorgen dafür, dass er vom Chaos und Tumult um sich herum nichts mitbekommt.

Kleine Leser:innen amüsieren sich köstlich und selbstverständlich geht am Ende alles gut aus. Besonders Harpers Hinweis an Masrani konnten sie nur allzu gut nachvollziehen:

"[...] wenn ich gewusst hätte, dass ich den ganzen Tag auf einen Bildschirm schauen würde, hätte ich auch zu Hause bleiben können." (vgl. S. 40)

Keinen einzigen Dinosaurier hat der arme Junge gesehen, nur Masranis Gesicht auf dem Bildschirm und sein Gequatsche in den Ohren ;-)

Abschließend findet sich ein kurzes Lese-Quiz mit entsprechenden Lösungen sowie eine Leseurkunde, in die man eintragen kann, wann das Buch gelesen wurde.
Für kleine Dinosaurierfans ein unterhaltsames Lesevergnügen mit vielen Extras (Suchbild, Steckbriefe, Dino-Sachwissen, Quiz und Urkunde).



Fazit:

Ein witziges, turbulentes und zugleich überschaubares Abenteuer für alle Lego- und Jurassic-World-Fans sowie für alle, die es noch werden wollen.

Dank großer Fibelschrift und zumeist kurzen Sätzen sehr gut für Erstleser geeignet.

Mit zusätzlichen Extras z. B. Leseurkunde und abschließendes Dino-Quiz.



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Rezensiertes Buch: "Lego Jurassic World - Dinochaos im Park" aus dem Jahr 2021

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.01.2022
LEGO® Jurassic World(TM) - Gefahr in Jurassic World(TM)

LEGO® Jurassic World(TM) - Gefahr in Jurassic World(TM)


sehr gut

Drei unterhaltsame Dino-Abenteuer für Lego-Fans mit vielen farbigen Illustrationen.

Inhalt:

Willkommen in Jurassic World!

Erlebe drei Abenteuer an der Seite von Owen Grady und Claire Dearing:

- ausgebüxte Flugsaurier und tollkühne Flugkünste,

- eine junge Schauspielerin auf Abwegen sorgt für Trubel,

- eine Entdeckung im Park, die auch berüchtigte Schatzsucher auf den Plan ruft.



Altersempfehlung:

ab 7 Jahre bzw. für geübte Erstleser

(sehr große Fibelschrift, Blocksatz, kurze Kapitel sowie überwiegend einfache Sätze)

Auf komplizierte Wörter wird - soweit möglich - verzichtet. Bei Dinosaurier- und Eigennamen wie "Sinjin Prescott" sind jedoch Geduld oder Vorwissen gefragt.



Illustrationen:

Zahlreiche große und farbenfrohe Zeichnungen ergänzen und unterstreichen die Handlung.

Die Dinosaurier wie auch die Kulissen sind sehr detailliert gestaltet.



Mein Eindruck:

Nach einer kurzen Einleitung unter anderem mit Inhaltsangaben zu den folgenden Abenteuern kann es losgehen.

Für alle, die Owen und Clair noch nicht kennen, gibt es zusätzlich eine kleine Vorstellungsrunde am Ende des Buches. Leider ohne passende Illustrationen und im Gegensatz zu anderen Büchern der Reihe auch ohne weitere Informationen zu den verschiedenen Dinoarten.

Da wir die handelnden Personen bereits kannten, hatten wir hier einen kleinen Vorteil.

Die drei Geschichten sind unterhaltsam und spannend erzählt. Dass nicht zu viel Handlung hineingepackt ist, kommt dem Leseverständnis sehr zu Gute. Die Texte sind etwas länger als bei den vorherigen Büchern. Dennoch für geübte Erstleser gut zu bewältigen.

Nicht alle der drei Abenteuer konnten vollständig überzeugen, insbesondere die Geschichte der Schauspielerin war langatmig und unspektakulär.

Auch kann dieses Büchlein mit seinen Vorgängern (speziell für Erstleser mit Quiz, Leseurkunde usw.) nicht ganz mithalten. Daher 3,5 von 5 Sterne.



Fazit:

Drei spannende Abenteuer für Lego-Fans und Jurassic-World-Fans. Nicht ganz so gut, wie die vorherigen Bände.

Dank großer Fibelschrift und kurzer Geschichten sehr gut für geübte Erstleser geeignet.



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Rezensiertes Buch: "Lego Jurassic World - Gefahr in Jurassic World" aus dem Jahr 2021

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.01.2022
Spuren im Schnee / Aklak, der kleine Eskimo Bd.2
Stohner, Anu

Spuren im Schnee / Aklak, der kleine Eskimo Bd.2


sehr gut

Spurensuche und Verfolgungsjagd in eisiger Kulisse mit wunderschönen Illustrationen. Eine Geschichte über Mut, Leichtsinn und Freundschaft.

Inhalt:

Der kleine Eskimo Aklak entdeckt im Schnee sonderbare Spuren. Es sind die Abdrücke von kleinen Tatzen!

Natürlich sind Eisbären gefährlich, das weiß der Junge sehr gut. Aber so einem kleinen Kerlchen darf man doch hinterhergehen?! Dabei wird schon nichts passieren. Vielleicht benötigt das Eisbärjunge seine Hilfe.

An Aklaks Seite ist Tuktuk, der brave Husky, der den Schlitten zieht.
Immer weiter führt sie die Spurensuche durch Schnee und Eis.

Als Aklaks Freunde mit Verspätung am Treffpunkt ankommen, erkennen sie schnell, dass ihr Freund der Fährte eines Eisbären folgt.

Doch sie finden zusätzlich die Tatzenabdrücke der Eisbärenmutter! Sie müssen Aklak sofort warnen! Aber wie?


Altersempfehlung:

ab 8 Jahre (große Schrift, kurze Kapitel, hoher Bildanteil)


Begriffserklärung/Diskriminierung:

Zum Wort "Eskimo" und seiner Bedeutung gibt es vorweg im Buch eine kurze Erläuterung seitens des Verlags.
Ursprünglich war es ein nordamerikanisches Wort für Menschen, die in den Polarregionen leben. In der Sprachwissenschaft war man nicht einig, ob es "Menschen, die eine andere Sprache sprechen" oder "Schneeschuhflechter" bedeutet.
Die frühere, diskriminierende Übersetzung "Rohfleischesser" wurde inzwischen widerlegt.
Als Inuit (übersetzt "Mensch") bezeichnet sich hingegen nur ein Teil der indigenen Völker. Andere haben den Namen "Eskimo" übernommen bzw. die Bezeichnung "Mensch" in ihrer jeweiligen Sprache.
Wer sich hierzu umschaut, findet viele (auch kindgerecht erklärte) Informationen und Artikel zu diesem Thema im Internet.


Illustrationen:

Den Buchvorsatz schmücken Kreidezeichnungen von Aklak, die ihn und seine Freunde u.a. auch tierische, z. B. Hund Tuktuk, den Schneehasen Ole oder die Eisbären, zeigen.

Farbenfrohe und atmosphärische Illustrationen spiegeln die Handlung wider und erwecken die Geschichte zum Leben.
Der Bildanteil ist sehr hoch, teilweise erstrecken sich die Zeichnungen über eine Doppelseite und ganz besonders fasziniert das Schneegestöber und die Darstellung der Tiere.

Trotz Eis und Schnee sind die Bilder alles andere als eintönig und beim Betrachten kann man sich in einigen der Zeichnungen regelrecht verlieren.


Mein Eindruck:

Dies ist das zweite Abenteuer von Aklak. Das erste Buch haben wir nicht gelesen und hatten dennoch an keiner Stelle den Eindruck, der Handlung nicht folgen zu können, weil Vorkenntnisse fehlen.

Das Abenteuer ist altersgerecht und mit viel Humor geschrieben. Besonders die Dialoge und Neckereien der Freunde und Tiere untereinander lockern die Erzählung auf.

Man erhält auch einen kleinen Einblick in den Alltag, schließlich gehen auch Eskimo-Kinder zur Schule, und über die Tiere, die in der Arktis bzw. Antarktis leben.

Stellenweise ist die Geschichte etwas holprig und die sprechenden Tiere sorgen oftmals für Verwirrung.
Die Tatsache, dass sie sprechen können, wurde als normal empfunden, nur bei der Umsetzung bzw. Übersetzung ging es etwas chaotisch zu. Während der Husky bellt und Aklak das "Wuff!" seines Hundes übersetzt, sprechen Schneehase und Schneehuhn ganz "normal" mit den Kindern. Der Wal spricht laut und langsam, was umgesetzt wird in Großbuchstaben "W-A-R-T-E-T!". Die Robbe aber topt das Ganze, den sie trötet im Morsealphabet, wenn sie mit dem Wal spricht. Selbstverständlich mit anschließender Übersetzung.
Beim Vorlesen bzw. Selberlesen ist dieses Durcheinander leider eine kleine Katastrophe.

Zusätzlich gibt es die abgewandelte Geschichte in der Geschichte: ein Indianerjunge, der einem Puma folgt. Diese hätte es nicht zwingend zum Verständnis der Botschaft gebraucht.

Eine turbulente Geschichte über Leichtsinn und Mut sowie echte Freundschaft mit liebenswerten Figuren - Mensch wie Tier -.


Fazit:

Eine spannende Spurensuche und Rettungsaktion und eine faszinierende G

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.01.2022
Mein großes Lichter-Wimmelbuch: Im Wald
Grimm, Sandra

Mein großes Lichter-Wimmelbuch: Im Wald


ausgezeichnet

Innovative Wimmelbuchreihe: niedliche Suchbilder für die Kleinsten und die Auflösung gibt's per Knopfdruck. Es werde Licht!

Inhalt:


Im Wald ist einiges los!

Hier tummeln sich große und kleine Tiere und vom Rehkitz bis zur emsigen Biene gibt es viel zu entdecken.

Doch wo steckt der kleine Hase?

Bei diesem besonderen Wimmelbuch gibt es Hilfe auf Knopfdruck. Denn dann verraten die aufleuchtenden Lichter, wo sich die gesuchten Tiere verstecken.


Altersempfehlung:

ab 2 Jahre (beim Drücken muss eventuell noch etwas geholfen werden)


Technische Details:

Die Batterien können gewechselt werden. Auf der Rückseite des Buches befindet sich das kindersichere Fach für drei Knopfzellbatterien. Zum Öffnen benötigt man einen Schraubendreher. Zusätzlich gibt es einen Ein-/Ausschalter.


Illustrationen:

Die liebevoll gestalteten Illustrationen wirken nicht überladen und dennoch gibt es viel zu entdecken. Die Tiere und Hintergründe variieren und bieten so verschiedene Szenarien.
Die Waldbewohner sind mit viel Herz gezeichnet und sehr niedlich. Perfekt für die angegebene Zielgruppe.

Die Suchbilder, die jeweils eine Doppelseite ausfüllen, sind wunderbar wuselig und kleine Kinder müssen auch manchmal mehrfach hinschauen, um das gesuchte Tier zu entdecken.

Der kurze Vorlesetext auf der linken Seite fügt sich harmonisch in die Wimmelbilder ein.


Mein Eindruck:

Die Pappseiten sind dick und stabil und sie können von kleinen Händen sehr gut alleine geblättert werden. Auch die Größe des Buches ist gut gewählt: nicht zu groß und nicht zu klein.


Ein kleines Manko sind (zu Beginn) die kleinen Knöpfe. Auf den ersten Seiten gestaltet sich das Drücken der vier Knöpfchen für kleine Kinderhände noch schwierig. Bei uns musste zu Anfang immer ein Erwachsener nachhelfen.

Sobald zwei oder drei Seiten umgeblättert wurden, stehen die farbigen Knöpfe weiter hervor und können entsprechend leichter bedient werden.
Auf jeder Doppelseite gibt es eine neue Szene zu entdecken mit einer kleinen Geschichte. Die Texte auf der linken Seite sind kurz und knapp und lassen sich prima Vorlesen. Währenddessen kann das Kind suchen. Wie viele Schmetterlinge haben sich versteckt? Wie viele Füchse gibt es zu entdecken?

Die Zahl der auf der rechten Seite zu suchenden Tiere variiert zwischen eins und fünf. Während sich zu Beginn noch ein oder zwei Tiere oder Pflanzen in der Szenerie verstecken, sind es am Ende vier oder fünf. Suchspaß und erste Zählversuche in einem.

Das Highlight ;-) sind die Lämpchen im Buch. Auf der rechten Seite befinden sich kleine Löcher, unter denen die LEDs schlummern.


Braucht man zwingend Licht im Wimmelbuch?
Natürlich nicht, aber es ist auf jeden Fall ein witziges Detail, dass für Unterhaltung sorgt. Und in diesem Fall für ein wenig Hilfe.

Wimmelspaß und Lichterglanz für ganz kleine Leser:innen.


Fazit:

Ein zauberhaft illustriertes Wimmel-Büchlein, in dem bereits die kleinsten Leser:innen viel entdecken können.

Die auf Knopfdruck leuchtenden "Punkte" in den Bildern liefern nicht nur die Lösung der Suchaufgabe, sondern sind eine tolle Idee und sorgen für Unterhaltung.

...
Rezensiertes Buch: „Mein großes Lichter-Wimmelbuch: Im Wald" aus dem Jahr 2021

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.01.2022
Detektivbüro Grusel & Co. - Achtung! Weltraum-Glibber
Gorny, Nicolas

Detektivbüro Grusel & Co. - Achtung! Weltraum-Glibber


ausgezeichnet

Das rasante und turbulente Abenteuer besticht durch Witz, sympathische Charaktere und coole Comic-Zeichnungen.

Inhalt:

Die beiden Jungdetektive Rocko Grusel und Luis Zack beobachten den Nachthimmel und die Sternschnuppen. Ansonsten ist alles ruhig.

Für die selbsternannten Experten für gruselige Angelegenheiten aller Art ist es jedoch zu ruhig ...

Bis plötzlich etwas auf die Erde saust und mit ohrenbetäubendem Knall im benachbarten Wald zu Boden geht. Ein Meteorit?

Das müssen die beiden Freunde sich genauer anschauen und sie staunen nicht schlecht als ihnen eine waschechter Alien gegenüber steht.

Doch für Geplauder bleibt wenig Zeit, denn an Bord des Raumschiffes befand sich der glibbrige Globb, eines der gefährlichsten Wesen im Universum ...



Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

ab 7 Jahre (zum Selberlesen: große Schrift, größerer Zeilenabstand, Flattersatz, kurze Kapitel, hoher Bildanteil)

Das Buch ist bei Antolin gelistet.



Illustrationen:

Genau wie auf dem Cover wimmelt es im Buchvorsatz nur so vor grünem Glibber.

Der Bildanteil ist sehr hoch und die Zeichnungen sind entweder ähnlich einem Comic auf ein halbseitiges Panel zusammengefasst oder erstrecken sich über eine Doppelseite. Hier fügt sich der Text perfekt ein.

Comic-Zeichner und Illustrator David Füleki erweckt Geschichte und Charaktere mit detaillierten und farbenprächtigen Bildern zum Leben und erzeugt gleichzeitig eine herrlich (kindgerecht) gruselige Atmosphäre.

Das Spiel mit leuchtend grünem Glibberschleim, Licht und nächtlicher Dunkelheit ist wirklich sehr gut gelungen. Zudem sind die Charaktere cool und außergewöhnlich gestaltet.



Mein Eindruck:

Das Abenteuer wird mit viel Witz erzählt und die turbulente Suche nach dem Globb gestaltet sich spannend.

Die Geschichte besticht zudem durch außergewöhnliche und sympathische Charaktere:

Rocko Grusel ist unerschrocken und fürchtet sich nach eigener Aussage vor gar nichts.

Hingegen ist Luis Zack zwar vorsichtiger und ein wenig ängstlich, jedoch ein helles Köpfchen und - der Name ist Programm - ordentlich auf Zack!

Die beiden neunjährigen Freunde sind ein tolles Team, ergänzen sich perfekt und werden zu Beginn in Steckbriefen kurz vorgestellt.

Mit Ulf kommt eine weibliche Figur hinzu. Dass der Außerirdische ein Mädchen ist - noch dazu ein cleveres und mutiges - finde ich klasse.

Zum Glück sind Nebulaner friedlich und zu Forschungszwecken unterwegs, was auch den Globb im Glas an Bord des Raumschiffes erklärt.

Kurzzeitig haben wir Ulf beneidet. Nicht nur, weil ihr Heimatplanet nicht so verschmutzt ist wie die Erde, sondern weil es dort ein Allheilmittel gibt:

"Auf meinem Heimatplaneten können wir jede Verletzung und jede Krankheit mithilfe von Schokolade heilen." (Ulf, vgl. S. 30)

Auch sonst ziehen dich geniale Einfälle und witzige Situationen durch die Geschichte.

Man merkt schnell, dass der Autor ein Faible für Detektivgeschichten und Weltraumabenteuer hat, denn dank diverser Anspielungen sorgt Nicolas Gorny auch bei erwachsenen Vorleser:innen für Unterhaltung.

"Lebt lang und bleibt friedlich." (Ulf, vgl. S. 111)

Eine Leseempfehlung für Jung und Alt, insbesondere aber für geübte Erstleser und Lesemuffel, denn die Geschichte vergeht wie im Flug und motiviert auch Anfänger zum Weiterlesen.

Von und gibt es für dieses turbulente und herrlich verrückte Abenteuer 5 von 5 giftgrüne Globbs.

Wir wären dann bereit für eine weitere Ermittlung in gruseligen Angelegenheiten ;-)



Fazit:

Eine spannende und rasante Weltrettungsmission: abgedreht, skurril und echt witzig.

Farbenfrohe Illustrationen im Comic-Stil ergänzen die Erzählung und erwecken die glibbrige Kulisse sowie die sympathischen Charakteren zum Leben.

Aufgrund des hohen Bildanteils bereits für Leseanfänger sehr zu empfehlen.



...

Rezensiertes Buch: "Detektivbüro Grusel & Co - Achtung! Weltraum-Glibber" aus dem Jahr 2021

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.01.2022
Der kleine Siebenschläfer: Eine Schnuffeldecke voller Gutenachtgeschichten
Bohlmann, Sabine

Der kleine Siebenschläfer: Eine Schnuffeldecke voller Gutenachtgeschichten


ausgezeichnet

Warmherziges und wunderbares Vorlesebuch mit Herz und Charme sowie mit liebenswerten Charakteren.

Inhalt:

Der kleine Siebenschläfer ist ganz aufgeregt vor lauter Freude:

Die Haselmaus übernachtet heute bei ihm und alles soll perfekt sein. Flink richtet er ein gemütliches Bett und sucht sein Lieblingsspiel heraus. Doch leider kann das Mäuschen trotz aller Fürsorge nicht einschlafen.

Was noch fehlt ist eine Gute-Nacht-Geschichte!

Aber dem Siebenschläfer fällt keine ein, nicht mal eine klitzekleine.

Also streift er durch den Wald und befragt nach und nach Igel, Biber, Frosch, Nachtigall, Wolf Specht Fuchs uvm.

Leider sind die anderen Tiere zu beschäftigt, haben eigene Sorgen oder kennen selbst keine Geschichte.

Ob der kleine Siebenschläfer doch noch zu seiner allerschönsten Gute-Nacht-Geschichte kommt?



Altersempfehlung:

ab 4 Jahre



Covergestaltung/Illustrationen:

Mit leuchtenden Augen und fröhlichem Lächeln wartet der kleine Siebenschläfer darauf, dass ihm die Sterne vom Himmel in seine gepunktete Schnuffeldecke purzeln ... oder besonders tolle Gute-Nacht-Geschichten.

Das Besondere am Einband ist aber die Leuchtfarbe: Titel und einige der Sterne leuchten im Dunkeln.

Im Innern des Buches unterstreichen liebevoll gezeichnete Bilder die Gute-Nacht-Geschichte.

Auf jeder Doppelseiten ist mindestens eine kleine bis mittelgroße farbenfrohe und detaillierte Illustration zu finden. Einige Zeichnungen sind sogar ganzseitig und zu Beginn jedes Kapitels zeigt eine kleine Vignette den tierischen Hauptcharakter des folgenden Zusammentreffens.

Der Zeichenstil von Kerstin Schoene gefällt sehr, mit viel Liebe zum Detail werden die Waldtiere und ihre Schlafstätten gezeigt. Der kleine Siebenschläfer und seine Freunde sind niedlich und mit viel Herz gestaltet. Ganz besonders die Mimik der Tiere ist zuckersüß.



Mein Eindruck:

Dies ist das erste Vorlesebuch rund um den kleinen Siebenschläfer. Da alle Geschichten voneinander unabhängig sind, benötigt man keinerlei Vorkenntnisse.

Die kurzen Kapitel eignen sich sehr gut zum abendlichen Vorlesen und das zentrale Thema ist ja auch die Gute-Nacht-Geschichte. Der lebendige und bildliche Schreibstil, die ruhige und unaufgeregte Erzählweise sowie die liebevolle Beschreibung der Charaktere sind einfach zauberhaft.

Der kleine Siebenschläfer und sein bester Freund die Haselmaus sind herzensgut, aufgeschlossen und voller kindlicher Neugier. Bei letzterer denkt man oft an den eigenen Nachwuchs, denn auch die kleine Haselmaus kann ohne Geschichte einfach nicht einschlafen.

Die Handlung wird auch beim wiederholten Vorlesen nicht langweilig und besticht neben den sympathischen Tieren durch Humor und Charme. Zusammenarbeit, Hilfsbereitschaft, Freundschaft, Gemeinschaft und Toleranz sind einige der zentralen Themen, die kindgerecht in diese wunderbare Erzählung einfließen und Denkanstöße liefern.

Der kleine Siebenschläfer ist eine Kinderbuchfigur, die in keinem Bücherregal fehlen sollte.

Für dieses phantasievolle, warmherzige und liebevoll gestaltete Vorlesebuch vergeben wir 5 von 5 funkelnde Sternchen sowie eine Vorleseempfehlung!



Fazit:

Warmherzige und phantasievolle Gute-Nacht-Geschichten über Freundschaft, Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft.

Die liebenswerten, tierischen Charakteren und ihre Eigenarten wachsen einem sofort ans Herz.

Wunderschöne, farbenfrohe Illustrationen mit viel Liebe zum Detail ergänzen die Erzählung und spiegeln die nächtliche, ruhige Atmosphäre hervorragend wieder.



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Rezensiertes Buch "Der kleine Siebenschläfer - Eine Schnuffeldecke voller Gutenachtgeschichten" aus dem Jahr 2019

7 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.01.2022
Wir erforschen die Dinosaurier / Wieso? Weshalb? Warum? Bd.55
Weinhold, Angela

Wir erforschen die Dinosaurier / Wieso? Weshalb? Warum? Bd.55


ausgezeichnet

Eine tolle Kinderbuchreihe: Farbenfroh, kindgerecht und informativ. Dinosaurier erforschen dank zahlreicher Klappen und präziser, leicht verständlicher Texte!

Inhalt:

Einblicke in die faszinierende Welt der Dinosaurier:

zu Wasser, zu Lande und in der Luft!

- Wann haben die Dinosaurier gelebt?

- Sind sich Tyrannosaurus Rex und Stegosaurus über den weg gelaufen?

- Was haben die Dinosaurier gefressen?

- Wie haben sie gelebt? In Herden oder als Einzelgänger? Wer hat sich um den Nachwuchs gekümmert?

- Warum gibt es heute keine Dinosaurier mehr?



Als besonderes Extra finden sich auf den Seiten zahlreiche Klappen, hinter denen sich weiteres Sachwissen verbirgt.



Altersempfehlung:

ab 4 Jahre (beim ersten Öffnen der Klappen brauchen Kinder evtl. Hilfe)

etwa ab 8 Jahre zum Selberlesen (kurze Texte, aber kleine Schrift)



Illustrationen:

Die Illustrationen sind farbenfroh, detailliert und naturnah.

Es gibt viele Kleinigkeiten zu entdecken und dank der zahlreichen Klappen warten sogar noch zusätzliche, versteckte Bilder.



Mein Eindruck:

"Wir erforschen die Dinosaurier" ist nach dem bekannten Konzept der "Wieso? Weshalb? Warum?"-Kinderbuchreihe gestaltet:

Das Buch ist detailreich und liebevoll illustriert. Kindgerechte Informationen und bunte Zeichnungen begeistern jungen Leser:innen. Die geringe Seitenzahl sollte nicht abschrecken, denn hinter unzähligen Klappen, wird zusätzliches Wissen verstaut.

Dank der stabilen Pappseiten sind die Bücher zum Entdecken und Bestaunen bereits für Kinder ab 4 Jahren geeignet. Ein Alter in dem die meisten mit dem Dinosaurier-Fieber infiziert werden und plötzlich unendlich viele Fragen haben.

Das Buch eignet sich sehr gut zum Vorlesen (zum Selbstlesen erst für geübte Leser, denn die Schrift ist stellenweise sehr klein).

Durch die vielen Klappen können junge Leser:innen aber auch selbst auf Entdeckungstour gehen und die Zeichnungen bestaunen.

Man erhält einen guten Überblick über verschiedene Dinosaurierarten, deren Lebensweise und sogar einen kurzen Einblick in die Arbeit der Paläontologen.

Für kleine Weltentdecker und Dinosaurierforscher bietet das Buch ein kurzweiliges und lehrreiches Lesevergnügen.



Fazit:

Ein tolles Sachbuch für kleine Dinosaurierfans mit vielen Klappen und Illustrationen zum Entdecken.

Leicht verständliche Texte beantworten Kinderfragen und detailreiche, farbenfrohe Zeichnungen ergänzen das Gelesene.



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Rezensiertes Buch: „Wieso? Weshalb? Warum? - Wir erforschen die Dinosaurier" aus dem Jahr 2011

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.01.2022
Der magische Wald
Karner, David

Der magische Wald


ausgezeichnet

Ein faszinierender Einblick in das nächtliche Treiben mystischer Wesen. Farbenfrohe Illustrationen unterstützen die magische Atmosphäre.

Inhalt:

In einem fernen Land leben Menschen umgeben von Bergen, Seen und Flüssen. Ihre Kultur ist schon sehr alt und sie leben im Einklang mit der Natur: die Kelten.

In den Wäldern herrscht tagsüber reges Treiben, denn hier huschen Mäuse, Hasen und Igel umher, Wildschweine suhlen sich im Schlamm und der Bär ist auf Honigsuche.

Doch auch nachts gibt es im Wald faszinierende Wesen zu entdecken: Zwerge, Feen und Bäume, die sprechen.

Doch was genau treiben diese Geschöpfe während die Menschen friedlich schlafen?



Altersempfehlung:

etwa ab 4 Jahren



Covergestaltung/Illustrationen:

Bereits das Cover verzaubert durch das mysteriöse Leuchten im nächtlichen Wald. Feenstaub? Welche Wesen verbergen sich hinter Baumwurzeln und Zweigen?

Die Geschichte wird ergänzt durch detailreiche, farbenfrohe Illustrationen. Während die rechte Seite vollständig von den ausdrucksstarken Zeichnungen eingenommen wird, findet sich auf der linken Seite der Text zum Vorlesen.

Durch das ungewöhnliche Querformat kommen die Bilder noch besser zur Geltung und aufgrund des Wechsels von Tag zur Nacht (die Illustrationen werden immer ein klein wenig dunkler) entsteht eine faszinierende Atmosphäre, die durch die in verschiedenen Farben leuchtenden Feen zusätzlich etwas Magisches erhält.



Meine Meinung:

Eine faszinierende Reise in die Welt der Mythologie.

Die Geschichte wird in Reimen erzählt, wobei das Versmaß bzw. die Absätze mich beim Vorlesen zunächst irritiert haben. Die Textlänge variiert, da auch auf der gegenüberliegenden Seite in den Illustrationen unterschiedlich viel passiert.

Das Bilderbuch eignet sich sehr gut zum abendlichen Vorlesen, da die ruhigen Texte und die immer dunkler werdenden Bilder hierzu hervorragend passen.

Die nächtliche Reise bietet Groß und Klein einen interessanten Einblick in die Welt der Feen und Zwerge.



Fazit:

Eine magische Erzählung mit wunderschönen, stimmungsvollen Illustrationen.

Vorlesespaß für alle, die mystische Wesen lieben.



...

Rezensiertes Buch: "Der magische Wald" aus dem Jahr 2021

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.