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Florianimgarten

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Insgesamt 691 Bewertungen
Bewertung vom 07.02.2014
Der Junge, der nicht lügen konnte, DVD-Video

Der Junge, der nicht lügen konnte, DVD-Video


ausgezeichnet

Jimmy ist ein ganz besonderer Junge. Seitdem er als Baby beinahe ertrunken ist, ist er anders als andere Kinder. Er ist langsamer , aber er hat auch besondere Gaben, z.B. vergisst er nichts, was er gehört hat. Dazu sagt er immer die Wahrheit. Diese Gabe bringt ihn in große Gefahr, als er Zeuge eines Verbrechens wird. Jimmys panische Angst vor Wasser wird ihm dabei beinahe zum Verhängnis.

Dieser Film ist wirklich etwas ganz Besonderes. Jimmy lebt in einer tollen Familie. Seine Eltern lieben ihn von ganzem Herzen. Und Jimmys Großvater kümmert sich besonders liebevoll um ihn und trägt dazu bei, dass Jimmy immer selbstsicherer wird. Als sein Großvater schwer erkrankt, ist es Jimmy der die passenden Worte in dieser Situation findet. Eines Tages gerät Jimmy in große Gefahr und sagt auch jetzt die Gefahr vor Augen die Wahrheit. Gott hilft ihm in dieser Situation, in der er über sich selbst hinauswächst.

Ich fand den Film sehr berührend und spannend. Zum einen geht dem Zuschauer das Schicksal von Jimmy wirklich nahe. Dann sieht man, wie weit die Menschen schon dazu übergegangen sind, nicht mehr überall die Wahrheit zu sagen und zu betrügen. Doch mit Jimmy ist das nicht möglich, er deckt alles auf. Am Ende sieht man, dass die Wahrheit letztlich den Sieg über alles davonträgt. Sehr schön auch die Idee, dass Jimmy ein Wächter (wohl ein Engel) zur Seite steht, den er in bestimmten Situationen sehen kann und der ihm hilft. Dieser Film zeigt auch, dass besondere Menschen wie Jimmy, eine große Bereicherung für alle sein können, wenn man sie normal behandelt und ihnen mit Liebe begegnet.

Fazit. Ein außergewöhnlich interessanter und berührender Film, der sehr zum Nachdenken anregt.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.02.2014
Eine Kerze für Sarah

Eine Kerze für Sarah


ausgezeichnet

Die Autorin Alice Gray ist bekannt für ihre Bücher mit Geschichten, die sie aus Büchern, Zeitschriften und woanders gesammelt hat. Das vorliegende Buch ist eine Neuauflage eines lange vergriffenen Buches der Autorin. Darin befinden sich 135 Geschichten. Manchmal sind es nur wenige Zeilen, manchmal größere Geschichten . Von bekannten Personen und weniger bekannten Menschen.

Sie haben alle eines gemeinsam, sie bilden eine Momentaufnahme im Leben eines Menschen. Sie regen zum Nachdenken an oder berühren. Sie sind traurig oder fröhlich. Ich mag diese Bücher. Es finden sich immer wieder Texte in bestimmten Situationen, die ich dann gerne lese. Diese Bücher sind auch eine wunderbare Geschenkidee .

Bewertung vom 04.02.2014
Der Spiegel des Schöpfers
Franke, Thomas

Der Spiegel des Schöpfers


ausgezeichnet

Im neusten Buch des Autors Thomas Franke lernen wir die Chirurgin Leonie Brandstätter kennen, die auf dem Rückweg von einer Party nachts auf einer einsamen Landstraße einen jungen Mann anfährt. Ari ist so ganz anders als andere Menschen, nicht nur, dass er nackt herumläuft, er ist auch äußerst gewandt, spricht eine seltsame Sprache, verfügt über außergewöhnliche Heilungskräfte und hat ein Händchen für Tiere. Als Ari von einer Geheimorganisation gesucht wird und Leonie ins Visier dieser Gruppe gerät spitzt sich die Situation immer mehr zu. Ruben, ein alter Schulkamerad von Leonie und mittlerweile Polizist rettet Leonie und Ari in brenzliger Situation und wird jetzt selbst auch gejagt.

Zuerst einmal muss man sagen, verfügt der Autor über einen brillianten Schreibstil. Von der ersten Zeile an ist man gefesselt und kann das Buch kaum aus der Hand legen, bis es beendet ist. Die Spannung steigt auch von Seite zu Seite und von Kapitel zu Kapitel bis zu einem spannenden Finale. Insgesammt hat mir das Buch gut gefallen. Ich vergebe trotz Kritikpunkte volle Punktzahl, weil die Kritikpunkte eher bei mir als beim Autor liegen.

Im Normalfall kann ich keine Thriller lesen, die bekommen mir einfach nicht. Bei diesem Buch habe ich es vorher nicht gewußt und erst beim Lesen bemerkt. So gab es dann die ein oder andere Szene, die mir zu brutal war. Das Böse wird schon sehr deutlich dargestellt und wenn man dies nicht verträgt, sollte man von dem Buch Abstand nehmen. Es gibt auch einen gewissen Fantasyanteil. Dazu die Thematik der Geheimorganisation, ein Thema, das auch nicht so meins ist. Die christliche Botschaft ist mir ein wenig in der Action untergegangen. Sie ist vor allem am Ende vorhanden.

Der Spiegel des Schöpfers zeigt uns mit Ari einen Menschen, wie er sein konnte vor dem Sündenfall. Bevor Adam durch seine Entscheidung den Fall der Menschheit verursacht hat und er mit Eva das Paradies verlassen musste. Der Kampf zwischen Gut und Böse findet nicht nur zwischen diesen Buchdeckeln statt. Täglich trifft man ihn überall auf der Welt und er hat seinen Anfang im Paradies genommen.

Die Überlegung, was hätte sein können, ist ein interessanter Aspekt, über den sich nachzudenken lohnt. Dieses Buch kann ein Gedankenanstoß sein, sich mit dem woher und wohin zu beschäftigen und vielleicht mit der Bibel, die auf viele Fragen eine Antwort für uns hat, wenn man sie dann auch finden möchte.

Bewertung vom 03.02.2014
An der Schwelle zum Himmel
Anderson, Reggie

An der Schwelle zum Himmel


ausgezeichnet

Dieses Buch ist ein ganz besonderes Buch. Der Autor berichtet hier von seinen Erlebnissen zwischen Leben und Tod und gleichzeitig nimmt man teil an seinem Weg zu Gott.

Es fängt an mit seinen Kindheitserlebnissen, Dr. Reggie Anderson wächst in ärmlichen Verhältnissen auf einer Farm in Alabama auf. Eines Tages hat er einen besonderen Traum. Gott teilt ihm mit, dass er das Pony aus dem Gewinnspiel seiner Lieblingssendung im Fernsehen gewinnen wird. Der kleine Reggie erzählt also allen, dass ihm bald das Pony gehören wird. Während alle, besonders der Postbeamte, der einen Riesenberg Karten schon von vielen anderen Kindern entgegengenommen hat, so ihre Zweifel haben. Als es tatsächlich eintritt ist Reggie nicht überrascht. Sein Glaube und sein Vertrauen zu Gott sind groß.

Wenige Jahre später wird durch ein schreckliches Ereignis Reggies Glaube zutiefst erschüttert, er wendet sich ab von Gott. Als Leser kann man seinen weiteren Lebensweg verfolgen bis zu dem Zeitpunkt, als er Karen trifft, in die er sich verliebt, die aber nichts von ihm wissen möchte, weil er nicht glaubt. Und jetzt wird es sehr interessant. Sehr berührend zu sehen, wie Gott in das Leben von Reggie eingreift, einmal um ihm seine Fragen zu beantworten und ihm etwas für die Zukunft mitzugeben. Am Ende stellt er fest, dass auch sein Beruf nicht Plan C, sondern Plan A ist.

Der Autor hat natürlich etwas Außergewöhnliches erlebt, dass nur wenige von uns erleben. Er durfte einen Blick in den Himmel tun. Dies hat seinen Glauben enorm gestärkt. Für uns kann dies ein Ansporn sein, tiefer und mehr zu glauben. Besonders auch, wenn der Autor im weiteren Verlauf des Buches über seine Erlebnisse als Arzt berichtet. Es gibt so manches zwischen Himmel und Erde, was wir nicht verstehen. Doch wenn man seine Augen öffnet und dafür bereit ist, kann man einiges entdecken. Gerade bei der Arbeit mit Kranken, Verletzten, alten Menschen und Sterbenden berührt man diese Schwelle zwischen Himmel und Erde und manchmal kann man daran teilnehmen, wenn der Vorhang sich öffnet.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen ! Gerade nachdem das Buch "Warum ich nicht mehr glaube" frisch erschienen ist, findet sich hier eine Antwort für die, die durch ein Erlebnis oder mehrere den Glauben an Gott verloren haben. Das Buch ist sehr berührend und zugleich sehr tröstlich. Ich hätte gerne noch mehr an Dr Andersons Erlebnissen teilgenommen ,es war viel zu schnell fertig gelesen. Es ist ein Buch, an das ich noch oft denken werde und von dem ich hoffe, dass es hilft, dass einige Menschen ihre Zweifel besiegen werden.

Fazit: Eine äußerst faszinierender Einblick in den Himmel und das Leben zwischen Himmel und Erde.

Bewertung vom 01.02.2014
Ausgeträumt
Siggelkow, Bernd;Danz, Martin P.

Ausgeträumt


ausgezeichnet

Dies ist nun das neuste Buch des Arche-Gründers Bernd Siggelkow in Zusammenarbeit mit Martin P. Danz. Eine schonungslose Analyse der gegenwärtigen Situation der Kinder und Familien hier in Deutschland. Explodierende Mietkosten, Anstieg der Lebenshaltungskosten , die Kinderarmut wächst. Oft reicht ein Job nicht mehr aus, um alle Kosten zu decken.

Nach der Lektüre dieses Buches fragt man sich, wohin die Entwicklung geht ? Es sieht nicht gut aus mit unserer Zukunft. Abgesehen davon, dass mancher gar keine Kinder mehr möchte, weil es viel Mühe macht und viel kostet, ist manches heute kaum mehr bezahlbar. Dabei sind Kinder unsere Zukunft. Ohne Kinder gibt es niemanden mehr, der unsere Renten bezahlt. Jedoch klafft die Schere zwischen arm und reich immer mehr auseinander. Die Reichen vergessen, dass nicht jeder so viel Geld zur Verfügung hat. Das macht sich auch im normalen Leben immer mehr bemerkbar, wenn z,B. die Zahnärztin annimmt, dass man gerade mal Zweitausend Euro für Zähne als Alleinverdiener einer Familie hinblättern kann, weil man in Deutschland doch so gut verdient.

Allgemein ist natürlich auch zu sagen, dass das Anspruchsdenken gerade in der jungen Generation heruntergeschraubt werden müsste. Sie mussten nicht die Jahre nach dem Krieg schwer arbeiten und stellen sich das Leben oft viel zu einfach vor. Toller Job, viel Geld und Freizeit, so soll es aussehen. Das ist natürlich vor allem in Familien gegeben, wo beide Elternteile arbeiten und noch alles möglich ist. Andere Familien sind von vorneherein zu Bescheidenheit gezwungen, weil gar nicht so viel da ist. Urlaub , Restaurantbesuche uä. sind da nicht möglich. Und da gibt es noch die Familien , die von Hartz 4 leben, deren Perspektiven keine sind.

Ein Umdenken müsste vielerorts erfolgen, auch in der Politik. Es ist nur die Frage, ob die Verantwortlichen das möchten ? Solange es ihnen selbst gut geht.

Mir hat das Buch gut gefallen, wenn man von gefallen überhaupt sprechen kann. Die Autoren bringen Beispiele aus dem Alltagsleben der Arche. Die Beispiele hätten gerne noch mehr sein dürfen, damit wirklich noch mehr deutlich wird, wie angespannt die Situation ist.

Fazit: Eine interessante Analyse der gegenwärtigen Situation der Familien und Kinder in Deutschland.

Bewertung vom 29.01.2014
Unterwegs mit Bonhoeffer
Schramm, Martin

Unterwegs mit Bonhoeffer


ausgezeichnet

In diesem Buch folgt der Autor Martin Schramm den Spuren des großen Theologen Dietrich Bonhoeffer in den Orten Fanö, Zingst , Finkenwalde, Berlin, und zuletzt nach Buchenwald . Dabei erhält der Leser einen guten Einblick in das Leben Bonhoeffers. Dazwischen gibt es auch ein paar Texte von Bonhoeffer selbst, so dass man am Ende ein umfassendes Bild von Bonhoeffer hat.

Das Besondere an diesem Buch sind aber die tiefsinnigen Überlegungen und Betrachtungen des Autors. Dabei besucht der Autor selbst die Orte , in denen Bonhoeffer wirkte und vergleicht die einzelnen Stationen Bonhoeffers mit seinen eigenen Lebensabschnitten. Und auch der Leser nimmt daran teil. Zum einen strömt das Buch eine wohltuende Ruhe in der Hektik der heutigen Zeit aus. Dabei bleibt es aber nicht. Als Leser stellt man sich selbst den Fragen aus der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. In kleinen Etappen gelesen, lässt es mich nicht mehr los. Den ein oder anderen Gedanken werde ich bei Bedarf nachlesen. Eine wirklich geniale Idee, dem Leben Bonhoeffers zu folgen. So ist dieses Buch weniger eine Biografie sondern ein Betrachtungsbuch, z.B. Wie folgen wir Jesus nach ? Wo sind unsere Schwierigkeiten ? Wie und was glauben wir ?

Fazit: Ein ganz anderes Buch über Bonhoeffer, das dazu einläd, das eigene Leben zu überdenken. Sehr empfehlenswert !

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.01.2014
Ein Zuhause für das Glück
Wiseman, Beth

Ein Zuhause für das Glück


ausgezeichnet

Brooke hat vor zwei Jahren ihren Ehemann bei einem Autounfall verloren. Seitdem lebt sie mit ihren zwei Kindern alleine und kann sich nicht vorstellen, dass je wieder ein Mann ihr Herz erobern kann. Owen hat sich nach einer großen Enttäuschung ein riesiges Haus gekauft, dass er noch renovieren muss. Als er Brooke begegnet, fragt er sich, ob er mit ihr nicht einen Neuanfang wagen soll ?

Das große Thema in diesem Roman ist Vergebung und Neuanfang. Beide Protagonisten haben da ihre Altlasten, die sie mit sich herumschleppen und die noch nicht gelöst sind. Es wird sehr deutlich, dass Unversöhnlichkeit das Leben sehr behindern kann. Brooke kann ihrem Vater nicht verzeihen, der sie als Jugendliche verlassen hat. Es stellt sich heraus, dass sie nicht alle Einzelheiten kennt. Ihre Mutter hat ihr auch etwas verschwiegen. Owen wurde von seiner Exfrau betrogen und vergleicht erstmal alle Frauen mit ihr.

Die Autorin hat ein paar wunderbare Charaktere erschaffen und auch die Nebencharaktere kann man sich sehr gut vorstellen. Es gibt auch noch ein Geheimnis zu lüften, das auch Folgen hat. Die Vergangenheit so zeigt sich, wird immer ein Teil der Zukunft sein. Erst eine Versöhnung bringt neue Kraft und zeigt neue Wege für die Zukunft. Ohne Vergebung behindert man sich selbst und leidet unnötig.

Es gibt ein schönes Happy-End wobei mir ein paar Punkte etwas zu dick aufgetragen sind, insgesammt hat mir das Buch aber sehr gut gefallen und ich kann es nur weiterempfehlen an alle, die gerne eine solche Geschichte lesen.

Bewertung vom 26.01.2014
Wenn ihr das alles kommen seht
Krimmer, Heiko

Wenn ihr das alles kommen seht


gut

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich mich immer wieder mit diesem Thema beschäftige. Leider war das Buch nicht ganz so , wie erwartet.

Ganz extrem stört mich der Aufbau des Buches. Überschriften werden seitlich in den Text eingeschoben und hindern so extrem den Lesefluss. Ansonsten lässt sich das Buch gut lesen, wobei der Lesefluss auch unter manchmal vielen Bibelstellen mitten im Text leidet.

In diesem Buch geht es um die "Endzeit", woran man sie erkennt und was Jesus dazu gesagt hat. Mich hat direkt relativ zu Anfang irritiert, dass von Moslems, Buddhisten usw. die Rede war, dazwischen die Bibelstellen. Das war etwas unübersichtlich. Einige Ausführungen des Autors finde ich sehr interessant und stimme ihm auch zu.

Viel zu wenig erfährt man in den Kirchen über die Endzeit, ja auch über die Ewigkeit. Da wird viel zu sehr in den Tag hineingelebt, ohne die wichtigen Dinge beim Namen zu nennen. Beim Thema Entrückung wird es schon wieder schwierig, da es da alleine 3 Positionen gibt und es sehr schwierig ist zu beurteilen, welche Theorie nun stimmt. So fürchte ich, dass dieses Buch für Verwirrung sorgt bei denjenigen, die sich mit diesem Buch über das Thema informieren möchten.

Sehr gut finde ich die Fragen und vertiefenden Gedanken zum Ende der Kapitel. Es stellt sich immer wieder die Frage, wie die Zeichen der Zeit gedeutet werden können. Der Zeitpunkt von der Wiederkunft Jesu lässt sich von uns nicht bestimmen. Trotzdem oder gerade deshalb müssen wir uns auf alles vorbereiten und auch die Ewigkeit im Auge behalten. Da ist echte Nachfolge gefragt und nicht nur das Bekenntnis zu Jesus.

Ich würde dieses Buch nur Lesern mit Vorwissen empfehlen, da es für Neueinsteiger etwas verwirrend sein kann. Es empfiehlt sich, das Buch eventuell mit mehreren im Bibelkreis uä. zu lesen und durchzuarbeiten. Einige Themen, die im Buch angesprochen sind , kann man so vertiefen und klären.

Bewertung vom 25.01.2014
Jeder Tag zählt - Chris Lass, DVD-Video

Jeder Tag zählt - Chris Lass, DVD-Video


ausgezeichnet

Der Name "Chris Lass" hat mir erstmal gar nichts gesagt. Obwohl ich viele christliche Bücher lese, höre ich mangels einer Anlage sehr wenig Musik. Von daher ist mir der Musiker auch unter den CDs nie aufgefallen. Nach dem Anschauen der DVD habe ich mir jedoch schon einige Hörproben angehört und das Ergebnis gefällt mir.

Chris Lass berichtet in dieser Dokumentation über drei wichtige Ereignisse in seinem Leben. Da ist erstmal seiner Erkrankung im Jugendalter, die zur Folge hatte, dass er seinen Berufswunsch als Sportler aufgeben musste, dazu ein Schicksalsschlag, der die ganze Familie trifft und nicht zuletzt wird Chris Lass das Opfer einer Geiselnahme. Sehr interessant sind dabei die Gedanken, die Chris hatte und wie er damit umgegangen ist. Einmal zeigt es, dass man nie so ganz planen kann, was man im Leben macht, es kann alles ganz anders kommen. Und auch in schwierigen Situationen auf Gott vertrauen und Kraft schöpfen, das hilft ungemein die Situation zu verarbeiten. Mir hat die Dokumentation sehr gut gefallen. Ich habe hier einen sehr gläubigen und unheimlich sympathischen Musiker kennengelernt. Einen Kritikpunkt habe ich allerdings. Warum sind die geschnittenen Szenen nicht im Hauptfilm enthalten ? Sehr tiefsinnige und interessante Aussagen von Chris. Deshalb unbedingt unter den Extras die geschnittenen Szenen anschauen !

Den Titel der DVD finde ich äußerst passend. In solchen Situationen erkennt man, was wirklich wichtig ist im Leben und das ist auch das, was Chris in seinem Leben nun umsetzt. Eine Hoffnung, die stärker als das ist, was das Leben uns bringt.

Fazit: Eine sehr interessante Dokumentation, die zeigt, wie man auf schwierige Situationen und Schicksalsschläge mit Gottes Hilfe reagieren kann.

Bewertung vom 24.01.2014
Das 10-Sekunden-Prinzip
De Graaf, Clare

Das 10-Sekunden-Prinzip


ausgezeichnet

Das pinke Cover dieses Buches fällt direkt ins Auge. Wenn man sich mit dem Inhalt auseinandersetzt, ist man überrascht, was hinter dem 10 Sekunden Prinzip steckt. Eine Entscheidung, die Leben verändern kann. Das 10 Sekunden Prinzip läuft folgendermaßen ab. Wenn Gott uns einen Impuls gibt, liegt es an uns ihm innerhalb von 10 Sekunden zu folgen. Dabei ist nur erstmal wichtig, dass wir den Eindruck haben, dass Gott möchte, dass wir das tun. Und was sollen wir tun ? Das ist ganz unterschiedlich. Es kann bedeuten, einem Bettler 10 Euro zu schenken, jemandem zum Essen einladen, sich mit jemanden unterhalten usw. Die Möglichkeiten sind so vielseitig, wie es Menschen und ihre Probleme gibt.
Nicht immer macht es uns Freude dem Prinzip zu gehorchen. Oft müssen wir uns selbst überwinden und vertrauen.Mit der Zeit bewirkt das Prinzip Erstaunliches, es verändert uns und unsere Umwelt.

Das Buch lässt sich locker lesen, der Autor hat einen inspirierenden Schreibstil. Immer wieder geht er auch auf eigene Schwächen ein und beschreibt so manchen Gedanken punktgenau und trifft damit den Hauptnerv. Die Erlebnisse mit dem 10 Sekunden Prinzip sind vielfach erstaunlich und es wird klar, was fehlen würde, hätte man dem Impuls nicht nachgegeben. Das Buch ist sehr ermutigend und motivierend, es selbst mal zu versuchen. Dabei wird wohl jeder in seinem Bereich etwas finden, was er tun kann . Manchmal reicht schon ein freundliches Wort, um das Leben eines Menschen zu retten. Ja, auch das ist wirklich passiert.

So kann ich nur allen ans Herz legen, sich damit zu beschäftigen und aktiv zu werden. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich wünsche ihm viele Leser, die für Jesus aktiv werden wollen.

Fazit: Ein sehr mutivierendes und inspirierendes Buch !