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Wir sind zwei Bücherwesen: Der Bücherwichtel und die Bücherfee. Wir lesen alles was uns anspricht und bewerten aus unserer Sicht.
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Bewertungen

Insgesamt 922 Bewertungen
Bewertung vom 21.03.2017
Die falsche Prinzessin

Die falsche Prinzessin


ausgezeichnet

Studio 100 hat neben der Fantaghirò- Reihe und Der Ring des Drachen, nun noch ein Juwel neu aufgelegt. Die falsche Prinzessin stammt auch wieder von den Machern der Fantaghirò- Reihe und ich muss sagen, dass mir Die falsche Prinzessin besser gefällt als Der Ring des Drachen.
Ich denke das liegt wohl daran, dass diese Reihe etwas reifer wirkt und auch die Schauspieler nicht ganz so theatralisch und überspitzt spielen.
Anna Falchi kennen wir auch schon vom Ring des Drachen, doch auch Max von Sydow und Mathieu
Carrière, sind keine neuen Gesichter.
Man merkt auch hier wieder, dass es sich um eine Fernsehproduktion handelt, da manche Effekte sehr einfach dargestellt werden mussten.
Was mir hier und auch beim Ring des Drachen sehr gut gefallen hat, sind die ganzen Kostüme die sehr gut zu den Filmen passen und nicht zu unecht aussehen.
Die Geschichte erzählt von König Hamil, der ein gerechter und vom Volk geliebter König ist, der aber noch keinen Thronerben in die Welt setzen konnte, da seine Frau keine Kinder empfangen kann.
Das Gesetz verlangt, dass somit der Thron an den nächsten Verwandten geht. Hamils Bruder Migal ist grausam und brutal. Er versetzt das Volk immer in Angst und Schrecken. Dass Migal den Thron erbt, will Hamil um alles in der Welt verhindern und wendet sich in der Not an den Hexenmeister Epos.
Was Hamil jedoch nicht weiß ist, dass unter dem Umhang Epos Lehrling Gamesh steckt. Dieser mischt für den König ein Gebräu zusammen, dass ihm einen Thronerben schenkt.
Als der Junge zur Welt kommt, wird dieser jedoch entführt und ausgesetzt. Eine Frau aus dem naheliegenden Dorf findet ihn und lässt den Jungen neben ihrem eigenen Sohn aufwachsen und behandelt ihn als wäre er ihr eigener.
König Hamil muss Mirabella, die Tochter einer Dienerin zur Thronfolgerin erklären, dass der Thron nicht an Migal fällt. Prinz Ademaro, der rechtmäßige Erbe, wächst unerkannt mit Leonardo bei einer Bauernfamilie auf, doch das Schicksal führt Mirabella in das Dorf und die beiden Brüder verlieben sich in sie.
Die Geschichte ist voller Emotionen und teilweise wirklich Herzzerreißend, was diese Filme auch so interessant und sehenswert macht.

Mein Fazit:

Die falsche Prinzessin ist erneut ein Werk der Fantaghirò Macher, dessen Konzept wieder einmal aufgeht. Voller Emotionen wird hier wieder eine zauberhafte Geschichte über die Liebe erzählt.

Bewertung vom 20.03.2017
Rache und Rosenblüte / Tausend und eine Nacht Bd.2
Ahdieh, Renée

Rache und Rosenblüte / Tausend und eine Nacht Bd.2


sehr gut

Inhalt:
Nachdem großen Feuer in Ray hilft Chalid unerkannt fast täglich beim wiederaufbau der Stadt.
Weil er sich täglich aus dem Palast schleicht, gerät er mit seinem Cousin Jalal in Streit, denn Jalal ist seit dem Weggang der Dienerin Despina eh sauer. Seiner Meinung nach hätte Chalid sie nicht gehen lassen dürfen, denn sie ist von Jalal schwanger.
Shahrzad hält sich im Badawi-Lager auf, indem sich alle auf den bevorstehenden Krieg vorbereiten.
Omar al-Sadiq, der Scheich des Badawi-Lagers fragt sich auf welcher Seite er kämpfen soll: An der Seite von Reza bin-Latief, der seine Tochter rächen will, oder ob er sich mit dem Kalifen von Chorasan zusammenschließen soll.

Meine Meinung:
Der erste Teil dieser Reihe hat mich total begeistert und fasziniert, denn neben der 1001-Nacht Kulisse, neben den orientalischen Düften und Gerichten gibt es diese eine besondere Liebesgeschichte die wundervoll und überhaupt nicht aufdringlich schnulzig ist.
In diesem Teil lernt der Leser auch Shahrzads Schwester Irsa besser kennen, die zu einer jungen Frau herangewachsen und das erstemal verliebt ist. Rahim, ihr angegebeter und sie tänzeln immer umeinander rum und beide sind liebenswerte Protagonisten, die schüchtern sind im Umgang miteinander. Am Anfang hat mich Irsa etwas genervt, denn sie war bockig und stur, aber sie beschäftigt sich mit Kräutern und bekommt so indirekt auch eine wichtige Rolle.
Tarik kann man lieben oder hassen, denn er leidet ziemlich darunter das er Shazi liebt, sie aber mittlerweile glücklich verheiratet ist. Ich für meinen Teil muss sagen, dass ich Tarik sehr gerne mag. Natürlich ist sein stolz verletzt und sein Herz gekränkt und er handelt manchmal, wie Chalid, sehr überstürzt. Trotzdem würde ich sagen er ist ein loyaler Mensch und wenn man ihn an seiner Seite hat, dann kann man sich auf ihn verlassen.
Shahrzad und Chalids größter Wunsch ist es natürlich den Fluch zu brechen, denn Chalid kann nicht einmal mehr schlafen. Er leidet unter der Situation und der Ungerechtigkeit. Um seine Stadt zu schützen, musste er so viele Leben nehmen und jedes hat ihn tiefer in Depressionen gestürzt.
Schnell vergisst man, dass Chalid nicht mal zwanzig Jahre jung ist und schon als König regiert.
Wie schon im ersten Teil brauchte ich auch hier die Magie nicht, aber sie gehörte stellenweise einfach dazu.
Es gibt ein paar neue Charaktere die interessante Rollen haben, es gibt alte Charaktere die wieder auftauchen und es gibt welche, von denen man sich verraten fühlt.
Das Ende wirkte sehr überstürzt und allgemein wurden sehr viele Geschichtsstränge im Buch eingebaut, die teilweise zu viel und zu schnell abgehandelt wurden.

Fazit:
Obwohl die Geschichte an einigen Stellen von der Autorin anscheinend zu wenig Aufmerksamkeit bekam, dafür aber viele Ideen eingeworfen wurden und das Buch dadurch stolpernd endet, werde ich Shahrzad, Chalid und Tarik vermissen.

Bewertung vom 15.03.2017
Dein Herz schlägt nur mit ihrer Erlaubnis / Icons Bd.1
Stohl, Margaret

Dein Herz schlägt nur mit ihrer Erlaubnis / Icons Bd.1


gut

Inhalt:
An jenem Tag vor vielen Jahren kamen die ICONS und löschten den Großteil der Menschheit aus.
Unter den wenigen Überlebenden sind auch Dol und Ro, die mit ein paar anderen Überlebenden in einer Mission leben. Als sie eines Tages angegriffen und gefangengenommen werden, treffen sie auf Lucas und Tima. Die vier Jugendlichen verbindet etwas, denn alle haben besondere Fähigkeiten die sie jetzt brauchen.

Meine Meinung:
Endlich mal wieder ein Buch, das die Beschreibung "Dystopie" verdient hat, denn Los Angeles wird nur noch das Hole genannt. Dort ist viel zerstört und die Menschen werden nur noch als Arbeitstiere gehalten. Auch in anderen Großstädten sieht das Leben mittlerweile so aus und bis auf ein paar Rebellen scheint es niemanden zu geben, der das ändern möchte.
Ich mochte Dol und Ro, denn sie wirkt wie ein normales Mädchen das Gefühle spüren kann und er wie ein temperamentvoller Junge der seine Wut kaum unter Kontrolle hat. Man spürt, dass die Beiden auf eine sehr bedeutsame Weise miteinander verbunden sind und ich hatte schon früh das Gefühl,
als wenn Ro in Dol verliebt ist.
Der Padre, der in der Mission wie ein richtiger Vater für beide geworden ist, schenkt ihr ein Buch mit ihrem Geheimnis drin. Leider kommt sie nicht zum Lesen bevor sie es abgeben muss, aber als die zwei auf Lucas und Tima stoßen, entwickelt sich die Geschichte von alleine.
Obwohl mir die Idee und die Handlungen sehr gut gefallen haben, muss ich gestehen, dass mir der Anfang, bzw. mehr als das halbe Buch zu lahm waren. Es plätscherte alles noch recht locker dahin, ohne das etwas Großes passierte. Auch die Zwischenseiten in denen ein Dr. Huxley-Clarke streng geheime Dokumente anfertigte, verwirrten mich. Wer ist er und über wen schreibt er? Natürlich hat sich das im Laufe der Geschichte aufgeklärt, aber ich fand das Buch erst im letzten Drittel so richtig fesselnd, denn da passieren wirklich einige spannende Dinge.
Bei einem der vier Jugendlichen weiß man nie woran man ist, ob er zu den "Guten", oder den "Bösen" gehört, aber gerade das macht es auch sehr spannend.
Ich bin froh, dass jetzt in Kürze der zweite und abschließende Band der Dilogie erscheint, denn jetzt muss ich wissen wie es weitergeht.

Fazit:
Am Anfang etwas lahm, obwohl mir die Geschichte der Kinder zugesagt hat. Im Laufe des Buches nimmt die Story immer mehr an Fahrt auf und packt einen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.03.2017
1957 - Ein toller Jahrgang!

1957 - Ein toller Jahrgang!


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Was für eine tolle Idee! Meine Mama wird in diesem Jahr sechzig Jahre alt und wir suchen jetzt schon immer nach tollen Geschenkideen die man ihr zusätzlich schenken kann.
Jetzt bin ich über die Bücher gestolpert und neben 1947 und 1967 gab es eben auch den tollen Jahrgang 1957. Man selbst bekommt nicht mit was in seinem Geburtsjahr und den Jahren drauf so passiert und ich, die 25 Jahre später geboren wurde, habe normalerweise erst recht nichts mit diesem Jahr zu tun.
Umso interessanter war es jetzt für mich in dieses Geschenkbuch zu schauen, das man sich hinstellen kann.
Wer wurde 1957 geboren?
Was wurde 1957 erfunden?
Welche Rekorde wurden 1957 aufgestellt und welche Mode war 1957 aktuell?
Diese Frage und weitere werden in dem Jahresaufsteller beantwortet und bildlich dargestellt, denn auf jeder Seite sieht man tolle Fotos aus der damaligen Zeit.
Neben den Fakten gibt es auch viele Seiten auf denen tolle und kluge Sprüche stehen die immer passen.
Neben den 50ern gibt es auch einige Seiten aus den 60ern als der 57er-Jahrgang im Kindesalter war und den 70ern, in denen die Jungs und Mädchen langsam zu jungen Männern und Frauen heranwuchsen.
Ebenfalls sind Musik, Stars und Spielfilme der Jugend (Jahrgang 1957!) aufgelistet, so dass schon beim durchblättern viele Erinnerungen wachgerufen werden.
Ganz kurz werden dagegen nur die 80er, 90er und 2000er angeschnitten, die ebenfalls interessante Informationen erhalten.
Selbst ich (Baujahr ´82) komme beim Durchblättern dieses Büchleins ins Träumen und wünschte mir diese Zeit in Petticoats und Lederjacken und mit harmonischem Familienbild miterlebt zu haben, denn der Wandel der Zeit hat nicht nur das Moderne eingeführt und die Technik reifen lassen, er hat uns auch in einen Fluss aus ewiger Bewegung gestürzt.

Fazit:
Ein tolles Geschenkbuch mit interessanten, aber auch unwichtigen Informationen. Am besten haben mir die Sprüche und Bilder gefallen.

Bewertung vom 09.03.2017
Zauberhafte Magic Cakes
Desgages, Aurélie

Zauberhafte Magic Cakes


ausgezeichnet

Da ich gerne backe, egal ob Kuchen, Torten oder anderes Gebäck, wollte ich einmal die Magic Cakes testen.
Bisher hatte ich von dieser Neuheit noch nichts gehört, bis ich beim Frechverlag über dieses Buch gestolpert bin.
Und der Spruch 1 Teig - 3 leckere Kuchenschichten hat sich sehr interessant angehört.

Einen Kuchen zu backen, muss ja nicht immer ewig dauern, daher finde ich diese Kuchen ganz interessant.
Das Buch enthält sehr viele verschiedene Arten wie man diese Kuchen backen kann. Das Grundrezept ist immer das gleiche und dementsprechend auch sehr einfach.
Man hat den Dreh auch relativ schnell raus, nur habe ich vergeblich nach einem Hinweis gesucht, an was man erkennt, wann der Kuchen fertig gebacken ist.
Die Rezepte enthalten auch immer tolle kleine Hinweise wie man den Magic Cake noch verfeinern kann. Zum Beispiel wird bei einem empfohlen etwas Zimt in den Teig zu geben wenn man das möchte. Ich finde man kann sowieso einiges ausprobieren, das dazu passen könnte.
Als ich den ersten Teig gemacht habe, war ich zu Anfang eher skeptisch, da ich befürchtete dass der Teig zu flüssig ist.
Aber weit gefehlt, das Ergebnis schmeckte himmlisch und sehr saftig.
Worauf man jedoch aufpassen muss, ist die Backform die man nimmt. Es ist ein Unterschied ob man eine kleine Springform nimmt oder so wie ich, eine Auflaufform aus Porzellan. Die Backzeiten schwanken daher doch etwas. Aber etwas rumprobieren, dann klappt das auch.
Deswegen hätte ich es auch begrüßt, wenn ein kleiner Hinweis erkennbar gewesen wäre, wann der Cake fertig gebacken ist.

Mein Fazit:

Magic Cakes, sind sehr einfach zu backen und schmecken einfach himmlisch und saftig!

Bewertung vom 09.03.2017
Nächstes Jahr am selben Tag
Hoover, Colleen

Nächstes Jahr am selben Tag


ausgezeichnet

Inhalt:
Als Fallon sich mit ihrem berühmten Vater im Diner trifft, kommt es zu einem Streit, der sie ganz schön verletzt. Ben, ein junger und hübscher Mann kommt ihr zu Hilfe und beide fühlen sich von Anfang an zueinander hingezogen.
Sie verbringen den restlichen Tag gemeinsam und wissen beide, dass Fallon am nächsten Tag aus Los Angeles weg und nach New York ziehen wird. Da beide noch Pläne für ihr Leben haben, wollen sie sich jedes Jahr am 9. November treffen und schauen, ob die zarten Bande eine Chance habe sich zu einer großen Liebe zu entwickeln.

Meine Meinung:
Ich kannte bislang nur "Weil ich Layken liebe", obwohl ich noch zwei weitere Bücher der Autorin im Regal stehen habe. Schon die Liebe zwischen Layken und Will konnte mich überzeugen und ich war gespannt, was mich in dieser außergewöhnlichen Geschichte erwartet.
In Fallons Augen sieht Benton unverschämt gut aus, obwohl er bei ihrem ersten Treffen ein dreckiges Shirt anhat und seine Haare zottelig sind. Benton findet Fallon verflucht schön und schafft es ihrem Selbstbewusstsein einen Auftrieb zu verpassen.
Fallon hat zwei Jahre zuvor, mit Sechzehn, etwas schlimmes erleben müssen, das ihr heute noch zu schaffen macht. Dieses Ereignis scheint ihrem Privatleben und ihrer beruflichen Zukunft im Weg zu stehen und trotzdem schafft es Ben, dass sie sich wohl fühlt und sich langsam auch selbst wieder schön findet.
Natürlich habe ich mich gefragt, wieso sich die beiden in den nächsten fünf Jahren nur an diesem einen Tag sehen wollen, wenn sie schon auf dem ersten Blick so ein tolles Paar abgeben, aber beide verfolgen Ziele, die sie jetzt am besten alleine verfolgen können. Ich finde es gut, dass ihnen ihre Zukunftspläne so wichtig sind und hatte erst die Befürchtung, dass die Zeit in der sie nicht zusammen sind, zu sehr ausgeschmückt wird. Es gab aber keine Zeit dazwischen zu lesen, sondern wirklich nur die 9. November. Bei beiden schien es, als hätten sie sich in den Zwischenzeiten nie trennen müssen und ich muss gestehen, dass Benton schon auf den ersten dreißig Seiten mein Leserherz gewonnen hat.
Doch wie auch schon bei meinem ersten Buch von Colleen Hoover, hat mich auch dieses emotional total Achterbahn fahren lassen. Obwohl ich Benton sehr mochte, war auch er es, der mich zum weinen brachte und ebenfalls am liebsten vor Empörung aufschreien lassen hat.
Natürlich klärt sich am Ende alles auf, aber ich muss sagen, dass mich die letzten Seiten des Buches emotional nicht so sehr gepackt haben, wie der Rest der Geschichte.
Zwei Bücher der Autorin. Zwei Bücher die mir sehr gut gefallen haben und zwei Bücher für die ich jederzeit eine LESEEMPFEHLUNG aussprechen würde.

Fazit:
Schon zum Anfang des Jahres gibt es von mir eine absolute LESEEMPFEHLUNG! Ich liebe diese wundervolle Geschichte zwischen Benton und Fallon und brauche dringend mehr davon.

Bewertung vom 06.03.2017
Der Ring des Drachen

Der Ring des Drachen


ausgezeichnet

Der Ring des Drachen würde ich eigentlich als märchenhaft bezeichnen, wenn da nicht der eine oder andere Minuspunkt wären.
Sehr positiv hat mir auf jedenfall die Geschichte gefallen, denn sie ist voller Emotionen, Romantik und Magie.
Wenn man bedenkt, dass dieser Film doch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, ein eher kleines Budget hatte und somit auch die Spezialeffekte weniger spektakulär sind, ist dieser Film doch recht gut gelungen.
Ich musste des öfteren über die Schauspielleistung mancher Schauspieler schmunzeln, die doch teilweise sehr theatralisch und überspitzt ausfällt.
Trotzdem hat dieser Film etwas an sich, das den Betrachter in seinen Bann zieht. Besonders toll finde ich auch die Puppen, die Desideria manchmal das Leben zu Hölle machen.
Außer ihrer Lieblingspuppe und ihrer Amme hat Desideria keinen auf ihrer Seite. Dafür sorgt ihre Schwester Selvaggia, die auch noch über dunkle Magie verfügt.
Jeder, der auch Prinzessin Fantaghirò mochte, wird an diesem Film auch nicht vorbeikommen, da es sich hier auch um dieselben Macher handelt.
Ein toller Zweiteiler, der einen schönen Fernsehabend versüßt und so manches Herz zum schmelzen bringt.

Bücherfees Meinung:
Ich war gespannt auf "Der Ring des Drachen" und muss gestehen, dass mir der Film sehr gut gefallen hat. Obwohl die Schauspieler eher wirkten als würden sie ein dramatisches Theaterstück aufführen, hat mir die Geschichte sehr zugesagt. Die Thematik der bösen Schwester war nichts neues und trotzdem interessant, denn Selvaggia ist schon abgrundtief böse.
Ich mochte die Liebesgeschichte und fand den Drachen witzig, so dass doch einiges an Gefühlen spürbar war.

Bewertung vom 03.03.2017
Eleanor
Gurley, Jason

Eleanor


ausgezeichnet

Inhalt:

Als ihre Zwillingsschwester Esme bei einem Autounfall stirbt, gerät das Leben von Eleanor komplett aus den Fugen. Ihr Vater verlässt die Familie und ihre Mutter gibt sich dem Alkohol hin und ist die meiste Zeit des Tages nicht ansprechbar.
Als Eleanor eines Tages durch die Tür der Cafeteria geht und von eine Sekunde auf die andere verschwindet, befindet sie sich in einer anderen Welt, zu einer anderen Zeit.
Im Laufe der Jahre fällt sie immer wieder aus der Zeit und ein magisches Geheimnis offenbart sich ihr, das mit dem Tod ihrer Schwester zusammenhängt.

Meine Meinung:

Eleanor, ist ein Buch das mich echt überrascht hat. Der Rückentext hat mich ja schon sehr angesprochen und daher ist es auch auf meine zu lesende Bücher Liste gewandert.
Wenn man den Rückentext liest, erwartet man eine Geschichte, die einen dramatischen Anfang hat und immer wieder fantastische Elemente aufweist.
Bei diesem Buch ist alles davon enthalten und es hat mich sehr gut unterhalten und in seinen Bann gezogen.
Eleanor wächst zusammen mit ihrer Schwester Esme auf. Sie können sich zwar nicht immer sehr gut leiden, wie das nun mal unter Geschwistern so ist, dennoch gerät Eleanors Welt aus den Fugen, als Esme bei einem Autounfall stirbt. Ihr Vater kommt nicht darüber hinweg und verlässt die Familie und ihre Mutter erliegt dem Alkohol und ist die meiste Zeit des Tages nicht ansprechbar.
Eines Tages geht Eleanor durch die Tür der Cafeteria in der Schule und befindet sich von einer Sekunde auf die andere, in einer anderen Zeit und Welt.
Im Laufe der Jahre, fällt sie immer wieder aus der Zeit und findet sich in anderen Welten wieder, Dort offenbart sich ihr ein magische Geheimnis, das mit dem Tod ihrer Schwester zusammenhängt.
Die fantastischen Teile an diesem Buch waren für mich sehr interessant. Zwar weiß der Leser am Anfang nicht ganz genau was er damit anfangen soll, aber das Geheimnis lüftet sich von mal zu mal.
Der Teil der Geschichte, welcher in der normalen Zeit spielt, ist auch sehr emotional, denn das Leben von Eleanor ist seit Esmes Tod nicht gerade einfach.
Ihre Mutter, die die meiste Zeit nicht ansprechbar ist, gibt insgeheim Eleanor die Schuld am Tod der Schwester und wünscht sich, dass Eleanor an Esmes Stelle gestorben wäre.
Ihr Vater hilft ihr zwar wo es geht, aber trotzdem hat er sich sein anderes Leben aufgebaut, das er jetzt lebt.

Mein Fazit:

Dieses Buch erzählt eine Geschichte, die dramatischer nicht sein könnte. Eine Familie bricht nach einem Unfall auseinander und irgendwo in einer anderen Welt, zu einer anderen Zeit schlummert ein magisches Familiengeheimnis das darauf wartet entdeckt zu werden.

Bewertung vom 03.03.2017
Perfect - Willst du die perfekte Welt? / Perfekt Bd.2
Ahern, Cecelia

Perfect - Willst du die perfekte Welt? / Perfekt Bd.2


ausgezeichnet

Inhalt:
Nachdem Celestine im letzten Teil aus ihrem Zuhause weggelaufen ist, damit Crevan sie nicht erwischt, hat Richterin Sanchez sie auf der Straße entdeckt. Die Richterin möchte, dass Celestine ihr hilft Crevan zu stürzen und lässt sie fliehen. Crevan wird immer wütender und schickt immer mehr Whistleblower auf die Suche. Celestine ist die Einzige, die Crevan überführen kann um den Fehlerhaften zu helfen. Die Fehlerhaften und auch ein paar normale Bürger legen all ihre Hoffnung in Celestine.

Meine Meinung:
Ich bin froh, dass ich nicht so viel auf andere Meinungen gebe, auch wenn ich sie mir gerne durchlese, denn viele Leser fanden das zweite Buch zu schwach.
Celestine versteckt sich am Anfang bei ihrem Großvater um dort halbwegs normal leben zu können, aber alle paar Tage tauchen dort die Whistleblower auf. Bei einer dieser Suchen tut der Großvater etwas das ihn viele Stunden leiden lässt und ihm viel Kummer bereitet.
Carrick findet sie und hilft ihr sich erneut zu verstecken als es brenzlig wird. Ich bin immer noch begeistert von ihm und seiner Art, auch wenn er seine Wut teilweise nicht kontrollieren kann.
Im neuen Versteck lernt Celestine ein paar Leute kennen die für Carrick sehr wichtig sind und die auch schnell ihre Freunde werden.
Obwohl sie schon im ersten Teil Flawed viele schreckliche Dinge erleben musste, steht dieser Teil in nichts nach.
Ich fand das Buch rasant und Celestine und Carrick schienen genau wie die Geschichte dauernd in Bewegung zu sein.
Auch Enya Sleepwell, die im ersten Teil schon genannt wird, hat in diesem Teil ein paar kurze, aber sehr wichtige Auftritte.
Juniper und die Mutter der beiden Mädchen haben mich sehr überrascht. Nachdem sich die Schwestern im ersten Teil sehr zerstritten haben, rettet Juniper Celestine aus einer gefährlichen Situation und bringt sich dadurch selbst in Gefahr. Auch die Mutter der beiden hat sich stark verändert. Wo sie früher das Aushängeschild für Perfektion war, sträubt sie sich jetzt dagegen und man hat das Gefühl sie zettelt einen persönlichen Aufstand an.
Das war auch eine Grundüberlegung für die ehemals so perfekte Celestine: Können wir einfach so perfekt sein? Wie wird man perfekt und warum muss alles perfekt sein?
Es beginnen immer mehr Leute am System der Gilde zu zweifeln und ich muss sagen, dass das wirklich Zeit wurde.
Richtig gut gefallen hat mir natürlich auch das Knistern zwischen Carrick und Celestine und deren Zickereien.
Auch Art konnte mich noch einmal überraschen und ich muss sagen: Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich es gelesen zu haben.

Fazit:
Auch der zweite Teil der Dilogie um Celestine North, die Fehlerhaften und die Gilde konnte mich wieder begeistern. Es tut mir ein bisschen weh die Protagonisten zurück zulassen, aber sie haben viel erreicht und ich freue mich mit ihnen.