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Pip
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Belm

Bewertungen

Insgesamt 1110 Bewertungen
Bewertung vom 01.02.2022
Hochzeitsglocken für Lady Lucy / Bridgerton Bd.8
Quinn, Julia

Hochzeitsglocken für Lady Lucy / Bridgerton Bd.8


gut

Der romantische Gregory möchte sich verlieben, er möchte die gleiche Liebe zu jemanden empfinden wie seine Geschwister. Er lernt auf einem Fest seiner Schwägerin Kate Hermione kennen und verliebt sich in sie. Die will aber lieber den Sekretär ihres Vaters. Die Freundin von ihr ist Lucy, nicht ganz so hübsch und auch kein engelsgleiches Wesen. Dafür steht sie zu sehr mit ihren beiden Füßen fest auf der Erde. Am Ende gibt es viele Hochzeiten und sehr viel Verwirrung.
Bis dahin muss ich sagen, dieser Band ist der Schwächste, Klar nach sieben Bänden darf die Luft raus sein. Es fehlte an Wortwitz und Situationskomik. Hier wurde sehr viel Geschmachtet, denn auf jeder Seite stand mindestens einmal ich liebe sie, ich will sie lieben oder ich bin verliebt.
Die anderen Personen waren übertriebene abenteuerliche Gestalten, teilweise Schurken. Die Familie Bridgerton
nahm im Gegensatz zu den anderen Bänden wenig Raum ein. Obwohl Hyazinth Gregorys Lieblingsschwester ist.
Deren freche Klappe fehlte wirklich.
Es gab wie immer einen zusätzlichen Schluss, aber der wäre besser nicht geschrieben worden. Es war einfach zu viel. Denn im Grunde wurde der Beginn der Serie wiederholt.

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Bewertung vom 01.02.2022
Das Leben in unseren Händen
Neiss, Eva

Das Leben in unseren Händen


sehr gut

Hannah und Ada schaffen es nach Amerika zu fliehen, ihre Eltern und ihr Bruder wollen mit dem nächsten Schiff nachkommen. Die Einreise ist nicht einfach, sie kostet viel Geld, man braucht Bürgen und der Empfang ist nicht sehr freundlich. Trotz aller Widrigkeiten, Ada ist außerdem schwanger, schaffen es die beiden jungen Frauen in Brooklyn Fuß zu fassen. Das Baby eine Frühgeburt kommt zu dem Kinderarzt Martin A. Couney der mit eigenartigen Methoden Geld herbei schafft um Frühchen zu behandeln und ihr Leben zu retten.
Hannah träumt davon Medizin zu studieren, zielstrebig geht sie ihren Traum an,
Der Roman ist trotz des ernsten Hintergrunds locker und leicht zu lesen. Hannah und Ada sind sehr verschieden und gehen daher mit ihrer Situation anders um. Ihre Erwartungen sind sehr unterschiedlich, an das Leben, an die Zukunft und wie man die eigenen Stärken einsetzt. Hannah wirkt nahbarer, einfühlsamer, während Ada fast egoistisch wirkt. Andererseits bleiben ihre Gründe im Verborgenen man kann als Leser nur vermuten was vor ihrer Flucht geschehen ist. Beispiel der Kindsvater findet keine Erwähnung.
Hannah ist eindeutig die Hauptfigur, die zu ihren Leben gehörenden Menschen werden trotzdem vielschichtig dargestellt. Der Neonatologe macht neugierig, über diese reale Figur möchte ich mehr wissen.
Das Umfeld, Ansichten, Meinungen und Verhaltensweisen egal in welchen Bereich wird sehr gut dargestellt. Da steckt eine Menge Recherche darin. Wie lebte man in den Vierzigern, der Umgang mit der farbigen Bevölkerung, arbeitende Frauen, Kriegsheimkehrer, Homosexuellen oder Umgang mit Andersdenkenden.

Bewertung vom 31.01.2022
Der Holländer / Liewe Cupido ermittelt Bd.1
Deen, Mathijs

Der Holländer / Liewe Cupido ermittelt Bd.1


ausgezeichnet

Geeske Dobbenga macht mit ihrem Patrouillenboot die letzte Fahrt vor der Pensionierung. Es sollte eine ruhige Abschiedsfahrt werden. Leider finden sie die Leiche eines bekannten Wattwanderers im Grenzgebiet zwischen Deutschland und den Niederlanden. Wegen der nahenden Flut nehmen sie den Toten mit nach Delfzijl. Dann gibt es Streitigkeiten um die Zuständigkeit, denn anscheinend ist der Tote einem Mord zum Opfer gefallen. Die Deutschen schicken einen Ermittler Liewe Cupido, er ist ein eigenwilliger Typ, in beiden Ländern zu hause.
Die Beschreibung der Küste und des Wattenmeers zwischen Deutschland und den Niederlanden ist sehr ausführlich. Mit vielen Begriffen zum Thema Watt, Meer und den Gezeiten, die ich vorher noch nicht kannte, da war etwas Nachforschen nötig. Das hat im ersten Moment den Lesefluss gestört. Ist aber im Nachhinein nicht von Bedeutung.
Der Krimi ist genial, warum der Mord geschehen ist, wie die einzelnen Protagonisten darauf reagieren, wie Zufälle Zusammenhänge deutlich machen. Schweigen ist Gold und Reden ist Silber. Das ist die Devise des Holländers und er hat Erfolg damit. Auf sehr ruhige Art, mit wenigen Worten befragt er die Betroffenen, Sachverständige oder Reporter, alle haben etwas beizutragen, er muss nur Klarheit schaffen.
Kurz vor Schluss bin ich zu einem Ergebnis gekommen, die spannende Frage war bis zum Ende, wie wird das bewiesen und was ist der Grund für den Mord.
Es war ein anderer Krimi als sonst, ich hoffe es wird mehr davon geben.

Bewertung vom 30.01.2022
Mitternachtsdiamanten / Bridgerton Bd.7
Quinn, Julia

Mitternachtsdiamanten / Bridgerton Bd.7


gut

Hyazinth ist die Jüngste und ist sehr vorlaut, intelligent, sarkastisch und schon in der dritten Saison auf der Suche nach einem Ehemann. Er soll humorvoll, intelligent sein und vor allem soll er ihr gewachsen sein. Soll aber sie auch respektieren. Dieses Wunder als Mann ist sehr schwer zu finden bis Gareth St. Clair auftaucht. Ein junger schöner Mann mit einem großen Geheimnis und einem schwierigen Elternhaus. Trotzdem finden die beiden zueinander. Was zu einer ziemlich amüsanten Geschichte führt, denn die beiden können wunderbar mit Worten kämpfen.
Die titelgebenden Diamanten spielen eine wichtige Rolle. Sind aber nur halb so abenteuerlich wie man als Leser vermuten könnte.
Vieles ist aus den vorangegangenen sechs Bänden bekannt. Die ungeheuer liebevolle Familie Bridgerton die so gut zusammenhält, das kein Blatt Papier zwischen den einzelnen Mitgliedern passt. Lady Danburry die Großmutter von Gareth die jeden herum kommandiert, ist diesmal mehr präsent,. was die Geschichte noch interessanter macht.
Hier werden einmal mehr die Regeln der guten Gesellschaft gebrochen, es verwundert das dieses ,entgegen den Erzählungen, den angeblichen Sittenwächtern es immer wieder entgeht, Etwas fiebert man beim Lesen mit ob es gut geht oder ob die junge Frau für immer ruiniert ist.

Bewertung vom 29.01.2022
Tiefes, dunkles Blau
Kobler, Seraina

Tiefes, dunkles Blau


gut

Die Seepolizistin Rosa Zambrano war bei einem bekannten Gynäkologen in Behandlung. Kurze Zeit später wird er tot aus dem Zürcher See geborgen. Er war außerdem ein erfolgreicher Biotech-Unternehmer. Warum wurde er ermordet? Waren die Gründe in seiner Arbeit zu suchen. oder in seinem Privatleben. Viele verschiedene Spuren führen ins Rotlichtmilieu, zu anderen Laboren und Freidenkern.
Dieser Schweiz Krimi ist sehr verschieden zu anderen Krimis. Der See spielt eine große Rolle in diesem Roman. Genauso wie das Privatleben von Rosa. Bis es zum Fund des Ermordeten kommt habe ich als Leserin sehr viel über die Polizistin erfahren, ihren Lebensstil, ihre Wünsche und ihre Ängste.
Die vielfältigen Spuren gehen im Grunde nur zwei Personen nach. Etwas wenig angesichts des hohen Niveaus. Genforschung, Reproduktionsmedizin und alternative Lebensgemeinschaften sind die Bereiche in denen ermittelt werden muss.
Die zentrale Frage: Wie weit darf man in der Forschung gehen und sind dann die Ergebnisse Allgemeingut oder darf damit Geld verdient werden.
Die Nebenschauplätze des Buchs waren toll. Die Schweizer Landschaften, der See die kulinarischen Highlights. Auch die verschiedenen Themen waren sehr interessant.
Aber das Ganze hatte wenig mit einem Krimi zu tun. Denn der war eindeutig Nebensache.
Das Buch hat mich unterhalten aber auf eine ganz andere Weise als ich erwartet hatte.

Bewertung vom 29.01.2022
Ein Zesel zieht ein / Grimm und Möhrchen Bd.1
Schneider, Stephanie

Ein Zesel zieht ein / Grimm und Möhrchen Bd.1


ausgezeichnet

Der Buchhändler Grimm ist ein klein wenig einsam, das würde er natürlich nie zugeben. Aber er hat immer ein nudelsuppenwarmes Gefühl im Bauch wenn die freiwillige Felline ihn mit Buchstabensuppe versorgt oder wenn er mit seinem Freund Rudi eine Rhabarberschorle trinkt. Eines Tages taucht ein kleiner Zesel, eine seltene Kreuzung aus Esel und Zebra bei ihm auf. Die beiden verstehen sich auf Anhieb und erleben von da an jeden Tag spannende Abenteuer und eine große Freundschaft.
Das Buch ist wunderschön gestaltet. Die Illustrationen von Stefanie Scharnberg sind sehr detailliert mit vielen Kleinigkeiten, warmherzig, freundlich wenn man sich Grimm und witzig wenn man sich den kleinen Zesel betrachtet. Jede Seite, manchmal auch ganzseitig ist farbig koloriert. Jedes Bild ergänzt das erzählte Kapitel. Die zwei Lesebändchen passend schwarz und weiß sind ein kleines zusätzliches Highlight.
Die Geschichten sind spannend. Sehr verschieden, erstmal lernt Möhrchen sein neues Zuhause kennen. Dann werden Eier zum Kochen gesucht, die komischerweise unter der Küchenbank stehen. In diesem Stil geht es weiter. Alltägliche Geschehnisse werden humorvoll, kindgerecht erzählt. Mit sehr viel Witz und Charme, so das ich als Vorleserin und Selbstleserin einen Riesenspaß hatte. Ungewöhnliche Wörter in Büchern suchen, beim Lesen fallen sie manchmal auf, aber danach suchen ist etwas anderes. Die Wörter wie Anstandswauwau, Kummerbund, Kauderwelsch und Katzentisch den Kindern zu erklären ist komischerweise nicht ganz einfach hat aber viel Freude gemacht. Vor allem weil wir das als Anregung genommen haben.
Dieses Buch bekommt von mir den Titel eines der Highlights des Jahres.

Bewertung vom 28.01.2022
Waschen. Föhnen. Morden
Gebel, André

Waschen. Föhnen. Morden


gut

Ein Auftragskiller eröffnet in einem kleinen verschlafenen Ort ein Geschäft. In dem ehemaligen Frisörladen sieht es zwar noch karg aus aber es passt zum Berufsfeld. Die Jugend des Ortes sieht es als eigenartige Werbung passend zu Instagram und Co und lässt sich kuriose Frisuren verpassen. Während die Erwachsenen skeptischer sind und das Angebot doch eher ernst nehmen. Auch ist der Ort an sich, etwas anders als andere.
In dem Buch wimmelt es von Wortschöpfungen über die man Anfangs lachen kann, die dann aber in der Menge etwas albern wirken. Beispiel: Aus einem Range Rover wird ein Ranch Rodler.
Ein Killer mit Namen Kopernikus Mahler ist schon ungewöhnlich, seine Vorlieben, seine Sprache sind sehr gewöhnungsbedürftig. Seine Höflichkeit und Freundlichkeit wirken altmodisch und manches Falschverstehen beziehungsweise das ernst nehmen von ironischen Aussagen ist humorvoll.
Die Figuren wirken teilweise unvollständig. Ein Woher oder Warum fehlt bei einigen komplett. Sie wirken genau wie ihr Handeln vom Himmel gefallen.
Manche Zusammenhänge waren schwer zu verstehen, vor allem der Schluss war für mich schwer nachvollziehbar.
Im Gegenzug mochte ich dieses komplette Anders sein dieses Krimis. Man konnte ihn einfach nicht ernst nehmen. Daher ist die Kritik auch nicht richtig ernst gemeint. Es passt zum Gesamtbild.

Bewertung vom 26.01.2022
Gala und Dalí - Die Unzertrennlichen / Berühmte Paare - große Geschichten Bd.1
Frank, Sylvia

Gala und Dalí - Die Unzertrennlichen / Berühmte Paare - große Geschichten Bd.1


weniger gut

Es soll eine große Liebe gewesen sein. Salvador Dalí und Gala Eluard. Sie lernen sich kennen als Dalí am Anfang seine Karriere steht. Sie war mit einem wohlhabenden bekannten Dichter verheiratet. Als sie den verlässt begibt sie sich in ein wechselhaftes Leben ohne finanzielle Sicherheit. Dalí wurde schon zu Lebzeiten ein erfolgreicher bekannter Künstler. Er gehörte zu den Surrealisten deren Bilder den Menschen mehr zeigen wollten als man auf dem ersten Blick sieht.
Nach dem Klappentext hatte ich einen Roman über eine ungewöhnliche Liebe und einen persönlicheren Zugang zu der Entstehung von Dalís Bildern erwartet. Ich habe keins von beidem gelesen. Gala kam mir in diesem Buch als eine sehr egozentrische, ehrgeizige Frau vor, als ob ihre ganze Leidenschaft in dem Bemühen lag die Frau eines berühmten Künstlers zu sein, egal ob Dichter oder Maler.
Dalí wurde als ein Mann dargestellt, dem nichts anderes als seine Kunst interessiert. Geld, Menschen, alltägliche Belange dafür sind andere zuständig. Er malt und gestaltet, mehr muss er nicht können.
Andere Menschen sind Staffagen in ihrem Umfeld. Sie werden erwähnt aber ihre Gedanken, Handlungen und Gefühle sind für die Autoren anscheinend uninteressant.
Der Schreibstil wirkte wie einfacher Journalismus. Ich hatte den Eindruck das das Buch mit einer Klatschzeitschrift vergleichbar ist. Oberflächlich, die teilweise gelungenen Beschreibungen von Umgebung, Kleidung oder Räumlichkeiten entsprechen den begleitenden Fotos zu den Artikeln.
Im Anhang schreiben die Autoren von ihren ausführlichen und anstrengenden Recherchen, davon ist wenig im Buch zu lesen.

Bewertung vom 23.01.2022
Ein hinreißend verruchter Gentleman / Bridgerton Bd.6
Quinn, Julia

Ein hinreißend verruchter Gentleman / Bridgerton Bd.6


gut

Francesca Bridgerton war die Frau seines besten Freundes und Cousins John. Für mich Michael ist sie außerdem die Liebe seines Lebens. Als ihr Mann starb konnte er ihr nicht helfen, wie konnte er ihr sagen das er immer für sie da sei ohne ihr seine Liebe zu gestehen. Also flieht er nach Indien. Nach Jahren kommt er gerade rechtzeitig zurück, denn Francesca will wieder heiraten. Aber wen?
Für einen Liebesroman ist dieses Buch ungeheuer traurig. Fast die Hälfte ist zum mit heulen. Es gibt lustige Momente, es gibt nette Augenblicke, es gibt erotische Szene und typische Bridgerton Geschichten.
Die Geschichte wird überwiegend aus der Sicht des Mannes erzählt, der unglücklich verliebt ist. Eine andere Sichtweise, die für mich an manchen Stellen in Selbstmitleid umschlägt. Vielleicht ist es sehr schwer einen Liebesroman aus Sicht des Mannes zu schreiben. Wenn dann Francesca zu Wort kommt, wirkt es natürlicher, ihre Trauer, ihre Selbstzweifel werden verständlicher dargestellt.
Der Titel ist irritierend denn das Verruchte beruht nur auf leisen Andeutungen und Hörensagen. Nichts in irgendeiner Form Konkretes. Es ist mehr ein Tun so als ob und keine Skandale im Sinne des Regency.
Neue Figuren werden nicht eingeführt, dadurch entsteht das Gefühl schon zur Familie dazu zu gehören. Der bewährte Stil, einen Zeitungsartikel oder einen Brief den Kapiteln voran zustellen, ist geblieben. Das lockert das Ganze wieder auf.

Bewertung vom 22.01.2022
Der Mann, der zweimal starb / Die Mordclub-Serie Bd.2
Osman, Richard

Der Mann, der zweimal starb / Die Mordclub-Serie Bd.2


ausgezeichnet

Die vier Senioren-Innen ermitteln wieder. Der Donnerstagsmordclub hat es diesmal mit hochkarätigen Verbrechern wie die New Yorker Mafia zu tun. Ein Ex - Kollege von Elisabeth sucht Zuflucht in ihrer Senioren Residenz. Er erhofft sich Hilfe von ihr. Der Donnerstagsmordclub bestehend aus Joyce einer ehemaligen Krankenschwester, die etwas betulich wirkt es aber faustdick hinter den Ohren hat. Elisabeth ein ehemaliges Geheimdienstmitglied, die Erfahrenste in dieser Gruppe. Ibrahim ein ehemaliger Psychiater, der das Ganze ordnet und Ron ein Gewerkschafter, augenscheinlich der Mann fürs Grobe, aber man kann sich täuschen.
Ich fand das erste Buch schon großartig, trotzdem hat der Autor es geschafft sich selber zu übertreffen. Eine wirklich reife Leistung. Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, weil ich wusste ich bekomme wieder einen außer-gewöhnlichen Fall plus britischen Humor und das alles mit sehr viel Herz, Wärme und Freundlichkeit geschrieben.
Die Tatsache man ist nur auf dem Abstellgleis wenn man sich dahin schieben lässt schwingt zwischen den Zeilen wieder mit. Diese Vier gehören noch lange nicht dahin. Ihre Aufgeschlossenheit und Neugier gegenüber allem Neuem, ihr Mut sich mit Unbekannten auseinander zu setzen, auch wenn es nicht auf Anhieb klappt finde ich bewundernswert. Alle Figuren haben soviel Charme und ich würde gern mit ihnen befreundet sein. Elisabeth ist natürlich die uneingeschränkte Königin aber sie kann man manchmal nur häppchenweise genießen. Dann kommen die anderen ins Spiel. Anscheinend sieht es der Autor genauso. Gerade dann wenn man es braucht kommt zum Beispiel Joyce ins Spiel und erzählt von ihrem Kuchen, Freundschafts-bändern oder ihren Instagram Account. Auch die Personen die in der zweiten Reihe stehen sind besonders. Sie bilden den Rahmen für ein Bild, das nur als bemalte Leinwand an Bedeutung verlieren würde.