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Golden Letters
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Bewertungen

Insgesamt 842 Bewertungen
Bewertung vom 23.08.2020
Bis(s) zum Morgengrauen / Twilight-Serie Bd.1
Meyer, Stephenie

Bis(s) zum Morgengrauen / Twilight-Serie Bd.1


ausgezeichnet

Nachdem ihre Mutter Renée wieder geheiratet hat, beschließt Isabella Swan, dass es ein guter Zeitpunkt wäre, um die Beziehung zu ihrem Vater Charlie ein wenig aufzufrischen, und zieht zu ihm nach Forks, in ihr persönliches Exil.
Doch so schrecklich wie Bella erwartet hätte, ist der Umzug gar nicht, denn mit dem mysteriösen Edward Cullen kommt viel Aufregung in ihr Leben. Etwas an Edward ist anders und Bella möchte herausfinden, was es damit auf sich hat. Dass sie sich dabei in große Gefahr begibt, ahnt sie nicht.

"Bis(s) zum Morgengrauen" ist der Auftakt von Stephenie Meyers vierteiliger Bella und Edward Reihe, der aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Isabella Swan erzählt wird.

Nachdem ich "Biss zur Mitternachtssonne" gelesen habe, das die Geschichte von "Bis(s) zum Morgengrauen" aus der Perspektive von Edward erzählt, hatte ich große Lust, die Geschichte noch einmal aus Bellas Sicht zu lesen!

Bella hat mir auch wieder sehr gut gefallen! Ich mag besonders ihre stille und vernünftige Art echt gerne. Allein schon die Tatsache, dass sie zu ihrem Vater Charlie zieht, in das von ihr verhasste Forks, einfach damit ihre Mutter Renée mehr Zeit mit ihrem Mann Phil verbringen kann, ohne dass sie Bella gegenüber ein schlechtes Gewissen haben muss, fand ich sehr selbstlos, auch wenn man genau weiß, dass sie auch egoistisch sein kann.
Sie selbst hält sich für durchschnittlich, dabei weckt sie in Forks das Interesse von so einigen Jungs, ganz zu ihrem Missfallen! Denn Bella verguckt sich schon an ihrem ersten Tag in den unnahbaren Edward Cullen.

Dass Edward und seine Geschwister anders sind, merkt Bella schnell, doch was wirklich hinter der Schönheit, der blassen Haut und der Schnelligkeit steckt, mit der Edward sich manchmal bewegt, findet Bella erst nach und nach heraus. Auch wenn Bella sich schon vom ersten Tag an für Edward interessiert, so scheint es bei ihm Hass auf den ersten Blick zu sein, was Bella nicht nachvollziehen kann. Doch Edward kann sich nicht von Bella fernhalten und so beginnt eine zarte Liebesgeschichte.

Ich habe das Buch zum ersten Mal vor über zwölf Jahren gelesen. Ich bin keine vierzehn Jahre mehr alt und dementsprechend habe ich viele Dinge ein wenig anders gesehen als früher.
Aber die Tatsache, dass die Geschichte mich einmal so unglaublich fesseln konnte, ist geblieben!
Aus Bellas Perspektive liest sich die Geschichte deutlich flotter als aus der von Edward!
An manchen Stellen hätte ich mir ein wenig mehr Tiefe gewünscht und mir sind auch ein paar Logikfehler aufgefallen, die mir früher entgangen sind.
Auch die Liebesgeschichte konnte mich nicht mehr hundertprozentig überzeugen. Bella hat Edward für meinen heutigen Geschmack doch ein wenig zu sehr in den Himmel gelobt, aber das ändert nichts daran, dass ich die Geschichte immer noch liebe und dieses Re-Read sehr genossen habe!

Fazit:
"Bis(s) zum Morgengrauen" ist ein großartiger Auftakt von Stephenie Meyers Bella und Edward Reihe!
Auch zwölf Jahre nachdem ich das Buch zum ersten Mal gelesen habe, konnte mich die Geschichte von Bella und Edward immer noch begeistern. Vielleicht nicht mehr ganz so stark wie früher, da ich eben keine vierzehn Jahre mehr alt bin und manche Dinge mit anderen Augen sehe, aber die Tatsache, dass ich die Geschichte liebe und sie mich mitreißen kann, ist geblieben!
Deshalb vergebe ich schwache fünf Kleeblätter!

Bewertung vom 21.08.2020
Moonlight Touch / Chroniken der Dämmerung Bd.1
Jager, Jennifer Alice

Moonlight Touch / Chroniken der Dämmerung Bd.1


gut

"Moonlight Touch" ist der Auftakt von Jennifer Alice Jagers Chroniken der Dämmerung Dilogie, der wechselnd aus der Ich-Perspektive der Nachtalbe Sheera und der personalen Erzählperspektive des Kronprinzen des Menschenreichs Lysander erzählt wird.

Als Nachtalbe hat Sheera keinen leichten Stand in Farhir. Die Hochalben blicken mit Abscheu oder gar Angst auf ihresgleichen herab, sodass man nur noch wenige Nachtalben zu Gesicht bekommt.
Umso überraschter ist Sheera, als sie von Blutalben gefangen genommen und in die Hauptstadt Haran gebracht wird! Statt für ihr Leben als Diebin mit dem Tod bestraft zu werden, soll sie an der Königinnenwahl teilnehmen und hat so die Möglichkeit, den Ruf der Nachtalben zu rehabilitieren.
Doch im Palast sind viele Alben Sheera nicht gutgesinnt, sodass sie immer auf der Hut sein muss.
Während Sheera sich gefährlichen Aufgaben stellt, hat Lysander, der Kronprinz von Amberan, dem Reich der Menschen, ganz andere Sorgen. Seine große Liebe Amelia wird ihm genommen, und er muss sich mit Intrigen gegen ihn und seinem Vater auseinandersetzen.

Sowohl mit Sheera, als auch mit Lysander hatte ich leider so meine Probleme und ich bin nicht wirklich mit ihnen warm geworden.
Sheera war mir etwas zu hochmütig, denn sie ist zwar eine geschickte Diebin, die nie erwischt wurde, doch der Erfolg steigt ihr irgendwo zu Kopf. Im Palast angekommen, muss sie eigentlich vorsichtig sein, denn kaum jemand ist auf ihrer Seite, und doch vertraut sie leichtsinnig und geht sehr naiv an die ganze Sache heran.
Lysander war für mich leider der typische verzogene Königssohn. Talentiert im Schwertkampf stand der zweitgeborene immer im Schatten seines älteren Bruders, bis dieser starb. Nun sind alle Blicke auf Lysander gerichtet, der sich erst beweisen muss. Seine Liebe zu Amelia, einer Zofe, steht natürlich unter keinem guten Stern, doch Lysander ist zuversichtlich, dass die beiden eine Zukunft haben können, die ihnen natürlich genommen wird. Er war mir ehrlich gesagt ein wenig zu wehleidig, besonders im Vergleich zur starken Sheera.
Sehr gut gefallen hat mir dagegen Mayla, eine Konkurrentin von Sheera im Kampf um den Thron! Sie war wunderbar vielschichtig und leider hat mich ihre Geschichte doch ein wenig mehr interessiert als die von Sheera und Lysander.

Denn auch die Handlung konnte mich nicht wirklich fesseln. Es geht zwar spannend los und stellenweise konnte mich die Geschichte auch packen, aber mich konnte es insgesamt nicht so sehr mitreißen, wie ich es mir erhofft hatte! Die Königinnenwahl fand ich zu Beginn echt vielversprechend, doch sie entwickelte sich nicht so, wie ich es erwartet hätte. Im Palast gibt es einen Komplott, den es zu durchschauen gab, manches hat mich dann auch überrascht, aber ein paar Wendungen waren dann auch ein wenig offensichtlich.
Vielleicht lag es aber auch daran, dass mich auch die Welt nicht ganz von sich überzeugen konnte.
Ich fand leider, dass man nur wenig über Farhir und Amberan erfährt und bei vielen Dingen, wie beispielsweise der Geschichte der Alben, nur an der Oberfläche gekratzt hat. Vielleicht bekommt die Welt im zweiten Teil ein wenig mehr Tiefe, denn die Idee hat mir eigentlich richtig gut gefallen und irgendwo bin ich auch gespannt, wie es weitergehen wird.
Trotzdem hatte ich mir von diesem Auftakt mehr erhofft!

Fazit:
"Chroniken der Dämmerung - Moonlight Touch" von Jennifer Alice Jager lässt mich etwas enttäuscht zurück, weil ich mir mehr erhofft hatte.
Ich bin nicht wirklich mit Sheera und Lysander warm geworden, und so konnte mich ihre Geschichte auch nicht so packen, wie ich es mir gewünscht habe! Auch über die Welt und die Alben an sich hätte ich gerne mehr erfahren, denn ich hatte das Gefühl, bei vielen Dingen nur an der Oberfläche gekratzt zu haben. Dennoch hat mir die Idee gut gefallen und es gab auch Stellen, die mich wirklich fesseln konnten!
Ich vergebe drei Kleeblätter.

Bewertung vom 15.08.2020
Biss zur Mitternachtssonne / Twilight-Serie Bd.5
Meyer, Stephenie

Biss zur Mitternachtssonne / Twilight-Serie Bd.5


sehr gut

"Biss zur Mitternachtssonne" von Stephenie Meyer ist der fünfte Band der Twilight-Saga, der die Geschichte von "Biss zum Morgengrauen" noch einmal aus der Ich-Perspektive von Edward Cullen erzählt.

Ich habe die ersten drei Bände vor zwölf Jahren entdeckt und mich in die Geschichte von Bella und Edward verliebt! Kaum hatte ich die Bände ausgelesen, da habe ich einfach wieder von vorne angefangen, denn ich war so begeistert! Der Hype hat meiner Begeisterung dann einen Dämpfer verpasst und ich habe die Bücher jahrelang nicht angerührt, obwohl sie immer noch einen Platz unter meinen Lieblingsreihen haben. Kurz nach der Ankündigung von "Biss zur Mitternachtssonne" war ich mir sicher, dass ich das Buch niemals lesen würde, doch je näher das Erscheinungsdatum rückte, desto neugieriger wurde ich!
Ich habe die Bücher damals geliebt, würde mich die gleiche Geschichte nach so langer Zeit noch einmal begeistern können?

Edwards Perspektive fand ich sehr spannend! Als Gedankenleser bringt er so einiges in Erfahrung und kann auch den möglichen Zukunftsvisionen seiner Schwester Alice folgen, wobei er oft auch Dinge hört und Sachen sieht, die besser vor ihm verborgen geblieben wären. Ich mochte es sehr, die Geschichte aus seinen Augen zu verfolgen, fand es besonders schön, dass wir auch noch ein wenig mehr über Carlisle, Esme, Rosalie, Emmett, Alice und Jasper erfahren durften, wobei ich die Gabe von Alice total spannend fand!

Allerdings muss ich sagen, dass mir gerade die Liebesgeschichte aus Bellas Perspektive deutlich besser gefallen hat! Das liegt zum Teil daran, dass mir das Bild, welches Edward von Bella hat, nicht ganz so gut gefallen hat. Zart und zerbrechlich, so sieht er sie. Ihre Tollpatschigkeit fällt ihm erst spät auf und Edward glaubt, dass Bella sich der Gefahr, in der sie schwebt, nicht bewusst ist. Dafür ist er sehr beschützerisch und ständig um ihr Wohlergehen besorgt, doch seine Sorge grenzt schon fast an Besessenheit und Stalking, was mir wiederum nicht gut gefallen hat.
Auch fand ich, dass Bella irgendwie blass gewirkt hat. Es ist zwar sehr viel Zeit vergangen, seit ich die Reihe zuletzt gelesen habe, doch ich hatte von Bella ein ganz anderes Bild im Kopf und habe sie in "Biss zur Mitternachtssonne" kaum wiedererkannt. Auch wenn sie in Edwards Gedanken sehr präsent war, hatte ich das Gefühl, dass die wirkliche Bella eher im Hintergrund zu finden war und nicht gut zur Geltung kam.

Mir haben besonders der Anfang und das Ende gefallen! Den Mittelteil fand ich ziemlich langatmig, auch weil sich Edward oft in seinen Gedanken verliert. Er ist sehr nachdenklich, wägt viele mögliche Zukunftsvarianten ab, die er dank Alice kennt. Aber die Geschichte ging stellenweise leider nur sehr stockend voran. Dafür habe ich die letzten gut zweihundertfünfzig Seiten fast in einem Rutsch gelesen, weil die Handlung da richtig an Fahrt aufgenommen hat, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte!

Auch die Atmosphäre hat mir wieder sehr gut gefallen und mich juckt es gerade sehr in den Fingern die ganze Reihe noch einmal zu lesen! Insgesamt kann ich also sagen, dass mich die Geschichte immer noch begeistern kann, auch wenn es ein paar Aspekte gibt, die mir nicht mehr ganz so gut gefallen haben wie früher. Ich bin echt froh, dass ich "Biss zur Mitternachtssonne" eine Chance gegeben habe!

Fazit:
"Biss zur Mitternachtssonne" von Stephenie Meyer konnte mich positiv überraschen!
Ich war neugierig, ob mich die Geschichte, die mich vor Jahren so sehr begeistern konnte, noch einmal so würde mitreißen können und bis auf ein paar kleine Aspekte hat es mir richtig gut gefallen!
So hat mir das Bild, das Edward von Bella hat, nicht ganz so gut gefallen und ich fand, dass Bella nicht gut zur Geltung kam. Und besonders der Mittelteil hat sich für mich echt gezogen, wobei mich das Ende wieder fesseln konnte, und auch die Stimmung mochte ich wieder sehr!
Ich bin froh, dass ich dem Buch eine Chance gegeben habe, und vergebe gute vier

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.08.2020
In deinen Armen / Wildflower Summer Bd.1 (eBook, ePUB)
Moran, Kelly

In deinen Armen / Wildflower Summer Bd.1 (eBook, ePUB)


weniger gut

"In deinen Armen" ist der Auftakt von Kelly Morans Wildflower Summer Dilogie, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der achtundzwanzig Jahre alten Olivia Cattenach und des zwei Jahre älteren Nathan Roldan erzählt wird.

Besonders der Anfang des Buches hat mir richtig gut gefallen! Die Wildflower Ranch ist einfach ein traumhaftes Setting! Man begleitet Olivia, ihren Freund und Vorarbeiter Nakos und ihre Tante Mae bei den alltäglichen Aufgaben und lernt die Ranch kennen, was mir richtig gut gefallen hat!
Nates Auftauchen sorgt dafür, dass Olivia aus ihrer Trauer um ihren Bruder Jason geholt wird und sie gibt Nate eine Aufgabe und ein Zuhause, denn er berührt etwas in ihr.

Olivia ist sehr stur und hat ein riesengroßes Herz! Ihre Bedürfnisse stellt sie hintenan, zuerst sorgt sie sich um ihre Familie und ihre Freunde. Ihre Eltern sind vor Jahren bei einem Unfall ums Leben gekommen und so wurden sie und ihr jüngerer Bruder von ihrer Tante Mae aufgezogen, die für die beiden zurück auf die Wildflower Ranch gezogen ist. Der Verlust von Jason hat Olivia hart getroffen, doch sie ist eine starke Frau, die nicht an diesem weiteren Schicksalsschlag zerbrochen ist. Sie hat mir richtig gut gefallen, auch weil sie mit anpacken kann!
Mit Nate dagegen hatte ich leider meine Probleme. Er hatte keine einfache Kindheit. Eine drogensüchtige Mutter, die ihn nach der Geburt weggegeben hat, viele wechselnde Pflegefamilien und die Mitgliedschaft in einer Gang, die zu einer Jugendstrafe geführt hat, waren kein guter Start ins Leben und so hat Nate nie Liebe erfahren. Er ist zur Army gegangen und musste mit ansehen, wie sein bester Freund Jason gestorben ist, und hat ihm versprochen auf Olivia aufzupassen.

Nate denkt von sich selbst, dass er kein guter Kerl ist, während Olivia nicht müde wird, ihm zu sagen, dass er eben doch ein guter Kerl ist. Er sagt, dass er nicht gut für Olivia wäre, dass sie nicht zusammensein können und sie tut alles, um seine Mauern einzureißen. Was am Anfang noch ganz spannend war, konnte mich irgendwann überhaupt nicht mehr mitreißen und besonders Nates Perspektive hat mich leider nur noch genervt! Er ist übertrieben beschützerisch und jedes Mal, wenn er Olivia ansieht, dann kann er kaum glauben, wie kornblumenblau ihre Augen sind. Und nicht nur das wiederholte sich ständig, auch Olivias Beteuerungen, dass Nate ein guter Kerl ist, während er immer wieder das Gegenteil behauptete, gingen mir irgendwann stark auf die Nerven.
Ich fand es aber generell sehr schön, zu verfolgen, wie Olivia versucht hat, Nate mit seinen schlechten Erinnerungen zu helfen, und versucht hat, sein schlechtes Bild von sich selbst zu ändern. Sie geht behutsam vor und lässt Nate seinen Raum, bedrängt ihn nicht.

Ich fand es dann auch schade, dass man im Mittelteil kaum noch etwas von der Ranch erlebt hat, denn die Handlung wurde kurzerhand in Olivias Schlafzimmer verlegt. Es war mir dann leider viel zu eintönig und auch, wenn das Ende es noch ein wenig rausreißen konnte, muss ich sagen, dass mich das Buch enttäuscht zurücklässt.
Der Beginn ließ sich so gut lesen und zum Mittelteil hin, wollte ich das Buch immer öfters aus der Hand legen, musste mich echt schon zwingen weiterzulesen, weil mich Olivia und Nate einfach nicht berühren konnten.

Fazit:
"Wildflower Summer - In deinen Armen" von Kelly Moran lässt mich leider enttäuscht zurück.
Der Beginn des Buches hat mir richtig gut gefallen, besonders das traumhafte Setting der Wildflower Ranch mochte ich sehr, doch Olivia und Nate konnten mich leider nicht berühren und der Mittelteil zog sich für mich sehr! Ich musste mich echt zwingen weiterzulesen und besonders von Nate war ich stellenweise sehr genervt.
Schade, aber da hatte ich mir echt mehr erhofft und so vergebe ich nur zwei Kleeblätter.

Bewertung vom 19.07.2020
Verbrannte Erde / Izara Bd.4
Dippel, Julia

Verbrannte Erde / Izara Bd.4


gut

Die Hexenkönigin Mara wurde wiedererweckt und nachdem Ariana in Lucians Armen gestorben ist, bedroht nicht nur Mara die Welt der Menschen, sondern auch Lucian, der auf Rache sinnt und nun das ewige Feuer in sich trägt. Doch Arianas unsterbliche Essenz hat überlebt, trotzdem muss Ari nun körperlos zusehen, wie ihre Freunde unter ihrem vermeintlichen Tod leiden.

"Verbrannte Erde" ist der vierte und abschließende Band von Julia Dippels Izara-Tetralogie, der wie gewohnt aus der Ich-Perspektive von Ariana Morrison erzählt wird.

Ich bin ohne große Erwartungen an den ersten Band der Reihe herangegangen, der mich ja unglaublich mitreißen und auch begeistern konnte! Deshalb waren meine Erwartungen an die Folgebände, die ich ja direkt im Anschluss gelesen habe, dann umso höher.
Eventuell zu hoch, denn kein Band konnte mich dann so richtig packen und ich muss sagen, dass der vierte Band für mich dann auch der schwächste war.

Es kann sein, dass die Luft einfach raus war.
Ariana ist in Lucians Armen gestorben, doch die beiden haben ja oft genug bewiesen, dass für sie bestimmte Regeln nicht gelten und für sie einfach alles möglich ist, was mir irgendwo die Spannung genommen hat. Die beiden sind immer mächtiger geworden und besonders Lucian war in diesem Band fast unbesiegbar, wenn auch ein wenig unberechenbar. Und Mara war dann auch eine gefährliche Gegnerin. Ari musste sich mit ihrem neuen Leben als vollwertige Prima herumschlagen, aber für meinen Geschmack ist hier leider viel Potenzial auf der Strecke geblieben, denn Julia Dippel hätte da mehr draus machen können!
Einerseits hat mir die Entwicklung der Handlung gefallen, aber sie konnte mich nicht wirklich mitreißen und ich habe echt viele Lesepausen eingelegt. So schade, wenn man bedenkt, dass ich den ersten Band einfach verschlungen, und da fast vierhundert Seiten am Stück gelesen habe!

Ich habe echt gehofft, dass die Liebesgeschichte mich in diesem Band wieder stärker mitreißen könnte, aber auch das war leider nicht der Fall! War mir das Auf und Ab von Arianas und Lucians Beziehung in den letzten Bänden zu viel, war es mir nun zu viel, als die beiden sich endlich mal berappelt hatten und ihr Glück genießen konnten, auch wenn die Gefahr ihnen immer noch im Nacken saß und die Zukunft ungewiss war. Mir sind die beiden von Anfang an zu schnell zu vertraut gewesen und in diesem Band haben sie mir dann auch zu viel herumgeturtelt, leider!

Auch die Nebencharaktere konnten mich nicht mehr ganz so sehr überzeugen, auch weil man für meinen Geschmack zu wenig von ihnen gesehen hat. Ich hätte mir gewünscht, dass man von Lizzy, Ryan, und Gideon mehr erfahren hätte, aber auch von Tristan, bei dem man ja bis zum Ende nicht wusste, ob man ihm trauen kann, oder nicht! Schön fand ich dann aber, dass man von Belial, dem Teufel, der mir immer sympathischer geworden ist, ein wenig mehr erfahren hat.

Mit dem Ende an sich bin ich aber zufrieden, auch wenn ich es dann doch etwas skurril fand, dass manche Verluste fast schon lieblos in einem Nebensatz erwähnt worden sind.

Fazit:
"Izara - Verbrannte Erde" von Julia Dippel ist ein Abschlussband, von dem ich mir deutlich mehr erhofft hatte.
Vielleicht hatte ich nach dem großartigen Auftakt einfach zu große Erwartungen, aber weder die Handlung, noch die Liebesgeschichte, die mir leider viel zu sehr im Fokus stand, konnten mich komplett überzeugen.
Ich bin etwas enttäuscht von diesem Finale und vergebe drei Kleeblätter.

Bewertung vom 14.07.2020
Kill the Queen / Die Splitterkrone Bd.1
Estep, Jennifer

Kill the Queen / Die Splitterkrone Bd.1


sehr gut

Lady Everleigh Saffira Winter Blair steht an siebzehnter Stelle der Thronfolge von Bellona, und hatte nie Ambitionen Königin zu werden. Viel mehr lebte sie im Schatten ihrer ehemals besten Freundin und Kronprinzessin Vasilia. Doch als diese ihre Mutter ermordet und auch alle Mitglieder ihrer Familie töten lässt, bleibt Evie als letzte Blair übrig. Auf der Flucht schließt sie sich der Gladiatorentruppe von Serilda Swanson an, die die neue Königin stürzen will.

"Die Splitterkrone - Kill the Queen" ist der Auftakt von Jennifer Esteps neuer Trilogie, der aus der Ich-Perspektive der siebenundzwanzig Jahre alten Everleigh Saffira Winter Blair erzählt wird.

Als Cousine der Königin lebte Evie lange im Schatten, denn sie besitzt keine großartige Magie, bis auf ihren verstärkten Geruchssinn. Das sollen die Menschen zumindest glauben, denn Evie ist immun gegenüber der Magie. Am Hof von Bellona übernimmt sie Aufgaben, die sonst keiner ausführen will und fällt nicht weiter auf, um keine Angriffsfläche zu bieten.
Das ändert sich allerdings, als sie als einzige Blair das königliche Massaker überlebt. Sie schließt sich der Gladiatorentruppe von Serilda Swanson an, die einst die verstorbene Königin Cordelia beschützt hat.
Bei den Gladiatoren blüht Evie regelrecht auf! Sie nimmt kein Blatt mehr vor dem Mund und hält sich nicht mehr zurück, doch sie unschlüssig, was sie tun soll. Soll sie ihr Leben in Freiheit genießen, oder soll sie Bellona von dessen neuer hinterlistiger Königin Vasilia befreien?

Das Buch spielt im Königreich Bellona, in dem die magischen Fähigkeiten den Rang einer Person bestimmen. So gibt es Murkse, deren Magie nichts erschaffen kann, wie Evies verstärkter Geruchssinn. Ganz im Gegensatz zu den beliebten Meistern, deren schaffende Fähigkeiten viel Beachtung finden! Neben den Meistern gibt es noch Magier und Morphe, die sich dank ihrer Morph-Male in Monster oder andere Wesen, wie Oger oder Drachen, verwandeln können.
Evie lebt seit dem Tod ihrer Eltern vor fünfzehn Jahren in Sieben Türmen, dem Palast der Königin. Nach ihrer Flucht gelangt sie zu einer Gladiatorentruppe und muss feststellen, dass sich ihr neues Leben nicht sehr von ihrem vorherigen unterscheidet, denn auch hier muss sie aufpassen, mit dem, was sie sagt und tut, um ihre wahre Identität nicht zu enthüllen.

Obwohl mir die Welt echt gut gefallen hat, so habe ich doch sehr lange gebraucht, um mich in der Geschichte zurechtzufinden. Besonders die ersten hundert Seiten konnten mich nicht wirklich packen, vielleicht auch, weil mich "Kill the Queen" stark an die anderen Bücher von Jennifer Estep erinnert hat. Aber nach und nach konnte mich Evies Geschichte immer mehr fesseln, auch weil sie sich zu einer starken Protagonistin entwickelt, der das Wohl ihrer Freunde und auch dem Volk von Bellona sehr am Herzen liegt!
Mit dem attraktiven Gladiator Lucas Sullivan, den Süßigkeiten liebenden Cho, der berechnenden Serilda und der freundlichen Paloma hat Evie schnell Verbündete gefunden, die sich zu guten Freunden entwickelt haben, auf die Evie sich immer verlassen kann!

Auch wenn mir die Geschichte immer besser gefallen hat, so hätte sie für mich doch ein wenig spannender sein dürfen, denn die Handlung konnte mich leider nicht groß überraschen.
Trotzdem hat mir dieser Auftakt gut gefallen und ich bin definitiv neugierig, wie es mit Evie und ihren Freunden weitergehen wird!

Fazit:
"Kill the Queen" ist ein guter Auftakt von Jennifer Esteps Splitterkronen-Trilogie!
Ich habe zwar lange gebraucht, um in die Geschichte hineinzufinden, denn die ersten hundert Seiten konnten mich nicht wirklich fesseln, aber Evies Geschichte konnte mich nach und nach doch noch packen. Mir haben die Welt und auch die Charaktere sehr gut gefallen, auch wenn der Verlauf der Handlung mich nicht groß überraschen konnte.
Ich vergebe schwache vier Kleeblätter und freue mich dennoch sehr auf den zweiten Band!

Bewertung vom 13.07.2020
Sturmluft / Izara Bd.3
Dippel, Julia

Sturmluft / Izara Bd.3


sehr gut

Acht Monate sind vergangen, seit Lucians Zeichen von Arianas Rücken verschwunden ist.
Acht Monate voller Schmerz, den Ari mühevoll unterdrückt, denn sie ist auf der Suche nach der Wahrheit, auf der Suche nach Lucians Mörder und kann sich keine Schwächen erlauben.
Doch die Verschwörung, auf die Ari stößt, ist größer und gefährlicher, als Ari es je vermutet hätte, denn ihre Gegner würden über Leichen gehen, um ihre Ziele zu erreichen.

"Sturmluft" ist der dritte Band von Julia Dippels Izara-Tetralogie, der wie gewohnt aus der Ich-Perspektive von Ariana Morrison erzählt wird.

Nachdem ich den zweiten Band beendet habe, musste ich sofort mit dem dritten starten, denn das Ende war echt fies! Der dritte Band hat mir zwar gut gefallen, kam für mich aber, wie auch schon der zweite Band, nicht an den für mich großartigen Auftakt heran.

Ari ist in diesem Band sehr verändert, was auch nachvollziehbar war. Der Verlust von Lucian hat sie sehr schwer getroffen, aber den Schmerz über diesen Verlust unterdrückt Ariana und lässt generell keine Gefühle an sich heran. Sie ist sehr verbittert und später auch sehr unsicher, wobei mir besonderes Letzteres nicht ganz so gut gefallen hat.
Zum Glück hat sie in dieser schweren Zeit ihre Freunde an ihrer Seite, die immer für sie da sind, auch wenn Ari es ihnen nicht leicht macht. Für meinen Geschmack hätte besonders Lizzy etwas präsenter sein können, weil Aris beste Freundin mir sehr ans Herz gewachsen ist!

Ohne zu viel vorwegnehmen zu wollen, die Entwicklung der Liebesgeschichte hat mir nicht ganz so gut gefallen. Die Beziehung von Ari und Lucian ist ja von Beginn an ein ständiges Auf und Ab gewesen. Kaum haben sie alle Probleme aus dem Weg geräumt und scheinen zueinandergefunden zu haben, passiert etwas Unerwartetes, das die beiden wieder entzweit. An sich mag ich die beiden echt gerne, aber mir war es hier ein wenig zu viel Hin und Her und ich hoffe einfach, dass sie mir im nächsten Band wieder besser gefallen werden!

Die Handlung war zwar spannend, denn Aris Gegner bleiben nicht untätig und auch die Wahrheit über Lucians Verschwinden konnte mich überraschen, aber irgendwie konnte es mich dieses Mal nicht komplett mitreißen. Mir hat irgendwas gefehlt, was ich aber leider nicht benennen kann. Vielleicht weil der Fokus lange auf Ari und Lucian lag, die mich ja nicht ganz begeistern konnten? Oder weil Aris Freunde für meinen Geschmack ein wenig zu sehr im Hintergrund waren? Ich weiß es nicht, aber die Sogwirkung, die die vorherigen Bände auf mich hatten, kam bei mir dieses Mal leider nicht auf. Zum Weiterlesen musste ich mich aber trotzdem niemals zwingen, denn langweilig wurde es definitiv nicht!
Das Ende wiederum fand ich richtig spannend! Hier passierte wieder viel überraschendes und wieder einmal möchte ich sofort mit dem nächsten Band beginnen!

Fazit:
"Sturmluft" ist ein toller dritter Band von Julia Dippels Izara-Tetralogie!
Auch wenn mich die Handlung nicht komplett mitreißen konnte, vielleicht auch, weil ich mit der Entwicklung der Liebesgeschichte nicht ganz zufrieden bin, so hat es mir wieder doch sehr gut gefallen und ich bin gespannt, wie es mit Ari, Lucian und ihren Freunden weitergehen wird!
Ich vergebe vier Kleeblätter.

Bewertung vom 10.07.2020
Stille Wasser / Izara Bd.2
Dippel, Julia

Stille Wasser / Izara Bd.2


sehr gut

"Stille Wasser" ist der zweite Band von Julia Dippels Izara Tetralogie, der aus der Ich-Perspektive der achtzehn Jahre alten Ariana Morrison erzählt wird.

Nachdem mich der erste Band so sehr überraschen und begeistern konnte, habe ich sofort zu dem zweiten Band gegriffen!
Allerdings muss ich sagen, dass ich den zweiten Band etwas schwächer fand. Zwar ließ sich auch dieser richtig gut lesen, aber so stark fesseln, wie der Auftakt es geschafft hat, konnte mich der zweite Band leider nicht.

Eine Woche ist seit dem Ende des ersten Bandes vergangen und besonders am Anfang ging es sehr politisch zu. Mit Ari gelangen wir nach Patria, der Hauptstadt der Primus, und lernen dort nicht nur mehr über die Dämonen, sondern auch den Hohen Rat kennen. Dieser sieht in Ari als Izara eine ernst zu nehmende Bedrohung und muss entscheiden, wie man mit ihr umgehen soll, während Ari verständlicherweise sehr an ihrem freien Willen hängt.
Es war alles sehr taktisch, da hat mir doch ein wenig die Action des ersten Bandes gefehlt!
Die Spannung kam nach und nach aber wieder auf, denn neue und überraschende alte Gegner tauchen auf und legen Ari und ihren Freunden Steine in den Weg.

Gideon, Ryan, Aaron, Jimmy, Tobi und Lizzy durften auch in diesem Band nicht fehlen und ich mag Aris Freunde immer mehr! Mit Lucians Bruder Elias lernen wir dann auch noch einen sehr interessanten neuen Charakter kennen, der mir schnell ans Herz gewachsen ist!

Leider konnten mich Ariana und Lucian in diesem Band nicht komplett von sich überzeugen!
Schon beim Lesen des ersten Bandes hatte ich das Gefühl, dass es zu schnell zu ernst mit den beiden war, und das zeigte sich dann auch im zweiten Band. Die beiden kennen sich einfach noch nicht lange, sind noch nicht zu einer starken Einheit zusammengewachsen und lassen sich von vielen Problemen aus dem Konzept bringen. Dazu kommt noch, dass fast alle gegen eine Beziehung ist, die ja sowieso unter keinem guten Stern steht, da Lucian als Brachion keine Beziehung eingehen darf!
Aber anstatt sich den Problemen gemeinsam zu stellen, sind beide zu stolz, um über ihren Schatten zu springen. Was ihre Beziehung angeht, haben sich beide nicht mit Ruhm bekleckert, was ich echt schade fand, denn sie hatten so einen tollen Start! Wobei ich hier auch sagen muss, dass ich verstehe, warum Julia Dippel die Liebesgeschichte so eine Richtung nehmen ließ!

Während ich Lucians Entwicklung fast schon erschreckend fand, auch wenn sie gut begründet war, aber auch das entschuldigt nicht alles, hat Ari mir eigentlich sehr gut gefallen!
Sie kommt mit ihrem neuen Leben gut zurecht, auch wenn sie manchmal immer noch ein wenig naiv ist. Aber in ihr steckt auch eine Kämpferin, die nach und nach lernt, wie man in dem Haifischbecken, das nun ihr Leben ist, agiert und überlebt.

Die zweite Hälfte des Buches konnte mich wieder mitreißen und hier war die Sogwirkung dann deutlich stärker, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte! Besonders das Ende, das bis zur letzten Seite für einen zweiten Band erstaunlich rund war, konnte mich noch mal überraschen! Denn auf der letzten Seite passiert etwas unerwartetes und echt fieses, sodass ich sofort weiterlesen musste! Gut, dass der dritte Band hier schon parat lag!

Fazit:
"Izara - Stille Wasser" von Julia Dippel ist ein gelungener zweiter Band, den ich allerdings etwas schwächer fand, als den Auftakt.
Die Handlung war besonders zu Beginn etwas ruhiger, denn es war sehr politisch. Aber die Handlung konnte immer mehr an Fahrt aufnehmen, bis sie mich wieder mitreißen konnte!
Sowohl die Entwicklung der Liebesgeschichte, als auch die von Lucian konnten mich nicht komplett überzeugen, auch wenn ich sie nachvollziehbar fand.
Besonders die zweite Hälfte konnte mich wieder komplett mitreißen, und ich bin schon richtig gespannt, wie es weitergehen wird, sodass ich starke vier Kleeblätter vergebe!

Bewertung vom 07.07.2020
Das ewige Feuer / Izara Bd.1
Dippel, Julia

Das ewige Feuer / Izara Bd.1


ausgezeichnet

Seit der Scheidung ihrer Eltern hat Ariana keinen Kontakt mehr zu ihrem Vater. Dennoch besucht sie das Torquasso Lyceum, ein elitäres Internat, hinter dem sich aber mehr verbirgt, als Ari je vermutet hätte.
Erst als übernatürliche Wesen es auf Aris Leben abgesehen haben, entdeckt Ari, dass in der ihr bekannten Welt nichts so ist, wie es scheint und sie in großer Gefahr schwebt.

"Das ewige Feuer" ist der Auftakt von Julia Dippels Izara Tetralogie, der aus der Ich-Perspektive der achtzehn Jahre alten Ariana Morrison erzählt wird.

Ari und ihre Mutter sind seit der Scheidung auf sich alleine gestellt. Die einzige Bedingung, die Wilson Harris gestellt hat, war, dass seine Tochter das Torquasso Lyceum besuchen soll, ein Internat, wo Ari nicht so recht reinpassen will. Einzig ihre beste Freundin Lizzy sorgt dafür, dass Ari die Tage am Internat übersteht.
Während Lizzy laut, fröhlich und chaotisch ist, ist Ari eher zurückhaltend und sarkastisch.
Als mit Lucian ein übernatürliches Wesen versucht, Ari zu töten, stellt sich ihre komplette Welt auf den Kopf! Sie entdeckt, dass es mit den Primus nicht nur übernatürliche Wesen gibt, sondern auch geheime Organisationen, die gegen diese Wesen vorgehen, oder ihre eigenen Pläne verfolgen.
Ari hat dieses neue Wissen sehr schnell und sehr gut aufgenommen, was mich ein wenig gewundert hat, aber irgendwo hat es auch zu ihr gepasst! Insgesamt mochte ich Ari sehr gerne, auch weil sie eine starke Protagonistin ist!

Mit den Primus lernen wir mächtige Wesen kennen, die viele Namen und Fähigkeiten haben. Besonders über die Primus hätte ich aber auch gerne noch mehr erfahren, weil ich sie noch nicht ganz fassen kann. Neben den Primus gibt es unter anderem noch die Phalanx, eine Bruderschaft zum Schutz der Menschheit, die in diesem Buch ebenfalls eine wichtige Rolle spielt.
Lange wusste man nicht, wie Ariana in diese Welt hineinpasst, was ihre Rolle ist. Man wusste nur, dass viele Parteien es auf sie abgesehen haben, sodass es viele spannende Szenen gab, in denen Ari um ihr Leben kämpfen musste!
Nur gut, dass sie Lucian an ihrer Seite hatte! Auch er hatte es erst auf Aris Leben abgesehen, verschonte sie dann aber und verbündete sich stattdessen mit ihr. Lucian sieht gut aus, ist geheimnisvoll und selbstbewusst. Ich mochte ihn auf jeden Fall echt gerne und auch die Entwicklung der Liebesgeschichte hat mir gut gefallen! Zum Ende hin, ging es mir mit den beiden zwar etwas schnell, aber mitgefiebert habe ich trotzdem!

Besonders der Anfang konnte mich noch nicht so ganz packen, denn mir war vieles erst zu wirr und fast schon zu hektisch! Aber nach und nach bekommen wir immer mehr Informationen zu den Charakteren und zu der Welt, sodass mich auch die Handlung immer mehr packen konnte!
Und was soll ich sagen? Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal über vierhundert Seiten an einem Tag gelesen habe! Das sagt ja fast schon alles!
Ich habe zwar vor dem Lesen schon gehört, dass das Buch gut sein soll, aber ich bin trotzdem ohne große Erwartungen an Aris Geschichte herangegangen und wurde dann komplett überrascht und konnte nicht aufhören zu lesen! Mittlerweile habe ich mir auch schon die Folgebände bestellt!
Für mich ein echtes Highlight, auch wenn mich ein paar Kleinigkeiten gestört haben!

Fazit:
"Das ewige Feuer" ist ein grandioser Auftakt von Julia Dippels Izara-Reihe!
Der Anfang war mir zwar noch etwas wirr und zu hektisch, aber je mehr Informationen wir bekommen haben, desto stärker konnte ich mit Ari und ihren Freunden mitfiebern!
Ich habe das Buch fast innerhalb eines Tages gelesen, einfach weil ich es nicht zur Seite legen konnte! Die Geschichte konnte mich absolut packen und ich bin sehr gespannt, wie es mit Ari und Lucian weitergehen wird!
Ich vergebe schwache fünf Kleeblätter!

Bewertung vom 05.07.2020
Unter dem Zelt der Sterne (eBook, ePUB)
Bennett, Jenn

Unter dem Zelt der Sterne (eBook, ePUB)


gut

Zorie und Lennon waren früher beste Freunde, bis sie es nicht mehr waren.
Auf einmal war mehr zwischen ihnen als Freundschaft und auf dem Homecoming-Ball wollten sie erstmals als Paar auftreten. Doch Lennon tauchte nie auf und die beiden sind sich seitdem aus dem Weg gegangen. Bis sie sich nun bei einem gemeinsamen Campingausflug nicht mehr aus dem Weg gehen können, denn sie stranden alleine in der Wildnis.

"Unter dem Zelt der Sterne" ist ein Einzelband von Jenn Bennett, der aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Zorie Everhart erzählt wird.

Zorie liebt Pläne und nichts stresst sie mehr als spontane Aktionen. Doch als sich die Chance ergibt, ihrem Schwarm Brett bei einem Campingausflug näherzukommen, zögert Zorie nicht, schmeißt alle Pläne über den Haufen und sagt zu. Was sie nicht ahnt? Auch Lennon Mackenzie, der Junge, der ihr vor Monaten das Herz gebrochen hat, wird mit dabei sein.

Zorie ist eine Protagonistin, mit der ich erst warm werden musste. Sie ist ein großer Astrologiefan, was ich sehr spannend fand, aber ihre Art fand ich stellenweise doch etwas anstrengend. Sie war zum Teil sehr auf den schönen Schein bedacht, so beispielsweise bei der Wahl ihrer Freunde. Statt die Freundschaft mit der freundlichen und liebenswerten Avani zu vertiefen, zieht Zorie die Gesellschaft von Reagan vor, die zwar reich ist, aber dafür nicht besonders nett und sehr egoistisch agiert.

Dass der Campingausflug dann ausgerechnet von Reagan organisiert wurde und neben ihr, Zorie, Lennon und zwei weiteren Freunden auch Zories Schwarm Brett, der zwar gut aussieht, aber leider nicht die hellste Kerze auf der Torte ist, mit am Start sind, hat dafür gesorgt, dass ich die erste Hälfte des Buches nicht wirklich genießen konnte. Die Charaktere sind um die siebzehn Jahre alt und wollen auf ihrem Campingtrip Spaß haben, was ja auch völlig in Ordnung ist. Aber damit, dass sie sich so kindisch und verantwortungslos benehmen, habe ich nicht gerechnet und fand ihr Verhalten zum Teil sehr nervig.
Da war ich dann wirklich froh, als wir dann nur noch Zorie und Lennon begleitet haben, denn die anderen Charaktere habe ich absolut nicht vermisst!

Lennon ist sehr sarkastisch und leicht besserwisserisch, aber ich fand es echt niedlich, wie er sich um Zorie gekümmert hat! Man merkt, dass die beiden früher sehr gut befreundet haben und möchte unbedingt herausfinden, warum Lennon Zorie versetzt hat, wenn es doch eigentlich so gut zwischen den beiden lief!
Die Auflösung konnte mich dann überraschen, aber wie viel Leid wäre den beiden erspart geblieben, wenn sie einfach mal miteinander geredet hätten?
Die Entwicklung der Liebesgeschichte, das erneute Annähern der beiden, hat mir gut gefallen, auch wenn es mir zum Schluss fast schon ein wenig too much mit den beiden war!

Mir hat es aber richtig gut gefallen, wie bunt das Buch war! Sei es Joy, Zories koreanische Stiefmutter, die ihr näher steht, als ihr leiblicher Vater, bei dem sie seit dem Tod ihrer Mutter lebt, oder auch Sunny und Mac, Lennons Mütter, die den Sexshop nebenan betreiben.
Auch die sommerliche Atmosphäre mochte ich echt gerne! Das Wandern, die kleinen Wunder der Natur und auch Zories Liebe zu den Sternen, fand ich echt stimmig! In dem Buch gibt es vier kleine Karten, von Lennon gezeichnet, die unter anderem Melita Hills, die Heimatstadt der beiden zeigt und auch die Wege, die die beiden auf ihrer Wanderung nehmen, werden gezeigt, was ich echt schön fand!

Fazit:
"Unter dem Zelt der Sterne"von Jenn Bennett hat mir gut gefallen!
Besonders die sommerliche Atmosphäre mochte ich richtig gerne und die Geschichte von Zorie und Lennon fand ich echt schön! Allerdings fand ich die Charaktere allesamt etwas anstrengend, weshalb ich besonders die erste Hälfte des Buches nicht wirklich genießen konnte.
Ich vergebe sehr gute drei Kleeblätter!