Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Dark Rose
Wohnort: 
NRW
Über mich: 
Ich bin Viel-, Schnell- und Stressleserin :-)

Bewertungen

Insgesamt 700 Bewertungen
Bewertung vom 23.09.2019
GOTTESZONE
Turtschi, Tom

GOTTESZONE


ausgezeichnet

Ein faszinierendes Science-Fiction Abenteuer und mal wieder etwas ganz anderes


2273: Der Kontakt zu einer Kolonie, auf der ein wichtiger Rohstoff angebaut wird, ist abgebrochen. Die Crew eines Raumschiffs soll im Auftrag der Betreiberfirma nach dem Rechten sehen, doch es antwortet niemand auf dem Planeten. Die Infrastruktur ist intakt, aber wo sind die Siedler?
Bei einem Erkundungstrip wird schließlich ein altes Ehepaar entdeckt, beide scheinbar einer Art religiösem Wahn erlegen. Aus ihnen bekommt man nur unzusammenhängende Worte heraus. Doch wenig später zeigen sich erste Symptome bei Crew-Mitgliedern. Aber religiöser Wahn ist doch nicht ansteckend! Oder doch?


Ich bin total begeistert von diesem Buch! Ich fand die Charaktere alle sympathisch und glaubhaft. Und auch die Handlung war für mich durch und durch stimmig, ebenso, wie die Auflösung.


Der Schreibstil ist sehr technisch. Man erfährt sehr viel über die technischen Möglichkeiten, die 2273 zur Verfügung stehen. Ich persönlich liebe es, wenn ein Science-Fiction Roman beiläufig mit Technik um sich wirft, die für uns Zukunftsmusik ist. Das macht das Ganze für mich immer sehr realistisch.

Das wichtigste für mich bei einem Science-Fiction Roman ist immer, dass die Zukunftsvision so dargestellt und beschrieben wird, dass ich das Gefühl bekomme, sie könnte „wahr“ sein bzw. wahr werden. Auf mich muss das alles glaubhaft wirken und das hat der Autor hier wirklich geschafft. Ich war fasziniert.


Noch ein paar Worte zur Gestaltung:

Das Buch hat sehr kurze Kapitel, die das Lesen sehr erleichtern, ebenso, wie die breiten Innenränder, die ich persönlich als sehr angenehm und leserfreundlich empfinde. Die Seiten sind sehr glatt und das Buch hat ein Lesebändchen, für die ich eine Schwäche habe, da man dadurch kein Lesezeichen dabei haben muss. Das Buch macht auf mich einen sehr wertigen Eindruck.
Was mir neben den breiten Rändern, dem Papier und dem Lesebändchen noch sehr gut gefiel, ist die Gestaltung der Kapitelanfänge. Dort steht neben Datum und Uhrzeit auch der jeweilige Ort, an dem man sich befindet, dadurch fällt die Orientierung leichter. Das kleine Raumschiff, dass man hier sieht, bewegt sich im Verlauf des Buches, was ein kleines Detail sein mag, aber ich fand es wirklich cool. Ich mag es einfach sehr, wenn auch die Gestaltung des Buches so wirkt, als habe sich jemand wirklich viele Gedanken darüber gemacht.


Fazit: Mir hat das Buch wirklich sehr, sehr gut gefallen. Ich mag ja Science-Fiction sehr gerne und dieses Buch passt wieder perfekt in mein Beuteschema. Aber es ist von der Handlung her wieder etwas vollkommen anderes und teilweise auch philosophisch, vor allem am Ende. Die Handlung, deren Verlauf, die Charaktere und die Auflösung gefielen mir alle sehr. Ich habe nur einen winzigen Kritikpunkt und das ist das Wort „äugte“, dass hier mehrmals verwendet wird und das ich persönlich einfach nicht mag. Allein die Tatsache, dass das mein einziger Kritikpunkt ist sagt denke ich einiges aus.

Ich kann das Buch absolut empfehlen, vor allem Science-Fiction Fans kommen hier auf ihre Kosten, aber das Buch ist wirklich für jeden geeignet.

Bewertung vom 23.09.2019
Wiesner, Maria

"Grund dafür sind Verzögerungen im Betriebsablauf" - Wie die Bahn uns alle irre macht (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Das Leid der Pendler und die Gleichgültigkeit der Deutschen Bahn schwarz auf weiß


Hand aufs Herz liebe Bahnfahrer, wer kennt das nicht, man steht pünktlich am Bahnsteig, schaut auf die Anzeige, alles scheint gut, doch dann taucht plötzlich das gefürchtete weiße Info-Ticket-Band rechts neben der Zugverbindung auf. Ca. 5 Minuten soll die Verspätung dauern. Der geübte Pendler weiß schon: das wird nichts und wirft einen Blick in die App. Dort wird offensichtlich, was die Bahn noch nicht zugeben will: es sind in Wahrheit 25 Minuten Verspätung, Tendenz minütlich steigend (am Ende waren es dann zwei ausgefallene RE’s und ein freigegebener ICE, dank hineinstürmender wütender Menge). Der Grund dafür kann alles sein, von Zug kaputt, über Triebwagen kaputt über undefinierbare „Verzögerungen im Betriebsablauf“ bis hin zu „zu hoher Streckenauslastung“ oder einfach keine Information.
Wer regelmäßig mit der Bahn fährt kennt das alles. Gerade im Kölner Raum gibt es kaum einen Tag, an dem tatsächlich alle Züge pünktlich fahren. Warum ich so pessimistisch bin? Weil ich 5 Jahre zwischen Köln und Düsseldorf gependelt bin und es genau 7 Tage gab, an denen insgesamt alles pünktlich war. Und ja: ich habe Buch geführt! Da war alles dabei: von Personen im Gleis, über Selbstmörder, Zugüberholungen, Defekte, Schnee und Eis, Fußballspiele, Hitze, alles eben. Ich hatte einmal 5 Zugüberholungen in Leverkusen, dadurch hatte mein RE am Ende auch 1 Stunde Verspätung. Oder ich stand auch mal 3 Stunden in Langenfeld und habe auf den „Ersatzverkehr“ mit Bussen gewartet. Es kamen auch welche: 2 Stück für 6 S-Bahnen voll Menschen, das war schön kuschlig und natürlich haben nicht alle hineingepasst.
Mein Lieblingserlebnis hatte ich im Winter. Ich wollte für einen Kurs an die Uni an einem Dienstag, das weiß ich noch. Ich bin mit der S-Bahn nach Köln, um dort in den RE nach Düsseldorf umzusteigen. Auf halbem Weg hielt der Zug plötzlich an und es gab eine Durchsage: „Vor uns schneit es zu doll, ich seh nichts mehr, wir drehen um.“ – Ja lieber Lokführer, hinter uns schneits aber auch!

Warum ich all das erzähle? Weil die Reisenden, die ihre Erlebnisse in diesem Buch schildern, ähnliches und viel, viel schlimmeres im Jahr 2018 oder davor erlebt haben. Von nervend, über kurios zu unglaublich und teilweise sogar witzig (ich sage nur Holstein und backbord). Und das traurige an der Sache: diese Erlebnisse sind nicht einzigartig, das zeigt allein deren Masse.
Wie es auch die Sammlerin dieser Berichte, eine Redakteurin der FAZ übrigens, selbst zugibt: seit der Privatisierung der Bahn 1994 geht es für die Bahnfahrer, vor allem auch für die Pendler abwärts. Da muss noch nicht einmal ein Hitze-Rekord-Sommer kommen, die Bahn braucht keine Rekorde, um unpünktlich zu sein, das kriegt sie auch sehr gut alleine hin.

Ich habe die Lektüre des Buches sehr genossen. Ich habe mich bei vielen Erlebnissen selbst wiedererkannt, bzw. war selbst schon einmal in einer ähnlichen Situation, andere waren selbst für mich unbegreiflich und schockierend.


Fazit: Bahnfahrer dürften ihre Freude an diesem Buch haben, ich hatte sie auf jeden Fall. Mein Galgenhumor wurde wieder einmal kräftig angekurbelt und ich bin bereit für meine nächste Bahnfahrt. Was denkt ihr: werde ich pünktlich ankommen?

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.09.2019
Von Sternen gekrönt / One True Queen Bd.1
Benkau, Jennifer

Von Sternen gekrönt / One True Queen Bd.1


weniger gut

Alice im Horrorland – oder besser: Mailin in der Horrorwelt


Mailin lebt allein mit ihrer Mutter und ihrer im Wachkoma liegenden Schwester Vicky in einem irischen Dorf. Eben noch liest sie ihrer Schwester aus Alice im Wunderland vor und nur kurze Zeit später ändert sich Mailins Leben für immer. Sie wird aus irgendeinem Grund in eine andere Welt entführt, nach Lyaskye. Hier versucht absolut alles sie zu töten. Sie ist in keinem Wunderland, sondern im Gegenteil in einem absoluten Horrorland gelandet. Als gerade ein fleischfressender Baum versucht Mailin zu fressen, wird sie gerettet. Doch ihr Retter scheint recht unglücklich darüber zu sein Mailin jetzt am Hals zu haben. Aber er ist zumindest bereit ihr zu erklären wo sie ist. Nur, dass ihr das auch recht wenig hilft. Schließlich erklärt er sich bereit sie in die Hauptstadt zu bringen, Mailin erhofft sich dort einen Weg zurück nach Hause. Doch die Tatsache, dass sie aus unserer Welt kommt bedeutet, dass sie zur Königin bestimmt ist und Königinnen sterben jung in Lyaskye.


Warum ist ausgerechnet Mailin in Lyaskye gelandet? Und wenn es stimmt was der Fremde sagt, dass, wenn Menschen aus unserer Welt in Lyaskye landen, sie das nicht, wie Mailin ganz allein im Wald tun, warum war das dann bei ihr der Fall? Wer ist der Fremde? Warum soll ausgerechnet Mailin, die Königin werden? Und warum ist das ein Todesurteil? Wird Mailin einen Weg zurück in unsere Welt finden?
All diese Fragen habe ich mir am Anfang gestellt, denn der Anfang gefiel mir sehr gut. Ich war fasziniert und ich habe Mailin die Daumen gedrückt. Sie war mir direkt sympathisch. Ich finde es toll, dass sie Vicky immer noch als ihre Schwester sieht, nicht als Behinderte oder Belastung oder Hindernis. Sie liebt sie. Sie steht zu ihr und sie steht auch für sie ein, egal, wie hart es auch seien mag und egal, was es sie auch kosten möge. Das finde ich wirklich ganz toll von ihr. Das findet man heut zu Tage nicht mehr so oft. Und so will Mailin nicht nur um ihrer selbst willen zurück, sondern vor allem für ihre Schwester und ihre Mutter.
Leider wird sie zunehmend, je länger sie in dieser Welt weilt, naiver und kindischer.

Der „Fremde“, der mal den einen, mal den anderen Namen nennt oder gar Mailin einen aussuchen lässt, blieb für mich undurchschaubar. Er hat so viele widersprüchliche Signale gesendet, dass ich irgendwann einfach nicht mehr mitgekommen bin.

Mir hat das Buch anfangs gut gefallen, aber zunehmend bin ich an dieser Welt verzweifelt. Ich wurde zunehmend verwirrt und habe irgendwie den Anschluss verloren.
Mailin hat bei mir zunehmend verloren und auch mit den übrigen Charakteren konnte ich nicht warm werden.
Schon nach dem ersten Viertel kam für mich der Punkt, dass ich ernsthaft überlegt habe, ob ich das Buch abbrechen soll. Ich habe mich durchgekämpft, aber es war wirklich schwer. Mir kam es immer wieder sehr langgezogen vor.
Später kam zwar auch mal Spannung auf, aber trotzdem konnte mich das Buch nicht mehr so packen, wie am Anfang.


Fazit: Am Anfang war ich mir sicher, dass mir fas Buch gefallen würde. Leider hat es sich für mich ungünstig weiterentwickelt. Die Protagonistin hat zunehmend bei mir verloren und die anderen Charaktere konnten mich nicht erreichen.
Für mich war das Cover und die Gestaltung des Buches das schönste daran. Die Handlung hat mich immer mehr verwirrt und schon recht bald fühlte ich mich abgehängt von dieser Welt und dem „traue nichts und niemandem“ und „alles will dich töten, egal was es ist“.
Leider hat das Buch mir nicht wirklich gefallen. Ich gebe ihm insgesamt 2 Sterne und die auch nur wegen dieses wunderschön gestalteten Buches.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.09.2019
Die Zeuginnen (eBook, ePUB)
Atwood, Margaret

Die Zeuginnen (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ich bin absolut begeistert! So hätte ich mir "Der Report der Magd" gewünscht!


Ich habe ja keinen Hehl daraus gemacht, dass ich von „Der Report der Magd“ enttäuscht war. Dennoch konnte ich jetzt Band 2 „Die Zeuginnen“ nicht widerstehen und ich bin sehr froh darüber!



Im Buch erzählen drei Frauen ihre jeweilige Geschichte und inwiefern sie mit Gilead verbunden waren.

Tante Lydia, die vorher Richterin am Familiengericht war.

Agnes, die in Gilead aufgewachsen war und später erfuhr, dass sie nicht die Tochter ihrer Eltern war, sondern ihre leibliche Mutter bei der Flucht aus Gilead gefasst worden war und nun vermutlich eine Magd ist.

Daisy, die in Freiheit aufwuchs, aber ebenfalls nicht die Tochter ihrer Eltern ist, die obendrein noch zum Widerstandsnetzwerk Mayday gehörten.

Diese drei erzählen abwechseln über ihr Leben.





Ich war direkt von Beginn an gefesselt von diesem Buch. Ich konnte mich in alle drei Protagonistinnen und die Nebencharaktere hineinversetzen. Die Atmosphäre Gileads wurde sehr überzeugend eingefangen und durch die drei verschiedenen Erzählerinnen bekam man deutlich mehr zu sehen, als bei nur einer Sichtweise. Dieses Buch hat alles, was ich bei „Der Report der Magd“ vermisst habe. Man hat endlich mehr über Gilead erfahren, wie das Leben dort so ist, wie der Staat funktioniert, wie es überhaupt so weit kommen konnte und wie es nach „Der Report der Magd“ weiterging. Das Buch erinnert stark an die Serie, die auf dem ersten Buch basiert und das ist meiner Meinung nach genau das Richtige.



Was mir am besten gefiel kann ich nicht sagen, da ich sonst spoilern würde, aber ich denke meine Begeisterung reicht, um zu zeigen, wie gut dieses Buch ist, vor allem wenn man bedenkt, wie sehr ich mich über den Roman aus den 1980er Jahren aufgeregt habe. Denn das, was ich dort meisten kritisiert habe, findet sich hier eben nicht.



Ich habe das Buch verschlungen, ich bin wirklich begeistert und bin so froh, dass ich mich getraut habe es zu lesen. Es war total spannend, faszinierend und erschreckend, aber auf außergewöhnliche Weise. So habe ich mir damals „Der Report der Magd“ vorgestellt, als ich das Buch das erste Mal las.



Fazit: Ich kann das Buch nur loben. Es hat meine Erwartungen nicht nur um Welten übertroffen, sondern mir wirklich richtig gut gefallen. Ich wollte es nicht mehr aus der Hand legen und habe an den Seiten gehangen. Es wirkte auf mich glaubwürdig und die Charaktere waren mir sympathisch und wirkten „echt“ auf mich. Die Schilderungen Gileads fand ich richtig beeindruckend. Dieses Regime aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wirkt einschüchternder und bedrückender aber gleichzeitig so unglaublich gruselig, dass man sich wirklich wünscht, dass es niemals dazu kommen wird. Ich bin zutiefst beeindruckt und einfach nur glücklich, dass ich mich getraut habe dem Buch eine Chance zu geben.



An alle die von „Der Report der Magd“ wie ich enttäuscht waren: „Die Zeuginnen“ ist um Welten besser! Traut euch!

Bewertung vom 18.09.2019
Finding Back to Us / Was auch immer geschieht Bd.1 (eBook, ePUB)
Iosivoni, Bianca

Finding Back to Us / Was auch immer geschieht Bd.1 (eBook, ePUB)


weniger gut

Leider nicht mein Fall - viel zu vorhersehbar für mich


Vor 7 Jahren starb Callies Vater bei einem Autounfall. Keith, ihr Stiefbruder und der junge, in den sie verliebt war, saß am Steuer, Callie auf der Rückbank. Durch eine Gehirnerschütterung kann sie sich an nichts mehr erinnern, nur daran, dass Keith ihren Vater umgebracht hat. Kurze Zeit später floh er aus der Stadt und sie hat ihn seitdem nie wiedergesehen.

Jetzt ist Callie nach Hause zurückgekehrt zum Abschluss ihrer Schwester Holly. Kaum angekommen rennt sie Keith in die Arme und er sieht immer noch so verboten gut aus, wie früher und noch immer bringt er ihr Herz zum rasen. Doch Callie kann ihm nicht vergeben, was damals geschehen ist, so sehr sie sich auch von ihm angezogen fühlt und er sich scheinbar auch von ihr. Wird sie es schaffen ihm zu verzeihen?

  

Mich hat das Buch von Anfang an aufgeregt. Warum gibt Callie Keith die Schuld? Unfälle passieren und wenn er nicht gerade betrunken gefahren oder gerast ist oder gesimst hat am Steuer oder sich irgendwie anders fahrlässig verhalten hat, dann ist es nicht seine Schuld, zumindest nicht so, wie sie sich ihm gegenüber aufführt. Sie tut so, als hätte er ihren Vater absichtlich umgebracht und das ist definitiv nicht der Fall. Sie kommt mir da so unglaublich unreif, kindisch, nachtragend, verbohrt und einfach unlogisch vor. Ich kann ja verstehen, dass sie trauert, das darf sie auch und ja, Keith hat sich damals dämlich benommen, einfach abzuhauen, bevor Callie aus dem Krankenhaus entlassen wird, aber auch er hat getrauert und stand mit Sicherheit auch unter Schock, aber trotzdem finde ich, dass sie total überreagiert. In meinen Augen hat sie sich da aufgeführt, wie ein Kind, aber nicht wie eine junge Frau von 20 Jahren.

 

Für mich war das Buch zudem viel zu vorhersehbar. Es gab für mich leider keine Überraschungen, die Wendung habe ich schon so erwartet, schon vor dem ersten Hinweis, ebenso, wie der weitere Verlauf des Buches. 

Zudem hat sich mir die Handlung zu oft wiederholt: Callie geht es gut, Keith taucht auf, Callie findet ihn heiß, wird dann plötzlich wütend, lässt ihn stehen, Callie betont, dass Keith ihren Vater auf dem Gewissen hat. Diese Abfolge wiederholt sich für mich viel zu oft.

 

Ich hatte mir dieses Buch gekauft, bevor ich „Falling Fast“ gelesen hatte. Ich fragte mich nach der Lektüre des Buches, ob ich „Was auch immer geschieht“ überhaupt noch lesen soll, aber der Klappentext hat mich verführt. Leider wird das Buch dem in meinen Augen nicht gerecht. Es ist nicht so, als würde im Klappentext etwas stehen, dass nicht stimmt oder das nicht erfüllt wird, aber irgendwie vermittelte der Text einen anderen Eindruck von der zu erwartenden Story, zumindest in meinen Augen, aber vielleicht liegt das auch an mir.

  

Fazit: „Falling Fast“ war nicht mein Fall, dieses Buch ist es leider auch nicht. Mich hat die Protagonistin genervt und ich fand es schade, dass mich das Buch nicht überraschen oder irgendwie mitreißen konnte. Keith fand ich sympathischer als Callie, aber mich hat auch sein Verhalten aufgeregt. Es ist im Prinzip ein typisches „wenn sie miteinander offen und ehrlich reden würden, wäre die Geschichte nach 20 Seiten erzählt“-Buch. 

Schade, aber leider war das Buch nicht mein Fall. Ich gebe dem Buch 1,5 Sterne, mehr war leider nicht drin. Dort, wo ich keine halben Sterne vergeben kann, runde ich ausnahmsweise auf 2 Sterne auf, weil 1 Stern einfach zu hart wäre.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.09.2019
Wen die Geister lieben / Heaven's End Bd.1
Kestner, Kim

Wen die Geister lieben / Heaven's End Bd.1


ausgezeichnet

Richtig, richtig gute Jugend-Fantasy - ich bin begeistert!


Achtung: Teil 1 einer Trilogie mit einem mittleren Cliffhanger!


Josephine, genannt Jojo, ist anders. Sie kann nicht nur Geister und Tiergeister sehen und mit ihnen sprechen, sondern sie lebt auch noch in einem Haus zusammen mit lebenden und toten Verwandten und einem zum Himmel stinkenden aber unglaublich niedlichen Bogart im Schuppen. Die Fähigkeit Geister zu sehen liegt bei ihr in der Familie, doch niemand weiß davon.
Doch dann geschehen im örtlichen Pub immer mehr übernatürliche Dinge und bald ist klar, dass scheinbar ein böser Geist versucht ins Leben zurückzukehren, obwohl das eigentlich unmöglich ist. Aber was, wenn er es tatsächlich schafft?


Wow! Ich bin einfach total baff! Das Buch ist unglaublich gut. Ich war von der ersten Seite an „drin“ und konnte kaum aufhören zu lesen.
Jojo war mir direkt sympathisch, obwohl sie sich ab und an in eine stotternde Tomate verwandelt, aber sie ist noch so jung, da passt das irgendwie trotzdem. Ihre Gabe ist total faszinierend und ich finde es so toll, wie sie mit den Geistern umgeht, die sie sieht. Sie gibt sich Mühe immer freundlich und einfühlsam zu sein.
Zach ist mehr als den halben Roman total undurchsichtig, aber trotzdem sympathisch. Wenn die Auflösung kommt, passt aber sein Verhalten auf einmal.
Meine Lieblinge sind aber die Geister, sowohl Jojos Verwandte als auch die anderen Geister. Am allerliebsten mag ich aber Scout, ich bin so neidisch, ich will auch einen Scout! Er ist so unglaublich lieb und süß!

Anfangs dachte ich, das Buch würde ein „normaler“ Jugend-Fantasy-Roman, aber schnell habe ich gemerkt, dass dieses Buch etwas Besonderes ist. Es geht um alte Mythen, Familiengeheimnisse und Teenager-Probleme. Das Buch wird immer spannender und faszinierender. Es ist logisch und schlüssig aufgebaut und gespickt mit kleinen Highlights in Form von Enthüllungen.


Fazit: Ich bin total begeistert von diesem Buch. Es liest sich wirklich gut, die Story ist originell, die Charaktere alle sehr sympathisch und teilweise einfach unglaublich nett – vor allem die Geister. Am liebsten hätte ich direkt die anderen beiden Teile der Trilogie gelesen! Der Cliffhanger war nicht allzu schlimm. Klar, ist es gerade spannend, aber es ist jetzt kein Cliffhanger bei dem man am liebsten gewalttätig werden will, weil das Buch ausgerechnet jetzt zu Ende sein muss, sondern ein maximal mittlerer. Ich persönlich finde das Ende gut gewählt.
Leider müssen wir auf Band 2 bis „Frühjahr 2020“ gedulden. Ich hoffe frühes Frühjahr, am besten schon Januar, wenn es denn 2020 sein muss! Ich bin auch bereit den Verlag zu bestechen in Form von Schoko-Muffins, wäre das nicht was?

Bewertung vom 17.09.2019
Entführung
Ivanov, Petra

Entführung


weniger gut

Sehr gute, überraschende Auflösung aber mich konnte der Krimi nicht mitreißen


Achtung: Band 4 einer Reihe!


Eine junge Frau, Lara Blum, Tochter eines Millionärs ist entführt worden. Ein mutmaßlicher Täter, den die ganze Welt für schuldig hält, sitzt hinter Gittern. Pal Palushi wird zu seinem Pflichtverteidiger bestellt und von allen Seiten angefeindet, auch von Polizei und Staatsanwaltschaft. Sie sind sich sicher den Richtigen zu haben, doch der Verdächtige schweigt beharrlich. Auch Palushi möchte die junge Frau unbedingt finden, war doch seine eigene Freundin Jasmin selbst vor ein paar Jahren entführt worden. Doch auch ihm gegenüber schweigt sein Mandant. Palushi beschließt selbst Nachforschungen anzustellen und stößt bald auf Spuren, die die Polizei nicht gefunden hat. Aber er ist durch das Anwaltsgeheimnis gebunden. Wird er seinen Eid verraten, um die junge Frau zu finden?


Ich habe lange gebraucht, um in das Buch hineinzukommen. Es ist aus mehreren Perspektiven geschrieben und viele der Kapitel und Sichtweisen passen auf den ersten Blick nicht zusammen, bzw. wirken überflüssig. Das hat mich anfangs sehr verwirrt. Es kommt aber der Punkt, an dem alle Puzzle-Teile und Sichtweisen plötzlich Sinn ergeben.
Ich habe es bis zum Schluss nicht geschafft eine emotionale Verbindung zu den Protagonisten herzustellen. Allerdings fand ich den ethischen Konflikt Palushis schön beschrieben. Ebenso, wie die Ermittlungen, die er und seine Freundin Jasmin durchführen.
Mir haben auch Auflösung, Wendung und Überraschung sehr gut gefallen. Ich fand sie machte Sinn und war nicht an den Haaren herbeigezogen.

Weniger gefallen hat mir das Verhalten der Polizei und der Staatsanwältin gegenüber Palushi, das war einfach nur Schikane und für mich völlig an die falsche Adresse gerichtet. Palushi hatte noch nicht einmal mit seinem Mandaten geredet und schon greift ihn die Polizei / Staatsanwältin an, weil er seinen Mandanten angeblich deckt? Sie bedrängen ihn ohne Ende, dabei wissen sie doch, wie die Regeln sind. Das war für mich etwas unrealistisch.


Fazit: Ich fand das Buch nicht schlecht. Allerdings hat mir die emotionale Bindung zu den Protagonisten gefehlt, die ich einfach nicht herstellen konnte. Ich habe lange gebraucht, um in das Buch hineinzukommen und Spannung kam bei mir auch erst kurz vor Schluss ein wenig auf. Die vielen, scheinbar nicht zusammenpassenden Sichtweisen haben mich sehr verwirrt. Aber ich fand die Auflösung und die Überraschung am Ende sehr gut. Das hatte ich so nicht vorhergesehen.

Von mir bekommt das Buch 2,5 Sterne, mehr war leider nicht drin.

Bewertung vom 16.09.2019
The Light in Us / Light in Us Bd.1
Scott, Emma

The Light in Us / Light in Us Bd.1


ausgezeichnet

Ich liebe dieses Buch!


Achtung: Suchtgefahr! Das Buch ist unglaublich schön! Ich konnte es kaum aus der Hand legen! Also: sagt hinterher nicht, ich hätte euch nicht gewarnt, wenn es euch genauso geht!

 

Ein paar Worte zur Gestaltung vorneweg. Das Cover ist ein absoluter Traum. Ich habe das Buch eigentlich nur wegen des Covers gekauft. Es stand da ganz einsam in der Buchhandlung, als letztes Exemplar und ich konnte einfach nicht anders und musste es mitnehmen.

Das Cover sieht in echt noch viel schöner aus als auf dem offiziellen Cover-Foto.

Die Gestaltung umfasst aber mehr als nur die Optik des Covers, die Haptik ist auch richtig toll. Das Buch fühlt sich unglaublich an, ich weiß nicht, wie ich diesen Effekt richtig beschreiben kann, es ist irgendwie pelzig und gleichzeitig weich. 

Was mir auch besonders gut gefiel, war die Gestaltung der Kapitelüberschriften, die zusätzlich auch in gedruckter (also nicht erhabener) Braille-Schriftgestaltet sind.

Von mir gibt es allein schon für die Gestaltung des Buches ein ganz dickes Lob an den Lyx Verlag!

 

 

Zum Inhalt:

 

Sowohl Noahs als auch Charlottes Leben nehmen eine dramatische Wende. Eben noch ist alles gut und plötzlich ist das Leben in ein „Davor“ und ein „Jetzt“ unterteilt. Noah war Extremsportler, liebte das Adrenalin und schreckte vor keiner Herausforderung zurück, bis er ein Risiko zu viel eingeht. Nach seinem Unfall ist nichts mehr wie vorher, denn jetzt ist Noah blind. 

Charlotte war eben noch eine gefeierte Nachwuchsgeigerin und glücklich mit ihrem festen Freund zusammen, ihr Leben perfekt durchgeplant und alle Träume in greifbarer Nähe. Dann ändert ein Anruf alles: ihr geliebter Bruder Chris ist tödlich verunglückt. Charlotte fährt zur Beerdigung und als sie an die Juilliard zurückkehrt, ist die Musik aus ihrem inneren verschwunden und ebenso ihr Freund Keith, er hat sich eine Neue angelacht und Charlottes Leben zerbricht in jeder Hinsicht.

Heute ist Noah verbittert und lässt seine Wut, seinen Frust und seinen Schmerz an anderen aus und das gründlich. Nachdem er seinen letzten Assistenten vergrault hat, bietet Lucien, der immer alle Assistenten aussucht, Charlotte den Job an. Sie arbeitet in zwei miesen Jobs, wird bei jeder sich bietender Gelegenheit ausgebeutet und verdient kaum genug, um die Miete aufzubringen und in manchen Monaten, wie dem aktuellen, reicht es nicht einmal dazu. Charlotte bleibt also gar nichts anderes übrig, als den Job anzunehmen und auch zu behalten, egal wie sehr sich Noah auch von seiner A...-Seite zeigt. Vielleicht gelingt es ihr sogar, hinter seine Fassade zu schauen?

  

Ich liebe dieses Buch! Ich liebe die Charaktere, nicht nur Noah und Charlotte, sondern auch die Nebencharaktere! Mir taten die beiden sehr leid, aber gleichzeitig konnte ich Charlotte nur bewundern für ihre positive Art und wie sie mit Noah umgegangen ist. Ich bin mehrmals dahingeschmolzen und bin einfach zutiefst beeindruckt, wie Emma Scott es geschafft hat die Gefühle zu transportieren. Für mich ist das Buch ein Highlight des Jahres und ich bin so froh, dass ich dem Cover erlegen bin und dem Buch nicht widerstehen konnte. Und noch viel glücklicher bin ich, dass ich noch zwei Bücher der Autorin auf meinem SUB liegen habe. Ich denke, da werden die nicht mehr lange liegen...

 

Fazit: Ich kann dieses Buch wirklich jedem ans Herz legen, der Liebesromane mag. Es geht aber um mehr als nur um Liebe, es geht auch um Hoffnung, Schmerz, Trauer, Verlust und zu erkennen, wer man wirklich ist, wenn das, was einen einst ausgemacht hat, nicht mehr da ist.

Ich weiß nicht, wie ich an Noahs oder Charlottes Stelle reagiert hätte, wenn meine Worte weg wären. Ich glaube nicht, dass ich das ertragen könnte, wenn ich mir nicht mehr alles von der Seele schreiben könnte.

Das Buch ist sehr einfühlsam und man spürt einfach, wie viel Herzblut in jedem Wort steckt.


Ich liebe dieses Buch! Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch vielen

Bewertung vom 15.09.2019
Eklipse (eBook, ePUB)
Brandhorst, Andreas

Eklipse (eBook, ePUB)


schlecht

Total verwirrend - ich bin einfach nicht durchgestiegen


Ein 15-jähriges Mädchen, Rebecca, ist auf der Flucht vor einem gewissen Marcus in einer Post-apokalyptischen Welt irgendwann in der Zukunft. Marcus ist jedes Mittel recht Rebecca zu finden und er hat kein Problem damit zu töten.
Ein Raumschiff, die Eklipse, kehrt nach einem halben Jahrhundert in das Sonnensystem der Erde zurück und findet ihren Heimatplaneten vollkommen verändert und nahezu menschenleer vor. Was ist in ihrer Abwesenheit passiert? Wieso antwortet niemand und warum antworten auch die Kolonien auf Mars und Jupiter nicht?
Ein blinder Passagier des Raumschiffs, ein Spike – die gefährlichste Alienart, die die Menschheit kennt – gerät durch die Eklipse ins Sonnensystem der Erde und droht sie vollständig zu vernichten. Werden sie es schaffen den Spike unschädlich zu machen, oder ist das ganze Sonnensystem dem Untergang geweiht?


Mich hat das Buch von Anfang an ziemlich verwirrt. Es ist ein großer Sprung von Rebecca zum Raumschiff und ich habe mir wirklich große Mühe geben, nicht abgehängt zu werden, aber es trotzdem nicht geschafft. Ich komme auf dem Raumschiff eher klar, wie auf der Erde bei Rebecca. Mir fehlen einfach Erklärungen. Ich liebe ja Science-Fiction Romane, aber nur dann, wenn ich das Gefühl habe, dass sie wahr sein könnten, bzw. irgendwann in der Zukunft wahr werden könnten, die z.B. „Der Marsianer“ oder „Die Astronautin“. Aber hier fehlen mir einfach sämtliche Erklärungen und ich versuche dem Geschehen zu folgen, aber in meinem Kopf sind nur Fragezeichen, die sich ständig vermehren.

Mir ist es weder gelungen in der Handlung durchzusteigen noch irgendeine Verbindung zu den Protagonisten aufzubauen. Für mich war alles krampfhaft mysteriös gehalten, ohne Rücksicht auf den Leser. Über die Charaktere erfuhr man erst in den späten Kapiteln etwas, beinahe das gesamte Buch bekommt man nur Fragen, keine Antworten.


Fazit: Mir war das Buch leider zu hoch. Ich bin einfach nicht durchgestiegen und habe auch keinerlei emotionale Verbindung oder dergleichen zu den Charakteren aufbauen können. Mich hat das Buch nur verwirrt. Es war für mich zu viel ohne Erklärung hineingequetscht worden. Ich mag Science-Fiction sehr gerne, aber dann bitte so, dass man das auch nachvollziehen kann und nicht x-Dinge in einen Roman gestopft, ohne logische Verbindung oder roten Faden und gänzlich ohne Erklärung. Schade, so war das leider nichts für mich.

Das Buch bekommt von mir 0,5 Sterne. Dort, wo ich keine halben Sterne vergeben kann, muss ich auf 1 Stern aufrunden, aber es sind in Wirklichkeit 0,5 Sterne.

Bewertung vom 14.09.2019
Ich bin Circe (eBook, ePUB)
Miller, Madeline

Ich bin Circe (eBook, ePUB)


gut

Griechische Mythologie und Sagen endlich mal aus der Sicht einer Frau!


Circe, im deutschen auch als Kirke bekannt, ist eine Figur der griechischen Mythologie. Sie taucht unter anderem in Homers Odyssee auf. In diesem Buch wird ihr Leben aus ihrer Sicht erzählt.

 

Circe ist die Tochter einer Gottheit, des Titanen Helios, aber sie ist nicht so vollkommen, wie ihre Mutter oder ihre jüngeren Geschwister und wird deswegen immer wieder zur Zielscheibe von deren Gemeinheiten. Ihr Vater interessiert sich nur für sich selbst, auch ihm bleibt ihr Leid verborgen. Dann begeht Circe einen folgenschweren Fehler und wird auf eine Insel verbannt.

 

Man lernt in diesem Buch vieles über griechische Mythologie und die Geschichte der Gottheiten. Ich habe schon als Kind sehr gern griechische und römische Sagen gehört und gelesen und fand mich deswegen sehr leicht zurecht. Es sind allerdings sehr viel Informationen, die zwar interessant sind, aber auch für Längen sorgen, wenn man sich jetzt nicht gerade über griechische Mythologie weiterbilden möchte.

 

Circe war mir sehr sympathisch. Sie muss wirklich sehr unter der Gehässigkeit der anderen Götter und deren Kindern leiden. Andauernd bekommt sie zu hören sie sei hässlich oder dumm. Und auch beinahe alle anderen in ihrem Leben nutzen sie aus und verspotten sie. Es war teilweise wirklich schwer zu lesen, was ihr alles angetan wurde.

 

Die Götter und deren Kinder sind im Endeffekt nichts anderes als unsterbliche Teenager, die es lieben schwächere zu unterdrücken, mit ihnen ihre grausamen Spielchen zu spielen und möglichst viele Menschen aber auch andere Götter-Nachkommen und sogar andere Götter unglücklich zu machen und zu quälen.

 

Fazit: Ich fand das Buch nicht schlecht, Circe war mir sehr sympathisch, aber das Buch hat sehr viele Längen und irgendwann hat es mich zunehmend wütend gemacht, wie immer alle auf sie draufgehauen haben. Sie tat mir sehr leid, aber ab einem bestimmten Punkt hat man nur noch darauf gewartet, ob es überhaupt ein freundliches und gutes Wesen (menschlich oder göttlich) in ihrem Leben gibt und vielleicht doch irgendwann mal ein Wendepunkt kommt.

Ich finde die Idee sehr gut, Circe erzählen zu lassen. Denn es stimmt, all diese Sagen wurden aus der Sicht von Männern überliefert und nie kommen die Frauen dabei gut weg, deswegen ist es sehr interessant die Geschehnisse einmal aus der Sicht einer dieser Frauen erzählt zu bekommen. 

Aber das Buch zieht sich wirklich sehr und verliert dadurch.

Das Buch bekommt von mir wohlmeinende 3 Sterne.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.