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Bewertungen
Insgesamt 705 BewertungenBewertung vom 18.03.2021 | ||
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Auch wenn sich die Handlung in eine völlig unerwartete Richtung bewegt hat, ist es der Autorin hervorragend gelungen, die dazu mehr als einmal nötigen Zufälligkeiten durchaus glaubwürdig zu schildern. So wirkte die Geschichte weniger konstruiert und vielmehr einem natürlichem Fluss folgend, der nicht gerade verläuft, sondern Biegungen, Stromschnellen und ruhige Stellen in sich vereint. Das Schicksal von Bess, deren Kind aus dem Waisenhaus verschwindet, ist nicht nur deshalb sehr bewegend. Auch die im damaligen London herrschenden harten Lebensumstände voller Dreck, Dunkelheit und Gestank und der starke Kontrast der armen Arbeiterklasse zur reichen Oberschicht, die sich (fast) alles erlauben kann, werden sehr gut eingefangen. Es stellt sich heraus, dass Bess' Schicksal untrennbar mit dem einer solchen Frau aus der Oberschicht verknüpft ist. Es ist faszinierend, wie die Geschichte aus den wechselnden Erzählperspektiven von Bess und Alexandra Bess' und Alexandras so unterschiedlich wirkt. Nach und nach werden die Puzzleteile zusammengesetzt und man lernt die Beweggründe kennen, auch wenn man sie nicht immer gutheißen muss. Lediglich das Ende passte dann zwar, fiel mir persönlich aber ein wenig zu harmonisch aus - aber eine Geschichte darf das. |
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Bewertung vom 15.03.2021 | ||
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Eine Geschichte über wahre Stärke / Das Kuscheltier-Kommando Bd.1 Als der Kuschelbär Pollo beim Spielen seinen Arm verliert, landet er in der Ecke und ist ganz traurig, weil er nicht mehr zu gebrauchen ist. Doch dann rettet ihn das Kuscheltier-Kommando, eine Truppe ausrangierter Spielzeuge, die ihm helfen wieder fröhlich zu sein. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 11.03.2021 | ||
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Die ganze Wahrheit (wie Mason Buttle sie erzählt) "ein bisschen langweilig, aber irgendwie auch gut" - Nach den ersten Kapiteln habe ich nachgefragt, ob wir das Buch weiterhin gemeinsam lesen wollen, und das war die nicht ganz erwartete, aber daher umso erfreulichere Zustimmung. Ich hatte mein Herz sowieso schon nach den ersten Seiten an Mason Buttle verloren, aber gemeinsam lesen macht eben nur dann Spaß, wenn beide das Buch interessant finden. Dieses Buch weicht doch um einiges von den bisher bevorzugten fantastischen Abenteuergeschichten ab und schlägt deutlich leisere Töne an, wirkt aber vielleicht gerade deshalb umso eindringlicher. Am Ende waren wir uns aber einig: dieses Buch ist etwas ganz besonderes. Wie klar und auf den Punkt, aber gleichzeitig anschaulich Mason seine gar nicht so heile Welt beschreibt, ist fast schon magisch. Einen besseren Freund als den treuen Mason kann man sich gar nicht wünschen, und so haben wir jedes mal mitgefühlt, wenn er und Calvin wieder von den Nachbarjungs mit Äpfeln beschossen wurden, wenn sie gemeinsam an ihrem genialen Versteck gewerkelt oder einfach nur mit dem Hund gespielt haben. Natürlich war der Tod von Masons früherem Freund Benny und die Auflösung der Frage, wie es überhaupt dazu kommen konnte, eine spannende Komponente, die uns bis zum Ende beschäftigt hat - obwohl wir uns ziemlich früh einig waren, dass Mason garantiert keine Schuld daran trifft. Die vielen Nachfragen und Gespräche über das Buch haben mir gezeigt, dass diese Buchauswahl goldrichtig war. Uneingeschränke Leseempfehlung! |
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Bewertung vom 11.03.2021 | ||
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Die kleine Bücherei in der Church Lane Nach einem Zusammenbruch fährt die gestresste Geschichtslehrerin Lucy für eine Auszeit in das kleine idyllische Dorf Little Maudley. Von dort kann sie auch zum nahegelegenen Bletchley Park fahren, wo sie die Kriegsgeschichte, vor allem die der Frauen, recherchieren möchte. In Little Maudley lernt sie die kauzige alte Bunty und weitere Einwohner kennen, und schon bald fühlt sie sich mit ihrem Hund Hamish in dem Ort wie zu hause. |
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Bewertung vom 09.03.2021 | ||
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Kinder, die im Dunkeln spielen Diese Geschichten sollte man besser nicht im Dunkeln lesen! |
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Bewertung vom 25.02.2021 | ||
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Als Ada ihren Vater Frank König besucht, weil dieser ihr etwas Wichtiges mitzuteilen hat, haben die beiden einen schweren Autounfall. Während Ada mit leichten Blessuren davonkommt, liegt der König schwerverletzt im Koma. Ada bleibt vorerst im alten Elternhaus der Königs und versucht herauszufinden was denn so dringend gewesen sein könnte. Vor dem Haus steht ein riesiger, bedrohlich wirkender Walnussbaum, den ihr Vater den "Meister" nennt, und überall, auch im Haus, findet Ada alte Walnüsse. Dann begegnet sie einem durch schwere Verbrennungen unkenntlich gewordenen Mann, der ihre eine Schuld vorwirft, die sie nur durch das Erfüllen von drei Aufgaben begleichen könne. Ab jetzt häufen sich die merkwürdigen, mysteriösen und unheimlichen Vorfälle. Ada bittet ihre Mutter, die die Familie schon vor Jahrzehnten verlassen hatte um Karriere zu machen, nach Peining zu kommen. Doch auch ihre Mutter scheint nur Geheimnisse zu haben und etwas zu verbergen. Letztendlich liegt es an Ada, die Rätsel der Vergangenheit zu entschlüsseln und herauszufinden, was damals vorgefallen ist. Dabei erhält sie verwirrende Hilfe von der alten Else, die sich als Nachbarin und Bekannte ihres Vaters vorstellt. Und von einem weiteren Verbündeten, den sie auf überaus kuriose Weise kennenlernt. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 17.02.2021 | ||
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Wie erzählt man eine Geschichte aus Sicht einer Krähe? In diesem Falle ist es die Krähe S.T., die wie ein Haustier zusammen mit dem Bluthund Dennis bei Big Jim lebt. S.T. ist allerdings keine normale Krähe: sie hat sprechen gelernt und überhaupt fühlt sie sich inzwischen eher als Mensch denn als Tier. Doch eines Tages ändert sich das beschauliche Leben, als sich die Menschen in Zombies verwandeln. Von nun an muss sich S.T. mit Dennis alleine durchschlagen, und bald findet S.T. seine Mission: anderen Haustieren zu helfen, die in den verlassenen Häusern eingesperrt sind. Bald finden S.T. und Dennis auch Unterstützung durch andere Tiere, und S.T. muss sich die Frage stellen, ob sie tief in sich drin nicht doch immer eine Krähe geblieben ist. |
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Bewertung vom 15.02.2021 | ||
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Die Neufundländer und ein Millionendieb in Köln Dieser Kinderkrimi hat inhaltlich viele Stärken: es gibt niedliche Hunde, er spielt in Köln (OK das ist eine rein persönliche Vorliebe), und der Kriminalfall ist interessant und für Kinder nachvollziehbar, da alle Details des Falles gut erklärt werden. Auch der gewagte Vergleich zu den fünf Freunden war durchaus gerechtfertigt. Allerdings konnte mich der Schreibstil nicht recht überzeugen. Es wurde zu viel Wert auf Namen gelegt, die dadurch teils sehr skurril wirkten. Die Abkürzung 'Neufi' für Neufundländer mag anfangs niedlich sein, wird bei zu häufigem Gebrauch aber nervig (zumindest ging es mir so) - man kann auch einfach mal Hund oder Welpe sagen. Überhaupt wirkte die Erzählweise oft noch bemüht und manche Formulierung sehr ungeschliffen, so dass sofort der Eindruck eines Erstlingswerkes entsteht. Daher diesmal knappe 3 Sterne für die gelungene Idee, aber mit viel Luft nach oben für weitere Abenteuer mit den Neufundländern. |
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Bewertung vom 08.02.2021 | ||
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Flüsterwald - Der verschollene Professor (Flüsterwald, Staffel I, Bd. 2) Die Fortsetzung der Flüsterwald-Reihe konnte mich noch stärker überzeugen als der erste Teil. Die Handlung war voller fantastischer Einfälle und spannender Momente, die uns mit Lukas und seinen Freunden tiefer in die geheime Welt des Flüsterwaldes führen, an neue Orte und zu unbekannten Wesen. Gleichzeitig gab es immer wieder komische Szenen, zumeist natürlich wenn der Menok Rani aktiv war. So gab es auch zwei herrlich witzige Kapitel, die ganz aus Ranis 'bescheidener' Sicht geschildert wurden. Das Ende der Suche nach Ellas Großvater ist zwar leider ein gewaltiger Cliffhanger, macht aber Sinn, denn was den Freunden jetzt bevorsteht braucht definitiv eine eigene Geschichte (die aber hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt). |
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