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Florianimgarten

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Insgesamt 691 Bewertungen
Bewertung vom 01.09.2013
Der letzte Mönch von Tibhirine
Derwahl, Freddy

Der letzte Mönch von Tibhirine


sehr gut

Mit diesem Buch habe ich mich sehr schwer getan. Lange habe ich zum Lesen gebraucht.

Jean-Pierre Schumacher, der letzte Überlebende des Klosters Tibhirine berichtet aus seinem Leben, der Geschichte des Klosters und dem Überfall auf das Kloster bei dem 7 der 9 Mönche den Tod gefunden haben.

Zuerstmal sind mir die Bilder im Buch aufgefallen. Landschaftlich wunderschön gelegen ist das Kloster Tibhirine. Sehr interessant fand ich, was Jean-Pierre aus seiner Kindheit berichtet. Im weiteren Verlauf finde ich das Buch etwas unübersichtlich, da der allgemeine Bericht immer wieder von Kapiteln aus dem Stundenbuch unterbrochen wird. Dazu kam, dass mich der Schreibstil wenig fesseln konnte, es wirkt trocken und abgehackt.

Ich habe schon einige wahre Lebensberichte gelesen und denke, dass man viel mehr aus dem Buch hätte machen können. Die 7 ermordeten Mönche werden kurz in dem Buch vorgestellt, diesen Teil finde ich auch sehr interessant. Allerdings frage ich mich, warum man das Buch nicht etwas chronologischer aufgebaut hat. Die 7 ermordeten Mönche bleiben einem leider trotzdem etwas fremd, weil zuvor gibt es einen Auzug aus dem Stundenbuch, danach liest man etwas von Johannes Paul II .

Den Film zum Buch kenne ich leider noch nicht, es wäre interessant ihn mit diesem Buch zu vergleichen.

Gerade noch 4 Sterne

Bewertung vom 01.09.2013
Noch mehr Leben, bitte!
Caine, Christine

Noch mehr Leben, bitte!


sehr gut

In diesem Buch geht es um das Thema , dass man als Frau mehr erleben und erreichen kann, ohne sich selbst zu überfordern. Große Teile des Buches berichtet die Autorin Erlebnisse aus ihrem Leben. Erst zum Schluß gibt es ein wenig mehr Tipps.

Interessant war das Buch auf jeden Fall. Insgesammt hatte ich mir aber ein wenig mehr erwartet. Das Meiste aus diesem Buch ist mir schon bekannt gewesen. Bei den Beispielen ist mir aufgefallen, dass die Autorin finanziell schon ein wenig besser gestellt ist. Das trifft hier in Deutschland nicht auf jede Frau zu. Und was macht man, wenn man keine Freunde oder alle verloren hat ? Man steht dann ziemlich alleine da, hat niemanden zum sprechen , von Hilfe ganz zu schweigen. Freunde lassen sich auch nicht erzwingen.

So kann man sagen, dass dieses Buch ein paar gute Tipps enthält, ansonsten viel aus dem Leben der Autorin berichtet. Das Ziel, dass ich jetzt noch mehr in meiner Zeit schaffe, ist nicht erreicht. Da ich alles Wichtige schon ohne die Autorin und ohne dieses Buch vorher herausgefunden habe. Ob ich schon genug schaffe ? Ich weiß es nicht.

Für dieses Buch hätte ich mir noch mehr Eingehen auf verschiedene Lebenssituationen gewünscht. Zum Beispiel, was macht eine Frau ohne Geld ? Frau Caine fliegt sehr oft mit dem Flugzeug, es gibt Frauen , die noch nie geflogen sind. Irgendwie kann ich mich nur mit sehr wenigem identifizieren.

Interessant ist das Buch vor allem für erfolgreiche, berufstätige Frauen mit Familie, wo auch der Mann mitarbeitet. Alle anderen werden nicht ganz so viel mit diesem Buch anfangen können, außer sie interessieren sich für das Leben der Autorin.

Gerade noch 4 Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.08.2013
Der erste Ball der Clara Carter
Mitchell, Siri

Der erste Ball der Clara Carter


sehr gut

New York um 1890. Clara Carter wird als 17-jährige in die Gesellschaft eingeführt. Um ihre Familie vor dem finanziellen Ruin zu retten soll Clara einen reichen Erben heiraten. Ihre Tante schnürt sie in ein enges Korsett, damit Claras Maße den Idealen entsprechen. Doch Clara ist nicht die Einzige, die auf den reichen Erben angesetzt wird. Dazu kommt, dass Claras Mutter an den Folgen des Korsetttragens gestorben ist. Ist ein reicher Mann dies alles wert ?

Der Roman lässt sich leicht lesen und hat mir als historischer Liebesroman gut gefallen. Mehr als je in einem anderen Buch wird deutlich, welche gesundheitlichen Folgen das Korsetttragen haben kann. Eine Schande, dass so viele Frauen darunter leiden mussten.
Die Autorin hat den Stoff gut recherchiert und schafft es , den Figuren Leben einzuhauchen.

Gefehlt hat mir der christliche Bezug, der war mir für einen christlichen Roman einfach zu wenig. Der Roman bietet beste Unterhaltung besonders für Freunde des historischen Liebesromans. Dazu kommt eine schöne Liebesgeschichte.
Insgesammt gute 4 Sterne von mir.

Bewertung vom 21.08.2013
Das Licht des Orients
Goode, Reema

Das Licht des Orients


ausgezeichnet

Reema Goode lebt mit Mann und Kindern in einem streng islamischen Land. Das Missionarsehepaar lebt dort, um ihren muslimischen Mitbürgern vom christlichen Glauben zu erzählen. Das ist sehr gefährlich für Reema und ihre Familie, aber auch für die Muslime, die sich zum christlichen Glauben bekehren. Deshalb benutzt die Autorin ein Pseudonym.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Zum einen gibt es einen kleinen Einblick in die muslimische Welt, zum anderen sind die wahren Geschichten, die Reema erzählt sehr bewegend. Für den, der es sehen möchte, ist Gott eindeutig am Werk.

Sehr gut gefallen hat mir der Auszug aus der Bibel vor jedem Kapitel mit dem Bild, das auch auf dem vorderen Cover des Buches abgebildet ist. Immer ein Hinweis darauf, was den Leser im folgenden Kapitel erwartet.
Wahre Geschichten sind wichtige Beispiele in der heutigen Zeit und können Trost und Hilfe für Suchende sein.

Ein sehr empfehlenswertes Buch für einen kleinen Einblick in das Leben von Christen in einem islamischen Land.

Bewertung vom 16.08.2013
Katie
Davis, Katie

Katie


ausgezeichnet

Katie Davis ist 19 Jahre alt, als sie sich entschließt, für ein Jahr nach Uganda zu gehen und sich dort besonders der Kinder der Armen anzunehmen. Sie besucht die Dörfer, kümmert sich um die Ärmsten der Armen und da besonders um die Kinder. Sie nimmt sie mit nach Hause säubert sie, gibt ihnen zu essen und etwas anzuziehen und sorgt dafür, dass ein Projekt ins Leben gerufen wird, dass den Kindern ermöglicht, regelmäßig die Schule zu besuchen, um so die Eltern oder Versorger der Kinder zu entlasten. Dazu mietet sie mit Spenden ein Haus und adoptiert schließlich selbst noch 14 Mädchen, für die sie die Mutterrolle übernimmt. In ihrer Heimat hat sie alles verlassen: Eltern, Freunde, ihren Freund, ihr Studium, einfach alles. Nach diesem Jahr kehrt sie zurück zu ihren Eltern, weil sie es versprochen hat, doch glücklich ist sie damit nicht.

Dieses Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen ! Es hat mich erschüttert, unendlich berührt und teilweise zum Weinen gebracht. Katie hat das gemacht, was eigentlich jeder Mensch in seinem Leben tun sollte, nach seiner Bestimmung leben. Sie hat den Ruf nach Uganda vernommen und ist gefolgt. Indem sie alles aufgegeben hat, hat sie unvorstellbar mehr gewonnen.

Das ist das Besondere an diesem Buch, dass man staunt, was alles möglich ist, wenn man Gottes Ruf folgt. Wer jetzt denkt, dazu habe ich keine Lust, der wird sich nach der Lektüre dieses Buches vielleicht die Frage stellen, ob Katie nicht das Bessere gewählt hat ? Sie ist so glücklich, wie man hier auf der Erde nur sein kann. Kann das jeder von sich behaupten ?

Dieses Buch ist auch für alle interessant, die ein wenig über Uganda und das Leben der Menschen dort erfahren möchten. Wenn es mehr Katies geben würde, sähe es in Afrika und in der Welt wohl bald ganz anders aus.

Fazit: Unbedingt lesen! Und eine Warnung, man bleibt davon nicht unberührt !

Bewertung vom 09.08.2013
Träume und Visionen
Doyle, Tom;Webster, Greg

Träume und Visionen


ausgezeichnet

Zuerst hat mir der Titel "Träume und Visionen" nicht viel gesagt. Beim näheren Hinschauen merkte ich, es geht um Muslime, die Träume und Visionen von Jesus haben. Und das finde ich nun mehr als interessant .

Der Autor Tom Doyle ist Pastor und hat lange Jahre im Nahen Osten und Zentralasien gearbeitet. In diesem Buch sind wahre Geschichte erhalten, nur die Geschichten, die sich nachprüfen lassen oder die der Autor selbst erlebt hat. Dazu muss man wissen, dass dies erst in den letzten Jahren immer öfter passiert. Rund ein Drittel der Muslime, die sich zum Christentum bekehren haben vorher Träume und Visionen von Jesus. In den meisten Fällen sehr oft, monatelang. Und immer wieder bekommen die Muslime auch Menschen in ihren Träumen gezeigt, die ihnen weiterhelfen können wenn sie mehr von Jesus wissen möchten.

Beeindruckend ist, dass jedem der Bekehrten klar ist, dass ihr Leben nun nicht mehr sicher ist. Und sie entscheiden sich trotzdem für Jesus gegen alle Widerstände. Diese wahre Geschichten in diesem Buch haben mich sehr überrascht und berührt. Wir haben alle Möglichkeiten und können täglich in der Bibel lesen und diese Menschen setzen ihr Leben aufs Spiel, um an eine Bibel zu kommen. Hier interessiert die meisten nicht, was in der Bibel steht, dort bestimmt es das Leben.

Interessant ist, dass sich die Muslime nicht zu irgendeiner Kirche bekehren, wie man vielleicht annehmen könnte, sondern nur zum Glauben an Jesus und zur Nachfolge an ihn. Und was machen wir ? Nach der Lektüre dieses Buches kann man nicht unberührt bleiben und in alten Gewohnheiten verharren. Ja, gleichzeitig ist das Buch mutmachend selbst aktiv zu werden und mal wieder in der Bibel zu lesen.

Ein sehr beeindruckendes Buch, dem ich ganz viele Leser wünsche !

Bewertung vom 08.08.2013
Exzess
Pizzano, Dario

Exzess


ausgezeichnet

Dario Pizzano lässt nichts aus in seinem Leben: Partys, Alkohol, Drogen, Frauen. Abends und nachts ist er der erfolgreiche Unterhalter in einem Musikclub. Alles genießt er im Übermaß um damit seine innere Leere, seine Angst vor dem Tod und Probleme mit seinen Eltern zu verdrängen. Doch eines Tages kann er nicht mehr und wendet sich an Gott. Plötzlich hat er wie einst Saulus ein Damaskus-Erlebnis.

Ehrlich gesagt, fiel es mir sehr schwer, die ganzen Beschreibungen des Alkohol- und Drogenkonsums zu lesen. Besonders der LSD Trip war furchtbar. Ich konnte mir so richtig gut vorstellen, wie der Autor sich gefühlt hat. Auch die Probleme mit den Eltern gibt es ja sehr häufig. Insgesammt zeigt dieser Teil sehr gut, wie man sich innerlich in diesem Zustand ohne Gott fühlt. Besonders interessant war für mich das plötzliche Bekehrungserlebnis. Dabei schildert der Autor auch sehr genau seine Gefühlswelt und die Fragen, die sich auftun.

Diese Suche nach Gott und alles darüber wissen zu wollen sind dem gläubigen Leser nicht unbekannt und vielleicht kann Dario Pizzano andere Menschen, die sich auf der Suche nach Gott befinden, vielleicht ohne es zu wissen, dazu inspirieren, ihr Leben zu ändern. Denn tief in uns lebt eine Sehnsucht in uns, die nur Gott stillen kann.

Fazit: Ein schonungslos ehrliches Buch über einen Lebensweg zu Gott. Sehr zu empfehlen !

Bewertung vom 04.08.2013
Mehr als Ja und Amen
Käßmann, Margot

Mehr als Ja und Amen


sehr gut

Auf dieses Buch bin ich durch den Untertitel aufmerksam geworden "...doch wir können die Welt verbessern" . Genau darauf bin ich gespannt.

In einem umfangreichen Vorwort und zehn thematisch umfangreichen Kapiteln beschreibt die Autorin was in unserer Welt alles im Argen liegt. Das fängt in ihrem persönlichen Umfeld an und endet in der großen weiten Welt. Dabei nennt sie uns ihre Beobachtungen oder auch Möglichkeiten, die zur Verbesserung einer Situation schon geschaffen wurde, z.B. für die Kinder das Arche Projekt, wo Kinder aus sozial benachteiligten Familien ein Essen und Hausaufgaben -und Freizeitbetreuung erwartet.

Allerdings fühle ich mich von der Fülle des Materials beinahe erschlagen. Sehr gut finde ich das Buch als Analyse der derzeitigen Situation, wurden hier doch einige Themen im Buch vereinigt. Als Motivation jetzt aktiv zu werden, finde ich es weniger geeignet und ich frage mich etwas, was die Autorin uns mit diesem Buch sagen möchte ? Bevor der Einzelne sich in vielen verschiedenen Projekten verzettelt, fängt man doch lieber erstmal bei einem Projekt an. Aber wo ?

Die Autorin schreibt natürlich aus einer Position, die nicht jedem gegeben ist. Als ehemalige Bischöfin der evangelischen Landeskirche war sie finanziell abgesichert und ist weit umhergekommen. Wenn man jetzt die allgemeine Situation in Deutschland betrachtet, steht man vor einer zunehmenden Verschlechterung der finanziellen Situation in Familien, aber auch der jungen und alten Arbeitnehmern. Nur wenige priviligierte Berufsgruppen ua. Beamte haben noch einigermaßen Sicherheit, was ihre private und berufliche Situation angeht. Wohin soll das führen ?

Ich hätte es sehr begrüßt, wenn mehr darauf eingegangen worden wäre. Unsere Familien und Kinder sind schließlich unsere Zukunft. Es ist natürlich interessant von einem Treffen in den USA zu lesen und auch über das ein oder andere Projekt im Ausland. Teilweise wird das Buch etwas politisch. Jetzt könnte man darüber diskutieren, ob man aus dieser Richtung mit Hilfe rechnen kann. Vieles von den angesprochenen Themen ist nicht neu und hat man meist schon in den Nachrichten gehört und in der Zeitung gelesen. Für dieses Buch hat die Autorin auch ganz viele Zeitungsauschnitte gesammelt.

Letzendlich fehlt mir der zündende Funke, der uns wirklich aktiv werden lässt. In dem Buch wird beinahe kein Thema ausgelassen, was den Leser mit Informationen überladen zurücklässt. Als Analyse finde ich das Buch sehr gut, als Motivationshilfe um aktiv zu werden, weniger. Es gibt viele interessante Gedanken, das streite ich gar nicht ab, aber es hat mich weniger als das Buch "Freihändig" berührt. "Freihändig" motiviert wirklich, aktiv zu werden, selbst mit den vielen Beispielen aus den USA, in denen der Autor Nick Vujicic ja hauptsächlich lebt und aktiv ist.
Nick Vujicic bleibt aber nahe beim Leser. Jeder kann sich mit seinen Gedanken identifizieren, ohne dass die Welt dabei aus den Augen gelassen wird. Wahrscheinlich trägt aber auch dazu bei, dass Nick Vujicic sehr persönlich wird, weil er vor seiner Person nicht Halt macht und uns an seinem Leben teilnehmen lässt.

Bewertung vom 30.07.2013
Eine Lady mit geheimnisvollem Auftrag
Peterson, Tracie

Eine Lady mit geheimnisvollem Auftrag


sehr gut

Philadelphia, 1857. Cassandra Stover ist endlich in der Lage, ihre Mutter und Schwester finanziell zu unterstützen, nachdem sie eine Stellung bei der wohlhabenden Mrs. Jameston angetreten hat. Das Einzige, dass ihren Aufenthalt im Haus von Mrs. Jameston beinahe unerträglich macht, ist Sebastian, der Sohn des Hauses. Der wird wegen Betruges von Mark Langford gesucht.

Dieses Buch ist leider nicht so gut wie der erste Band der Reihe "Die Ehestifterin". Während dort die Problematik der Frauen und Kinder der Seemannsleute, die ausgebeutet werden im Vordergrund stehen mit einer Liebesgeschichte, die wunderbar hineinpasst, ist dieses Buch beinahe ein reiner Liebesroman. Allerdings ist mir manches eine Spur zu sehr aufgetragen.

Christliche Aspekte sind vorhanden, wirken aber nur teilweise authentisch. Wie bei der Autorin gewohnt, lässt sich dieses Buch wunderbar leicht lesen. Wer gerne leichte Liebesromane mit christlichem und historischem Hintergrund liest, ist hier wunderbar aufgehoben.
Zwischendurch lese ich die Autorin ganz gerne, wobei ich Romane mit mehr Tiefgang sonst bevorzuge.

Bewertung vom 30.07.2013
Freihändig
Vujicic, Nick

Freihändig


ausgezeichnet

Nick Vujicic wurde 1982 in Brisbaine, Australien ohne Arme und Beine geboren. Seine sehr interessante Geschichte kann man in seinem ersten Buch "Mein Leben ohne Limits" nachlesen. Mittlerweile ist der Autor weltweit bekannt durch Videos, Youtube, seine Bücher und Auftritte. Nachdem er vermehrt zu allen möglichen Problemen gefragt wurde, hat er sich entschlossen, dieses Buch zu schreiben. Jetzt einen Ratgeber zu erwarten wäre falsch.

Nick Vujicic schreibt einfach aus seinem Leben, die Höhen und Tiefen. Dabei wird klar, dass er genauso wie alle Menschen sein Päckchen zu tragen hat. Auch er hat Schicksalsschläge erlitten, wurde Mobbingopfer, hat unter Beziehungsproblemen gelitten uä. Die Frage ist, was man daraus macht. Nick Vujicic zeigt auf, dass man in schweren Situationen gewinnen kann, wenn man sich ganz in Gottes Hand fallen lässt. Dieser Weg ist nicht immer einfach, das Ergebnis dafür umso beeindruckender.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Zum einen sieht man, dass es vielen Menschen ähnlich geht im täglichen Leben, auch in der Beziehung zu Gott. Das Buch ist sehr mutmachend. Es gibt zusätzlich einige Beispiele von Menschen, denen Nick Vujicic begegnet, die sein Leben prägen, es beeinflußen, die seine Freunde werden. Dabei wird auch in diesen Lebensgeschichten deutlich, was Gott alles bewirken kann, wenn man ihn lässt.

Ein Thema im Buch hat mich auch sehr berührt und entsetzt "Mobbing". Mir ist es nicht unbekannt und der Autor wurde auch schon Opfer davon. Zum ersten Mal lese ich davon , dass drei Viertel der Amokläufer zuvor teilweise massivem Mobbing ausgesetzt waren. So darf man sich in der heutigen Gesellschaft über diese Entwicklung nicht wundern. Auch nicht über die Zunahme von Selbstmorden, die auf Mobbing zurückzuführen sind.

Insgesammt ist dieses Buch eine Fundgrube an mutmachenden Gedanken, Denkanstössen fürs eigene Leben und Beispielen von Gottes Handeln. Der Untertitel "Warum mich und dich so schnell nichts aufhält" ist sehr passend. Mit Gott zusammen gibt es Nichts, was uns aufhalten kann.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.