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Wir sind zwei Bücherwesen: Der Bücherwichtel und die Bücherfee. Wir lesen alles was uns anspricht und bewerten aus unserer Sicht.
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Bewertungen

Insgesamt 923 Bewertungen
Bewertung vom 14.08.2016
So wie die Hoffnung lebt
Ernst, Susanna

So wie die Hoffnung lebt


ausgezeichnet

Inhalt:
Als Katie und Jonah noch Kinder waren, haben sie schreckliche Dinge erlebt, die sie zu Weisen machten.
In einem Kinderheim unter der Leitung von Julius, der Jonah ein Vaterersatz wird, treffen sich die zwei Kinder zum ersten Mal.
Jonah ist der Meinung, dass er nie wieder engere Kontakte will und Katie spricht seit dem Vorfall nicht mehr.
Trotz dieser Umstände freunden sich die beiden an und gehören ab da zusammen.

Meine Meinung:
Normalerweise lese ich am liebsten Bücher mit weniger Seiten.
Bei diesem Buch hat mich der kurze Infotext so neugierig gemacht, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte und ich wurde nicht enttäuscht.
Dieses Buch hat mich von Anfang an gefesselt und die Geschichte hat mit meinen Gefühlen gespielt.
Traurig, erschüttert und überrascht war ich auf den ersten Seiten schon tief in der Geschichte. Meine Befürchtung war, dass nach diesem tollen Start das Beste schon vorbei ist, aber das Buch ist einfach durchweg TOLL! Es ist spannend, weil man Jonah und Katie nicht nur als Kinder und Jugendliche beobachten kann, sondern weil die zwei durch einen Schicksalsschlag dann wieder getrennt werden und Jonah seit damals seine Katie sucht.
Neben Katie gab es in dem Heim noch Milow mit dem er sich super verstand. Auch heute als Erwachsene sind die beiden noch die besten Freunde.
Milows herzliche und offene Art mochte ich besonders, denn man merkte wie viel ihm an den beiden lag und liegt und obwohl er Jonah sehr schätzt, wäscht er ihm auch regelmäßig den Kopf.
Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, war der Einblick in den Heimalltag, denn obwohl ich nicht glaube, dass es immer so harmonisch zugeht und überall so eine tolle Leitung existiert, liebte ich dieses Heim. Nicht nur der Leiter war nett und ist auf die Kinder eingegangen, sondern auch die Betreuer.
Im Laufe der Geschichte erfährt der Leser noch einige traurige Geschehnisse und es wird kurzzeitig sogar richtig gefährlich, aber eines gibt es immer: Die Hoffnung.

Fazit:
Obwohl ich in diesem Jahr schon ein paar 5-Emmi-Rezensionen verfasst habe, kann ich mich nicht daran erinnern, dass mich noch ein Buch vom Anfang bis zum Ende so gepackt hat wie dieses. EMPFEHLENSWERT!

Bewertung vom 14.08.2016
Book of Lies, Deutsche Ausgabe
Terry, Teri

Book of Lies, Deutsche Ausgabe


sehr gut

Inhalt:

Piper und Quinn sind Zwillinge, doch die beiden sind sich noch nie in ihrem Leben begegnet.
Erst als ihre Mutter bei einem tragischen Unfall ums Leben kommt, begegnen sich die beiden zum ersten mal auf der Beerdigung.
Piper ist begeistert und fasziniert zugleich, denn Quinn ist für sie der Weg zu einem sehr alten Familiengeheimnis. Quinn jedoch ist voller Misstrauen und möchte nichts lieber als ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen.
Quinn fragt sich wieso sie ihr ganzes Leben von Piper ferngehalten wurde. Schlummert wirklich eine dunkle Seite in ihr?
Obwohl Quinn vergessen möchte, gräbt Piper immer tiefer in der Vergangenheit und tritt somit ein Inferno los.

Meine Meinung:

Ich kenne von der Autorin bereits die Gelöscht Trilogie und bin seitdem Fan von ihr. Mind Games steht mittlerweile auch schon im Regal und wartet darauf gelesen zu werden.
Book of Lies hat mich sehr überrascht, denn ich hatte etwas anderes erwartet.
Die Autorin liefert uns damit sehr viel Spannung, gespickt mit etwas Mysteriösem und Magischem.
Piper und Quinn sind Zwillinge, doch sie wissen nichts davon und jede von ihnen wächst an einem anderen Ort auf.
Doch als ihre Mutter bei einem sehr grausamen Unfall stirbt, treffen die beiden bei der Beerdigung zum ersten mal aufeinander.
Piper ist begeistert, denn es fasziniert sie nicht nur eine Schwester zu haben, denn Quinn ist für sie auch der Weg zu einem sehr alten Familiengeheimnis.
Das Verhalten von Piper macht Quinn misstrauisch, denn sie möchte nichts lieber als ihre Vergangenheit hinter sich lassen. Immer wieder fragt sich Quinn wieso sie ihr ganzes Leben von Piper ferngehalten wurde. Gibt es wirklich eine dunkle Seite in ihr?
Am Anfang wusste ich noch nicht was ich von dem Buch halten sollte, denn mir kam es eher wie ein Familiendrama vor. Doch von Seite zu Seite wurde es immer spannender und mysteriöser.
Piper wurde Quinn gegenüber immer fordernder, was ihre Vergangenheit betrifft. Besonders der Ort an dem Quinn aufgewachsen ist, war für Piper interessant.
Im laufe der Geschichte kommt auch noch der etwas magische und für mich gruselige Teil dazu.
Das einzige was für mich etwas negativ war ist, dass mich das Buch am Anfang nicht fesseln konnte.
Das verging dann aber relativ schnell, da man immer mehr von der Vergangenheit erfuhr.
Piper ist gut behütet aufgewachsen und Qinn musste so einiges bei ihre Großmutter über sich ergehen lassen.
Trotz der kleinen Schwäche, dass das Buch am Anfang etwas braucht bis es an Fahrt aufnimmt, finde ich es sehr lesenswert und auch die Idee hat mir sehr gut gefallen.

Mein Fazit:

Eine tolle Geschichte, die aber zu Anfangs etwas braucht bis sie an Fahrt aufnimmt.

Bewertung vom 08.08.2016
Im Haus der Feinde / Red Rising Bd.2
Brown, Pierce

Im Haus der Feinde / Red Rising Bd.2


ausgezeichnet

Inhalt:

Darrow war immer Stolz ein Roter zu sein und auf dem Mars den Planeten zu erschließen. Doch als er herausfand, dass sie von der Oberschicht, den Goldenen, nur noch ausgebeutet wurden damit sie in Saus und Braus leben konnten, änderte sich alles für ihn. Durch die Söhne des Ares wurde er einer von ihnen, um die Gesellschaft von innen heraus zum Sturz zu bringen.
Doch womit er nicht gerechnet hat ist, dass er selbst unter den Goldenen Freundschaft und Respekt findet,sogar Liebe. Zumindest solange er nicht verraten wird und der Verrat lauert überall.

Meine Meinung:

Red Rising gehört zu den Büchern meiner Sammlung, die zu den absoluten Spitzentiteln gehören.
Der Vorgänger war für mich schon ein Erlebnis, das mich sehr tief beeindruckt hat, doch dieser Teil hat mich so sehr beeindruckt, dass mir beim Lesen oft die Luft zum Atmen fehlte.
Im Vorgänger hat sich Darrow mit Hilfe der Rebellen, die sich "Die Söhne des Ares" nennen, von einem Roten in einen Goldenen gewandelt.
Sein Leben stand auf Messers Schneide, denn bisher hatte keiner so einen Eingriff überlebt.
An der Akademie hat er sich sehr gut geschlagen und als Gewinner abgeschlossen. Er hatte frei Auswahl was sein Haus betrifft in dem er dienen sollte um seinen weiteren Weg zu gehen. Er entschied sich für das Haus Mars und das obwohl der mächtige Augustus für den Tod seiner Frau Eo verantwortlich ist.
Doch trotzdem ist der zweite Teil anders als der Vorgänger. Während mich der erste Teil von Red Rising, an eine Partie Capture the Flag bei Unreal Tournament erinnert, würde ich den zweiten als eine Partie Schach bezeichnen.
Was jedoch beide gemeinsam haben ist das ausüben der perfekten Kriegskunst.
Zwar spielt Gewalt wieder eine recht große Rolle, doch ist sie nicht mehr so präsent wie im ersten Teil. Der Autor legte hier eher den Fokus auf den Überraschungseffekt.
Deswegen blieb mir beim Lesen auch recht oft die Luft weg.
Im Haus der Feinde wird Darrows Leben im Haus Mars erzählt, doch da geht am Anfang etwas schief und er wird verstoßen. Kann er sich seinen Platz neben Augustus wieder sichern?
Ich habe so etwas bisher noch nicht gelesen und freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil.
Es wird zwar schwierig diesen Teil hier nochmal zu toppen, aber das Ende von Teil Zwei lässt auf viele Stunden Lesespaß hoffen.

Meine Meinung:

Science-Fiction vom Feinsten mit Gänsehautfaktor. Mir bliebt beim Lesen oft die Luft weg vor Begeisterung!

Bewertung vom 31.07.2016
Der eine Andere
Clas, Catharina

Der eine Andere


gut

Inhalt:
Emmy wollte in den Ferien einmal aus sich rauskommen und zur Abenteurerin werden. Sie hat sich viele interessante Dinge ausgedacht, die sie mit ihrem Freund Jo unternehmen könnte und sie wollte mit ihm verreisen.
Als sie ihn darauf anspricht erfährt sie, dass sein bester Freund Sam zu Besuch kommt und Jo andere Pläne hat. Jo möchte, dass sich die beiden gut verstehen, aber am Ende kommt alles anders als er dachte.

Meine Meinung:
Wie schafft ein Autor es, dass man ein Buch gleichzeitig als ganz bezaubernd und doch als total unrealistisch empfindet?
Emmy und Jo sind ein verliebtes und glückliches Paar. Man spürt, dass sie sich vertrauen und wirklich lieben und doch wirken sie dabei teilweise als Protagonisten ziemlich unecht. Die Gesten wie Emmy von Jo und später auch von Sam behandelt wird, die Art wie sie mit ihr umgehen wirken, als hätte man zwei Gentleman ins Buch gezwängt die man wohl eher vor 30-50 Jahren erlebt hätte.
Anderseits mochte ich Jo wirklich gerne, denn außer diesen Gesten wirkte er real. Es war schön ihn zu beobachten und seine Liebe zu Emmy habe ich nie infrage gestellt.
Bei Emmy sah dies schon anders aus. Als sie gedrängt wird sich mit Sam zumindest zu verstehen, fühlt sie sich zu ihm hingezogen.
Natürlich kann ich das auf der einen Seite verstehen, denn sie ist jung und Jo ihr erster richtiger Freund, aber was ich überhaupt nicht verstanden habe ist, dass Emmy im Buch so rüber kommen muss, als wenn sie leicht zu haben ist. Heute den einen, morgen den anderen.
Das Sprunghafte Verhalten von ihr, wirkte im Gegensatz zu den Jungs wie von einer Zwölfjährigen.
Natürlich hat sich Emmy ihre Ferien anders vorgestellt. Jetzt ist sie mit Jo nicht alleine und die Zeit die sie haben, muss er überwiegend auf der Baustelle seines Freundes verbringen. Emmys Freundinnen sind alle im Urlaub und nichts ist so, wie sie es gerne hätte. Dazu kommt noch, dass ihre Mutter ein schreckliches Geheimnis zu pflegen scheint und Emmy noch verletzlicher wirkt.
Doch trotz allem kann ich ihr Verhalten nicht gutheißen, denn auf mich wirkt sie wie ein leichtes Mädchen.

Fazit:
Auf der einen Seite eine total schöne Liebesgeschichte und auf der anderen Seite ein total unglaubwürdiges Durcheinander.

Bewertung vom 08.07.2016
Seit ich dich gefunden habe
French, Kat

Seit ich dich gefunden habe


sehr gut

Inhalt:
Nach einem Abend mit viel Alkohol will sich Honey am nächsten Morgen ein leckeres Katerfrühstück zubereiten, bei dem jedoch der Feuermelder angeht. Sie hat nicht mitbekommen, dass nebenan ein neuer Nachbar eingezogen ist, der sie jetzt auch noch anschreit, anstatt ihr zu helfen.
Honeys Freundinnen Nell und Tash haben sich ein eigenes Ziel gesetzt: Sie wollen für Honey den richtigen Mann besorgen und der sollte ihrer Meinung nach Pianist sein, weil die die besten Fingerfertigkeiten haben.

Meine Meinung:
Optisch hätte mich das Buch überhaupt nicht angesprochen und ich hätte mir selbst den Infotext dazu nicht durchgelesen, aber meine Schwester hat mich drauf aufmerksam gemacht und so habe ich dank des Klappentextes Interesse bekommen.
Auf den ersten Seiten des Buches war ich frustriert und genervt. Namen wie Honeysuckle, Bluebell und Tigerlily klingen wie Kosenamen oder Namen für Feen, aber nicht für Frauen mittleren Alters.
Wenn man dann auch noch das Gefühl hat, dass Honey nichts anderes als Spaß im Sinn hat, den sie gern mit Alkohol verstärkt, dann kann es schon mal zum Lesefrust kommen.
Mit der Zeit wurde es besser, denn hinter dem griesgrämigen und auch ziemlich einsamen Hal, der am liebsten trinkt und schreit, steckt ein Mann mit einer Vergangenheit die ihn nicht loslässt.
Honey entwickelt sich in dem Buch, bzw. zeigt sie wer sie wirklich ist. Sie hat ein Mutter Theresa-Komplex und wird von Hal auch öfter als Pfadfinderin betitelt.
Neben dem Problem, dass ihre Freundinnen ihr ein unmögliches Date nach dem anderen vermitteln hat sie also noch mit dem mürrischen Nachbarn zu kämpfen, der sie doch mehr interessiert, als sie es zugeben mag.
Diese großen Baustellen reichen Honey nicht, denn sie wird unfreiwillig in das nächste Problem gezogen: Ihre Stelle im Wohltätigkeitsladen ist in Gefahr und auch das Zuhause von 33 zum Teil sehr alten Leuten.
Ihr könnte das ja ziemlich egal sein, aber das ist es nicht, weil es auch ihre zwei älteren Freundinnen Lucille und Mimi betrifft. Die beiden Frauen sind schon über 80 und helfen ihr im Laden.
Im Laufe der Geschichte wird es in jeder Hinsicht immer emotionaler und viele Stellen haben mich sehr berührt.
Sehr interessant fand ich auch die einzelnen, zum Teil sehr sympathischen Charaktere. Sie alle waren unterschiedlich. Von schüchtern, launisch, herrschsüchtig und neugierig war alles mit dabei.
Ich bin froh, dass ich mich nach einem etwas nervigen Start doch noch auf die Geschichte eingelassen habe, denn ich wurde nicht enttäuscht.

Fazit:
Wenn man von den unmöglichen Namen einmal absieht und die Hauptprotagonistin am Anfang nicht allzu ernst nimmt, dann wird man im Laufe des Buches positiv überrascht. Ich wurde gut unterhalten.

Bewertung vom 04.07.2016
Nach dem Ende / Young World Bd.2
Weitz, Chris

Nach dem Ende / Young World Bd.2


gut

Inhalt:

Eine mysteriöse Krankheit hat alle Erwachsenen ausgelöscht und auch jeder Teenager, der das 18. Lebensjahr vollendet, stirbt daran. Die Teenager organisieren sich zu Clans und übernehmen das Kommando. Donna und Jefferson gehören zum Washington Square Clan und machen sich zusammen mit einigen Freunden auf die Suche nach einem Antiserum.
Doch nachdem sie es gefunden haben wird die Clique getrennt. Während es Jefferson wieder nach New York verschlägt, um seine Freunde zu retten, landet Donna in England.
In England wird Donna vom Geheimdienst immer wieder nach den Ereignissen vor der Krise befragt, doch viel zu spät erkennt sie, dass der Schlüssel zu einer viel größeren Bedrohung als es die Krankheit jemals war, in New York bei Jefferson liegt.

Meine Meinung:

Der erste Teil der Trilogie ist wirklich einsame Spitze und konnte mich total überzeugen.
Dieser Teil dagegen war eher eine Enttäuschung für mich. Ich hatte gehofft, dass sich der Autor zum Vorgänger nochmal steigert, wobei das eh sehr schwierig gewesen wäre.
Der Vorgänger packt den Leser von der ersten bis zur letzten Seite.
Ich habe selten so etwas spannendes und mitreißendes gelesen, doch genau das fehlt mir bei diesem Band. Die Details sind zwar für den Verlauf der Geschichte sehr wichtig weil sie einiges erklären, doch leider liest es sich zum größten Teil wie trockener Stoff in der Schule. Zumindest wirkte das auf mich so.
Es wird zum Beispiel erzählt was seit der Katastrophe auf der Welt passiert ist, ob es Überlebende gibt und vieles mehr.
Hin und wieder passiert etwas aufregendes und man hofft darauf, dass es jetzt endlich zur Sache geht und das Buch spannender wird, doch leider ist davon bis zum Schluss Fehlanzeige.
Erst das Ende hat mir wieder Appetit auf den letzten Teil der Trilogie gemacht.
Jefferson und Donna haben im letzte Teil zusammen mit Brainbox und noch einigen anderen das Gegenmittel gefunden und sind auf der Flucht.
Die Rettung endet auf einem Flugzeugträger, auf dem sie erst mal wie Gefangene behandelt werden.
Vernehmungen, Einzelhaft und viele andere Dinge.
Doch gibt es auch auf dem Flugzeugträger wie es den Anschein hat, geteilte Lager was die Lage der Menschheit betrifft.
Daher ergibt sich ein Fluchtversuch, der Jefferso und Donna trennt. Jefferson landet wieder in New York um dort seinen Traum zu verwirklichen alle zu retten. Doch auch hier ist nicht alles wie es scheint und es braucht viel Überzeugungskraft.
Donna wird vom englischen Geheimdienst "gerettet" und denkt, dass Jefferson den Fluchtversuch nicht überlebt hat. Sie beginnt dort ein neues Leben, das relativ normal scheint. Geht zur Schule und studiert mit anderen Teenagern, doch richtig frei fühlt sie sich dort nicht.
Zwar haben mir die verschiedenen Situation von der Gruppe um Jefferson und Donnas neues Leben gut gefallen, aber dennoch passiert mir zu wenig aufregendes.
Ich hätte mir mehr Spannung gewünscht, auch wenn dieser Teil sicher wichtig ist für die Reihe.
Wie leider so oft bei Trilogien, würde ich diesen Band eher als Lückenfüller sehen.
Ich hoffe, dass der letzte Teil der Trilogie wieder um Längen besser ist, denn Appetit habe ich jedenfalls darauf.

Mein Fazit:

Ein eher schwächlicher zweiter Teil der Trilogie, der wie ein Lückenfüller wirkt

Bewertung vom 29.06.2016
Nähen mit JERSEY - kinderleicht!
Dohmen, Pauline

Nähen mit JERSEY - kinderleicht!


sehr gut

Buch inklusive:
• wunderschöne, farbenfrohe Modelle für Babys und Kinder bis ca. 8 Jahren (Größe 56-134)
• 2 Schnittmusterbogen - entwickelt von einer Mutter für Mütter
• Ausführliche Näh-Anleitungen, geeignet auch für Nähanfängerinnen.

Meine Meinung:
Seit nicht mal 1,5 Jahren nähe ich mittlerweile. Viele Sachen fallen mir noch schwer und ich mache immer noch regelmäßig Fehler und deswegen wollte ich "Nähen mit Jersey KINDERLEICHT!" haben um noch etwas mehr Übung zu bekommen.
Wer sich im Bereich Schnittmuster auskennt der weiß, dass Klimperklein bekannt ist und wirklich tolle Schnittmuster hat.
Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt: Babygrößen von 56-92 und Kindergrößen von 98-134.
Wirklich sehr positiv ist, dass die Schnittmusterbögen die richtige Größe haben. Oftmals ist es so, dass man sich die Schnittmuster vergrößert kopieren muss (finde ich persönlich sehr unpraktisch).
Meine Tochter durfte sich selbst etwas aus den Kindergrößen aussuchen und wollte das Raglanshirt-Kleidchen "Stars & Stripes". Sie hat sich auch den Stoff aus unserem Stoffschrank ausgesucht und hinterher gab es ärger, weil auf ihrem Kleid keine Sterne sind :)
Viele der Begriffe habe ich zum ersten Mal gehört/gelesen und zum Glück war einiges hinten im Buch bildlich beschrieben. Einige Sachen wurden aber nur kurz als Text aufgeschrieben und sorgten für hilflose Situationen. Ich habe mich Aufgrund der Jahreszeit für kurze Ärmel entschieden und bin im Großen und Ganzen sehr zufrieden.
Als zweites Teil habe ich "Für Sommertage kurze Hose mit Fronttaschen und angesetztem Bund"
genäht. Da mir Sweatshirtstoff zu dick für die heißen Tage war, habe ich auch hier Jersey gewählt. Da wir überwiegend Motivstoff haben, gab es auch hier Abweichungen. Den Bund habe ich mit der gleichen Bündchenware abgesetzt wie den Taschenrand.
Obwohl ich schon oft Hosen genäht habe, war dies mein erster Versuch mit Taschen. Ich fand die Taschenanleitung gut erklärt und habe das auch relativ gut hinbekommen (wobei ich mich gefragt habe, wieso ich 20cm Bündchenware in der Länge für die Tasche brauchte).
Ich denke, dass ich noch mindestens ein weiteres Kleidchen für den Sommer nähen werde und auch weitere Sachen (auch von den Babygrößen) ausprobieren werde.

Fazit:
Süße Schnittmuster für die Kleinen und Kleinsten. Nicht alles war mir ausreichend erklärt, aber einige Sachen dafür umso besser.
Reinen Nähanfängern würde ich nicht zu dem Buch raten, allen mit etwas Übung dagegen schon.

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