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leseratte1310
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Niederrhein
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Bewertungen

Insgesamt 3677 Bewertungen
Bewertung vom 24.06.2025
Die Nacht / Art Mayer-Serie Bd.3
Raabe, Marc

Die Nacht / Art Mayer-Serie Bd.3


ausgezeichnet

Vor Jahren ist ein kleiner Junge verschwunden und fünfzehn Jahre später verschwindet dann seine ältere Schwester Dana Karasch. Sie hätte aber niemals einfach so ihre kleine Tochter Milla und ihre demente Mutter zurückgelassen. Art Mayer, der im gleichen Haus lebt, kümmert sich seither um Milla und sucht immer noch nach ihrer Mutter Dana. Art bittet daher einen einflussreichen Freund um Hilfe und bekommt den Hinweis auf eine Wohnwagensiedlung im Wald. Als er mit seiner Kollegin Nele Tschaikowski dort ankommt, erwartet sie eine böse Überraschung.
Dies ist nach „Der Morgen“ und „Die Dämmerung“ der dritte Band aus der Art Mayer-Serie. Auch dieser Thriller hat mich gleich wieder gepackt. Der klare Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen.
Art Mayer und seine Kollegin Nele Tschaikowski sind ein interessantes Ermittlerteam. Art hat seine Ecken und Kanten, ist mir aber sympathisch. Obwohl er sich ziemlich hart gibt, zeigt er auch seine weichere Seite, wenn es um Milla geht. Vorschriften umgeht er bei seinen Ermittlungen gerne mal. Seine junge Kollegin Nele ist eigentlich noch im Mutterschutz, lässt sich aber zu gerne in diese Ermittlungen hineinziehen. Weil sie in der Wohnwagensiedlung unter anderem auch ein Foto von Dana finden, müssen sie sich bei ihren Ermittlungen auch in die Vergangenheit begeben. Der ganze Fall ist nicht nur brisant, sondern es wird auch gefährlich. Aber auch die anderen Charaktere sind authentisch gezeichnet.
Viele Wendungen und eine bedrohliche Atmosphäre sorgen dafür, dass die Spannung bis zum Showdown weiter ansteigt.
Mir hat dieser düstere und sehr spannende Thriller gut gefallen.

Bewertung vom 19.06.2025
Blutleere Mädchen (Thriller)
Schwarz, Gunnar

Blutleere Mädchen (Thriller)


ausgezeichnet

Dieses Mal bekommen es die Ermittler Katharina Winkler und Sebastian Fischer mit einem perfiden Fall zu tun. In einer Kölner Galerie wird die ausgeblutete Leiche einer jungen Frau entdeckt. Der Mörder hat sie arrangiert wir bei Edvard Munchs Gemälde „Der Schrei“. Doch schon wenige Tage später gibt es ein weiteres Opfer. Nun hat sich der Täter die „Mona Lisa“ von Da Vinci als Vorlage genommen und schon bald soll es ein drittes Kunstwerk geben. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt für Kat und Sebastian, zumal es persönlich wird für Kat.
Dies ist nach „Verdorbene Saat“ der zweite Fall für das Ermittlerduo Katharina Winkler und Sebastian Fischer. Wieder hat der Autor Gunnar Schwarz einen Thriller geschrieben, der packend, aber auch blutig ist. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen.
Der Täter betrachtet sich wohl als Künstler und wir dürfen ihm zwischendurch über die Schulter schauen, was unter die Haut geht.
Kat und Sebastian sind ein sympathisches Ermittlerpaar. Kats Vater ist ein Künstler und hatte sich gewünscht, dass seine Tochter in seine Fußstapfen tritt. Doch Kat ist ihren eigenen Weg und zur Polizei gegangen. Die Sache wird persönlich, als auch ihr Vater unter Verdacht gerät. Doch sie braucht seine Hilfe, da er in der Kunstszene gut vernetzt ist. Sebastian ist nicht nur ein guter Kollege, er ist auch ein guter Freund für Kat und schwer beeindruckt von der Forensikerin Lilly Richter.
Die Spannung wird im Prolog aufgebaut und bleibt bis zum Ende hoch. Es gibt eine Reihe von Verdächtigen, die teils sehr merkwürdig sind. Viele Wendungen haben dafür gesorgt, dass ich bis zum Schluss nicht sicher sein konnte, wer hinter diese perfiden Kunstaktionen steckt.
Mir hat dieser packende und spannende Thriller gut gefallen.

Bewertung vom 15.06.2025
Pearly Everlasting (eBook, ePUB)
Armstrong, Tammy

Pearly Everlasting (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Kanada, 1934: Pearly Everlasting wohnt mit ihrer Familie in einem Holzfällercamp im Wald. Kurz nach ihrer Geburt bringt der Vater ein Bärenbaby mit und so wachsen der Bär Bruno und Pearly zusammen auf. Dann kommt ein neuer Vorarbeiter ins Camp. Die Arbeitsbedingungen werden schwerer, und der Vorarbeiter ist auch gegen den Bären im Camp. Als dann ein Mensch stirbt, macht man Bruno dafür verantwortlich und er wird fortgebracht. Da niemand weiß, wo sich Bruno befindet, macht sich Pearly durch die verschneite kanadische Landschaft auf, um ihn zu suchen.
Mich hat dieser ruhige Roman gleich gefangen genommen. Der Schreibstil ist bildhaft und bringt die Atmosphäre gut zum Ausdruck. Erzählt wird die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven, meist aber aus der Sicht von Pearly.
Pearly und Bruno wachsen auf, wie Geschwister zusammen aufwachsen. Sie sind unzertrennlich. Aber das gefällt nicht allen. Als Bruno weg ist, ist die fünfzehnjährige Pearly verzweifelt. Aber sie ist wild entschlossen, Bruno zurückzuholen. Es wird für sie nicht leicht durch die verschneite Landschaft zu kommen und sie sieht und erlebt Dinge, die für sie völlig neu sind, hat sie bisher doch abgeschieden in dem Holzfällercamp gelebt. Ich mochte auch Ansell, der sich dann auf den Weg macht, um nach Pearly und Bruno zu suchen. Ob es gelingt, Bruno zu finden und werden sie alle drei gemeinsam zur Familie zurückkehren?
Mir hat dieser Roman gut gefallen.

Bewertung vom 12.06.2025
Vöglein schweigt
Haller, Elias

Vöglein schweigt


ausgezeichnet

Kriminalhauptkommissarin Nora Rothmann ist überzeugt, dass es Filmmaterial über eine brutale Menschenjagd in den Wäldern von Berlin gibt. Niemand glaubt ihr, dass es die Vereinigung Grimm gibt, die die Tötung von Menschen verabredet. Wusste jemand in der Familie davon? Nora will unter allen Umständen die Wahrheit herausfinden und auch den Täter finden, der ihre Familie getötet hat. Sie ahnt aber nicht, dass es noch einen sadistischen frauenverachtenden Mörder gibt, der Vöglein singen hören will.
Dies ist der zweite Band aus der Grimm-Trilogie. Auch dieses Mal konnte mich der Autor Elias Haller wieder packen, denn dieser Thriller ist sehr spannend, aber auch äußerst brutal. Leser mit schwachen Nerven seien also gewarnt. Der Schreibstil ist fesselnd und lässt sich flüssig lesen.
Die Charaktere sind gut und individuell dargestellt. Nora Rothmann nimmt ihren Job ernst und geht daher unnachgiebig und beinhart vor. Damit macht sie sich natürlich nicht beliebt. Sympathisch ist sie mir eigentlich nicht, aber sie will die Wahrheit wissen und ihre Fälle klären. Damit bringt sie sich aber auch in Gefahr.
Viele Perspektivwechsel und unverhoffte Wendungen sorgen dafür, dass der Spannungsbogen hochbleibt.
Mich hat dieser sehr spannende Thriller wieder gut unterhalten.

Bewertung vom 12.06.2025
Das Bücherschiff des Monsieur Perdu
George, Nina

Das Bücherschiff des Monsieur Perdu


gut

Die letzte Bitte des Schriftstellers José Saramago an Monsieur Perdu bringt ihn zurück auf sein Bücherschiff, die „Pharmacie Littéraire“. Auf der Reise nach Paris kommen immer mehr Menschen mit unterschiedlichen Problemen auf sein Schiff, die ihn begleiten.
Ich habe „Das Lavendelzimmer“ bisher nicht gelesen, aber die Rezension klangen vielversprechend. Doch dieses Buch hier hat mich nicht wirklich packen können. Vielleicht lag es daran, dass ich den Vorgängerband nicht kannte., vielleicht lag es aber auch an mir und das Buch kam zur falschen Zeit zu mir.
Der poetische Schreibstil von Nina George hat mir sehr gut gefallen, die Geschichte aber plätschert so vor sich hin. Auch die Protagonisten kamen mir nicht wirklich nahe. Selbst Monsieur Perdu scheint nicht richtig mit sich im Reinen zu sein. Man spürt allerdings die Leidenschaft für Literatur sehr gut, was ich sehr gut nachvollziehen kann. Er verordnet den Menschen nicht nur die Bücher, die ihre Seele heilen, sondern hat sich auch daran gemacht eine "Enzyklopädie der kleinen Gefühle" zu schreiben.
Ein ruhiger Roman, auf den man sich einlassen muss. Mich hat er nicht so abholen können.

Bewertung vom 11.06.2025
Sputnik
Berkel, Christian

Sputnik


sehr gut

Der Autor und Schauspieler Christian Berkel erzählt in diesem Roman über seine Kindheit und Jugend. Alles beginnt im Bauch seiner Mutter. Weiter geht es dann mit der Kindheit und vor allem mit seiner Jugend. Er verbringt Zeit in Paris und lernt dort ein anderes aufregendes Leben und die erste Liebe kennen. Aber auch mit Literatur und Theater kommt er dort in Kontakt und damit ist der Grundstein für seinen Beruf gelegt.

Ich habe auch die beiden anderen Bücher dieser Trilogie gelesen. Schon „Der Apfelbaum“ und „Ada“ haben mich gepackt, und auch dieses Mal konnte mich der Autor mit seinem sprachgewaltigen, manchmal etwas bildreichen Erzählstil wieder erreichen.

Berkel erzählt von seinem Aufwachsen in einer Zeit, als die Schrecken der Vergangenheit noch nicht verwunden waren, aber meist auch nicht thematisiert wurden.

Dieser Roman erzählt von jemandem, der seinen Weg sucht und dabei auch Orientierungslosigkeit und Verwirrung durchleben muss. Ich konnte mich in die Situation gut einfühlen.

Es ist ein interessanter und lesenswerter Roman über die Schwierigkeiten, sich selbst zu finden.

Bewertung vom 10.06.2025
Das Leben fing im Sommer an (eBook, ePUB)
Kramer, Christoph

Das Leben fing im Sommer an (eBook, ePUB)


sehr gut

Der fünfzehnjährige Chris ist verliebt, unsterblich verliebt in die schöne Debbie. Sie kommen sich tatsächlich näher und damit beginnt für Chris eine Achterbahnfahrt der Gefühle.
Ich war ein wenig skeptisch und dachte: Schon wieder ein Prominenter, der meint, er müsse einen Roman schreiben. Dann aber habe ich festgestellt, dass Christoph Kramer schreiben kann. Der Schreibstil ist locker leicht und passt zur Handlungszeit und zum jugendlichen Protagonisten. Mit seiner Sprache und der Geschichte, die uns ins Jahr 2006 zurückführt, spricht er aber eher junge Menschen an, denn es geht um die ganz normalen Probleme von Teenagern. Was davon autobiografisch oder Fiktion ist, ist dabei vollkommen unerheblich, kommt die Geschichte doch authentisch rüber.
Es ist unterhaltsam, Chris beim Erwachsenwerden zu begleiten. Dabei spielt der Fußball zwar eine Rolle, aber eher eine Nebenrolle.
Das Buch ist durchaus lesenswert. Ich frage mich allerdings, ob es mit einem anderen Namen auf dem Cover auch so gehypt worden wäre.

Bewertung vom 08.06.2025
Wenn die Tage länger werden (eBook, ePUB)
Stern, Anne

Wenn die Tage länger werden (eBook, ePUB)


sehr gut

Die Musiklehrerin und alleinerziehende Mutter fühlt sich überfordert. Als der Vater ihres Sohnes Paul mit ihm in Urlaub fahren will, stimmt sie schweren Herzens zu. Nun hat Lisa Zeit für sich. Sie macht sich Gedanken über ihr Leben und erkennt, dass sie irgendwann sich selbst vergessen hat. Nach langer Zeit holt ihre alte Geige hervor. Diese benötigt aber dringend eine Restaurierung. Sie bringt sie zum Geigenbauer Hans und lernt dort auch seine Tochter Ute kennen, die sich bedingt durch eine Krankheit dahinschleppt. Dabei sind die Kirschen beinahe reif. Als Hans etwas über die Herkunft der Violine herausfindet, wird Lisa bewusst, dass sie sich mit den Familiengeheimnissen, über die ihre Mutter so gar nicht reden mag, auseinandersetzen muss.

Wieder einmal hat mich die Autorin Anne Stern mit ihrer Geschichte packen können. Es gibt einige tiefgründige Themen, die in diesem Roman angesprochen werden. Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen. Die Atmosphäre auf dem Obsthof ist sehr schön bildhaft dargestellt.

Auch die Charaktere sind authentisch und lebendig beschrieben. Lisa ist in ihrer Rolle als Mutter und Musiklehrerin sehr eingespannt. Sie kommt gar nicht dazu, über sich und ihre Wünsche nachzudenken. Der Vater von Paul hat sich zuvor kaum um seinen Sohn gekümmert. Nun also hat Lisa unverhofft Zeit für sich und sie beginnt einiges zu hinterfragen. Die Beziehung zur Mutter ist schwierig, und über die Vergangenheit ihres Großvaters wurde auch nie gesprochen. Auch Ute hadert mit sich und ihrem Leben, denn die Krankheit raubt ihr das letzte bisschen Kraft. Dabei gibt es so viel zu tun. Ihr Vater ist keine Hilfe, denn schon immer war er nur in seiner Werkstatt zufrieden.

Es ist schön, wie sich die Geschichte und damit auch die Figuren entwickeln. Der Sommer auf dem Obsthof weckt Erinnerungen an vergangene Sommer voller Unbeschwertheit und Freiheit, bis das Leben dazwischen grätschte.

Ein schöner emotionaler und tiefgründiger Roman.

Bewertung vom 08.06.2025
Der ewige Tanz (eBook, ePUB)
Schroeder, Steffen

Der ewige Tanz (eBook, ePUB)


gut

Anita Berber war zu ihrer Zeit eine bekannte Tänzerin, die ihren eigenen Tanzstil entwickelte, der auch von anderen, wie zum Beispiel Marlene Dietrich, kopiert wurde. Sie führte ein ausschweifendes Leben, das ihrem Körper zusetzte, so dass sie der Schwindsucht, welche sie sich auf einer Tournee im Nahen Osten zuzog, nichts entgegenzusetzen hatte.

Geschwächt von ihrer Krankheit erinnert sie sich im Sommer 1928 in einem Berliner Krankenhaus an ihr kurzes Leben zurück. Sie weiß, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt, und erinnert sich zurück, an ihr wildes, kurzes Leben.

Der Autor Steffen Schroeder erzählt in dieser Romanbiografie die Geschichte dieser Künstlerin. Ich habe viel über ihr exzessives und skandalträchtiges Leben erfahren, das genau in diese goldenen Zwanziger passte. Sie hatte Begegnungen mit vielen bekannten Persönlichkeiten, wie Fritz Lang, aber auch dem Maler Otto Dix, der sie malte.

Ihre Geschichte ist interessant, aber sie kam mir als Mensch dennoch nicht nahe.

Eine interessante Geschichte über eine ungewöhnliche Künstlerin.

Bewertung vom 05.06.2025
Schau der Welt direkt in die Augen
Grübl, Eva

Schau der Welt direkt in die Augen


ausgezeichnet

Anne Sullivan ist 21 Jahre jung, als sie Boston verlässt und in den Süden der USA geht, um das taubblinde Mädchen Helen Keller zu unterrichten. Helen findet keinen Zugang zur Welt, kann sich nicht verständlich machen und hat daher ständig in Wutanfälle. Die Eltern wissen damit nicht umzugehen. Anne jedoch versteht, was in dem Mädchen vorgeht, denn auch sie war oft wütend, weil sie blind und damit sehr eingeschränkt war. Anne setzt sich bei Helen durch und stellt bald fest, dass die Kleine sehr intelligent ist. Sie lernt außergewöhnlich schnell und ihre Wissbegier ist grenzenlos. Anne wird zu ihrer Lehrerin und Begleiterin, der Helen vertraut. So ist es ihr später möglich zu studieren und sich als Schriftstellerin einen Namen zu machen.
Als sehender und hörender Mensch kann man sich gar nicht in die Situation von Helen und Anne hineinversetzen. Der Autorin Eva Grübl, die an einem Zentrum für hörbeeinträchtigte Kinder unterrichtet, ist es wunderbar gelungen, dem Leser deren Gefühlswelt nahe zu bringen.
Helen hatte Eltern, welche die Möglichkeit hatten, ihrer Tochter eine Lehrerin zu engagieren, die Helen fördern konnte. Diese Möglichkeit hatte Anne selbst nicht. Sie wächst in einem ärmlichen Elternhaus auf und erhält nicht die notwendige Behandlung, so dass sie erblindet. Nachdem die Mutter gestorben ist, kommen sie und ihr Bruder ins Armenhaus. Dort muss sie arbeiten und wird ansonsten unter den furchtbaren Bedingungen dort sich selbst überlassen. Aber Anne will lernen und ihrer eigenen Beharrlichkeit ist es zu verdanken, dass sie Unterstützung erhält. Sie muss eine Reihe von Operationen über sich ergehen lassen, so dass sie später mit Einschränkungen sehen und zur Schule gehen kann. So ist es ihr möglich, Helen zu unterrichten.
Helen ist intelligent und wissbegierig und lernt daher schnell. Immer wieder wird vorgeführt, was sie alles erreicht hat. Dabei ist sie aber auch mitfühlend und nimmt Menschen für sich ein. Nur bei Anne nimmt sie wenig Rücksicht und fordert. Anne lässt sich darauf ein und überfordert sich selbst häufig.
Der Name Helen Keller ist vielen Menschen geläufig. Von ihrer Lehrerin Anne Sullivan, die die Erfolge letztendlich erst ermöglicht hat, hat wohl kaum jemand gehört. Ihr gebührt aber genauso viel Aufmerksamkeit. Beide Frauen zeigen uns, was alle erreicht werden kann, wenn man sich mit Ehrgeiz und Willen für eine Sache stark macht und sich auch durch Schwierigkeiten nicht entmutigen lässt.
Dies ist ein intensiver und beeindruckender Roman, den ich nur empfehlen kann.