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Bewertungen
Insgesamt 82 BewertungenBewertung vom 30.09.2022 | ||
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Ich empfehle dieses hochspannende Buch jedem, der gerne psychologische Romane liest und sich zudem für Klassenunterschiede in der modernen französischen Gesellschaft interessiert. Wer zartbesaitet ist, sollte allerdings lieber auf diese Lektüre verzichten, denn Slimanis virtuose Sprache geht unter die Haut. |
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Bewertung vom 30.09.2022 | ||
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Ich empfehle dieses hochspannende Buch jedem, der gerne psychologische Romane liest und sich zudem für Klassenunterschiede in der modernen französischen Gesellschaft interessiert. Wer zartbesaitet ist, sollte allerdings lieber auf diese Lektüre verzichten, denn Slimanis virtuose Sprache geht unter die Haut. |
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Bewertung vom 18.09.2022 | ||
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Die Einsamkeit des modernen Menschen Vieles in diesem Buch erscheint mir undifferenziert, aber die grundlegenden Fragen finde ich wertvoll: Wie finden wir in einer stark individualisierten Gesellschaft Konsens und Zusammenhalt? Wann wird aus Alleinsein Einsamkeit mit möglichen politischen Risiken? Gibt es angesichts ungünstiger demographischer Entwicklungen Auswege aus der Isolation im Alter? Insofern ist dies ein Titel, der uns alle angeht. |
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Bewertung vom 01.07.2022 | ||
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Wer sich dafür interessiert, wie eine neue Blickrichtung, nämlich eine Beschäftigung mit den Lebensformen der Menschen vor der industriellen Revolution, uns zukunftstaugliche Rezepte an die Hand geben kann, dem kann ich dieses kluge Buch nur sehr empfehlen. |
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Bewertung vom 03.06.2022 | ||
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Sicher wäre es möglich gewesen, den Leser durch einen etwas packenderen Stil mehr in das Geschehen einzubinden. Dennoch kann sich das Buch für diejenigen lohnen, die selbst oder in ihrem Umfeld eine traumatisierende Erfahrung verarbeiten müssen. |
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Bewertung vom 20.05.2022 | ||
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Das Buch zeigt, dass die Strategie der Realitätsverweigerung, die der Großvater gegen das sich grundlegend verändernde Tourismusverhalten seiner Landsleute fährt, nicht funktioniert. Er kann noch so tadellos seiner Arbeit nachgehen, er wird den Strom der Reisenden in Richtung Wärme und Süden nicht aufhalten. Ein Hummerleben illustriert ebenso eindrucksvoll wie unterhaltsam, dass es oft unumgänglich ist, mit der Zeit zu gehen, um zu überleben. |
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Bewertung vom 07.05.2022 | ||
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Der kurze Sommer ist ein Buch, das man aus meiner Sicht aus vielen Gründen lesen sollte, selbst wenn man kein ausgeprägter Droste-Fan ist. Die Darstellung der Zeit und ihrer Gesellschaft lohnt sich auf jeden Fall. Zudem ist das Buch ausgesprochen pointiert und witzig geschrieben. Bedauerlich finde ich nur, dass das literarische Werk der Droste-Hülshoff thematisch etwas untergeht. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 07.05.2022 | ||
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Dieser Entwicklungsroman war ein gewaltiger Erfolg in den USA, was sich mir beim Lesen nicht ganz erschloss. Auch dass das Buch 2021 von George Clooney verfilmt wurde, macht es in meinen Augen nicht besser. Vielleicht hätte ich beim Lesen immer mal in eine Bar gehen sollen, um nachzuspüren, was man dort lernen kann? Möglicherweise ist der Titel auch besonders für Menschen interessant, die mit nur einem Elternteil aufgewachsen sind und sich daher mit J.R. identifizieren können. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 08.04.2022 | ||
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Die Kunst des lässigen Anstands Manche Passagen erscheinen etwas schnöselig, drehen sich sehr um die Welt des Adels und lassen keine Gelegenheit aus, auf die Bekanntschaft mit Prominenten zu verweisen. Dennoch nimmt der Leser mit, dass er selbst aktiv werden muss, wenn er wieder mehr Höflichkeit und stärkeren Gemeinsinn erleben will. Insofern empfehle ich dieses ungewöhnliche Buch allen, die nach Möglichkeiten suchen, gerade in schwierigen Zeiten wie diesen die Gesellschaft durch kleine Schritte in eine positive Richtung zu verändern. |
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Bewertung vom 11.03.2022 | ||
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Vieles befremdet den nicht-koreanischen Leser, doch die eigenartig trockene Sprache sowie die Dreiteilung des Buches, in der jeder Teil aus einer anderen Perspektive geschrieben ist, fesseln den Leser. Es gibt sicher viele Gründe, diesen ungewöhnlichen Roman zu lesen. Dass hier eine radikale Umstellung des Essverhaltens mit gesellschaftlicher Entfremdung einhergehen, ist sicherlich nicht der schlechteste. |
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