BenutzerTop-Rezensenten Übersicht

Bewertungen
Insgesamt 313 BewertungenBewertung vom 29.03.2025 | ||
![]() |
Worte, die die Welt beherrschen Das Buch versammelt 80 Begriffe zur Außenpolitik, die in ihrem historischen Kontext diskutiert und sehr verständlich in die Jetztzeit vermittelt werden. Besonders hervorzuheben ist für mich, dass im weitesten Sinne keine politische Haltung erkennbar ist, man also selber analysieren und einordnen kann. Viele Aussagen der letzten Jahre sind mir so wieder präsent geworden oder überhaupt ins Gedächtnis gerückt. |
|
Bewertung vom 28.03.2025 | ||
![]() |
Regeln im Leben sind Krücken für kreativ Lahme. Diese Aussage ist mir lebenslang ein guter Begleiter gewesen. Wer Ideen entwickeln muss, sollte übliche, alte Pfade verlassen, um Neues, Ungewohntes, Überraschendes zu erhalten. Dazu gehört auch das bisher Verbotene, welches morgen oft zum neuen Standard mutiert. |
|
Bewertung vom 28.03.2025 | ||
![]() |
Eine Enzyklopädie des 18. Jahrhunderts beschrieb uns so: «Wir sind alle Menschen, d. i. eingeschränkte, schwache, den Fehlern und Irrthümern unterworfene Menschen.“ Es war dies die Sichtweise vor der industriellen Revolution, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts mit der Dampfkraft startete. |
|
Bewertung vom 27.03.2025 | ||
![]() |
Gleich zu Beginn erklärt Thomas Piketty, dass sich mit der franz. Revolution und der Aufhebung von Adelsprivilegien die Ungleichheit reduziert habe und bis heute dieser positive Prozess anhält. Auch die amerikanische Unabhängigkeit habe dazu beigetragen und der neoliberale Umschwung seit den 80ern hat nichts daran geändert (vielleicht hat er es zum Besseren gewendet?). Insbesondere Frauen haben mehr Teilhabe und gleiche Rechte. Die Einkommensunterschiede waren von 100 Jahren größer und noch ungleicher vor 200 Jahren. Fairer Zugang zu Bildung für alle war ein Schlüsselmoment für diese Entwicklung. |
|
Bewertung vom 24.03.2025 | ||
![]() |
Glamour (aus dem Schottischen) ist eine Art Zauberspruch oder eine Verhexung, so glänzt eine Person oder Sache besonders prunkvoll oder betörend elegant, oft schockartig. Der Unterschied zum Alltäglichen wird zur Spannungssteigerung. Das Buch von Ute Cohen zeigt auf, wo kunstvolle Inszenierungen waren oder noch sind, warum sie vergangen sind / vergehen, und ob man noch Hoffnung auf Besserung haben könnte. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
|
Bewertung vom 11.03.2025 | ||
![]() |
Das Buch vermittelt auf nachvollziehbare, umfassende Weise tiefe Einblicke in das jüdische, christliche und muslimische Denken und Handeln, in die Geschichte dieser Religionen und die Jetztzeit. Dabei stehen jüdische und christliche Überlegungen im Zentrum, theologische Analysen des Islam sind vorhanden, stehen aber nicht im Vordergrund. |
|
Bewertung vom 09.03.2025 | ||
![]() |
Seit ich das Leben von Sabatina James kennengelernt bzw. ihre Bücher gelesen habe (Gefangen zwischen zwei Welten), wurde mir der Unterschied zwischen Christentum und Islam klar. In diesem Buch von Erkan wird mir die Lebensweise von muslimischen Männern hautnah vermittelt, die hier im Westen den Annehmlichkeiten verschiedener Vergnügen frönen, gleichzeitig aber wachsende Schuldgefühle vor Allah empfinden. |
|
Bewertung vom 08.03.2025 | ||
![]() |
Merkelismus bedeutet hin und her lavieren, abwarten, irgendwann machen, geräuschlos, bloß nichts von Macht erzählen. Sie ist verpönt in einem Land, in dem einer vor über 80 Jahren zu viel davon hatte. |
|
Bewertung vom 08.03.2025 | ||
![]() |
Monrepos oder die Kälte der Macht Wussten Sie, wie der ehemalige Ministerpräsident zu seinem Landtagsabgeordneten-Mandat kam? In diesem Buch ist es festgehalten. Sein Trick war simpel: am Krankenbett seines Vorgängers sagt er diesem, die Basis wolle ihn als Nachfolger. Er erhält das OK bzw. die schriftliche Empfehlung seines kranken Parteifreundes und geht zur Basis, die natürlich vorher von nichts wusste, jetzt aber einverstanden ist. Ein echter Bauernschachzug! |
|
Bewertung vom 02.03.2025 | ||
![]() |
DITIB und der ferngesteuerte Islam in Deutschland Der Autor meint auf Seite 36, dass der Islam sich immer daran gehalten habe, sich an Traditionen und Gebräuche eines anderen Landes anzupassen, wenn man dorthin auswandert. Darüber hinaus könne man die Inhalte der Religion auch an die Zeitläufe bzw. moderne Sichtweisen adaptieren, sie sozusagen weiterentwickeln. Er nennt aber keine Beweise/Belege dafür und ich möchte die Sure 86,13 des Koran dagegen halten: „Dieser Koran ist wahrlich ein entscheidendes, letztes Wort.“ |
|