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Bewertungen
Insgesamt 438 BewertungenBewertung vom 19.01.2025 | ||
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Unversehrt. Frauen und Schmerz Ein wichtiges Buch. Sehr. Viel zu lange stand die rein männliche Perspektive im Vordergrund, vor allem auch in der Erforschung von Krankheiten. Weibliche Körper sind anders und so auch der Schmerz. Dieses Thema hat sich die die Autorin Eva Biringer mit ihrem neuen Sachbuch "Unversehrt - Frauen und Schmerz" vorgenommen und von vielen Seiten beleuchtet. Anhand der Geschichte ihrer Großmutter lockt sie ihre Leserschaft förmlich hinein in dieses Thema; gehörte doch die Großmutter einer Generation (von Frauen) an, deren Motto in der Regel war 'Zähne zusammenbeißen und durch'. Eva Biringer widmet sich wichtigen und auch aktuellen Themen: Unterscheidet sich weiblicher Schmerz von männlichem Schmerz? Sind Frauen dabei anderen Bewertungen ausgesetzt als Männer? Sie lädt uns ein zu historischen Betrachtungen des weiblichen Schmerzes: "Dass Frauen psychisch wie physisch labil und von ihren Launen getrieben waren, liege daran, dass es sich bei ihren Eierstöcken in Wahrheit um nach innen gekehrte Hoden und beim Uterus um einen Hodensack handelte. Davon abgesehen galt vor allem die Gebärmutter als Wurzel allen Übels." So schrieb es seinerzeit Hippokrates, der, auf den die Ärzt:innen auch heute noch ihren Eid leisten. Die Fortsetzung dieser Ideen finden wir dann bei Freuds 'Penisneid'. Und auch heute scheinen noch eine ganze Reihe falscher Vorstellungen und zudem auch unzureichendes Wissen eine Rolle zu spielen. So werden Schmerzereignisse bei Frauen oft als 'was Psychisches' gedeutet - Männer hingegen in ihren Schmerzäußerungen ernst genommen. (Die Rache der Frauen dafür legt sich in der Bezeichnung 'Männergrippe' nieder.) Selbstverständlich ist auch Misogynie ein Thema, dem sich die Autorin mit interessanten Betrachtungen widmet. Ein lesenswertes Buch - nicht nur für Frauen!!! |
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Bewertung vom 15.01.2025 | ||
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Großartig! Absolut großartig! Ich komme aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus. Soeben habe ich Daniel Glattauers neues Werk "In einem Zug" (fast in einem Zug ;-)) beendet. Auch hier beweist der Autor erneut, welch ein Meister der Sprachkunst er ist - unvergleichlich, wie er es versteht, mit Worten zu spielen und Assoziationsketten in neue Denkrichtungen zu eröffnen - , unvergleichlich seine Fähigkeit, die verbale und nonverbale Beziehungsgestaltung zwischen Menschen zu sezieren, unvergleichlich sein Vermögen, so ganz nebenbei Beobachtungen einzuflechten, welche das Zeitgeschehen und den Zeitgeist kritisch reflektieren, unvergleichlich seine Art, Dialoge zu konstruieren. Aber jetzt Schluss mit den Superlativen. Nein, eines kommt noch hinzu - nämlich die Idee, dem neuen Roman einen zunächst einmal simpel anmutenden Handlungsrahmen zu geben: Treffen sich zwei in einem Abteil eines Zuges und reden miteinander... Der populäre Schriftsteller Eduard Brünhofer, bekannt für seine Liebesromane, der aber schon viele Jahre nichts Neues mehr veröffentlicht hat, begibt sich per Zug auf die Reise von Wien nach München zu einem Termin bei seinem Verlag; eine Frau "frühen mittleren Alters" setzt sich zu ihm ins Abteil, stört nicht nur die erwünschte Ruhe der Zugfahrt, sondern verwickelt Brünhofer in ein immer tiefergehendes Gespräch über Beziehung und Liebe; Brünhofers Mitreisende steigt nicht etwa, wie zunächst erhofft, früher aus, vielmehr entlockt sie dem Autor durch ihre geschickte, fast schon therapeutisch zu nennende Fragetechnik das eine oder andere bislang so nie Gesagte und treibt ihn zusehends in eine tiefe Selbstreflexion hinein. Und wer Glattauer kennt, der weiß, dass mit einer unerwarteten Wendung am Schluss gerechnet werden darf! Absolute Empfehlung. Das Hörbuch ist wunderbar eingelesen von Christian Berkel. |
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Bewertung vom 14.01.2025 | ||
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Außergewöhnlich. Und lesenswert! Arno Frank hat sich mit seinem aktuellen Roman "Ginsterburg" an ein nicht nur gewichtiges sondern darüber hinaus leider wieder wichtig gewordenes Thema gewagt - die Zeit des Nationalsozialismus. Der Autor nutzt für seine Geschichte - die auch die Geschichte einer Verblendung ist - die fiktive Kleinstadt Ginsterburg. Das hat den entscheidenden Vorteil, dass Arno Frank sich nicht um unter Umständen einengende Faktentreue bemühen muss; dafür hat er alle Freiheiten, Personen zu konstruieren, eine Kleinstadtdynamik zu entwickeln und so den nicht immer so schleichend-subtilen Prozess der Nazifizierung zu beschreiben und - gegen Ende immer mehr - auch das Irreale zu bemühen, um entscheidende Akzente zu setzen. Geschickt auch der Schachzug, den Roman zu drei Zeitpunkten sich ereignen zu lassen - 1935, 1940 und das letzte Kriegsjahr. Als Leser stockte mir zuweilen der Atem, fühlte ich mich doch erinnert an das was gegenwärig geschieht - nämlich dass rechte Parteien wieder auf Menschenfang sind und uns versprechen, wieder etwas ganz Großes aus uns zu machen, dass Feinbilder konstruiert und Menschenverachtung wieder salonfähig geworden ist! Deshalb: Lesen!! "Ginsteburg" ist weit mehr als nur Erinnerungskultur! |
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Bewertung vom 09.01.2025 | ||
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Das kleine Café der zweiten Chancen Wie schön das wäre... könnte man nocheinmal zurückkehren zu einem Zeitpunkt in der Vergangenheit und etwas ungeschehen machen, oder einfach nur den Lauf der Dinge abändern. Wer sich auf diese Vorstellung, dass dies möglich sein könnte, einlassen kann, ist mit dieser kleinen Geschichte "Das kleine Café der zweiten Chancen" von der japanischen Schriftstellerin Shiori Ota bestens bedient. Und wie schon der Titel ahnen lässt, geht es nicht um Tee, sondern um Kaffee. Und eines ist gewiss, die Lust auf einen guten Kaffee wird steigen, auch wenn es sich nicht um die magischen Bohnen aus der Geschichte handelt, die eine Reise zu einem Punkt in der Vergangenheit ermöglichen um dort etwas zu korrigieren, eine Reise, die exakt die Dauer eines etwas über 4-minütigen Musikstückes von John Cage hat. Ein Büchlein über Freundschaft und Trauer, über Neuorientierung und Hoffnung, über das, was wirklich wichtig ist im Leben. Poet isch erzählt und dabei nicht am Rande des Kitsches. Wer sich also mal für einige Stunden von den Anforderungen des Alltags lösen mag, dem sei dieses Büchlein (auch das schön eingelesene Hörbuch) wärmstens empfohlen. |
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Bewertung vom 05.01.2025 | ||
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Romantisiert! Fast wirkt es wie ein Ausblenden der schrecklichen Realität des Zweiten Weltkrieges, wenn sich Valentine Goby in ihrem Roman "Über allen Bergen" für die Jahre 1942/43 in Naturbeschreibungen und der Erzählung des einfachen Lebens der Bergbewohner nahe des Mont Blanc erschöpft. Der 12-jährige Vadim, Sohn russischstämmiger Juden, wird zu seinem Schutz aus Paris in ein Bergdorf in Richtung der Grenze zur Schweiz verschickt und dort bei einer Familie untergebracht. Vadim heißt ab jetzt Vincent, besucht an seinem neuen Ort die Schule und findet sich relativ problemlos ein in seine neue Heimat, das Bergdorf. Vincent liebt den Klang der Wörter, die ihm als Farben erscheinen, auch Zahlen sind für ihn farbig. Vincent ist äußerst empfänglich für alles Sinnliche. Als Leser:innen dürfen wir die Umgegend, Schneelandschaften, Natur, das Dorfleben durch Vincents Augen betrachten: Zutiefst poetische Naturbeschreibungen (wie sie mir für einen 12-jährigen Jungen recht unwahrscheinlich erscheinen...). Vincents langsam erwachende Sexualität, hatte er doch bislang nie zuvor einen nackten Frauenkörper gesehen; eine Geburt steht bevor, zunächst die eines Kalbes, dann die der Mutter der Gastfamilie. Kurze Rückblenden, die die Leserschaft erinnern, dass Vincents ja aus Paris geflohen ist, weil die Gefahr für jüdisches Leben sich zunehmend zugespitzt hatte... Der Berg als die rettende Insel - wie einst der Berg Ararat zu Zeiten von Noah's Arche - während die Welt dabei ist, unterzugehen. Es bilden sich Freundschaften - der blinde, alte Martin mit seinem Hund Whisky und vor allem zu der zwei Jahre jüngeren Moinette, die ihm 'Land und Leute' zeigt. Vincent ist gefangen vom Erleben der Natur, vom Frühlingserwachen in den Bergen, während in 1943 immer noch der Zweite Weltkrieg tobt. Die Naturbetrachtungen sind kleine, sinnliche Wunderwerke. Aber was zählt die Schönheit der Natur, wenn das grausame Weltgeschehen tobt? Dient sie als Trost? Kann es Schönes im Grausamen geben? Bei all der Poesie, die diese Geschichte tatsächlich auch lesenswert macht, ist sie mir insgesamt um einiges zu weltabgewandt; auch gibt es kaum Entwicklungen bei den Protagonist:innen, wenig Konfliktäres, weder in Form von inneren Spannungen ('Wachstumsschmerz) oder auch in der Dorfgemeinschaft. Sprachlich bereitet der Roman viel Freude, von seiner Anlage her bleibt er unter seinen Möglichketen. |
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Bewertung vom 04.01.2025 | ||
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Mäßig. Und ein wenig hölzern erzählt. Mit "Villa Obscura", einem Thriller von Melissa C. Hill und Anja Stapor, habe ich mich an einen 'Jugendroman' gewagt - auch um zu schauen, ob mich das Werk in ähnlicher Weise packen würde, wie dies einigen Romanen in meiner eigenen Jugend gelungen ist. Und das war eindeutig nicht der Fall. Das Buchcover kündigt zwar einen Thriller an, auch die graphische Gestaltung lässt ein spannendes Leseerlebnis vermuten. Auch gibt es am Ende der Kapitel den einen oder anderen Cliffhanger und die Erzählperspektive wechselt konsequent; aber die Story wirkt insgesamt etwas sehr konstruiert und auch nicht immer schlüssig - dabei ist das Setting gut angelegt: Handlungsort ist eine alte Villa im Harz - eine Region voller Legenden, nicht nur wegen der Hexentänze auf dem Brocken; Zeit und Anlass ist eine Halloween-Party, deren Gastgeberin zunächst nicht auftaucht; die Party endet recht bald, aber sechs Jugendliche werden gegen ihren Willen von zwei Fremden in Ganzkörperanzügen ('Morphs') festgehalten und getrennt voneinander auf eine nicht ungefährliche Suche nach irgendetwas geschickt; einer ist ein 'falscher Freund', es wird eine Tote geben und einen Wettlauf mit der Zeit... und schlussendlich wird es sich um ein Ereignis gehandelt haben, dass fünf der festgehaltenen jungen Leute nie in ihrem Leben vergessen werden... Kann man lesen - muss man aber nicht! |
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Bewertung vom 03.01.2025 | ||
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Bewährter Grusel. Vampirgeschichten gibt es zu Hauf. Und die wohl bekannteste dürfte die über Graf Dracula sein - geschrieben von dem irischen Schriftsteller Bram Stoker und erstmals veröffentlich im Jahre 1897. Mit großer Sicherheit war Bram Stoker inspiriert von den Werken seines Landsmannes Sheridan Le Fanu. Bei "Carmilla - der weibliche Vampir" handelt es sich um einen vor allem sprachlich beeindruckenden Kurzroman, der gut und gerne 200 Seiten mehr verdient hätte. Die modernen Leser:innen, sofern vertraut mit Vampir-Romanen, werden viele Motive der klassischen Vampir-Legenden wiederfinden - und trotz des Wissens über das WQesen der Vampire entsteht beim Lesen im Kerzenschein ein leichter Grusel. Die erotische Komponente sticht noch nicht so deutlich hervor, wie in nachfolgenden Vampirromanen, wird aber durchaus angedeutet - was wohl der Entstehungszeit des Romans geschuldet ist. Und Gott sei Dank ist die Geschichte vollkommen kitschfrei erzählt - viele jüngere Leser:innen, die für Romantasy schwärmen, dürften enttäuscht sein - mir war es ein großes Lesevergnügen. |
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Bewertung vom 28.12.2024 | ||
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Eine Reise ins Fantastische. Hierzu lädt uns Simone Buchholz mit ihrem neuen Roman "Nach uns der Himmel ein". Und die erste Zeile des Buchrückens spricht wahrlich Bände, was die Entwicklung der Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite betrifft: 'Der Tod ist doch auch nichts anderes als Ferien vom Leben'. Alles scheint zu Beginn gutgegangen zu sein - durch nochmaliges Durchstrarten des Ferienfliegers und einem erneuten, diesmal erfolgreichen Landeversuch auf einer griechischen Insel im Ionischen Meer, können die 8 Protagonist:innen endlich ihre Urlaubsdomizile beziehen. Die Autorin stellt uns zunächst die meist nicht mehr allzuglücklichen Paare und die Eigenarten der Individuen vor; niemanden scheint es zu wundern, wo die anderen Passagiere wohl abgeblieben sind. Seltsame Dinge ereignen sich in der Folge - einsetzender Erinnerungsverlust, die langsame Auflösung von Regeln, neue Paarverbindungen, das Verschwinden von Gebäuden - auch scheint alles um die Urlauber herum enger zu werden. Bis die Frage auftaucht, ob hier wirklich alles mit rechten Dingen zugeht... Ein spannendes Gedankenexperiment, durch das Simone Buchholz die Leser:innen hier schleust... Gibt es vielleicht einen Raum des Übergangs zwischen Leben und Tod, ein Raum, in dem Vieles möglich ist? Großes Lesevergnügen! |
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Bewertung vom 27.12.2024 | ||
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Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben Wow!!! Beste Unterhaltung mit Anspruch... und dabei auch eine Art 'Aufklärungsbuch' für Männer, die sich ihrer Rolle in einer emanzipiert-aufgeklärten Welt noch nicht so ganz sicher sind. Und auch ein'entkitschtes' Plädoyer dafür, dass es für die Liebe nie zu spät ist. Man muss nämlich schon um die Fünfzig sein, um so einigermaßen verstanden zu haben, wie die Welt, die Liebe und Beziehung funktioniert. Anika Decker ist da mit ihrem neuen Roman "Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben" etwas Großes gelungen - in eine amüsante Geschichte, handelnd in Berlin, bindet sie die Themen Älterwerden, 'wie funktioniert ein gutes Leben?', 'sich Lieben - ohne sich einander blind zu verfallen', die prägenden Erfahrungen von Kindheit und Jugend, Männerwelten und Frauenzusammenhalt ein. Natürlich bedient sich die Autorin dabei des einen oder anderen Klischees (allein der Handlungsort ist bereits eins) - diese wirken aber an keiner Stelle wie bemühte Plattitüden, weil wir es ja auch in den 2020-ern immer noch mit einer Vielzahl von Rollenklischees zu tun haben... und jede Epoche, jede Generation muss sich wohl mit den Klischees rumschlagen, die sie verdient hat. Nina ist kurz vor dem Fünfzigsten, Mutter zweier erwachsener Kinder und seit 2 Jahren von Phil geschieden, der inzwischen Zwillinge mit der wesentlich jüngeren Influencerin Lulu hat; Nina hat sich auf ihre Weise eingerichtet. Ihre Familie: Eine etwas durchgeknallte, alleinlebende Mutter mit Alkoholproblem und ihre jüngere Schwester Lena, ebenfalls zwei Kinder, verheiratet mit Flori - mit den Jahren nur noch mäßig glücklich. Zwei Dinge ereignen sich (neben anderem...): Nina lernt auf Lenas Geburtstagsparty den um 20 Jahre jüngeren David, Koch und Stullen-Meister, kennen und verliebt sich (man darf sich auf ein spannendes Hin & Her gefasst machern); in der Filmproduktionsfirma, für die Nina arbeitet (und auch Flori), entsteht der Verdacht, dass der beliebte Schauspieler Hotte Günther - das Zugpferd im Stall - seine mächtige (männliche) Position ausnutzt und gegenüber den jungen Schauspielerinnen sexuell übergriffig ist; ein Compliance-Team wird von der Firmenleitung engagiert; die Frauen sollen 'in geschütztem Rahmen ;-) ihre Aussagen machern; Lenas Mann Flori erhält in dem drohenden MeToo-Skandal eine Schlüsselaufgabe... Ständige Wendungen und neu dazukommende Ereignisse machen die 463-Seiten-Story zu einem lebensklugen, vergnüglich-erhellendem Leseerlebnis!! |
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Bewertung vom 22.12.2024 | ||
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Groß angelegt. Für meinen Geschmack ein wenig zu groß. Jean-Christophe Grangé ist bekannt für ungewöhnliche Plots in seinen Thrillern. Und auch diesesmal, in seinem neuen Thriller "Blutrotes Karma", erzählt er eine außergewöhnliche Geschichte. Er lässt seine Helden kurz vor Schluss folgendes formulieren: Unsere Geschichte ist doch abwegig! Von der ersten Sekunde an, in der wir die Ermittlungen aufgenommen haben, ist alles abwegig gewesen!" Ist da eventuell eine leichte Selbstkritik des Autors zu hören? Bittet er seine Leserschaft um Nachsicht, weil er selbst weiß, dass er vielleicht ein wenig über das Ziel hinausgeschossen ist? Gleichwohl ist 'Blutrotes Karma' ein durchweg spannender, gut lesbarer, bildsamer und auch unterhaltsamer Roman. Angesiedelt im Paris der Studentenunruhen des Jahres 1968. Zwei Freundinnen der Studentin Nicole werden grausam ermordet und es stecken Botschaften hinter der Art wie die Leichen in Yoga-Posen arrangiert sind. Der Stundent Hervé, befreundet mit Nicole, und sein Bruder JL, Polizist, nehmen die Ermittlungen auf, die sie nicht nur nach Indien in die Welt der Religionen, Sekten und Kulte führen, sondern weit darüber hinaus bis an die Wurzeln des uralten Kampfes zwischen Gut und Böse. Insgesamt eine recht gewagte Konstruktion, die sich auf über 600 Seiten erstreckt. |
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