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Bewertungen
Insgesamt 68 BewertungenBewertung vom 12.08.2022 | ||
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Tolle Romanidee, leider nicht ganz überzeugend umgesetzt - In ihrem Roman (übersetzt von Susanne Lange) schreibt Elena Medel von Großmutter und Enkelin, die sich nicht kennen aber doch so viel gemeinsam haben. Maria wird Ende der 60er Jahre in Cordoba als junges Mädchen ungewollt schwanger. Ihre Tochter Carmen wächst fortan bei ihrer Mutter und ihrem Bruder auf, während Maria weggeschickt wird und in Madrid als Dienstmädchen arbeitet. Ihr Geld schickt sie heim, die Freizeit ist spärlich, die finanziellen Möglichkeiten ebenso. Die Distanz zu ihrer Tochter wird immer größer, Marias Leben, später an der Seite von Pedro, bleibt gleichbleibend prekär – finanziell, gesellschaftlich und sozial. – Gut 30 Jahre später lebt die Tochter Carmens, Alicia, ebenfalls in einfachen Verhältnissen, denen sie nicht entfliehen kann. Gefangen in einem familiären Albtraum, ihr Vater beging aus finanziellen Sorgen heraus Selbstmord, begegnet sie ihrer Umwelt eher verschlossen und mit Ablehnung. |
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Bewertung vom 24.07.2022 | ||
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Tomi Obaros Debütroman (Ü: Stefanie Ochel) hätte kein besseres Cover für einen bunten, lauten emotionalen Roman haben können! |
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Bewertung vom 26.06.2022 | ||
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Auf den Spuren Pommerscher Fischerteppiche - Mia arbeitet in Greifswald in einem Museum als Faserarchäologin. Als ihr Kollege ihr einen Pommerschen Fischerteppich mit den Worten „nicht, dass es eine Fälschung ist“ zur Überprüfung auf den Tisch legt, löst dies nicht nur eine Welle an privaten Erinnerungen in Mia aus, sondern auch den starken Drang, mehr über die Frau hinter diesem Kunstwerk zu erfahren. Mia begibt sich auf Spurensuche und ihre Wege führen sie mithilfe einer alten Teppichknüpferin nach Zagreb und zu Milan, der ihr bei der Suche nach den Ursprüngen des Teppichs und seiner Erschafferin seine Hilfe anbietet. |
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Bewertung vom 12.06.2022 | ||
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Eine Ode an das geschriebene Wort - Dieses Buch hat mich wie kein anderes in den letzten Jahren berührt. Es hat meinen Blick auf die Antike in Ägypten und Rom, auf die großen Protagonisten ihrer Zeit, auf ihr Leben, Denken und Handeln, gewandelt. Und es huldigt einer Erfindung, die für mich augenscheinlich so selbstverständlich war: dem Buch! Die Liebe und Leidenschaft der Autorin für Bücher und ihre Geschichte sind so allgegenwärtig in jedem einzelnen, sorgfältig formulierten Satz! Ich fühlte mich wie „eingesogen“ in dieses Buch. Es versetzte mich einen Moment an die Seite Alexanders des Großen. Es ließ mich durch die Säle der großen Bibliotheken der Antike schlendern. Es brachte mir einen neuen Blick auf die unzähligen Pflichtlektüren meiner Schulzeit. Ein wunderschönes, bis in jeden einzelnen Satz zauberhaft geschriebenes Buch und eine ganz große Leseempfehlung! |
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Bewertung vom 18.04.2022 | ||
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Guter Einstieg aber leider zu überfrachtet. Die fast siebzehnjährige Maserati wohnt allein mit Ihrer Großmutter in einem kleinen Dorf. Statt zur Schule zu gehen hilft sie ihrer Oma, die Dorfkneipe zu bewirtschaften. Als in der heruntergekommenen Villa in der Nachbarschaft Theo und Caspar einziehen, wird Maserati, die eher eine Alleingängerin ist, nicht nur mit deren Gegenwart konfrontiert, sondern auch mit zahlreichen Familiengeheimnisssen. |
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Bewertung vom 17.03.2022 | ||
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Roman, der aufrüttelt! - Mélanie ist eine erfolgreiche YouTuberin, die regelmäßig Videos von ihren kleinen Kindern Sammy und Kimmy postet. Über die Jahre ist die Bekanntheit gewachsen, ebenso das Vermögen der Familie. Eines Tages dann verschwindet Kimmy beim Spielen vor der Wohnung spurlos und eine fieberhafte Suche, die von der Polizeibeamtin Clara begleitet wird, beginnt. |
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Bewertung vom 07.03.2022 | ||
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1923 - Ein Schicksalsjahr - 1923 ächzt Deutschland unter dem Versailler Vertrag, das Ruhrgebiet wird durch die Franzosen belagert und es kommt zum passiven Widerstand der Arbeiter. Die Inflation steigt ins Unermessliche, die Menschen verlieren ihre Ersparnisse und Jobs. Armut durchdringt einen immer größer werdenden Teil des Landes. Entsprechend unsicher und destabil ist die noch junge Weimarer Republik, die sich zunehmend linken wie auch rechten Gesinnungen ausgesetzt sieht. 1923 endet mit einem gescheiterten Putsch-Versuch und bringt Adolf Hitler zunächst ins Gefängnis. – Es ist aber auch ein Jahr der Kulturschaffenden, des Beginns einer Blütezeit von Unterhaltung, Musik, Theater, exzessiven Abendveranstaltungen, in dem gerade die Frauen sich mehr und mehr „befreien“. – Und dann, über allem, immer wiederkehrend der trügerische Nebel des Antisemitismus in Deutschland. |
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Bewertung vom 21.02.2022 | ||
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Drei Frauen, eine Begegnung. Draußen wüten gefährliche Feuersbrünste, drinnen in einem Melbourner Theater schauen sich drei Frauen das Stück „Glückliche Tage“ von Samuel Beckett an. Summer ist eine junge Platzanweiserin im Theater, die große Angst vor allem, gerade aber insbesondere um ihre Freundin April hat. Margot ist eine Literaturprofessorin, die sich mit dem nahenden Ruhestand ebenso auseinandersetzen muss wie mit der unterkühlten Beziehung zu ihrem Sohn und ihrem dementen und damit einhergehend leicht aggressiven Ehemann. Ivy, ehemalige Studentin von Margot, ist in den Vierzigern und eine vermögende Wohltäterin, die mit ihrem scheinbar perfekten Leben und einem schweren Verlust in der Vergangenheit hadert. In der Pause des Stücks kreuzen sich für einen kurzen Moment ihre Leben. |
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Bewertung vom 16.02.2022 | ||
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Kleine Philosophie der Begegnung Begegnungen inspirieren unser Leben - Das Buch „Kleine Philosophie der Begegnung“ von Charles Pépin setzt sich in einer philosophischen Betrachtung mit den Begegnungen unseres Lebens auseinander. Was macht eine Begegnung – im Vergleich zu einem „normalen“ Treffen aus? Was ist daran so besonders und inwieweit prägen uns diese zum Teil kurzen, schlichten Momente? Welche Chancen offenbaren sie uns? Anhand wunderbarer Beispiele aus Musik, Literatur, Geschichte stellt der Autor die verschiedenen Ausprägungen von Begegnungen dar: in der Liebe, im Beruf, in der Kultur, etc. Und er zeigt auf, welche neuen Möglichkeiten und Erfahrungen mit diesen Begegnungen einhergehen können, wenn ich dafür offen und zugänglich bin. Herrlich! |
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Bewertung vom 29.01.2022 | ||
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Emotionale Erschütterung und große Leseempfehlung |
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