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GeheimerEichkater
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Bewertungen

Insgesamt 1581 Bewertungen
Bewertung vom 28.09.2024
Granatapfel
Voßmann, Jacqueline

Granatapfel


ausgezeichnet

ansprechende Rezepte, manche sehr spannend

Nach Grundlegendem wie dem Vorkommen, verschiedenen Arten, einen Granatapfel zu öffnen, Inhaltsstoffen folgen Rezepte wie Schokoaufstrich, Chiasamenpudding, red velvet Pfannekuchen oder Muntermacherkekse zum Frühstück; zu Mittag gibt es unter anderem Suppe aus Speckrübe, Gemüsebratlinge, Lachs mit Pak Choi oder ein buntes Curry, nachmittags Gebäck wie nussige Blondiess oder frischen Käsekuchen und abends beispielsweise ein fruchtiges Pesto, Süßkartoffel- oder Linsenaufstrich. In allem findet sich selbstverständlich die Zutat Granatapfel, als ganze Kerne oder Saft. Das Buch ist sehr schön und aufwändig gestaltet; zu jedem Rezept gibt es ein Foto der fertigen Speise; jedes Rezept wird sehr gut erklärt und lässt sich einfach nacharbeiten. Ich mag die Würzung miit Granatapfel, verwende gerne eine persische Sauce, die Granatapfelsaft enthält; das ergibt eine ganz eigene Geschmackskomponente. Ich freue mich schon sehr auf das Nachbereiten vieler verschiedener Rezepte.

Bewertung vom 28.09.2024
Der Duft der Weihnachtszeit
Cawley, Julia;Schäper, Vera;Deelen, Saskia van

Der Duft der Weihnachtszeit


sehr gut

Plätzchen, Kuchen und weitere Gebäcke für den Advent und Weihnachten

Das Autorenteam hat mit schönen winterlichen Fotos, mit Puderzuckerschnee oder Polarlichtern, das Buch zwischen den Rezepten für Advent und Weihnachten, illustriert. Die gut erklärten Rezepte werden auch durch schöne Fotos ergänzt. Ob Plätzchen, Rolle, Kuchen oder anderes Gebäck wird abwechslungsreich präsentiert, mal Klassiker wie Zimtsterne oder Vanillekipferl oder neue oder neu interpretierte Rezepte wie Cheesecake mit Haferflockenbodem, Clementinen-Madeleines, Pfefferminz-Schokoladenplätzchen oder Erdnussbutterplätzchen mit Schokotropfen, es gibt hier viel zu entdecken und nachzubacken. Die Fotos könnten stimmungsvoller sein; dennoch wird hier jeder für ihn schöne Rezepte finden.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.09.2024
Play+ Mein allererstes Soundbuch Tierkinder - ab 12 Monate
Höck, Maria

Play+ Mein allererstes Soundbuch Tierkinder - ab 12 Monate


ausgezeichnet

schönes Soundbuch für kleine Entdecker

„Mein allererstes Soundbuch: Tierkinder“ wird ab 12 Monaten empfohlen; es hat dicke, vermutlich abwaschbare Pappseiten, die auch kleine Finger greifen können, Das Format ist kindgerecht, die Gestaltung der einzelnen Seiten auch. Jede Doppelseite bietet einen anderen Lebensraum mit verschiedenen Tieren, darunter eine Mutter mit Kind, welches einen gut sicht- und drückbaren Knopf im Körper trägt, der den entsprechenden Tierruf auslöst. An der Seite der etwas mehr als eineinhalb Seiten großen Bildes, das man schon als gut erforschbares Wimmelbild bezeichnen kann, finden sich ein kurzer, kindgerechter Text sowie die jeweils vier Tiere, die auf dem Bild zu entdecken sind. Betrachten, Sprache und Tiernamen und -arten kennenlernen, Geräusche auslösen, hören und zuordnen, mit etwas höherem Alter auch kleine gespräche und ganz viel Spaß bereitet dieses schön und liebevoll gestaltete Soundbuch, dass vorne die abgerundeten Pappseiten und hinten die Soundeinheit mit gut verschlossenem Batteriefach beinhaltet. Hier wird es immer wieder durchgesehen, und seine Möglichkeiten ausprobiert.

Bewertung vom 26.09.2024
Zwischen den Welten
Vlahos, Hadley

Zwischen den Welten


ausgezeichnet

mitfühlend, respektvoll und berührend

Hadley Vlahos, Hospizkrankenschwester in den USA, erzählt von zwölf Patientenbegleitungen in der letzten Lebensphase. Die Patienten, unter ihnen auch ihre Schwiegermutter, wurden bewusst etwas verfremdet. Beeindruckend waren die Beschreibungen der zusammen verbrachten Zeit, der Absprachen und freien Wahlmöglichkeiten, der Wegbegleitung und auch der sich manchesmal gleich ablaufenden Phasen, der Fragen und Gespräche, des Ruhe- und Friedenfindens der Sterbenden, was ich trostspendend empfand. Sehr gut hat mir gefallen, wie die Autorin die entstehende Wechselwirkung in den entstehenden Beziehnungen beschreibt, die die gemeinsame Zeit auch als schön dastehen lässt, als Bereicherung für beide Seiten, mit Respekt, liebvoller Akzeptanz und großer Hilfe für Patient und nahe Angehörige. Die Ergänzungen über die Ausbildung, Arbeit und Privatleben, auch im Verlauf der Jahre, haben mir als Ergänzung sehr gut gefallen, zeigen sie doch das menschliche Miteinander und auch mögliche Auswirkungen als Hospizschwester sehr gut auf. Das Buch liest sich sehr gut; zuweilen rührt es zu Tränen, spendet aber auch Trost. Es bietet mit viel Mitgefühl und Fachwissen eine sehr gute Möglichkeit, sich mit der Phase des Dazwischens zwischen Leben und Tod auseinanderzusetzen.

Bewertung vom 17.09.2024
Entdecke deine Stimme
Katschinski, Sophia

Entdecke deine Stimme


gut

hat mich leider nicht so ganz abgeholt

Die Stimmtherapeutin Sophia Katschinski zeigt ihre Sicht zur Stimme auf: Die Fünf Elemente Erde, Wasser, Feuer, Luft und Ather dienen als Landkarte“; diese Formulierung zieht sich kontinuierlich durchs Buch, wird immer wieder wiederholt, mir schon deutlich zu oft. Zu jedem der fünf Element beschreibt die Autorin Eigenheiten beispielsweise von Atmung und Stimme, nachdem sie Grundlegendes zu Atmung, Stimmlippen usw. erläutert hat. Zu jedem der Elemente gibt es Beschreibungen von Übungen, die schon nach der ersten Ausführung deutliche Unterschiede aufzeigen sollen. Ausgedachte Fallbeispiele mit erdachten Gesprächen samt Übungen, direktem Erfolg, ausgedachtem Lob und Dank sollen die Ausführungen besser begreifbar machen. Mir war das leider etwas zuviel der Selbstbestätigung.

Die Erklärungen fallen leicht aus; die kann jeder verstehen, aber vielleicht nicht unbedingt nachvollziehen. Bei war es so wie bei anderen Tests (beispielsweise zur Doshalehre): ich bin immer von allem etwas und nie eindeutig einer Gruppe zuzuordnen. Die Übungen habe ich ausprobiert, konnte aber bei keiner, so wie angekündigt, beim ersten Mal einen Erfolg ausmachen. Etliche Übungen kannte ich; besonders beim Tönen ist mir aufgefallen, dass für mich die einfache Beschreibung im Buch eindeutig schwächer wirkt als eine Unterrichtseinheit im Tönen, in einer Gruppe, durchgeführt von einer ausgebildeten MUsikerin und Chorleiterin. Whrscheinlich kann man im Buch alles nur etwas oberflächlicher anreißen als im Gespräch. Ich bleibe etwas ratlos mit diesem Buch zurück; mir hat es nicht wirklich weitergeholfen, meine Stimme weiter zu entwickeln. Ich setze sie allerdings auch in verschiedenen Situationen anders ein, bin bislang davon ausgegangen, das lernt man im Laufe seines Lebens. Vielleicht bietet dieses Buch jemandem, der deutlich jünger ist als ich da einen Weg zur Abkürzung und vielleicht suche ich mir online mal Videos mit den Übungen um es mit Gruppengefühl auszuprobieren. Ich kann mir schon vorstellen, dass das Buch hilfreich sein kann, Neues über Atemtechniken und den entsprechenden Einsatz zu lernen; für mich ist es, wie schon gesagt, so nicht der richtige Weg.

Bewertung vom 16.09.2024
Alte Eltern
Kitz, Volker

Alte Eltern


ausgezeichnet

hilfreich, ehrlich und einfühlsam

Volker Kitz, unter anderem Jurist, Kolumnist und schriftsteller, beschreibt in seinem Buch „Alte Eltern“ seine Erfahrungen über das „Kümmern und die Zeit“ die ihm und seinem Bruder mit ihrem verwitweten, dementen Vater bleibt. Über das lange nicht Wahrnehmen der Verändrungen des Vaters, über das Verhandeln, die veränderten Rollen des Kümmerns um den anderen, über Pflichtgefühl, Liebe, Verständnis, aber manchmal auch über die Einengung, die man erfährt und die man sich auch selber auferlegt, das Bemühen, Zeit zu gewinnen, Veränderungen rückgängig machen zu wollen, das Problem, die aktuelle Situation häufig nicht richtig einschätzen zu können, aber auch ddarüber, wie man langsam akzeptieren und altes loslassen kann, dennoch die gemeinsame Zeit schätzt und Abschied nehmen kann, wenn es soweit ist. Viele persönliche Beschreibungen einer Situation und auch der Veränderungen lassen diese Zeit mit Zweifeln, Trauer und Verständnis etwas miterleben, zeigen auf, wie sich diese Zeit gestalten könnte – für die Eltern und auch die Kinder. Der Autor setzt sich mit vielen Themen auseinander, beschreibt Zitate aus Büchern, die er hilfreich fand und die im Anhang aufgeführt werden und eine gute Leseliste sein können.Ich habe einige Jahre in Gerontopsychatrien gearbeitet und mir sind viele der Beschreibungen nicht neu. Die Beschreibungen fand ich sehr ehrlich und gut nachvollziehbar sowie hilfreich um sich in das Thema einzulesen, zu reflektieren und auch als Trost und HIlfestellung in der konkreten Situation.

Bewertung vom 09.09.2024
50 philosophische Erkenntnisse, die das Leben leichter machen
Hoffmann, Ulrich

50 philosophische Erkenntnisse, die das Leben leichter machen


ausgezeichnet

wohltuende Betrachtungen

Ulrich Hoffmann legt 50 Zitate bekannter Philosophen aus der Antike bis zur heutigen Zeit zu Grunde, eröffnet mit jeweils einem ein neues drei- bis vierseitiges Kapitel, in dem er Betrachtungen und Gedanken dazu auf charmante und meist auch humorvolle Weise offenlegt. Am Ende jedes Kapitels findet sich eine Zeile, in der er angibt, in welchen Situationen oder Zuständen diese entsprechene Überlegung und Sichtweise das Leben unter anderem leichter oder entspannter machen können, bei einem Neustart, Gewichtung oder der eigenen Freiheit, beipielsweise bei Entsheidungen, helfen kann. Es werden viele verschiedene Aspekte angesprochen, manche bekannt, mache vielleicht neu ausgelegt, aber jedesmal interessant präsentiert und häufig auch inspirierend. Das Buch liest sich leicht, mit Freude an der schönen Wortwahl und Sprache, macht ein Stück weit glücklich beim Lesen.

Bewertung vom 29.08.2024
Heimatliebe
Danielsen, Annette

Heimatliebe


ausgezeichnet

sehr gute, verständliche Anleitungen für schöne Modelle

Annette Danielsen stellt in diesem Buch 16 Strickmodelle vor, allesamt Pullover und Jacken. Diesesmal nimmt die Autorin uns mit auf einen Spaziergang durch „ihre“ Stadt Aarhus, der kleinsten Großstadt der Welt, wie sie sie nennt. Zu jedem Modell gibt e also ein Foto aus Aarhus, das für das entsprechende Strickmuster Pate stand. Inspiriert haben sie beipielsweise Wellen, die Tropfen einer Brunnenfontäne, eine endlose Brücke, die Domkirche, Straßenpflasterung oder ein rosenverziertes Eisentor von Schloss Marselisborg.
Unter den vorgestellten Modellen gibt es ganz unterschiedliche Pulluver, kurze und lange Jacken, mit Farb- oder Lochmustern, mit Zöpfen und anderen schönen Mustern. Dabei sind die jeweiligen Anleitungen sehr detailliert und leicht verständlich, durch Muster-Diagramme sowie Skizzen ergänzt. Insgesamt finde ich jedes Modell ansprechend; die Modelle wirken sehr ruhig, entspannt und naturverbunden.

Die Mischung aus Heimatliebe-Fotos mit kurzen Beschreibungen und angelehnten Strickmodellen machen auch dieses Buch wieder zu einem besonderen, das die typische Handschrift der Autorin trägt. Die Fotos finde ich sehr schön; die Darstellungen der Strickmodelle ansprechend; es sind wieer einige dabei, die ich nacharbeiten möchte.

Bewertung vom 29.08.2024
Wenn sich nichts richtig anfühlt
Arroll, Meg

Wenn sich nichts richtig anfühlt


ausgezeichnet

sehr informativ und hilfreich

Dr. Meg Arroll zeigt den schleichenden Einfluss der kleinen Traumata, wie sie sich auswirken beispielsweise auf unsere Gesundheit, unsere Entscheidungen, unser Empfinden. In verschiedenen Kapiteln beschreibt sie, auch unter Zuhilfenahme von Fallbeispielen aus ihrer über 20jährigen Berufserfahrung als Therapeutin und Psychologin, viele verschiedene Aspekte, gibt Anregungen zur Selbstreflektion, bietet praktische Übungen und viele Hilfen. Egal, wie sich das, was uns zum Wohlfühlen in Weg steht, zeigt, das eigene Vorgehen besteht immer aus drei Schritten: Bewusstmachung, Akzeptanz und Aktion. Dieses Vorgehen wird für sehr viele unterschiedliche Manifestationen sehr ausführlich besprochen, was ich ausgesprochen informativ und hilfreich fand. Das Buch wurde leicht verständlich geschrieben, geht dennoch in die Tiefe. Jeder Leser wird sich wohl in einien Situationen wiedererkennen und mit diesem Buch sehr gut daran „arbeiten“ können.

Bewertung vom 23.08.2024
Zu Gast auf dem Oktoberfest
Kotteder, Franz

Zu Gast auf dem Oktoberfest


ausgezeichnet

sehr schöner umfangreicher Pracht- und Rezeptband

Franz Kotteder nimmt den Lese von „Oktoberfest“ mit auf eine Reise zu eben diesem, angereichert mit Münschener Geschichten, Originalrezpten und Geheimtipps. Das Buch könnte der Reihe „Zu Gast“ entstammen; allerdings ist dieses, im Gegensatz zu anderen dieser informativen Prachtbände der Reihe, nicht auf dem Cover vermerkt.

Üppig und schön illustriert beginnt der Ausflug über das Münchener Oktoberfest mit einem Lageplan; dann werden verschiedene Festzelte, Wirtshäuser, verschiedene Brauereien, die Wildstuben, Kufflers Weinzelt, die Enten- und Hühnerbraterei Heimer, die Münchener Knödelei und andere gastronomische Betriebe vorgestellt und steuern jeweils ein Rezept bei. Aber auch Fahrgeschäfte, wie die Hexenschaukel oder das Teufelsrad, Musik, Trachten, Tradition, Buden und Stände werden gezeigt und erklärt. Für mich war dieser Oktoberfest-Spaziergang etwas Besonderes; es bereitet Freude, sich dieses ganz in Ruhe zu betrachten und wirken zu lassen. Auch die speziellen Rezpte der Gastrobetriebe wie Spanferkelrippe, Schweinshaxe, Kaiserschmarrn, Marstall Obazda, Kufflers Wiener Schnitzel oder Theresienbusserl lassen am Erleben des Oktoberfestes teilhaben.

Insgesamt gefällt mir dieses schöne, hochwertige Buch sehr gut, lässt das Münchener Oktoberfest auch aus der Ferne miterleben und geniessen.