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Bewertungen
Insgesamt 121 BewertungenBewertung vom 10.02.2025 | ||
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Lev und Kato verbindet ein besonders Band - eine Freundschaft, eine Anziehung und eine Verbundenheit, die bereits seit Kindheitstagen existieren. Während Lev in Rumänien geblieben ist, hat es Kato nach Zürich verschlagen - trotzdem denken sie aneinander. Doch wie hat die Geschichte der beiden begonnen? |
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Bewertung vom 09.02.2025 | ||
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Von Norden rollt ein Donner (eBook, ePUB) Jannes ist 19 und steht in der Tradition seiner Familie - er ist Schäfer in der Lüneburger Heide. Eines Tages entdeckt er Spuren eines Wolfes und schnell wird diese mutmaßliche Bedrohung zum Gesprächsstoff Nummer 1. Während sein Vater langsam aber sicher einer Demenzerkrankung unterliegt und sich mit Hilfe eines völkischen Nachbarn immer mehr in die Wolfsbedrohung hineinsteigert, hat Jannes immer öfter verstörende Begegnungen mit einer Frau, die scheinbar nur er sehen kann. Und auch sein Großvater besinnt sich ob des Wiederauftauchens des ungewollten Tieres seiner Vergangenheit. Bis sich herausstellt, dass alles mit allem zusammenhängt und eine belastende Dunkelheit über der Familie liegt. |
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Bewertung vom 26.01.2025 | ||
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August Drach verbringt seine Kindheit in einem Dorf, umgeben von einem gewalttätigen Vater und einer distanzierten Mutter. Dies ändert sich, als der Vater plötzlich verschwindet - nun wird August von der Liebe der Mutter nur so überschüttet, so sehr, dass er dauerhaft krank wird. Schließlich kann er sich aus ihren Fängen entreißen und beginnt ein Leben in der Stadt. Langsam und anhand einer scheiternden Beziehung erkennt er seine eigenen Unzulänglichkeiten - oder auch nicht. Irgendwann jedoch kehrt er zurück in das Dorf um sich seiner Vergangenheit zu stellen. |
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Bewertung vom 25.01.2025 | ||
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Detektiv Heinz Sablatnig staunt nicht schlecht, als er von einem Notar informiert wird, dass er der alleinige Erbe eines Weinguts sein soll. Der Tote ist ihm aus der Vergangenheit ein Begriff, aber der Grund für die unverhoffte Erbschaft ist, dass der Gewesene langsam mit Arsen vergiftet wurde und ihm mit der Erbschaft auch auferlegt, seinen Mörder zu finden. Als Heinz sein Erbe antritt, stößt er selbstverständlich auf viel Widerwillen der Hinterbliebenen. Wer von ihnen wollte den Weingutbesitzer tot sehen? Die Spurensuche verläuft holprig, führt zu einer Bruderschaft und entlarvt einen unerwarteten Tötungsgrund. |
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Bewertung vom 19.01.2025 | ||
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Jedem politisch interessierten Menschen in Österreich wird jener Tag im Mai 2019 in lebendiger Erinnerung bleiben, als es plötzlich hieß: Strache will die Nation verscherbeln. Durch investigative Journalisten der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht, führte die "Ibiza-Affäre" zum Bruch der Koalition von Türkis-Blau. Bereits kurz danach veröffentlichten die Ostermayer-Journalisten der SZ ein Buch zu den Hintergründen. Nun ist aber jener Mann an der Reihe, seine Version der Geschichte zu erzählen, der hinter dem kompromittierenden Video steckt: Julian Hessenthaler. |
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Bewertung vom 23.12.2024 | ||
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Katharina Winkler erzählt in "Siebenmeilenherz" das Unerzählbare: den sexuellen Missbrauch an einem Kleinkind. Die Erzählform ist teils märchenhaft - auch weil das Buch Märchen immer wieder als Referenz verwendet - besonders im ersten Teil des Buches, als die Protagonistin und gleichzeitige Erzählerin Kind ist, verwendet sie eine Gedichtform, die das Erleben des Kindes in seinem naiven und elterngläubigen Weltbild absolut realistisch wirken lässt. Die Liebe des Vaters seiner fünfjährigen Tochter gegenüber ist so groß, dass das Herz ihrer Mutter stehen bleiben würde, wüsste sie davon - so erzählt der Täter es dem Kind. Der Missbrauch wird als Geschichte gestaltet, der Vater erzählt vom Mäuseloch, der Zauberritze, dem Horn und dem Zaubersaft. Die Missbrauchsszenen sind unpackbar, das Kind ist dem schutzlos ausgeliefert, glaubt, dieses Spiel sei normal, auch wenn sie weiß, dass sie nicht will, was geschieht. |
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Bewertung vom 02.12.2024 | ||
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In "White Lives Matter" finden sich die Leser:innen in einer umgekehrten Welt wieder: Menschen mit weißer Hautfarbe sind die Unterdrückten, wohingegen die schwarze Gesellschaft rassistische Unterdrückung ausübt. Hauptprotagonistin ist die junge Studentin Anna, die es als eine der wenigen geschafft hat, an der Uni studieren zu können. Mit außerordentlichen Eifer treibt sie ihr Geschichtestudium voran, um gesellschaftliche Anerkennung zu erlangen. Einer ihrer Professoren bittet sie, eine Hausarbeit über die Unterdrückung der Weißen zu schreiben und akribisch, wenn auch mit anfänglichen Widerwillen, beginnt sie zu recherchieren, stößt immer wieder auf fatale Geschichten einzelner, die aufgrund der kolonialen Unterdrückung ihr Leben lassen mussten. Schnell erkennt sie, dass diese Geschichte der Unterdrückung bislang in der Forschung kaum beleuchtet wurde, was ihren Forscher:innenergeiz vorantreibt. Bis ein schrecklicher Vorfall ihr einen geliebten Menschen entreißt und sie zur Mitbegründerin von "White Lives Matter" macht. |
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Bewertung vom 01.12.2024 | ||
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Ada ist 18, als sie sich das Leben nimmt. Ihr Suizid ist für ihre Eltern Jenny und Dominik anfangs unerklärlich, doch sie machen sich auf Spurensuche und blättern nach und nach auf, welchem Terror sich ihre Tochter unterziehen musste. Ada wurde Opfer einer ganz perfiden Art von Cybermobbing, das auch auf ihr physisches Leben übersprang. Und keiner konnte ahnen, wie belastet die junge Frau wurde... |
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Bewertung vom 03.11.2024 | ||
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Am Bodensee, Mitte der 1990er: Fete, Michi und Rabe starten die letzte Klasse Gymnasium und durchleben allerhand Zukunftsfantasien. Vor allem für Rabe ist klar, was er werden will: Regisseur. Doch je mehr sie sich mit konkreten Plänen beschäftigen, desto mehr Realität erleben sie. Und sie spüren, dass die Zeit, die sie jetzt haben, jene ist, die gelebt werden muss. |
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Bewertung vom 29.10.2024 | ||
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Anne-Risten, Else-Maj, Jon-Ante, Marge und Nilsa ereilt Anfang der 1950er Jahre das gleiche Schicksal: als geborene Samen - damals noch (abwertend) "Lappen" genannt - müssen sie die "Nomadenschule" besuchen. Dort sind sie wie in einem Kinderheim untergebracht und dürfen ausschließlich Schwedisch sprechen, ihrer eigenen Muttersprache werden sie enteignet. Dem nicht genug, steht der Schule die "Hausmutter" vor, einer bösartigen Erzieherin, die es scheinbar genießt, die kleinen Kinder zu quälen und auch vor körperlichen Übergriffen nicht Halt macht. 30 Jahre später sind alle Protagonist:innen auf ihre eigene Art von ihren schrecklichen Kindheitserlebnissen traumatisiert und die Wiederbegegnung mit der Hausmutter wird zum schicksalshaften Ereignis... |
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