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Annetts

Bewertungen

Insgesamt 60 Bewertungen
Bewertung vom 25.09.2024
Tage mit Milena
Burseg, Katrin

Tage mit Milena


sehr gut

Interessantes Thema
Annika scheint ein erfülltes Leben zu führen. Eines Tages, taucht Luzie in ihrem Laden auf. Eine junge Klimaaktivistin. Sie kauft Kleber, wozu wissen wir ja alle. In Annika, werden Erinnerungen wach. Sie weiß selbst nicht was sie antreibt, aber alles kommt hoch, sie hat Bedürfnis, Luzie zu schützen . Sie reist nach Hamburg um sie zu suchen, denn sie wusste, das sie auf den Weg dorthin war. Sie möchte nicht, das ihr Einsatz dort, so endet, wie bei ihr früher. Annika reist nach Hamburg, glücklicherweise findet sie Luzie und macht ihr den Vorschlag, sie bei der Demonstration zu begleiten, im Innern weiß sie, wie soetwas enden kann. Annika begleitet Luzie, als ein Tumult ausbrach, reagiert sie ganz eigenartig. Sie verfiel in Panik und ging auf einen Polizisten los. Die Aktion hatte zufolge, das sie verhaftet wurde. Sie erhielten einen Platzverweis und Annika muss mit einer Anklage rechnen. Dann spitzt sich die Lage noch mehr zu. Luzie will nach Lützenrath. Für Klimaaktivisten einer wahrer Wallfartsort. Das muss Annika unbedingt verhindern. Wird es ihr gelingen? Kann Annika selbst ihre Vergangenheit aufarbeiten?

Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, zum einen in der Gegenwart, zum anderen in den 80ziger Jahren, die Zeit der Hausbesetzungen in Hamburg. Der Schreibstil ist flüssig, durch immer wieder eingebrachte Erinnerungen, die in der Gegenwart erwähnt werden, ist der Lesefluss zeitweise gestört. Die Protagonisten werden lebendig dargestellt und sind vielschichtig gezeichnet. Allerdings kann man sich anfangs, so gar kein Bild von ihnen machen. Ds Cover ist sehr ansprechend und farblich sehr schön gestaltet.

Dieses Buch kann ich sehr gerne weiter empfehlen. Sehr gut geeignet auch für Leser, die dem Thema Klimaaktivismus nichts abgewinnen können, aber durch diese Geschichte, kommt man dem Thema etwas näher.

Bewertung vom 24.09.2024
Im Nordwind / Nordwind-Saga Bd.1
Georg, Miriam

Im Nordwind / Nordwind-Saga Bd.1


ausgezeichnet

Tief ergreifend
Hamburg 1912
Alice wohnt im Arbeiterviertel Uhlenhorst in Hamburg. Ihr Ehemann ist oft gewalttätig ihr gegenüber. Ihr Leben ist in Gefahr. So möchte sie nicht weiter leben, oft hat sie auch Angst um ihre Tochter Rosa sie ist auch in Gefahr.
Als sie wieder einmal von ihrem Mann brutal misshandelt wurde, fasst sie den Mut, den Rechtsanwalt John Reeves aufzusuchen. Ein mal wöchentlich führt er Rechtsberatungen für arme Menschen durch.
Als Alice bei ihm erscheint, ist er erschüttert über die brutale Gewalt die diese Frau erfahren musste. Mit ihrem Anliegen konnte er ihr nicht wirklich helfen. Sie wollte sich scheiden lassen, machte ihm aber klar, das sie ihre Tochter nicht verlieren möchte.
Er klärte sie über die Gesetzmäßigkeiten auf und das sie wahrscheinlich keine Chance hat, sich hier durchzusetzen.
Aber Alice war eine Kämpfernatur und ließ hier nicht locker, sie suchte ihn nochmals in seiner Kanzelei auf. Irgendwie gab es dann bei ihm einen Sinneswandel. Er selbst wusste nicht warum. Waren es vielleicht, diese wunderschönen grünen Augen? Oder die kleine Tochter, die sie dabei hatte?

Der Autorin gelingt es meisterhaft, den Leser von Anfang an, in ihren Bann zu ziehen. Das Thema sehr spannend und sehr gut umgesetzt. Der Schreibstil ist fließend und in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten kann man sich sehr gut hineinversetzen. Dieses Buch kann man garnicht mehr zur Seite legen.

Diesen historischen Roman, werde ich sehr gerne weiter empfehlen. Das Ende bleibt offen, das macht aber nichts, denn Band zwei erscheint bald. Das ist wieder mal ein Kunstwerk, das dem Leser sicherlich im Gedanken zurückbleibt.

Bewertung vom 16.09.2024
Hoffnung der Frauen / Die Berghebamme Bd.1
Winterberg, Linda

Hoffnung der Frauen / Die Berghebamme Bd.1


ausgezeichnet

Liebe zum Beruf
Maria absolviert ihre Ausbildung zur Hebamme in einer Gebärdenanstalt in München. Sie ist Lehrgangsbeste und liebt ihren Beruf, aber in dieser Gebärdenanstalt möchte sie nicht bleiben, die Schicksale der Kinder und Mütter berühren sie sehr. Ihr Freund Max bittet sie, nach Brannenburg zurück zu kehren. Seine Frau ist schwanger und er hat Bedenken, das die hiesige Berghebamme, den Anforderungen der heutigen Zeit noch entspricht. Marie ist hin und her gerissen, zumal sie jetzt einen Job als Stadthebamme bei Hilde Garhammer angenommen hat. Hier in München war sie eine angesehene Hebamme, würde sie zurück kehren, müsste sie sich ihren Platz erkämpfen, denn sie war ein Findelkind und hatte es schon damals schwer.
Hilde unterstützte sie bei ihrer Entscheidung, denn Marie sollte lieber auf ihr Herz hören und so kehrte sie in ihre alte Heimat zurück. Wird sie sich dort durchsetzen können? Auch die Gefühle für Max erwachen wieder, aber das darf nicht sein, denn schließlich ist er verheiratet.

Linda Winterberg gelingt es auch in diesem Roman ganz wundervoll den Beruf der Hebamme näher zu bringen. Die Liebe zum Beruf wird hier sehr deutlich dargestellt. Die Protagonisten werden lebendig dargestellt und sind vielschichtig gezeichnet. In die Gedanken und Gefühle kann man sich direkt hinein versetzen und man hat ein direktes Bild der jeweiligen Person vor Augen. Im Laufe der Geschichte entwickelt sich Maria zu einer selbstbewussten jungen Frau. Der Schreibstil ist flüssig, den Dialogen kann man sehr gut folgen. Die Seiten fließen nur so dahin, dieses Buch kann man einfach nicht zur Seite legen.

Von mir gibt es hier eine klare Leseempfehlung. Besonders gut geeignet für Leser die historische Romane lieben. Hier erfahren wir alles über die damaligen Gegebenheiten rund um den Beruf der Hebamme und das Leben der Frauen, die sich oft in schwierigen Situationen befanden. Die Leser können sich jetzt schon auf Band 2 freuen, der im Mai 2025 erscheint.

Bewertung vom 16.09.2024
Medusa / Mythen der Monster Bd.1
Marsh, Katherine

Medusa / Mythen der Monster Bd.1


ausgezeichnet

Ungewöhnliche Ahnen
Ava interessiert sich sehr für Mythologie, als sie einen Aufsatz in der Schule schreiben sollen, kommt es zur Konfrontation. Owen, ein Mitschüler schnappt ihr das passende Buch dazu in der Bibliothek vor der Nase weg. Es kommt zu einem ungewöhnlichen Geschehnis. Owen sackt in sich zusammen und erstarrt, er wurde sofort in ein Krankenhaus eingewiesen. Ava macht sich Vorwürfe, als sie nach Hause kommt erzählt sie ihrer Mutter davon. Sie beruhigt Ava, ist aber gleichzeitig alarmiert, denn jetzt musste sie eingreifen.
Einen Tag später war Ava erschrocken, sie hatten verschlafen aber ab diesem Tag sollte wohl die Welt für sie und ihren Bruder ganz anders aussehen.
Ihre Eltern eröffneten ihnen, das sie ab nun an die Academia del Forte besuchen werden. Die Kinder konnten vorerst nicht verstehen, warum eigentlich jetzt dieser Schulwechsel erfolgen sollte, zumal sich diese Schule in Venedig befand.
Dort angekommen, waren sie von dem Gebäude sehr angetan, es war mit griechischen Säulen ausgestattet und wirkte interessant. Dort erfuhren sie, warum sie eigentlich hier waren. Ein DNA-Test gibt noch genauere Auskunft, aber alle Kinder hier, wären wohl Nachkommen von Monstern, für Ava und ihren Bruder wirkte das anfangs erschreckend, aber Ava konnte sich jetzt endlich erklären, was mit Owen geschah.
In dieser Schule sollen die Kinder erlernen, ihre Kräfte unter Kontrolle zu bekommen. Wird es Ava gelingen?

In diesem Buch können wir eintauchen in die griechische und römische Mythologie. Besondere Fähigkeiten, die einzelne Menschen besitzen, aber lernen müssen damit umzugehen um kein Unheil anzurichten. eine wundervolle Traumwelt für Kinder. Der Schreibstil ist fließend und man kann ihm sehr gut folgen. Das Cover macht neugierig auf den Inhalt des Buches.

Von mir gibt es hier eine klare Leseempfehlung. Auch die Eltern sollten dieses Buch lesen, es ist einfach toll und man kann sich dann mit den Kids darüber austauschen.

Bewertung vom 12.09.2024
Alles, was ich geben kann - The Last Letter
Yarros, Rebecca

Alles, was ich geben kann - The Last Letter


ausgezeichnet

Emotional und tiefgründig
Ella lebt in Telluride/Colorado, sie betreibt ein B&B. Sie hat es nicht einfach, ihre Zwillinge, Maisie und Cold sind gerade einmal 4 Jahre alt. Ihr Mann verließ sie, als er von der Schwangerschaft erfuhr. Ihr Bruder Ryan war beim Militär. Oft fühlte sie sich alleine gelassen mit ihren Sorgen. Ihr Bruder kam auf eine geniale Idee, hatte er doch selbst einen guten Freund, der seelische Unterstützung brauchte. Wenn Ella und sein Freund Chaos sich schreiben würden, wäre es für beide eine Bereicherung in ihrem Leben. Es funktionierte wirklich. Es entstand ein reger Briefkontakt, dieser half beiden auf ihrer seelischen Ebene, vor allem mochten sie sich sehr und verliebten sich insgeheim ineinander.
Ellas´Tochter erkrankte schwer, ein Neuroblastom, die Überlebenschancen waren ehr gering. Als dann auch noch am Silvesterabend, Beamte vor ihrer Tür standen und ihr mitteilten, das ihr Bruder Rayn im Einsatz getötet wurde, brach für sie eine Welt zusammen. Auch von Chaos kamen keine Briefe mehr. War er etwa auch tot?
Ein paar Monate später tauchte Beckett auf, er hatte in einem Brief von Rayn, die Bitte enthielt, sich um Ella zu kümmern. Ella war ehr abweisend als sie dies erfuhr. Beckett war verzweifelt, wollte er doch alles für sie und ihre Kinder tun. Obwohl sich dann doch noch näher kommen, steht immer noch dieses Geheimnis im Raum, denn Beckett war eigentlich ihre Brieffreundschaft Chaos. Wie sollte er ihr das beibringen? Denn Ella kann keine Lügen ertragen.

In diesem Roman, gelingt es der Autorin meisterhaft, Gedanken, Konflikte und Emotionen darzustellen. Wir werden mitgenommen auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Die Protagonisten sind liebevoll ausgearbeitet und man kann sich direkt in sie hineinversetzen. Hier werden Themen aufgenommen, die einen Menschen zur Verzweiflung bringen können. Zum Glück machen nur sehr wenige Menschen solche Erfahrungen, aber es ist gut zu wissen, wie diese Menschen fühlen. Von mir gibt es hier eine klare Leseempfehlung. Man sollte sich am besten ein Taschentuch bereitlegen.

Bewertung vom 12.09.2024
Das Geheimnis der Glasmacherin
Chevalier, Tracy

Das Geheimnis der Glasmacherin


ausgezeichnet

Glaskunst und ihre Geschichte
Orsola ist die Tochter eines Glasbläsers aus Murano. Bei einem Unfall in ihrer Werkstatt stirbt ihr Vater. Der Sohn übernimmt das Geschäft, ist aber nicht wirklich in der Lage es zu führen, selbst die Mutter gibt sich alle Mühe das Geschäft zu retten. Orsola wendet sich an Maria Barovier, diese gibt ihr einen entscheidenden Ratschlag. Sie selber sollte Perlen herstellen, sie selber wollte es ihr aber nicht beibringen und verwies sie auf Elena Baroviers. Mit Freude macht sich Orsola an die Arbeit, es dauerte lange bis die erste akzeptable Perle entstand. Sie konnte den Kaufmann Klingenberg davon überzeugen, ihre Perlen zu verkaufen. Sie stellt immer bessere Perlen her und die Aufträge wachsen. Dann kam die Zeit, in der die Pest Venedig heimsuchte, zu guter letzt auch Murano. Selbst ihre Schwägerin Nicoletta erkrankte, die Familie wurde unter Quarantäne gestellt. Antonio war in dieser Zeit immer für sie da, sie verliebte sich in ihn, doch ihre Familie hatte bereits etwas anderes für sie geplant. Die Geschichte führt uns weiter , hinein in die Napoleonischen Kriege, in die Weltkriege, bis hin zu Corona-Zeiten.



Die Autorin nimmt uns mit in das wunderschöne Murano, bekannt für die Glasbläserei, aber auch in das traumhafte Venedig. Die Orte der Handlung Weden authentisch beschrieben, so das man eintauchen kann in diese wunderschöne Idylle. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und vielschichtig gezeichnet. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und zieht sich gleichmäßig durch bis zum Schluss. Man bemerkt, das die Autorin ausgiebig recherchiert hat, gerade bei der Herstellung der Perlen. Das Cover ist einfach fantastisch, das romantische Venetien und der wundervolle Farbschnitt, der an eine Glasperle erinnert.

Insgesamt, ein sehr empfehlenswerter Roman. Ich selber war gefangen in dieser Geschichte. Einfach toll.

Bewertung vom 12.09.2024
Agency for Scandal Bd.1
Wood, Laura

Agency for Scandal Bd.1


ausgezeichnet

Tolles Buch
Isobel Stanhope hat es nicht leicht in ihrem Leben. Der Vater, ein verarmter Baron ist bereits verstorben. Die Mutter ehr krank, kann sich nicht um die Belange der Familie kümmern, also fühlt sie sich in der Pflicht. Aus Isobel, dem Mauerblümchen, wurde Kes. Sie verkleidete sich als Junge, dessen Fähigkeiten in gewissen Kreisen bereits bekannt waren. Sie Talent Schlösser zu knacken in kürzester Zeit, dies hatte sie bereits als Kind bei ihrem Vater erlernt. Mrs Finsch wird auf sie aufmerksam und bietet ihr eine Stellung in ihrer Organisation an. Diese kümmert sich um Frauen die in Not geraten sind und hilft ihnen ihre Rechte durchzusetzen.
Der nächste Fall erweist sich als umfassender wie gedacht. Die Frau von Morland wird manipuliert und sie ist in Gefahr. Ihr Mann ist sehr einflussreich, er möchte Premierminister werden. Schon seine erste Ehefrau starb eines mysteriösen Todes. Doch dann kommt auch noch Max Vane ins Spiel, er ist der Mann in den sich Isobel vor langem heimlich verliebt hat. Was hat er mit dieser Sache zu tun?

Der Schreibstil ist locker und leicht, die Seiten fließen nur so dahin. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und nie verloren, ehr im Gegenteil. Dieses Buch möchte man garnicht mehr zur Seite legen, wenn da nicht dieser Faktor Zeit wäre. Die Protagonisten sind liebevoll ausgearbeitet und vielschichtig gezeichnet, sie werden lebendig dargestellt

Von mir gibt es hier eine klare Leseempfehlung. Dieses Buch ist nicht nur toll für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene. Mir selber hat es wunderschöne Lesestunden beschert. Die Leser können sich jetzt schon auf die Fortsetzung freuen.

Bewertung vom 12.09.2024
Lupus
Rode, Tibor

Lupus


ausgezeichnet

Ein etwas anderer Wolf
Jenny ist Tierärztin, als sie früh aufsteht, bemerkt sie das ihr Vater nicht da ist. Sicherlich war er wiedermal auf der Jagd. Doch dann ein Anruf der Staatsanwaltschaft. Der Wagen des Vaters wurde verlassen vorgefunden, eine Riesen Blutlache davor. Jenny macht sich sofort auf den Weg. Im Kofferraum eingeschlossen, der Hund Bruno, von ihrem Vater keine Spur. Am nahe gelegenen Hochsitz wird eine Leiche gefunden. Es war aber nicht ihr Vater, sondern ein Jäger, der 1000 Kilometer entfernt von hier lebte, in Lörrach. Zur selben Zeit wurden in Helge Schulzes Schafherde 55 Schafe gerissen. Auch hier musste sich Jenny ein Bild machen, denn sie war Wolfsbeauftragte des Landkreises.Der Anblick war grauenvoll. Aber neuerdings gab es ja auch Schutzzäune mit KI- Technik in dieser Gegend. Vielleicht gibt es Aufzeichnungen? Leider gab es diese Zäune bei Helge nicht. Dann noch ein zweites Opfer, ein Mann mit Genickbruch, eindeutig ein Wolfsbiss, mit abgetrennten Beinen. Die Wogen in der Bevölkerung schlagen hoch. Die Presse auch voll dabei. Der Chefredakteur des Greifswalder Bogens wird ermordet. Die ganze Sache wird immer undurchsichtiger. Weitere Nachforschungen ergeben, das alles viel tiefgründiger ist. Die Ursache all dessen reicht weit zurück in DDR Zeit, hat ihren Ursprung eigentlich schon in der Nazizeit. Unglaublich was hier geschehen ist.

Der Autor nimmt uns mit in vergangene Zeiten. Der Schreibstil ist flüssig. Anfangs etwas langatmig erscheinend, entpuppt sich dieses Werk als hoch interessant, so das man das Buch nicht mehr zur Seite legen kann, unglaubliche Dinge kommen ans Tageslicht. Die Protagonisten sind vielschichtig gezeichnet, man kann sich direkt ein Bild von ihnen machen. Das Cover zeigt das Problemtier, extrem stark, allerdings farblich nicht so wie es beschrieben wird.

Insgesamt, auf jeden Fall sehr empfehlenswert. Ein hochbrisanter Thriller, er reicht weit in unserer deutschen Geschichte zurück. Ein wahres Leseerlebnis ist hier auf jeden Fall garantiert.

Bewertung vom 12.09.2024
Love Letters to a Serial Killer
Coryell, Tasha

Love Letters to a Serial Killer


sehr gut

Hannah arbeitet in einer gemeinnützigen Agentur. Ihr Leben läuft so dahin, eines Tages wurde eine Frau vermisst, Anna Leigh, 9 Tage später wurde sie in einer Schlucht tot aufgefunden.Kurze Zeit später, eine weitere Leiche. Die Frau arbeitete in einer Tankstelle, sie hieß Kimberley. es musste sich wohl um einen Serienkiller handeln. Als dann auch noch die 3. Leiche entdeckt wurde, sie war Personal-Trainerin, es war es wohl kein Zufall. Wenig später das 4. Mordopfer, Emmy. Sie war eine unauffällige junge Frau. Als letztes hatte sie Kontakt zu einem gewissen William, den sie auf einer Dating-Plattform kennenlernte. Die Ermittler nahmen ihn sofort ins Visier, wie sich im Laufe der Ermittlungen heraus stellte, kannte er auch die anderen Opfer. Er war auf jeden Fall Tatverdächtig und wurde festgenommen. Irgendetwas faszinierte Hanna, dieser Mann war ihr irgendwie sympathisch. Sie beginnt damit ihm Briefe zu schreiben und erhält sogar Antworten von ihm. Insgeheim verliebt sie sich in diesen vermeintlichen Serientäter. Dummerweise wird sie von ihrer Arbeitsstelle gekündigt, die Vorwürfe sind vielseitig. Kurzerhand entschließt sie sich, ihre Wohnung zu kündigen und dreist nach Georgia, um den Prozess um William teilzuhaben. Während der Verhandlungen, erkennt sie, das sie mehr für diesen Mann empfindet. Ihre Zuneigung wird immer stärker. Was würde es für sie bedeuten, wenn er doch verurteilt würde?

Der Schreibstil der Autorin ist locker, frisch und unverblümt. Die Protagonisten vielschichtig gezeichnet, anfangs auch ein bisschen undurchsichtig, aber wichtig für die Spannung. Wie im Klappentext versprochen, tappen die Leser wahrscheinlich im Dunkeln, bis zum Schluss. Hier denke ich aber, das es nicht auf jeden Leser zutreffen wird.

Insgesamt, kann man dieses Buch sehr gerne weiter empfehlen, es ist etwas anders, aber doch eine neue Erfahrung.

Bewertung vom 12.09.2024
Meet me in Autumn. Eine Pumpkin spiced Romance / Dream Harbor Bd.1
Gilmore, Laurie

Meet me in Autumn. Eine Pumpkin spiced Romance / Dream Harbor Bd.1


sehr gut

Gemütliche Geschichte
Jeanie Ellis ist die frisch gebackene Besitzerin eines Pumpkin-Spice-Café, das sie von ihrer Tante vererbt bekommen hat. Ihre Tante möchte sich zur Ruhe setzen und für Jeanie ist es ein willkommener Neuanfang. Das kleine malerische Städtchen, Dream Habor , dort gefällt es ihr sehr gut, auch von den Bewohnern wird sie sehr herzlich aufgenommen, so das sie sich sofort wohl fühlt. Allerdings hört sie nachts ungewöhnliche Geräusche, die ihr Angst machen. Der sympathische Logen erklärt sich sofort bereit, mit ihr gemeinsam, der Sache auf den Grund zu gehen. Er bringt ein neues Schloss an und leistet ihr Gesellschaft. Seid dieser Nacht geht sie ihm nicht mehr aus dem Kopf. Selbst Jeanie, ist sehr angetan von diesem attraktiven Farmer, der sehr beliebt ist in diesem Städtchen. Allerdings ist er sehr zurückhaltend, da er in seinem Leben nicht gerade die besten Erfahrungen gemacht hat. Werden die beiden dennoch zueinander finden?

Die Autorin nimmt uns mit, in das malerische Kunststädtchen, Dream Habor, di Orte der Geschehnisse werden liebevoll beschrieben und als Leser hat man direkt ein Bild vor Augen. Die Protagonisten werden lebendig dargestellt und sind vielschichtig gezeichnet, in ihre Gedanken und Gefühle kann man sich als Leser gut hineinversetzen. Das Cover sehr romantisch gestaltet, mit herbstlichen Flair.

Diesen Roman kann man sehr gerne weiterempfehlen. Auf jeden Fall eine gute herbstliche und gemütliche Lektüre, die schöne Lesestunden bescheren kann.