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Bewertungen
Insgesamt 140 BewertungenBewertung vom 30.10.2024 | ||
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Wird uns die Künstliche Intelligenz (KI) in Zukunft wirklich helfen oder haben wir die Büchse der Pandora geöffnet? Inga Strümke, Professorin für KI und maschinelles Lernen, ist da durchaus zwiegespalten. Sie sieht zwar Chancen, aber auch erhebliche Risiken in dieser Technologie, wenn sie nicht staatlich reguliert wird. In ihrem Buch erklärt sie, wie KI funktioniert, was sie heute kann (und was nicht) und welche Auswirkungen KI heute und in Zukunft auf uns haben wird. Mit ihrer verständlichen, lebendigen Sprache und ihrer sachlich differenzierten Herangehensweise gelingt es der Autorin, sowohl Einsteiger, die noch nicht viel über KI wissen, anzusprechen, als auch den fortgeschrittenen Leser zu fesseln. Nicht umsonst ist das Buch in Strümkes Wahlheimat Norwegen zum Bestseller geworden. 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 24.10.2024 | ||
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Archäologieführer Baden-Württemberg Dass ein Reiseführer zum Pageturner wird, habe ich auch noch nicht erlebt. Aber Lisa Rademacher hat ihre Ausflugsziele so raffiniert miteinander verknüpft, dass man gar nicht mehr aufhören will. Jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger, den man ganz leicht umgehen kann, indem man die Seite umblättert und das nächste Kapitel beginnt. Da das ganze Buch chronologisch (nicht geografisch!) aufgebaut ist, begibt man sich dabei auf eine spannende Reise durch die Vergangenheit Baden-Württembergs, wobei der Untertitel des Buches in die Irre führt: Der Bogen spannt sich deutlich weiter als nur bis zur Frühgeschichte. Die endet per Definition mit dem Beginn der Römerzeit in Mitteleuropa, die Beiträge haben aber einen nicht unbedeutenden Schwerpunkt gerade dort. Das letzte Kapitel lugt sogar noch ein wenig in das frühe Mittelalter hinein. Man bekommt also deutlich mehr als erwartet. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 22.10.2024 | ||
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Alte Bücher haben es schwer. Der Wertverfall bei Buchauktionen ist dramatisch, so dass sich professionelle Restaurierungen beschädigter Bücher nur noch in seltensten Fällen lohnen. Aber man kann tatsächlich vieles auch selber machen, mit überschaubarem finanziellen Aufwand, etwas Geduld und Ausdauer. Kat Rücker-Weininger ist gelernte Buchbinderin und zeigt, wie sowas geht. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 09.10.2024 | ||
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Geschichte der Textilherstellung Zur Geschichte der Textilherstellung gibt es erstaunlich wenig zusammenfassende Literatur, wenn man bedenkt, dass wir mit diesen Produkten wirklich täglich umgehen. Und das seit Tausenden von Jahren. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 09.10.2024 | ||
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Besseres Englisch. Die 250 häufigsten Fehler. Das Arbeitsbuch mit Aufgaben und Lösungen „Actual“ heißt nicht aktuell, ein „desert“ kann man nicht essen und mit einem „handy“ auch nicht telefonieren. Im Englischen nennt man diese fehlgeleitete Intuition „false friends“ und falsche Freunde gibt es für uns Deutsche eine ganze Menge. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 08.10.2024 | ||
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Nach ihrer Gründung im Jahr 1776 waren die USA sehr lange auf der Suche nach einer eigenen Identität. Die Architektur orientierte sich noch bis ins 20. Jahrhundert an Europa, dessen Stile man weitgehend unverändert übernahm. Um 1920 entwickelt sich dann ein typisch amerikanischer Baustil, initiiert von Architekten, die zwar in Europa ausgebildet wurden, sich aber zunehmend emanzipierten. Zunächst noch eine Mischung aus Art déco und industriellen Anklängen (klassisch: das Chrysler Building), wird Frank Lloyd Wright die amerikanische Architektur revolutionieren und in seinem Windschatten etablieren sich weitere Titanen der Architektur, die zeitlose Werke hinterlassen haben. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 06.10.2024 | ||
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Schöne Bescherung auf Compton Bobbin Der Schriftsteller Paul Fotheringay ist todunglücklich über seinen neuen Roman, der sich gerade zum Bestseller entwickelt. Gedacht als Tragödie, wird er aus berufenem Munde zum „lustigsten Buch des Jahres“ erklärt, worauf Paul aus Scham inkognito zum abgelegenen Compton Bobbin flüchtet, wo er sich als Hauslehrer hat anstellen lassen. Doch ganz so abgeschieden ist Compton Bobbin dann doch nicht, denn zur Weihnachtszeit pflegt sich die weit verzweigte Familie um Lady Bobbin zu versammeln und darunter sind einige Personen, die Paul nicht unter dem Namen „Fisher“, sondern Fotheringay kennen. Außerdem ist er in einer geheimen Mission unterwegs, die Lady Bobbin ganz und gar nicht gutheißen würde... 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 05.10.2024 | ||
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Japanischer Taschenkalender für das Jahr 2025 Im Zeitalter von Smartphone und Computer sind gedruckte Taschenkalender fast schon ein Anachronismus, aber als alter Japan-Enthusiast verwende ich den japanischen Taschenkalender seit Jahren in erster Linie nicht um Termine zu notieren, sondern als kleines Tagebuch, in dem ich die wichtigsten Ereignisse kurz festhalte. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 04.10.2024 | ||
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Wie Jessica Backhaus es gelingt, mit Transparentpapier geradezu außerirdische Farbwirkungen zu erzeugen, ist mir immer noch ein Rätsel. Mein Gefühl sagt, dass digitale Bildbearbeitung eine Rolle spielt, so perfekt und gestochen scharf sind Ränder und Konturen. Ich habe aber auch gedacht, dass die Druckfarben Glimmerpigmente enthalten, weil sie so faszinierend flirren, als wären sie lebendig, aber die Lupe hat schnell gezeigt, dass ein „normaler“, hochaufgelöster Offsetdruck dahinter steckt. Aber das ist letztlich alles ohne Bedeutung, denn nur die Wirkung zählt und die ist atemberaubend. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 04.10.2024 | ||
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Der Titel ist nicht besonders originell: „Die Kaiser von Rom“ klingt nach der hundertsten Kaisergenealogie, die inhaltlich meist sehr ähnlich sind. Mary Beard wählt einen anderen Weg. Wie bei dem Vorgängerband „SPQR“, der keine Nacherzählung der römischen Geschichte war, sondern beschrieb, wie das Römische Reich „funktionierte“, schaut sie diesmal auf die Institution des römischen Kaisers und nutzt die individuellen Personen nur dazu, um das über die Jahrhunderte sehr stabile Funktionsprinzip zu illustrieren. Der zeitliche Rahmen liegt zwischen Augustus und etwa dem Jahr 300, also bis den Soldatenkaisern. Danach zerfallen die etablierten Strukturen zunehmend und die Institution des Kaisers verliert an Bedeutung. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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