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Bewertungen
Insgesamt 397 BewertungenBewertung vom 14.12.2021 | ||
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Stella und der Mondscheinvogel Müsste ich dieses Buch mit nur einem Wort beschreiben, dann wäre es "zucker". Die ersten Minuten musste ich mich erst einmal zurecht finden, aber gefühlt passiert mir das momentan häufiger bei Hörbüchern. Als Stella dann jedoch in ihrem neuen Zuhause ankam, kam auch ich an. Es war einfach herrlich der Geschichte zu lauschen, denn mehr als einmal gruselte es mich ein wenig. Das Uve Teschner ein großartiger Hörbuchsprecher ist, der dieser Geschichte noch das Sahnehäubchen aufsetzte, muss ich sicher nicht extra erwähnen. Durch seine facettenreiche Art, war es einfach ein Fest und sorgte für noch mehr Spannung und Atmosphäre ist dieser düsteren, aber auch herrlichen Geschichte. Das Setting trägt natürlich auch nicht unwesentlich dazu bei, denn wir alle kennen dieses Gefühl, das einem bei dem Gedanken an leere Herrenhäuser den Rücken hinunter rieselt. |
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Bewertung vom 14.12.2021 | ||
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Der Uhrmacher in der Filigree Street Für dieses Buch Worte zu finden ist gar nicht so einfach. Atmosphärisch wäre auf jeden Fall eines davon. Doch ich glaube tatsächlich, dass es mir gelesen fast besser gefallen hätte. Bereits zu Anfang hatte ich etwas Probleme dem Schauspiel zu folgen, sodass ich dreimal beginnen musste um zu verstehen wann er jetzt was tut und ob er heraus findet wo die Uhr her kommt. Nachdem ich mal drin war ging es. Lediglich die Szenenwechsel zu Grace oder in die Vergangenheit waren kurz nochmal etwas überraschend, aber auch daran gewöhnte ich mich. Thaniel mochte ich schnell recht gerne, genauso wie Mori, einfach weil sie greifbar waren. Auch wenn besonders die anderen Protagonisten der Geschichte anderer Meinung sind, so fand ich Mori durch seine berechenbare Art so unfassbar gut. Grace hingegen konnte ich die ganze Zeit über nicht sonderlich gut einschätzen und zumeist war sie mir auch nicht wirklich sympathisch, was sie vielleicht hätte sein sollen, da sie doch sehr emanzipiert war. |
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Bewertung vom 14.12.2021 | ||
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Infinitas - Fluch aus Glut und Asche (eBook, ePUB) Klingt es böse, wenn ich sage, dass ich mit wenig Erwartungen an das Buch ging? Ich dachte erst, dass das sicher eine sehr klischeehafte Liebesgeschichte unter alten Liebenden wird, der dann irgendwie noch was spannendes anhaftet. Okay, ganz so falsch lag ich damit nicht, aber die Umsetzung fand ich einfach umwerfend. Es war genau das richtige Maß an Drama, Gefühl und Geschichte. Zudem gab es keine Logikfehler - zumindest habe ich keine gefunden-, was oft ja gar nicht so einfach zu vermeiden ist, wenn man plötzlich von der Antike ins Jetzt geschleudert wird. Das hat Marina toll gelöst. Und ja, es bleiben unglaublich viele Fragen offen, aber man bekommt immer zu einem gewissen Punkt auch einige Antworten. Was meine Frustgrenze für solche Fälle angeht, wurde diese genau getroffen. Ein Kapitel später und ich hätte weniger Lust am Lesen gehabt. Das variiert natürlich bei jedem, aber für mich war's eben genau richtig. |
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Bewertung vom 14.12.2021 | ||
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Als das Buch vorgestellt wurde, war mir klar, dass ich es lesen möchte. Nachdem ich vor einigen Jahren "Wolfssucht" der Autorin gelesen hatte, wusste ich, dass es nicht mein letztes Buch sein wird. Die wenigen Seiten der damaligen Lektüre packten mich schon auf eine besondere Art, da wollte ich mir eine Geschichte über Götter, Amazonen und andere Mythen nicht entgehen lassen. Da ich es in einer Leserunde las, dauerte es tatsächlich geschlagene 2 Monate bis wir das Buch durch hatten. Zwei brachen es kurz vor Ende ab, aber ich las es mit einer weiteren Person fertig. Das "Problem" war oftmals sich auf die Geschichte einzulassen. Es ist keine Geschichte, die man einfach schnell an einem Wochenende weg liest - zumindest für mich nicht. Oft ging bei mir nach der Arbeit einfach gar nichts mehr in den Kopf. In ruhigen Momenten konnte ich jedoch voll abtauchen und plötzlich waren 50 Seiten gelesen. |
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Bewertung vom 14.12.2021 | ||
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Maud ist ein emanzipiertes Mädchen, dass keine Lust hat sich all den Regeln und Gepflogenheiten zu beugen. Bereits in jungen Jahren widersetzt sie sich und schleicht sich im Moor herum. Ihre Mutter liebt sie, doch im Grunde ist sie eine Fremde für sie, da sie die meiste Zeit unpässlich ist. Nach deren Tod bemerkt ihr Vater, der sich selbst am nächsten steht, dass er dies zu seinem Vorteil nutzen kann. Doch auch Maud zieht ihre Vorteile daraus, denn so nah war sie ihrer Freiheit noch nie. Doch nicht jedes Buch, das sie liest, ist gut für sie, wie beispielsweise die Tagebücher ihres Vaters. Mehr als einmal war ich schockiert über das Bild der Frau zu dieser Zeit. Die gottesfürchtigen Heuchler, die jede Woche zur Kirchen springen, als könne dies sie von ihren Sünden rein waschen. Allen voran Mauds Vater mit seinem Gottkomplex. |
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Bewertung vom 29.11.2021 | ||
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Merdyns magische Missgeschicke: Zaubern will gelernt sein! / Merdyn Bd.1 (MP3-CD) Davon abgesehen, dass das Buch von meiner Jugendliebe Jürgen von der Lippe - also wie man einen Vater liebt - eingesprochen wurde, war das Buch auch sonst urkomisch. Die Kapitelüberschriften strotzen vor Humor und die kleinen Reime am Ende eines Kapitel waren einfach Zucker. Ich finde der erste Satz des Klappentext verrät schon sehr viel über den Witz der Geschichte. Ich fand auch die kleinen versteckten Botschaften in der Geschichte schön, denn Merdyn hätte es, obwohl er ja der mächtigste Zauberer aller Zeiten ist, nie im Leben alleine geschafft - oder gar überlebt -, wenn er nicht diese Menschen getroffen hätte, die ihm zeigten, wie wichtig Freundschaft sein kann. |
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Bewertung vom 29.11.2021 | ||
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Nachts sind alle Mörder grau / Berlin Monster Bd.1 Ein Buch, das mich mit sehr gemischten Gefühlen zurück lässt. Zum einen finde ich die Geschichte absolut genial, aber zum anderen kam ich an die Protagonistin Lucy nicht so richtig ran. Erst mal zum positiven. Man wird in eine komplett andere Welt katapultiert, im Vergleich zu dem was wir kennen. Plötzlich gibt es Feen, Gnome, Götter und alles was wir uns vorstellen können, buchstäblich. Die Autorin hat sich unglaublich viel Mühe gegeben, dies im Laufe der Geschichte zu erklären und gab den Hauptcharaktere sowie Lore und Aki, die mit Lucy zusammenleben, eine Historie. Es wird genau so viel erzählt, dass der Leser nicht das Gefühl hat, es handle sich um stupide gesichtslose (Neben)Darsteller, aber so wenig, dass man dies in folgenden Bänden wieder aufgreifen kann und vertiefen. |
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Bewertung vom 17.11.2021 | ||
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Highmoor klingt schon so nach Schottland, weshalb das Buch mitunter ein Muss für mich war. Es kommt jedoch nicht so ein richtiges Schottland Feeling auf. Zwar wird einiges beschrieben, die Welt ist jedoch komplett fiktiv, und die Autorin legt mehr Wert auf Atmosphäre als auf Setting. Der Stil war sehr gut und einfach zu lesen. Des öfteren packte mich der Grusel, aber leider hatte ich auch fast genauso oft das Gefühl, alles plätschere nur so vor sich hin. Im Grunde war es eine unterhaltsame und kurzweilige Lektüre, jedoch ohne großen Tiefgang. |
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Bewertung vom 17.11.2021 | ||
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Dieses Buch zu rezensieren fällt mir in der Tat schwer. Ich weiß noch, dass mir Frank Festa auf der LBM 2019 von dem Buch abriet, da es weit aus aufregender klinge als es sei. Er sagte, dass es sehr düster und ruhig sei. Was soll ich sagen, er auf jeden Fall recht damit und ich habe es geliebt. Teilweise konnte ich mich direkt in die Welt versetzten, die Dialoge hören, alles nach empfinden. Besonders Stantons Werdegang habe ich sehr gefeiert. Es fühlte sich einfach alles richtig an - selbstverständlich oftmals moralisch fragwürdig, aber das ist ja eine andere Baustelle. Da man ja weiß wie die Geschichte endet, wartet man regelrecht auf diesen Punkt, ab der ersten Seite. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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