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Bewertungen
Insgesamt 213 BewertungenBewertung vom 26.12.2024 | ||
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Ich mag die Bücher aus der Lesereisen-Reihe sehr gern. Am liebsten lese ich sie zur Einstimmung, kurz bevor ich an den jeweiligen Ort reise. So kann man gleich selbst nachschauen, ob man den Ort so erlebt wie im Büchlein beschrieben und auch neue Ecken gleich selbst entdecken. |
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Bewertung vom 26.12.2024 | ||
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Wenn du schon immer mal die spanische Sprache lernen wolltest, aber keine Lust auf trockene Grammatikbücher hast, könnte „Enjoy Spanisch“ genau das Richtige für dich sein. Das Buch richtet sich an komplette Anfänger und erklärt wichtige Inhalte auf Deutsch – das fand ich hilfreich, da ich kaum Spanisch konnte. Die Themen werden durch Rezepte, Rätsel und viele spannende Infos über Spanien und Südamerika, die einem direkt Lust auf Reisen machen, vermittelt. Auch die Gestaltung ist sehr kreativ und vielseitig – das hält die Motivation hoch und macht das Lernen angenehm. |
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Bewertung vom 26.12.2024 | ||
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Der Ausgangspunkt des Sachbuchs sind Kleinanzeigen, die verzweifelte jüdische Eltern aus Wien 1938 im »Manchester Guardian« schalteten, um Pflegefamilien für ihre Kinder im Ausland zu finden und sie so vor den Nazis zu retten. Eine dieser Anzeigen führt den Autor Julian Borger zu einer sehr persönlichen Entdeckung: Ein Name in einer Anzeige ist der seines eigenen Vaters, Robert Borger. |
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Bewertung vom 21.12.2024 | ||
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Wer Interesse an Literaturgeschichte hat oder einfach einen authentischen Blick auf den „Tanz auf dem Vulkan“ der 1920er Jahre in Berlin werfen möchte, sollte sich „Berlin war meine Stadt“ von Klaus Mann anschauen. Die kleine Sammlung literarischer Texte von Klaus Mann gibt einen authentischen Einblick in das Künstler-Berlin der Weimarer Republik und beleuchtet auch die Schattenseiten einer Zeit, die zwischen Aufbruch und Abgrund schwankte. |
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Bewertung vom 20.12.2024 | ||
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Die Jubiläumsausgabe des Kursbuchs, herausgegeben von Armin Nassehi, Sibylle Anderl und Peter Felixberger, beschäftigt sich mit unterschiedlichen Perspektiven auf die Zukunft. Mit ganz verschiedenen Gesprächspartner:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst und Kultur wird insgesamt ein vielschichtiges und dennoch zugängliches Bild von Zukunftsdebatten gezeigt. |
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Bewertung vom 18.12.2024 | ||
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Tobias Rollers Roman „Der Goldhügel“ handelt von der Gedanken- und Gefühlswelt von Erich Kästner, der sich als Anfang 60-jähriger im Tessin erholen soll. Der Roman beleuchtet dann vor allem Kästners schwieriges Verhältnis zu Frauen und bringt dabei viele Facetten ans Licht. Besonders eindrücklich fand ich die Träume, die seine komplexe Beziehung zu seiner Mutter thematisieren. Rollers Kästner erscheint als Mensch, der vor dem Leben genauso Angst hat wie vor dem Sterben – und diese Ängste prägen sein gesamtes Handeln. Dabei konnte ich nicht anders, als Mitleid für ihn zu empfinden. |
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Bewertung vom 15.12.2024 | ||
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Das mörderische Christmas Puzzle „Das mörderische Christmas Puzzle“ hat mich dieses Adventswochenende richtig gefesselt. Ich muss zugeben, dass es etwas spannender und düsterer war, als ich es sonst bei (weihnachtlicher) Krimikost mag, aber trotzdem war letztendlich noch genug Weihnachtsstimmung dabei. |
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Bewertung vom 14.12.2024 | ||
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Ich habe „Paddy Clarke Ha Ha Ha“ von Roddy Doyle, das in neuer Übersetzung von Alexandra Rak im Goya Verlag erschienen ist, nun beendet – und wow, was für ein emotionaler Abschluss! Der Roman wird aus der Sicht des 10jährigen Paddy erzählt, der im Irland der 60er Jahre aufwächst und die Veränderungen der Zeit miterlebt. Es war eine Lektüre, die mich vor allem zu Beginn etwas herausgefordert hat, weil die Erzählweise so sprunghaft ist, ähnlich wie die Gedankenwelt eines zehnjährigen Jungen. Diese kurzen Anekdoten sind teils einfach sehr unterhaltsam, teils aber auch beunruhigend, weil sie immer wieder aufzeigen, wie stark Gewalt den Alltag von Paddy und seinen Freunden prägt. |
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Bewertung vom 30.11.2024 | ||
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Rutger Bregman, bekannt durch seinen Bestseller „Im Grunde gut“, den ich sehr mochte, meldet sich mit „Moralische Ambition“ zurück. Das Buch handelt von historischen Vorbildern moralischer Ambition – von Abolitionisten und Suffragetten bis hin zu Held:innen des Widerstands und Bürgerrechtsbewegungen. Es stellt zentrale Fragen: Wie werden große Ideen in die Tat umgesetzt? Und wie kann jede:r Einzelne angesichts globaler Krisen aktiv werden? |
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Bewertung vom 26.11.2024 | ||
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Dieser Roman war aus meiner Sicht verdient auf der Hotlist der unabhängigen Verlage. „Das perfekte Grau“ überzeugt durch eine außergewöhnliche Mischung aus sprachlicher Schönheit, humorvollen Momenten und Lebensweisheiten bzw. -beobachtungen, die mich berührt haben. Sätze wie „Flucht ist endlose Einsamkeit“ (S. 36) verleihen der Geschichte eine poetische Tiefe, die man nicht so leicht vergisst. Gleichzeitig hat der Roman mir einen Einblick in Lebenswelten gegeben, die mir fremd sind – und genau das ist für mich eine der größten Stärken der Literatur, wie dies im Roman auch beschrieben wird. |
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