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Bewertungen
Insgesamt 92 BewertungenBewertung vom 11.03.2024 | ||
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Das Opernhaus: Rot das Feuer / Die Dresden Reihe Bd.2 Anne Stern hat einen historischen und emotional bewegenden Roman über das Dresden der Zeit 1848/49 geschrieben. Ich bin direkt mit Band zwei in das Dresden - Epos eingestiegen. Obwohl mir Kenntnisse über Elise und ihre Familie fehlen, habe ich mich sofort in dem Roman wohlgefühlt und hatte nicht den Eindruck, dass mir Wichtiges fehlt. |
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Bewertung vom 20.02.2024 | ||
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Das Cover ist auf den ersten Eindruck außergewöhnlich. Nach dem Lesen des Romans sehe ich einen außergewöhnlichen Stoff der Familie Cohen. Vielleicht ist es einer der Stoffe, die Rebecca zum Schneidern genutzt hat. |
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Bewertung vom 19.02.2024 | ||
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Grimmwald 2 - Lasst die Felle fliegen! Grimmwald Lasst die Felle fliegen ist bereits Teil zwei der Reihe Grimmwald von Nadia Shireen. Sie ist sowohl Autorin und Illustratorin. Conny Lösch hat den Text aus dem Englischen Übersetzt. Das Cover zeigt wichtige Figuren und macht deutlich, dass es weniger grimmig wird. Obwohl mir Teil 1 unbekannt ist, habe ich mich gut in Grimmwald zurecht gefunden. Dazu haben die Vorstellung der Hauptrollen, die tolle Landkarte und Erik Dynamit gesorgt. Die Geschichte ist schnell erzählt. Der fiese Bürgermeister Silver will sich den Grimmwald auch noch aneignen. Aber da kennt er die Bewohner von Grimmwald noch nicht. Sie stehen füreinander ein und versuchen mit gemeinsamen Kräften alles, um Grimmwald zu retten. Dabei hat jeder eine andere wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe. Die Supersportart - Baumboinken - spielt dabei auch eine wichtige Rolle. Nadia Shireen beweist mit ihrem Buch auch, dass man mit unlauteren Mitteln nicht zum Ziel kommt. So gelingt es Nancy und ihren Freunden auch aufzudecken, dass Silver ein ganz mieser Betrüger ist. Viele neue Freundschaften entstehen dadurch sogar. Der geübte Leser wird schnell mit den Kapiteln durch sein. Viele schwarz - weiß Illustrationen lassen das Lesen so auch sehr abwechslungsreich erscheinen. Ein Buch nicht nur für kleine Tierfreunde. |
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Bewertung vom 15.02.2024 | ||
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Stefanie Gerhold hat einen sehr einfühlsamen Roman geschrieben. Das Cover vermittelt gut den Eindruck vom Handlungsort - Berlin, von der Zeit - Kaiserzeit und vom Handlungsgegenstand - Nofretete. Klappentext und Leseprobe hatten mich neugierig auf den Roman gemacht. Ich würde nicht enttäuscht. Ein wundervolles Buch, farbenprächtig aber auch einfach erzählt. James Simon eine Figur, der man sofort zugetan ist. Man muss kein Ägyptologe sein, um das Buch zu verstehen. Hinreisend beschreibt die Autorin die Wartezeit auf die Königin. James war - obwohl er nur brieflich von ihr erfuhr - sofort unsterblich in sie verliebt. Bis er sie endlich in den eigenen Händen halten kann vergeht sehr viel Zeit. St. Gerhold nutzt diese Zeit, um den Leser mit James seiner unkonventionellen Art, immer für Kunst interessiert und diese zu fördern, näher zu bringen. Schade, dass der Antisemitismus, den James Simon und alle anderen Juden in den Zwanzigerjahren erleben mussten, gerade wieder sehr aktuell ist. Hoffentlich erreicht der Roman eine breite Leserschaft, die dadurch über die Bedeutung der Juden für die Kunstschätze Deutschlands aufgeklärt werden können. |
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Bewertung vom 03.02.2024 | ||
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Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut. Der Klappentext und die Leseprobe versprachen einen spannenden und unterhaltsamen Trip nach Warnemünde. Was wird aus der unglaublichen Bekanntschaft des alten Herrn und den jungen Männer der Jungesellenabschiedsrunde? Das spielt keine entscheidende Rolle im Roman. |
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Bewertung vom 20.01.2024 | ||
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Lily Halbmond - Magie ist nur der Anfang Dieses Buch bereitet viel Spaß beim Lesen. Das Cover stellt die wichtigsten Figuren vor und ist kindgerecht, gleichzeitig vermittelt es etwas Mystisches. Die Hauptfigur Lily hat morgen Geburtstag und kommt bald zur Schule. Darauf freut sie sich überhaupt nicht. Etwas das viele Schulanfänger bestimmt nachvollziehen können. Bleibt zunächst die Frage, ob es gelingt, dass Schule Spaß macht? Die lustigen Zeichnungen unterstützen den Leseanfänger auf jeden Fall. Die Comicform ermöglicht auch schwächeren Lesern sich mit dem Buch zu befassen. Die Geschichte ist spannend und teilweise auch lustig. Lilly geht mit großen Ängsten in die neue Schüler, findet schnell Freunde und begreift langsam - auch wenn sie es eigentlich nicht verstehen kann - was es heißt, eine Hexe zu sein. Neben der Geschichte um Lilly gibt es noch einige umfangreiche Seiten im Buch, in denen über Magie berichtet wird. Gelungener Auftakt für eine neue Reihe. |
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Bewertung vom 04.01.2024 | ||
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Mich hat das Cover sofort gefesselt. Einerseits ein historisches Wappen, anderseits Ähnlichkeit mit einem Schachbrett. Das Schachbrett trifft auch den Inhalt des Romans gut. Die Söldner der Essex Dogs werden oft wie Schachfiguren hin und hergeschoben. Immer zum Ziel, die Schlacht voran zubringen und den König zu schützen. Dan Jones hat ein geschichtsträchtiges Ereignis - der Kampf um den französischen Thron - ausgewählt und erzählt in einer bildreichen Sprache. Oft ist der Text nicht für schwache Gemüter gedacht. Mir war es zeitweise auch zu viel und zu grausame Kriegsbeschreibung. Aber ich glaube, dass muss so sein. Man kann keinen Krieg verherrlichen oder die Gräuel weglassen. Die Essex Dogs sind eine bunt gewürfelte Truppe von 10 Söldnern, dabei ein Priester, ein Steinmetz und der Jüngste unter ihnen ein Bogenschütze. Besonders beeindruckend fand ich, wie diese Männer für einander eingetreten sind. Leider haben nicht alle 10 die Kämpfe überlebt. Aber so grausam ist Krieg. Kein Roman für Zartbesaitete. |
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Bewertung vom 31.12.2023 | ||
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Das Cover hat mich anfänglich nicht begeistert. Erst nach dem Lesen des kompletten Buches ist es für mich aussagekräftiger. Ich habe den Papagei kennengelernt und weiß, welche Bedeutung Hortensien für die Ich - Erzählerin haben. Der Roman beginnt mit drei Zitaten. Jedes vermittelt ein anderes Lebensgefühl. Da ist von Kummer, Erinnerung, Liebe und Mitleid die Rede. Im Roman werden diese Gefühle aufgegriffen und durch Sigrid Nunez nachdenklich erklärt. Es bleibt dem Leser genügend Raum seine eigenen Gedanken mit den von Nunez zu vergleichen. |
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Bewertung vom 18.12.2023 | ||
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Die vermisste Tochter / Die verlorenen Töchter Bd.2 Der zweite Band von Soraya Lane ist ein Unterhaltungsroman für zwischendurch. Ich kenne den ersten Band nicht, das hat sich aber nicht als Hindernis erwiesen. Mir gefällt die Erzählung auf zwei Zeitebenen. So erfährt der Leser doch sehr viel über das Kuba der 50er Jahre, besonders die Situation der Frauen. Dieser historische Teil hat mich auch mehr interessiert. Das Schicksal von Esmeralda berührt den Leser schon sehr. Ganz anders Claudia, die in der Gegenwart in London lebt und durch eine winzige Erbschaft auf die Reise zu den Ursprüngen ihrer Familie aufbricht. Kurzentschlossen fliegt sie in das Land, das sehr eng mit der Geschichte ihrer Großmutter verbunden sein muss. |
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Bewertung vom 07.12.2023 | ||
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Ich hatte mich so sehr auf dieses Buch gefreut. Cover, Klappentext und Leseprobe versprachen für mich einen spannenden und authentischen Roman. Leider hat sich meine Freude nicht weiter durchgesetzt. Für mich wurde zu viel nur angerissen und nicht zu Ende erzählt. Da waren schon in der Zeit in Miesbach mindestens zwei Ereignisse, die mich weiter interessiert hätten. Was ist mit dem toten Mädchen im Schnee? Was wurde mit der Bekannten, die häuslicher Gewalt ausgesetzt ist? Der Wechsel nach München bedeutet ja einen Aufstieg. Sportressort, eine Männerdomäne, die Alice jetzt mit bearbeiten kann. Aber auch hier fehlen mir viele Informationen zu den Olympischen Spielen in München. Alice ist alleinerziehende Mutter, die Probleme, die damit auftreten, werden auch nur oberflächlich bearbeitet. Ich hatte nicht den Eindruck, dass Alice sehr traurig oder betrübt war, Elena die Woche über bei einer Freundin unterzubringen. |
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