Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Azyria Sun

Bewertungen

Insgesamt 684 Bewertungen
Bewertung vom 20.06.2021
Sturmvögel
Golz, Manuela

Sturmvögel


sehr gut

Eine liebenswerte Geschichte basierend auf wahren Begebenheiten

Worum geht’s?
Emmy ist 87 und kann auf ein ereignisreiches Leben zurückblicken. Aufgewachsen als Waise kommt sie Anfang 1900 als Dienstmädchen nach Berlin. Dort lernt sie ihren späteren Ehemann kennen und 1994 lässt sie ihr Leben nochmals Revue passieren.

Meine Meinung:
„Sturmvögel“ von Manuela Golz ist ein Roman, der vom Leben ihrer Großmutter Emmy inspiriert ist. Erzählt wird aus einzelnen Perioden aus dem Leben von Emmy. Ihre Kindheit im Jahr 1907, ihre Arbeit in Berlin Anfang der 1920er Jahre bis hin zur Zeit des 2. Weltkriegs und in ihren Lebenssommer 1994. Der Schreibstil ist leicht und flüssig und die Autorin nimmt ihre LeserInnen mit auf dieses sehr turbulente Leben von Emmy und ihrer Familie.

Emmy selbst ist eine außergewöhnliche Frau. Eine starke Persönlichkeit, die redet, wie ihr der Schnabel gewachsen ist. Die aus jeder Situation das Beste macht. Und einfach total liebenswert. Von der ersten Seite an hatte ich sie in mein Herz geschlossen, diese herzliche Frau mit der großen Klappe. Auch ihre Freundin Marianne, das Ur-Vieh, ist einfach herzlich und empathisch. Überhaupt mag ich die ganze Familie. Hilde, die sich immer etwas zurückgesetzt fühlt. Tessa, das Nachzüglerkind, die als Steuerberaterin in einer Zeit Karriere gemacht hat, als noch nicht viele Frauen studierten. Otto, der als Antiquitätenhändler sein Glück versucht aber ein bisschen wie ein Hallodri wirkt. Und Anni, das kleine Mädchen, in dem Emmy sich selbst sieht und die eine ganz besondere Verbindung haben, obwohl sie durch sechs Lebensjahrzehnte getrennt sind.

Auch die Geschichte selbst ist herzlich, humorvoll, emotional und auch historisch interessant. Am Anfang waren mir die Wechsel zwischen den Zeiten fast etwas schnell, da die Kapitel sehr kurz waren. Aber das hat sich dann im Laufe des Buches geändert und das Buch hat mich gefangengenommen. Ich war mittendrin im Leben von Emmy, von ihrer Familie. Es ist nicht besonders spannend oder ungewöhnlich ereignisreich, aber dennoch ist man gefangen und fasziniert von der Geschichte. Will mehr wissen über das Geheimnis und auch das Ende ist „typisch Emmy“ – es hätte gar nicht anders sein können. Ein wunderschönes Buch, das das Herz berührt und einen teilhaben lässt an ein bisschen Familiengeschichte.

Fazit:
„Sturmvögel“ von Manuela Golz erzählt eine Geschichte, die vom Leben ihrer Großmutter Emmy inspiriert ist. Das Buch ist nur in den ersten Kapiteln etwas schnell und schwierig zu folgen, aufgrund der raschen Wechsel zwischen den Zeiten. Aber sehr schnell ändert sich das und man ist gebannt von Emmys Geschichte. Von der Geschichte ihrer Familie. Eine ganz normale Familie, mal streitet man, mal lacht man, aber immer ist es herzlich und empathisch – wie Familie halt so ist. Die Charaktere habe ich alle sofort ins Herz geschlossen, und obwohl das Leben von Emmy nicht besonders außergewöhnlich ist, so ist man dennoch gefesselt und will unbedingt mehr wissen.

4 Punkte von mir für diese herzliche und amüsante, aber auch teilweise emotionale und traurige Geschichte von Emmy und ihrer Familie!

Bewertung vom 17.06.2021
Ein ganzes Leben lang
Walsh, Rosie

Ein ganzes Leben lang


ausgezeichnet

Ein absolut fesselndes Buch über eine alles verändernde Lüge, Vertrauen und Liebe

Worum geht’s?
Emmas Mann Leo schreibt Nachrufe für eine Tageszeitung. Als seine Frau Emma an Krebs erkrankt, beginnt er, auch für sie einen Nachruf zu verfassen und stößt dabei auf Unterlagen, die ihm eine ganz andere Frau zeigen, als die, mit der er seit 11 Jahren glücklich ist. Ist alles nur eine große Lüge? Wer ist die Frau an seiner Seite wirklich?

Meine Meinung:
„Ein ganzes Leben lang“ von Rosie Walsh ist ein Buch, das vom Cover her total harmonisch und friedlich wirkt. Wie ein Buch über die große Liebe und das große Glück. Bis man zu lesen beginnt. Abwechselnd aus der Sicht von Emma und Leo zieht uns die Autorin in den Bann mit einer Geschichte, einem Leben basierend auf Lügen. Und sie zeigt uns, wie viel anders Leben verlaufen können, wenn man die Wahrheit weiß. Wie Lügen Leben zerstören können. Leben ändern können. Lebenswege komplett umlenken können. Rosie Walsh fesselt mit ihrem Erzählstil. Man ist direkt mitten drin an der Seite von Emma und Leo. Als wären sie deine besten Freunde. Alles wirkt so authentisch, so real, so greifbar. Und es ist erschreckend, wie die Autorin einen darin zum Umdenken bringt über die Menschheit. Wie sie ihren LeserInnen die Augen öffnet und die Wahrheit plötzlich ein ganz anderes Gesicht bekommt.

Emma und Leo waren mir sofort sympathisch. Ein Paar, das sich gefunden hat und damit die große Liebe. Die selbst nach 11 Jahren noch auf Wolke 7 schweben und einfach zueinander passen. Bis Leo beginnt, einen Nachruf auf Emma zu schreiben. Auch Jill, Jeremy und Charlie sind sympathische Charaktere. Man sieht sie vor sich, alle wirken so real. Als würdest du durch das Fenster deine Nachbarn beobachten. Und Janice ist ebenfalls ein toller Charakter – auch wenn sie mir bis zum Ende immer unsympathischer wurde.

Und die Geschichte selbst – es hat so seicht angefangen und dann nahm das Ganze fast schon kriminalistische Züge an. Besonders auch in den in Tagebuchform aus Janice Sicht geschriebenen Teilen und im Rückblick in Emmas Vergangenheit – wie unglaublich das alles klingt und doch gleichzeitig so real. Wie sehr ein Menschenleben erschüttert werden kann, durch eine Lüge. Eine Lüge, die man glaubt und die das eigene Leben so beeinflusst, das man an sich selbst zweifelt. Einfach genial, wie die Autorin die Geschichte aufgebaut hat, die LeserInnen mit auf die Reise genommen hat. Ich hätte am Liebsten immer weiter und weiter gelesen – so sehr war ich in die Geschichte vertieft und so sehr gebannt von der Story, dass die knapp 600 Seiten wie im Flug vorbeigezogen sind. Ein wirklich geniales Buch!

Fazit:
„Ein ganzes Leben lang“ von Rosie Walsh ist ein Buch, das erschreckend authentisch erzählt, wie sehr durch eine Lüge ein Leben beeinflusst werden kann. Die Protagonisten, allen voran Emma und Leo, sind mir sofort ans Herz gewachsen. Es ist, als liest man über gute Freunde. Und gleichzeitig bringt Rosie Walsh ihre LeserInnen zum Nachdenken, öffnet ihnen die Augen dafür, wie grausam eine Wirklichkeit sein kann und das ganze wirkt schrecklich real. Das Buch ist mitreißend, fesselnd und ich konnte mich bis zum Ende nicht davon losreißen!

5 Punkte für diesen genialen emotionalen Pageturner!

Bewertung vom 13.06.2021
Die Karte / Kerner und Oswald Bd.4
Winkelmann, Andreas

Die Karte / Kerner und Oswald Bd.4


ausgezeichnet

Ein wahrgewordener Alptraum – rasant, blutig, grausam und spannend bis zum Ende

Worum geht’s?
Ein Mörder treibt sein Unwesen. Wie er seine Opfer findet? Er verfolgt sie in den sozialen Medien, wo sie ihre getrackten Laufstrecken veröffentlichen. Er beobachtet sie. Er bringt sie in seine Gewalt und dann tötet er sie. Können Jens Kerner und sein Team ihn aufhalten, bevor das nächste Opfer daran glauben muss?

Meine Meinung:
Mit „Die Karte“ nimmt uns Andreas Winkelmann mit auf den 4. Fall um Jens Kerner und Rebecca Oswald. Nachdem mich der dritte Teil („Der Fahrer“) doch etwas enttäuscht hatte, bin ich nun mit dem Autor wieder versöhnt. Es war von Anfang an spannend. Der Autor hat seine LeserInnen immer wieder auf falsche Fährten geführt. Zwischendurch dir Rückblicke des kleinen Mädchens – ich war die ganze Zeit am Rätseln, was es damit auf sich hatte. Dann die Idee, die Fitnesstracker mit in den Fall zu bringen – was könnte aktueller sein als ein Fall, in dem die sozialen Medien solch eine große Rolle spielen!

Für Jens und Becca entwickelt sich der Fall zudem sehr persönlich, nachdem – durch einen unglücklichen Zufall – einer ihrer Kollegen ebenfalls zum Opfer des Täters wird. Jens muss extrem mit sich kämpfen, um nicht alles niederzurennen, was sich ihm in den Weg stellt, aber Becca ist für ihn da. Die beiden kommen sich endlich näher. Verstehen sich wie immer blind und ergänzen sich auch als Ermittlerteam wieder perfekt. Und auch der Hillmann-Tony – der digitale Forensiker – ist wieder mit am Start. Er ist eine wirklich interessante Persönlichkeit und gibt alles. Überhaupt gefallen mir alle Charaktere diesmal besonders gut. Der Täter und die Art, wie er agiert, die Opfer und die Beschreibung ihrer Gefühle und Ahnungen – wirklich perfekt und authentisch vom Autor dargestellt!

Der Fall selbst ist auch interessant. Wie geschickt der Autor die Vergangenheit mit der Gegenwart verbindet. Die Entwicklung der Protagonisten darstellt. Nicht nur im Verlauf der Gegenwart, sondern auch in Verlauf ihres Lebens. Das Buch hat mich wirklich von Anfang an gefesselt. Ich habe mit den Charakteren mitgefühlt, versucht, mit Jens und Becca und deren Team Hinweise zu finden. Und mehr als einmal kam es zu genialen Twists in der Story, die mich auf eine komplett falsche Fährte geführt haben. Es gab mehrere Erzählstränge, die am Ende ein sinnvolles Ganzes ergeben haben. Und auch der Showdown ganz am Ende in der Wohnung von Laura Windmüller war passend! Und der Epilog mit Jens und Josie – absolut emotional! Ein sehr gelungenes Buch, das Erwartung und Freude auf den nächsten Band schürt!

Fazit:
Mit „Die Karte“ hat Andreas Winkelmann die Vorgängerbände der Reihe um Kerner & Oswald wirklich getoppt. Die Idee, den Täter anhand von Fitnesstrackern und Sozialen Medien die Opfer ausfindig zu machen. Die Buchstaben. Die Verbrechen und Tatorte. Die Rückblicke in die Vergangenheit des Mädchens. Zwei unabhängige Vergangenheiten, die in der Gegenwart aufeinandertreffen und das weitere Fortgehen der Geschichte quasi vorwegnehmen. Und wie sich alle Erzählstränge am Ende treffen und auf sinnvolle Weise alles für die LeserInnen verständlich wird – einfach genial. Und bis zum Ende blieb auch die Spannung explosiv! Das Buch ist ein absoluter Pageturner und ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen!

5 Punkte für diese mehr als gelungenen Fortsetzung mit Jens Kerner und Becca Oswald!

Bewertung vom 12.06.2021
Die 5. Plage / Der Club der Ermittlerinnen Bd.5 (eBook, ePUB)
Patterson, James

Die 5. Plage / Der Club der Ermittlerinnen Bd.5 (eBook, ePUB)


gut

Rasant wie immer – aber diesmal von allem ein bisschen zu viel…

Worum geht’s?
In einem Krankenhaus legt jemand toten Menschen Münzen auf die Augen. In Autos werden die Leichen von herausgeputzten jungen Mädchen gefunden. Ein Krankenhaus wird angeklagt. Und mittendrin ermitteln Lindsay und ihr Women’s Murder Club – als Yukis Mama auf unerklärliche Weise verstirbt – auch sie mit Münzen auf den Augen.

Meine Meinung:
In „Die 5. Plage“ schickt James Patterson Lindsay Boxer gleich auf mehrere unterschiedliche Ermittlungen. Es ist wieder spannend und mitreißend – keine Frage. Er wechselt zwischen der Erzählweise in Ich-Form aus Lindsays Sicht und den einzelnen Protagonisten hin und her. Wir bekommen Einblicke in die Gedanken der Täter und Opfer. Die Tatorte sind grausig aber auch kunstvoll wie immer. Und dennoch ist diesmal von allem ein bisschen zu viel.

Lindsay steht hier wieder im Vordergrund. Diesmal werden die Ermittlungen mehr durch sie und ihren Kollegen Warren Jacobi durchgeführt – die anderen Mitglieder ihres Clubs, Cindy, Claire und Yuki, sind diesmal eher am Rande mit dabei. Dennoch lernen wir Yuki privat näher kennen und am Ende nimmt sie noch ein bisschen mehr den Platz der verstorbenen Jill ein. Wer mir ein bisschen fehlt dieses Mal ist Lindsays Lebensgefährte Joe. Er möchte ihr gerne noch näherkommen, plant ein gemeinsames Zusammenziehen und dann überschlägt sich alles und die beiden schaffen nicht mal mehr ein Treffen. Das fand ich sehr schade. Ich hoffe, dass wir in den weiteren Teilen mehr von ihm hören und die beiden eine stabile Beziehung entwickeln können. Und ich würde auch gerne von Cindy und Claire, die wir schon seit der ersten Folge begleiten, etwas mehr erfahren.

Die Story selbst ist diesmal etwas verwirrend, was ich schade finde. Jeder Teil für sich genommen ist interessant und mitreißend. Aber für mich sind die Highlights unzusammenhängend. Die Morde an den „Car-Girls“ sind das verbrecherische Highlight, die Aufklärung erfolgt dann ganz plötzlich. Von den Ermittlungen selbst sind wir eher bei Dr. Garza, wobei wir von den Morgen im Krankenhaus fast nichts erfahren. Auch der eigentliche Täter bleibt bis ganz zum Schluss im Verborgenen und wird dann im Nachwort gefasst. Aber wie es dazu kam, wie man auf diese Person als Täter kam – das erfahren wir leider nicht. Da hätte ich gerne sowohl über die Ermittlungen und die Täter in den „Car-Girl“-Morden als auch über die Ermittlungen und die Hintergründe zu den Taten im Krankenhaus mehr erfahren. Das waren zwei Bücher in einem, spannend erzählt, aber leider jeweils etwas oberflächlich.

Fazit:
„Die 5. Plage“ von James Patterson war gut und spannend, hat mich jedoch dennoch etwas enttäuscht. Der Autor hat zwei Fälle – eigentlich sogar drei Fälle in ein Buch gepackt. Leider werden die Fälle selbst dadurch etwas oberflächlich abgehandelt. Jeder für sich war spannend und interessant – aber die Hintergründe blieben den LeserInnen leider etwas verborgen. Da hätte man deutlich mehr draus machen können. Dennoch war das Buch gut geschrieben, es war immer eine Grundspannung vorhanden – aber es hätte durchaus mehr Potenzial gehabt.

Gute 3 Sterne von mir für diese 3 interessanten Fälle, die ich gerne in mindestens 2 Büchern gelesen hätte.

Bewertung vom 06.06.2021
Die 4. Frau / Der Club der Ermittlerinnen Bd.4 (eBook, ePUB)
Patterson, James

Die 4. Frau / Der Club der Ermittlerinnen Bd.4 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Noch spannender, noch turbulenter, noch mitreißender!

Worum geht’s?
Lindsay Boxer erschießt bei einem Einsatz in Notwehr zwei Kinder und muss sich vor Gericht verantworten. Um eine Auszeit zu nehmen und der Presse zu entfliehen, zieht sie vorübergehend nach Half Moon Bay in das Haus ihrer Schwester und wird dort hineingezogen in Ermittlungen, die sie zu John Doe Nr. 24 und 10 Jahre zurück in ihre berufliche Vergangenheit führen.

Meine Meinung:
Mit „Die 4. Frau“ übertrifft James Patterson sich selbst! Er erzählt teilweise in Ich-Form aus Sicht von Lindsay Boxer, sodass man bei den Ermittlungen hautnah dabei ist. Teils aus der Sicht des Täters, was das Ganze noch spannender macht. Und wir erleben mit Lindsay gemeinsam ein Gerichtsverfahren, das sie ihre Karriere kosten könnte.

Lindsay, Claire und Cindy vom sog. „Women’s Murder Club“ ermitteln wieder. Wobei diesmal eher Lindsay ermittelt und wir von Claire und Cindy eher am Rande hören. Lindsay wird mir immer sympathischer! Sie ist einfach eine geniale Powerfrau, ein echtes Idol. Und ihre Beziehung zu Joe Molinari, den wir im letzten Teil kennenlernen durften, verfestigt sich und wird ernster. Und auch ihr Hund, der Border Collie Martha, spielt in diesem Teil eine wichtige Rolle. Und wir lernen Yuki kennen, die Lindsay als Anwältin vor Gericht zur Seite steht und am Ende den leeren Platz von Jill in der Runde des Women’s Murder Club einnimmt. Sie ist kein Ersatz für die einmalige Jill, aber sicher eine würdige Nachfolgerin!

Das Buch hat mich besonders mitgerissen. Sehr interessant fand ich die Szenen vor Gericht. Das Verfahren an sich, das Auftreten der Anwälte. Dieser Teil war anders, aber dennoch spannend und mitreißend – vielleicht, weil ich Lindsay inzwischen ins Herz geschlossen habe und von diesem Gerichtsfall alles für sie abhing. Mehr will ich dazu nicht sagen, um nicht zu spoilern. Und auch der Fall, der sie diesmal beschäftigt. Angefangen mit dem Schusswechsel mit den zwei Kids, bis hin zu den Taten in Half Moon Bay. Ich hatte am Anfang schon den Mörder in Verdacht, der Autor hat es jedoch geschafft, mich zu verunsichern und auf ganz andere Spuren zu lenken. Die Tatorte, das Vorgehen des/der Täter/s – einmalig dargestellt von Thriller-Legende Patterson. Von den spannenden Szenen zu Beginn des Buches bis zum fulminanten Showdown am Ende wieder ein durch und durch gelungenes Buch – und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil der Thriller-Serie!

Fazit:
James Patterson übertrifft sich mit „Die 4. Frau“ nochmals selbst. Besonders der Teil mit dem Gerichtsprozess hat mich gefesselt – aber auch die Taten und Morde, mit denen Lindsay Boxer diesmal in Berührung kam. Das Urteil im Gerichtsprozess empfand ich als besonders emotional. Aber auch die Taten danach – noch nie waren die Verbrechen, mit denen Lindsay zu tun hatte, so persönlich. Das Buch ist einfach einmalig, rasant, spannend, von der ersten Seite bis zum grandiosen Showdown am Ende!

5 Punkte für diesen sehr persönlichen Fall und den unglaublich emotionalen Gerichtsprozess!

Bewertung vom 04.06.2021
Der 3. Grad / Der Club der Ermittlerinnen Bd.3
Patterson, James

Der 3. Grad / Der Club der Ermittlerinnen Bd.3


ausgezeichnet

Unglaublich mitreißend, grauenhaft – einfach genial!

Worum geht’s?
Neben Lindsay Boxer fliegt ein Wohnhaus in die Luft. Ein Baby verschwindet. Einen Jungen kann sie aus dem brennenden Haus retten. Doch es ist erst der erste Fall in einer ganzen Serie von Anschlägen. Wer steckt dahinter? Und warum? Lindsay und ihr „Women’s Murder Club“ nehmen die Ermittlungen auf.

Meine Meinung:
„Der 3. Grad“ von James Patterson setzt die Serie um Lindsay Boxer und den Women’s Murder Club fort. Es ist fast noch spannender als die beiden Teile zuvor. Ein Anschlag folgt auf den nächsten. Die Beschreibung der Tatorte, der Täter, das Netz, das alles verbindet – einfach genial!

Lindsay, Cindy, Claire und Jill lernen wir auch hier weiter kennen. Die Freundinnen werden mir mit jedem Teil sympathischer – umso schrecklicher, dass wie in diesem Buch eine gute Freundin verlieren. Ob sich jemals ein „Ersatz“ für sie finden wird? Und Lindsay ist einfach super sympathisch. Hübsch, klug, eine absolute Powerfrau – wer will nicht sein wie sie? Und auch im Privaten scheint es aufwärts zu gehen. Sie lernt im Laufe der Ermittlungen Joe Molinari kennen, der auch einfach sympathisch ist. Ich bin sehr gespannt, wie es mit den beiden weitergeht, ob und was sich daraus entwickelt – ich würde es ihr gönnen!

Auch die Story selbst ist einfach genial. Ein Anschlag folgt auf den nächsten. Die Beschreibung der Tatabläufe, die „Weiße Kaninchen“, die Beschreibung der terroristischen Gruppen und ihrer Bildung. Es wirkt alles so real. So erschreckend. Ein Thema, das damals im Schatten von 9/11 noch genauso brandaktuell ist wie auch heute, bald 20 Jahre später. Und immer wieder haben wir einen rasanten Showdown – bis zum finalen, alles überbietenden Showdown am Schluss. Und einen wirklich romantischen Showdown bietet Patterson seinen LeserInnen auch noch :)

Fazit:
Mit „Der 3. Grad“ übertrifft James Patterson sich nochmals selbst. Wie kommen dem Women’s Murder Club nochmals näher. Lernen Lindsay besser kennen. Und dann sind wir dabei, wenn ein Ereignis das nächste jagt. Ein Anschlag folgt auf den nächsten. Der Autor lässt seinen LeserInnen keine Atempause und man fiebert mit bis zum Schluss – nicht nur bei der Verbrechensjagd, sondern auch mit Lindsay, die – vielleicht, vielleicht auch nicht – endlich ihren Seelenverwandten getroffen hat.

5 Sterne von mir für dieses rasante Thriller-Meisterwerk!

Bewertung vom 03.06.2021
Die 2. Chance / Der Club der Ermittlerinnen Bd.2
Patterson, James

Die 2. Chance / Der Club der Ermittlerinnen Bd.2


sehr gut

Spannend, rasant und unerwartet!

Worum geht’s?
Lieutenant Lindsay Boxer trifft in ihrem zweiten Fall auf einen noch größeren Feind. Ein Serienkiller, der es auf Polizisten und ihre Angehörigen abgesehen hat. Und dann taucht wie aus dem Nichts ihr Vater auf, den sie seit 20 Jahren nicht gesehen hat. Kennt er den Killer?

Meine Meinung:
James Patterson bringt Lindsay in ihrem zweiten Fall „Die 2. Chance“ zurück in ihre Vergangenheit. Obwohl das Buch schon bald 20 Jahre alt ist, schafft es Patterson, eine Spannung zu erzeugen, die einen noch immer bannt. Es ist rasant, es ist aktuell, es ist spannend. Er wechselt zwischen dem Killer und Lindsay hin und her, was einen noch intensiver in den Bann zieht. Am Anfang ist es zwar kurz etwas langwierig, aber dann nimmt die Geschichte so richtig Fahrt auf.

Lindsay und ihr „Women’s Murder Club“ sind wieder zusammen. Cindy, Claire und Jill. Obwohl die vier Frauen komplett unterschiedlich sind, unterstützen sie sich, sind füreinander da und einfach eine geniale Clique. Neben den gemeinsamen Ermittlungen kommt auch das „Private“ nicht zu kurz und wir lernen die Frauen noch besser kennen und wer wäre nicht gern Teil dieser genialen, unschlagbaren Clique? Aber nicht nur das, auch Lindsays Vater taucht wieder auf. Sie hatte ihn schon komplett aus ihrem Leben gestrichen, nachdem er sie und ihre Mutter vor 20 Jahren Hals über Kopf verlassen hat. Ob ihre Frage nach dem Warum geklärt werden kann und die beiden wieder eine gemeinsame Basis finden werden? Das wird euch das Buch verraten ;)

Auch die Geschichte selbst hatte mich direkt in ihrem Bann. Obwohl das Buch schon vor 2 Jahrzehnten geschrieben wurde, hält Patterson die Spannung oben, überrascht einen, lässt seine LeserInnen mitfiebern. Die Twists in der Geschichte, die immer wieder sich aufbauenden Spannungspeaks, der finale Showdown – nicht viele Autoren schaffen es, über Jahre die Spannung hoch zu halten. Zu schnell ist die Technik und sind die Ermittlungsmethoden fortgeschritten in den letzten Jahren. Daher: Hut ab vor dieser wahrhaften Meisterleistung – das ist wahres Können, wenn ein Buch auch noch nach so vielen Jahren die LeserInnen in Atem hält!

Fazit:
In „Die 2. Chance“ lässt James Patterson seine Hauptprotagonistin Lindsay Boxer nicht nur auf einen extrem gnadenlosen Täter treffen, sondern auch auf ihren Vater und damit auf ihre Vergangenheit. Obwohl das Buch vor 2 Jahrzehnten geschrieben wurde, ist es unglaublich spannend, aktuell und hält die LeserInnen in Atem. Lediglich die ersten Seiten sind etwas langatmig, aber danach bleibt es mit Plottwists spannend bis zum Ende und selbst am Ende hat der Autor nochmals eine Überraschung für seine LeserInnen in petto.

4 Sterne für dieses geniale Buch, das selbst nach 2 Jahrzehnten noch aktuell und spannend ist – das ist wahres Können!

Bewertung vom 01.06.2021
Die Erfindung des Dosenöffners
Bagci, Tarkan

Die Erfindung des Dosenöffners


ausgezeichnet

Die amüsante und interessante Philosophie über das Erreichen von Zielen und die Welt hinter Social Media

Worum geht’s?
Timur Aslans Traum ist es, Star-Journalist zu werden. Stattdessen ist er freier Mitarbeiter in einem kleinen Lokalblatt und soll die Bürger des Ortes interviewen. Dabei lernt er zufällig Annette kennen. Annette und ihre Geschichte über einen Dosenöffner, die ihn dann bis in die Schweiz führt und ihn auch hinter die Kulissen des Sinns des Lebens führt.

Meine Meinung:
„Die Erfindung des Dosenöffners“ von Tarkan Bagci ist ein amüsantes Buch. Ein Roman für Zwischendurch über ein Thema, das eigentlich absolut uninteressant ist. Aber der Autor bringt so viel Leben und Gefühle rein, dass es einfach eine Freude ist, das Buch zu lesen und sich mit Timur und Annette auf eine Reise zu begeben. Dabei erzählt er einmal aus der Gegenwart und zum anderen führt er uns in Erzählform in Annettes Vergangenheit. Dabei bringt Tarkan Bagci nicht nur den Dosenöffner in den Fokus, sondern auch das Sein und Schein der Leben in den Social Media und philosophiert darüber, wo man hinmuss, um anzukommen.

Die Hauptprotagonisten der Geschichte sind der junge freie Journalist Timur, der davon träumt, für eine große Zeitung zu arbeiten. Der viel zu viel Zeit am Handy verbringt und seine Freunde beneidet, die angeblich ein tolles, erfülltes Leben führen – zumindest, wenn man von den Bildern ausgeht, die sie auf den sozialen Medien verbreiten. Er selbst fühlt sich, als hätte er etwas verpasst, wäre hinterher, noch nicht da, wo er sein könnte. Als er für einen Artikel den örtlichen Kegelverein interviewt, trifft er auf Annette, die eigentlich Alexandra heißt. Sie hat ein Geheimnis und geht mit Timur einen Deal ein. Er fährt sie in ihrem Rollstuhl spazieren und sie erzählt ihm dafür von ihrem Geheimnis. Man mag beide sofort. Und auch Timurs Vater ist ein absolut lieber und familiärer Mensch, den man mit ins Herz schließt. Es macht einfach Freude, diese Menschen durch den Roman zu begleiten.

Auch die Geschichte selbst ist interessant und mitreißend. Annettes schlagfertigen Kommentare, die Reaktionen von Timur. Der Autor bring die LeserInnen zum Schmunzeln und zum Nachdenken. Darüber, wo das Leben hinführt, ob man jemals ankommt und man nicht alles glauben soll, was auf den sozialen Medien passiert. Eine Geschichte, die einem Selbstvertrauen gibt. Die sich einfach lesen lässt und dennoch sehr tiefsinnig ist. Ich hätte Timur und Annette gerne noch viele weitere Seiten begleitet und hoffe sehr, dass wir ihnen irgendwann vielleicht wieder begegnen dürfen!

Fazit:
In „Die Erfindung des Dosenöffners“ von Tarkan Bagci dürfen wir Timur und Annette ein Stück begleiten. Zwei Personen, die einem sofort ans Herz wachsen. Der Autor nimmt uns mit auf eine Reise in die Schweiz, aber auch mit auf eine Gedankenreise um die Scheinwelt der sozialen Medien, den Sinn der Ziele im Leben und warum man immer mehr möchte. Eine tiefgründige Geschichte über etwas so Oberflächliches wie einen Dosenöffner – aber eine Geschichte, die amüsant ist, unterhaltsam und auch ein bisschen zu Herzen geht.

5 Sterne von mir für Timur und Annette und die anderen liebenswerten Personen in diesem heiteren und kurzweiligen Roman!

Bewertung vom 30.05.2021
Der Blutkünstler / Tom-Bachmann-Serie Bd.1
Meyer, Chris

Der Blutkünstler / Tom-Bachmann-Serie Bd.1


ausgezeichnet

Nicht nur der Täter, auch der Autor erschafft hier ein blutiges Kunstwerk

Worum geht’s?
Tom Bachmann ist ein Profiler, der sich wie kein anderer in die Seele von Serientätern hineinversetzen kann. Daher heuert das BKA ihn an, um den Blutkünstler zu fangen, einen Serienkiller, der der Grausamkeit eine neue Dimension verleiht. Er erschafft mit den Körpern seiner Opfer Kunstwerke. Auf der Jagd nach ihm wird Tom mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert und vor eine schwere Entscheidung gestellt.

Meine Meinung:
„Der Blutkünstler“ von Chris Meyer ist ein geniales Buch! Es ist grausam, psychopathisch, blutig – aber auf eine ästhetische Art. Der Autor beschreibt die Taten und die Opfer unglaublich genau. Jedes Detail findet Eingang in seine Erzählung. Nichts für schwache Nerven, aber interessant und mitreißend. Auch das Buch selbst ist an Spannung kaum zu übertreffen! Von der ersten Seite an fiebert man mit. Dabei schreibt es mal aus der Sicht der Ermittler, mal aus der Sicht des Täters, mal aus der Sicht von Aaron und gibt den LeserInnen so Einblick in die Gedanken und Taten der einzelnen Protagonisten, sodass man sich mit dem Buch noch mehr identifiziert. Ein bisschen hat mich das Buch an die Shepherd-Reihe von Ethan Cross erinnert, vor allem Tom und Aaron. Ob das ein bisschen die Vorlage war?

Tom Bachmann ist ein genialer Charakter. Und anders. Ohne zu spoilern nur so viel: Erlebnisse seiner Vergangenheit haben ihn fast emotionslos gemacht. Nüchterner als andere betrachtet er Dinge. Teilweise meint man, er kennt keine Empathie. Dennoch ist er ein genialer Ermittler, der sich in die Täter hineinversetzten kann und den die Taten auf eine gewisse Art auch faszinieren. Im Laufe der Geschichte trifft er auf Aaron, der zu seiner Kindheit wie ein Bruder für ihn war und der ein bisschen an Francis Ackerman jr. erinnert. Dann lernen wir noch die Mitglieder von Toms Ermittlungsteam kennen. Phillipp, der geniale IT-Nerd. Katja, mit der Tom eine Affäre hatte, bevor er wusste, dass sie auch Polizistin ist und die immer noch für ihn schwärmt. Und Ira, mit der Tom am engsten zusammenarbeitet und die auch eine dunkle Ermittlerinnenvergangenheit hat. Ein Team und Charaktere, die spannend sind, außergewöhnliche Eigenarten haben aber jeder auf seine Art perfekt mit den anderen harmoniert und ich hoffe, dass wir bald mehr von ihnen lesen werden!

Auch der Mörder ist genial dargestellt. Der Einblick in seine Gedanken, die der Autor uns gibt. Die Gedanken sind grausam, aber auf eine fast verstörende Art auch schon wieder verständlich. Die Gedanken eines Künstlers. Die Darstellung des Killers hat mir besonders gut gefallen und mich sehr fasziniert. Und auch die Geschichte selbst. Der Ablauf der Ermittlungen, wie man dem Killer immer näherkommt. Die sich immer mehr aufbauende Spannung, der Nervenkitzel und der fulminante Showdown am Ende! Ein geniales Buch, ein mitreißendes Buch, ein verstörendes Buch. Ein Team und eine Story, von der man nicht genug bekommen kann und unbedingt mehr möchte!

Fazit:
Mit „Der Blutkünstler“ hat Chris Meyer eine Figur erschaffen, die ihresgleichen sucht. Ein absolut grausamer Mörder, erschreckend lebendig dargestellte Folterszenen und Tatorte, ein Ermittlerteam aus außergewöhnlichen Charakteren und eine Story, die entfernt an die Shepherd-Reihe von Ethan Cross erinnert – besonders in Bezug auf Tom und Aaron – aber ansonsten deutlich aus der grauen Masse der Psychothriller heraussticht. Auch wenn nichts für schwache Nerven: Dieses Buch hat mich gefesselt und bis zum Schluss die Spannung immer weiter anschwellen lassen und ich kann es kaum erwarten, bis der nächste Teil dieser Reihe um den Profiler Tom Bachmann und sein Team erscheint!

5 Sterne und ein absolutes Must-Read für alle Fans von Psychothrillern, die das außergewöhnliche und blutige suchen!

Bewertung vom 26.05.2021
Der gekaufte Tod
Mack Jones, Stephen

Der gekaufte Tod


sehr gut

August Snow – ein Ex-Polizist mit Hirn, Herz und Humor

Worum geht’s?
Mit 12 Millionen Dollar Schadenersatz kehrt August Snow in das Viertel seiner Kindheit zurück, um es besser zu machen und ein neues Leben zu beginnen. Doch dann wird er in Ermittlungen hineingezogen, die ihm alles abfordern. Eine mächtige Unternehmerin wird tot aufgefunden - und hinter ihrem Tod steckt weit mehr, als August sich vorstellen kann.

Meine Meinung:
„Der gekaufte Tod“ ist der erste Krimi von Stephen Mack Jones – und er hat mich sofort gepackt! Er ist rasant, spannend und anders. Außergewöhnlich anders. Der Sprachstil – der Autor erzählt aus der Sicht des Ex-Polizisten und Ex-Marines August Snow – ist einfach genial. Sofort hat man eine Erzählstimme im Kopf. Und obwohl das Buch in der Gegenwart spielt, fühlt man sich zurückversetzt in eine andere Zeit. Eine Zeit der Unterschiede zwischen Schwarz und Weiß, Reich und Arm. Besonders gut gefällt mir die Beschreibung von Mexicantown, Detroit. Die Orte, die Straßen, die Gebäude – als wäre man selbst dort!

Auch die Protagonisten gefallen mir gut, allen voran natürlich August Snow. Er hat sich in der Vergangenheit nicht viele Freunde gemacht, aber die, die er an seiner Seite hat, sind wahre Freunde. Er selbst ist knallhart, aber seine Sprüche bringen immer wieder zum Schmunzeln. Schlagfertig, humorvoll und um keine Konfrontation verlegen. An seiner Seite kämpfen Tomás und Frank – auch die beiden schließt man einfach ins Herz und ich hoffe sehr, dass es weitere Bände geben wird, in denen wir die drei wiedersehen. Und auch Carmela und Sylvia – die älteren Nachbarinnen. Einfach urige Charaktere, die einem direkt ans Herz wachsen. Was als viele Einzelgänger beginnt, endet in einer großen Familie.

Die Geschichte selbst beginnt am Anfang langsam und war etwas verwirrend. Ab dem 2. Drittel war ich dann aber drin und konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Die Verwicklungen, die einzelnen Erzählstränge. War man zu Beginn noch verwirrt, wo das alles hinführen soll, war es am Ende klar. Die Spannung steigerte sich mehr und mehr und der finale Showdown – unglaublich lebhaft und explosiv! Auch der Aufbau der Verwicklungen und die Entwirrung des Ganzen – mich hat schon lange kein Buch mehr so gepackt und gefesselt. Bitte mehr davon!

Fazit:
„Der gekaufte Tod“ von Stephen Mack Jones dreht sich um den Ex-Polizisten August Snow. Man muss ihn einfach mögen. Er ist schlagfertig, man muss beim Lesen öfters mal schmunzeln. Aber er ist auch ein knallharter Profi mit anderen Profis an seiner Seite. Tomás, Frank und er sind einfach ein unschlagbares Team, das wir begleiten dürfen. Drei einsame Cowboys gegen den Rest der Welt. Aber drei, die die Welt retten und zu einem besseren Ort machen. Der Krimi selbst ist spannend und unglaublich mitreißend und rasant. Anfangs war es etwas unstrukturiert und verwirrend, aber dann wurde das Buch ein einzigartiger Pageturner und ein Ereignis folgte auf das andere.

4 Sterne von mir für diesen außergewöhnlichen Krimi um August Snow, von dem ich unbedingt mehr lesen möchte!!