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Benutzername: 
Eva Fl.
Wohnort: 
Franken

Bewertungen

Insgesamt 1189 Bewertungen
Bewertung vom 12.05.2021
Sauseküken kann das schon
Freudiger, Anja

Sauseküken kann das schon


ausgezeichnet

So ein tolles Küken!

Das kleine frischgeschlüpfte Sauseküken ist furchtbar neugierig auf seine Umwelt – und so macht es sich drauf und dran direkt alles zu erkunden. Denn schließlich hat es enormes Selbstvertrauen – es ist ja schon groß!



Dieses handliche Pappbilderbuch hat bei uns passenderweise der Osterhase gebracht. Haba gibt als Altersempfehlung ab 24 Monaten dazu an. Durch das Loch, das sich mittig in jeder Seite befindet, kann man immer wieder das kleine flauschige Sauseküken befühlen und streicheln, was ich für Kinder besonders toll finde. So können sie neben dem Festhalten, Blättern und Ansehen des Buches auch noch mehr haptische Eindrücke bekommen. Der Text ist je Seite auf maximal sechs sich reimende Zeilen begrenzt, die jeweils mit „Ich kann das ja, ich bin schon groß!“ enden.



Auf den einzelnen Seiten findet man immer etwas zu entdecken, wobei die Zeichnungen eher groß gehalten sind. Die Bilder sind schön gezeichnet und alles ist klar und gut erkennbar, außerdem sind sie schön farbenfroh. Mir hat dieses tolle Bilderbuch gut gefallen, die Texte sind schön, durchaus mutmachend, bestärkend für Kinder. Die jeweiligen Bilder passen toll zu den Aussagen und sind wirklich schön anzuschauen – und das flauschige Sauseküken zwischendurch zu streicheln ist natürlich absolut prima. Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine absolute Empfehlung.

Bewertung vom 12.05.2021
Ein Jahr voller Wunder
Burton-Hill, Clemency

Ein Jahr voller Wunder


sehr gut

Ein musikalischer, zeitloser Kalender

Dieses Buch ist ein musikalischer Kalender für jeden Tag, zusammengestellt von der renommierten Musikerin und beliebten Moderatorin Clemency Burton-Hill. Aufgrund persönlicher Lieblingsstücke und Ideen hat sie jedem Tag einen klassischen Musiktitel zugeordnet, die zugehörige Playlist findet man bei Apple Music.

Dieses Buch kommt mit einem soooo ansprechenden Cover daher, das muss ich direkt mal vorwegsagen – aber ich denke, dass es da nicht nur mir so geht. Auf alle Fälle passt es definitiv zum Buch.

Musik ist für mich etwas, was mich schon lange begleitet – und da dann auch die verschiedensten Varianten. Von A cappella über Rock-Pop bis hin zu klassischer Musik. Für mich ist Musik unheimlich wichtig. Entsprechend gespannt war ich auf dieses Buch.

Für jeden Tag des Jahres findet man eine Seite im Buch, überschrieben mit dem jeweiligen Datum, Namen des Künstlers, Geburts- und ggf. Sterbejahr und dem musikalischen Werk, um das es dabei geht. Dank dem praktischen Lesebändchen braucht man für dieses Buch nicht unbedingt ein weiteres Lesezeichen. In den Texten erfährt man etwas über den jeweiligen Künstler und das entsprechende Stück. Es ist soweit gut verständlich geschrieben, man muss sich aber definitiv auf den Inhalt einlassen, sollte es nicht so nebenher lesen, sondern sich die Zeit dafür wirklich nehmen.

Passend zum Buch gibt es die Musik bei Apple Music. Das mag grundsätzlich praktisch sein, ich hätte mir hier aber eine andere Variante gewünscht. Zum einen ist dies ja kostenpflichtig, zum anderen finde ich manchmal Einblicke in die Stücke auch ausreichend – so dass ggf. auch eine CD, ein Download für mich praktischer gewesen wären. Ggf. wären ja auch QR-Codes auf jeder Seite mit Link zum Stück etwas, aber das nur als Idee. (Ich gebe gerne Geld für Musik aus, beim Buch hätte ich mir dies dann aber inklusiv gewünscht.)

Generell hat mir dieses Buch echt gut gefallen, auch die Idee dahinter finde ich echt gut. Manchmal hätte ich mir für mich etwas mehr Leichtigkeit bei den Texten gewünscht, aber das ist nur so mein Gefühl dazu. Auch eine andere Abspielmöglichkeit bzw. sogar nur Ausschnitte aus den Stücken hätte mir noch etwas besser gefallen. Dennoch ist es für mich ein Buch, in welches man immer wieder hineinschauen bzw. -lesen kann und die Stücke anhören kann. Von mir gibt es hier 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung (für Musikliebhaber).

Bewertung vom 12.05.2021
Fertig ist die Laube / Online-Omi Bd.15
Bergmann, Renate

Fertig ist die Laube / Online-Omi Bd.15


ausgezeichnet

Im Lotto und in der Leberwurst ist alles drin.

Da Gunter Herbst, der Lebensgefährte von Renate Bergmanns guter Freundin Gertrud an der Bandscheibe operiert werden muss, kümmern sich die beiden Damen um seinen Schrebergarten. In der Kolonie Abendfrieden sind die beiden tätig und nun darf man daran teilhaben, wie sie gärtnern und was sie dabei sonst noch so erlebt haben.

Die Online-Omi Renate Bergmann kenne ich ja schon von anderen Büchern und Hörbüchern gut und freue mich auch immer wieder über ihre Online-Beiträge in den sozialen Medien. Entsprechend glücklich und erwartungsvoll habe ich mich auf diese Lektüre gestürzt, bei der mit guter Unterhaltung und tollen Tipps zu rechnen war.

Der Schreibstil von Frau Bergmann bzw. Torsten Rohde ist einfach genial. Man kann sich richtig hineinversetzen, wie Renate Bergmann hier mit ihren guten Freunden Gertrud sowie Ilse und Kurt am Werk ist und wie alle tatkräftig mit anpacken im Garten. Es liest sich nur so dahin, da es wirklich gut verständlich und absolut unterhaltsam geschrieben ist. Ich hatte hier keine Schwierigkeiten beim Lesen.

Über viele Aussagen und Begriffe habe ich mich sehr amüsiert, angefangen von den Gießfreundschaften über die Lebensabendgefährtin gab es immer wieder etwas zu lachen im Buch. Dennoch erfährt man auch ein paar gärtnerische Tipps, wobei das Buch ja dennoch hauptsächlich der Unterhaltung dient.

Mir hat der Einblick von Renate Bergmann in ihre gärtnerische Welt sehr gut gefallen. Ich mag ihre manchmal sehr genaue, strenge, vielleicht auch schrullige Art unheimlich gerne. Ihre Ansichten sind teilweise etwas überholt bzw. arg streng, aber das macht das Buch so unterhaltsam. Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Bewertung vom 04.05.2021
Emil das kleine Einschlafschaf. Eine Gutenachtgeschichte zum Vorlesen und Betrachten. Pappbilderbuch ab 18 Monaten. Vom Autor von
Sternbaum, Nico

Emil das kleine Einschlafschaf. Eine Gutenachtgeschichte zum Vorlesen und Betrachten. Pappbilderbuch ab 18 Monaten. Vom Autor von "Schüttel den Apfelbaum"


ausgezeichnet

Das kleine Schaf Emil ist müde.

Emil, das kleine Einschlafschaf, ist müde vom Spielen. Alle seine Freunde schlafen schon, von den kleinen Bibern bis hin zu den Entenküken. Höchste Zeit also für Emil zum Stall zurückzukehren und sich auch einzukuscheln.

Dieses handliche Vorlesebuch enthält eine tolle Gutenacht-Geschichte, die mit einer Altersempfehlung ab 18 Monaten versehen ist. Durch die dunkle, blaue, nächtliche Optik wirken die Farben alle auch etwas gedeckter, ruhiger – und sind so auch etwas einschlaffördernd. (zu viel bunt wäre mir zur Nacht etwas zu turbulent)

Die Geschichte ist unheimlich schön erzählt und dies in Reimform. So sieht Emil alle Freunde noch einmal, wenn sie sich abends gemütlich ins Nest/den Bau etc. eingekuschelt haben. Die Bilder gefallen mir echt gut, klar erkennbare, schöne Zeichnungen, die Seiten nicht zu überladen. Perfekt für eine Gutenacht-Geschichte.

Für uns ist dies eine tolle Gutenacht-Lektüre, die wir immer wieder gerne vorlesen und anschauen. Natürlich verhilft sie nicht immer zum gewünschten Einschlaf-Erfolg, aber dennoch ist es ein schönes Ritual und ein „herunterkommen“ vom Tag. Die Reime sind wirklich schön und auch die vorgestellte Tierwelt gefällt uns gut.

Von uns gibt es dafür 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Bewertung vom 04.05.2021
Big Salads
Mead, Kat

Big Salads


gut

Kunterbunte Salate zum Sattessen.

Ein Salat muss nicht nur eine Beilage sein – sondern kann auch ein wunderbares, leckeres Hauptgericht sein – absolut sättigend. In diesem Buch zeigt Kat Mead in 60 unterschiedlichen und fantasievollen Rezepten, wie dies zu jeder Jahreszeit passen kann – und wie man davon viele Leute satt bekommt. Auch vegane und vegetarische Rezepte sind enthalten.

Die Einteilung des Buches in die verschiedenen Jahreszeiten finde ich grundsätzlich echt gelungen. Jedoch ist bei uns im Frühling nicht unbedingt Saison für Melone (und auch z.B. die Gurke nicht unbedingt, außer sie kommt nicht aus regionalem Anbau, sondern z.B. aus den Niederlande). Aber gut, hier kann man ja für leckere Salate durchaus mal ein Auge zudrücken. Man findet im Buch zum Beispiel Rezepte für einen Papaya-Salat mit Kokos-Hähnchen, Tomaten & Burrata mit Basilikum-Walnuss-Pesto, Chili-Lachs mit Karotten & Grünkohl & Buchweizen und auch Aubergine mit „Algen“ & Chili-Eiern (Winterkohl als „Algen“).

Die einzelnen Rezepte sind kurz erläutert mit einer kleinen Einführung, anschließend erhält man die Zutatenliste sowie danach die Zubereitungsanleitung. Die Rezepte sind durchaus vielfältig und abwechslungsreich, ich habe sie teilweise aber als sehr aufwändig empfunden. Nicht so schön finde ich es, auch wenn’s fürs Foto vielleicht einfacher ist, dass die Fotos jeweils beim Rezept mit Seiten-Angabe vermerkt sind, so dass es eine Doppelseite gibt, auf der das Rezept von S. 142 oben, das von S 143 unten abgebildet ist. Ich mag es gerne, wenn man direkt sieht, wie das Gericht ausschaut.

Bei den Rezepten kann man natürlich frei entscheiden, ob man diese mit Fisch bzw. Fleisch zubereitet oder dies ggf. weg lässt, insofern ist man flexibel ob vegetarisch oder nicht. Dennoch sind auch komplett vegetarische und auch vegane Gerichte enthalten. Mir war es manchmal ein bisschen zu viel an Zutaten bzw. nicht so salatig, wie ich das erwarten würde. (Eben weil auch immer mal wieder Nudeln und Reis verwendet werden. Ja, Nudel- und Kartoffelsalat ist ja ebenso ein „Salat“, aber hier wirkt das für mich dann mehr wie ein komplettes Gericht und nicht mehr so wie ein Salat.)

Ich für mich habe mir hier vielleicht ein paar andere Rezepte gewünscht oder diese erwartet, insofern bin ich ein bißchen enttäuscht vom Buch. Die Vielfalt ist groß und das, was ich ausprobiert habe (Rhabarber im Salat – genial!) hat mir in der Mischung gut gefallen. Von mir gibt es hier 3 von 5 Sternen, hinsichtlich einer Empfehlung bin ich unentschlossen.

Bewertung vom 28.04.2021
So viele liebe Lachgesichter
McNiff, Dawn

So viele liebe Lachgesichter


ausgezeichnet

Unter der Maske wird ja doch gelacht.

Gerade tragen die Menschen überall Masken, beim Einkaufen, beim Busfahren und beim Arzt. Aber schau mal genau hin, denn darunter wird gelacht! Dank toller Klappen kann man bei diesem Buch die Masken „verschwinden“ lassen und ein Lachgesicht darunter entdecken.

Dieses Buch finde ich gerade absolut aktuell und so habe ich mich darüber echt gefreut. Die Aufmachung gefällt mir unheimlich gut, tolle Farben, generell schön bunt gehalten, aber in einem guten Maß. Die Texte je Seite halten sich in Grenzen, d.h. man hat hier maximal zwei Sätze, bei denen sich ein Teil wegen der Masken immer wieder wiederholt – „Unter hinter der Maske – glaubst du es nicht? – zeigt die jeweilige Person dir ein Lachgesicht“. Der Lachgesicht-Teil ist dann hinter der wegklappbaren Maske auf dem großen Personenbild auf der rechten Buchseite abgedruckt.

Die Bilder finde ich gut gewählt, also die Zeichnungen. Die Personen sind groß und gut erkennbar abgebildet.

Die Auswahl an Personen, die hier gezeigt werden, finde ich gut gewählt, so sind die verschiedensten Personengruppen angesprochen. Bei den Masken, die man zur Seite klappen kann, um darunter dann das Lachgesicht zu sehen, handelt es sich um eine beschichtete Art Pappkarton, der aber eher dünn ist. So trägt die Maske generell nicht auf, ich habe aber bedenken wie langlebig dies so ist, wenn Kinderhände mal etwas „robuster“ damit umgehen. Grundsätzlich sind die Seiten aus dickerer Pappe, so dass das Buch wirklich stabil ist.

Unser absoluter Favorit ist der Spiegel ganz hinten im Buch, bei dem man auch eine Maske wegklappen kann – und sich so sein eigenes Lachgesicht darunter ansehen kann.

Die Altersempfehlung für dieses Buch liegt bei 2 Jahren, was fürs Verstehen bestimmt gut ist. Wir haben es uns vorher schon angesehen und der Nachwuchs konnte direkt damit umgehen – mit der Maske, was mich erstaunt und gefreut hat.

Von uns gibt es für dieses absolut aktuelle Buch 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Bewertung vom 27.04.2021
Miffy besucht Opa und Oma
Bruna, Dick

Miffy besucht Opa und Oma


ausgezeichnet

Bei Oma und Opa zu Besuch.

Miffy ist zu Besuch bei Oma und Opa, wo sie auch übernachten darf. Natürlich ist der Lieblingsteddy mit dabei – und Opa hat auch eine Überraschung für sie, er hat einen Roller für sie gebaut.

Da uns Miffy schon aus einem anderen Buch bekannt war, waren wir mit der Hauptfigur des Buches direkt vertraut. Auch die Aufmachung hat uns direkt wieder gut gefallen, das Buch kommt in den Hauptfarben daher, d.h. es ist zwar bunt gestaltet, aber nicht zu farbenfroh, was auch völlig in Ordnung ist.

Das Pappbilderbuch ist in einer Größe, in der es Eltern gut mit dem Kind zusammen anschauen können bzw. der Nachwuchs es dann auch vor sich hingelegt gut „bearbeiten“ kann. Die Texte sind kurz gehalten, das Hauptaugenmerk liegt auf den Bildern bzw. den Puzzles. Diese bestehen aus vier, sechs bzw. neun Teilen, so dass man sich bis zum Schluss des Buches steigern kann.

Mir hat auch dieses Miffy-Buch gut gefallen. Es ist optisch schön gestaltet, kommt nicht überladen daher, und erzählt eine schöne Geschichte, wie sie für Kinder auch nachvollziehbar ist. Durch die verschiedenen Puzzle ist zusätzlich Abwechslung und Aktivität gegeben, das finde ich toll. Von uns gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Bewertung vom 27.04.2021
Babybrei - Gesund & einfach vom 1. Brei bis zur Familienkost
Peikert, Désirée

Babybrei - Gesund & einfach vom 1. Brei bis zur Familienkost


ausgezeichnet

Leckerer Babybrei ist so schnell gemacht.

In diesem Buch erfährt man etwas über die Beikosteinführung und erhält auch über 50 Rezepte für abwechslungsreiche gesunde Breie für Babys ab dem fünften Monat. Außerdem auch praktische Mutter-Kind-Rezepte sowie natürlich Informationen und Rezepte für die Familienkost.

Direkt vorn in diesem Buch erhält man gleich einmal die wichtigsten Informationen rund um die Beikosteinführung sowie einen Drei-Stufenplan hinsichtlich der Breifütterung. Darauf folgt eine Übersicht über die verschiedenen Lebensmittel und ab wann man diese dem Baby zu essen geben sollte, was ich wirklich sehr praktisch finde. Anschließend folgt ein Hebammen-Special auf vier Doppelseiten, hier werden verschiedene Fragen rund um das Thema Brei näher erläutert. Dann kommen die Rezepte, die so eingeteilt sind, dass man welche für ab dem 5., 6. 8. sowie 10. Monat findet, danach noch Mama-Baby-Rezepte.

Die Einteilung des Buches hat mir grundsätzlich echt gut gefallen, auch dass es ein so handliches Buch ist von der Größe her. Grundsätzlich habe ich durch ein Online-Seminar schon etwas über die Beikosteinführung gelernt und auch Rezepte bekommen, mir war es aber wichtig, dass ich hier jederzeit nochmal nachlesen kann. Außerdem bin ich auch hier für neue Rezepte immer wieder offen.

Die Vielfalt der Rezepte ist mit diesem Buch wirklich gegeben, natürlich beginnt man simpel mit einem leckeren, kräftig-orangenen Karottenbrei, steigert sich dann mit Pastinake oder auch Apfel-Grießbrei. Über manche Breie (Spinat z.B. oder Kichererbse mit Kreuzkümmel) war ich zu dieser frühen Monatseinteilung doch etwas überrascht und muss auch sagen, dass ich es hier lieber langsam angehe. (Dennoch bin ich hier auf die Essreaktion echt gespannt!) Mit der Zeit steigert man sich bei den Rezepten noch weiter bis hin zum Pastinaken-Kartoffel-Fleischbrei, Aubergine-Möhre-Gurke-Brei über Bananen-Mango-Püree bis hin zum Fenchel-Zucchini-Putenbrei. Bei den Mama-Baby-Rezepten gibt es beispielsweise Hähnchen mit Kohlrabi, Möhre und Kartoffel oder auch Lachsfilet mit Polenta und buntem Ofengemüse. Sinn ist es hier, dass man einmal kocht und sowohl Baby als auch Mama bzw. Familie davon essen können – jeder aber eben seine Konsistenz (Brei, „normal“) bekommt.

Mir hat es gut gefallen, dass die Rezepte so vielfältig sind, die Zutaten klar und übersichtlich aufgeführt sind, ebenso die Angabe über die entstehenden Portionen. Die Fotos sehen echt super aus – so dass man sich auch gleich ein Bild des künftigen Breis machen kann. Toll finde ich auch, dass oben rechts eine Angabe über die Tageszeit des Breis (mittags, abends, zwischendurch) sowie Angaben wie jodreich, vitaminreich, eiweißreich oder auch sättigend. Durchaus hilfreich finde ich.

Gewünscht hätte ich mir fürs Buch noch eine Art Fahrplan, die nicht in Textform, sondern wirklich mit einem zeitlichen Plan abgedruckt ist. Ab wann gibt man was wie oft bzw. wie lange, ab wann kommt Fleisch/Fisch dazu, etc. Einfach eine Seite, auf der man diese Informationen schnell noch einmal zum Nachlesen findet. Spannend fand ich auch, dass man dem Möhrenbrei beispielsweise noch Birnensaft beimischt, was ich woanders erst hinsichtlich des Eisens und der besseren Aufnahme dessen gehört hatte. (Zumal Karotte ja schon eine angenehme Süße hat.) Das sind aber meine einzigen Kritikpunkte.

Alles in allem habe ich mit diesem Buch tolle Rezepte und wichtige Informationen erhalten, folglich kann ich dieses Buch allen Mamas (und natürlich Papas!) zur Beikosteinführung nur empfehlen. Traut euch selbst zu kochen, ggf. einzufrieren – es geht so schnell (Schnellkochtopf! Oder natürlich auch die Multi-Küchenmaschine…) und lohnt sich, man weiß genau was drin ist. (Außerdem ist es kostengünstig im Vergleich zu gekauften Gläschen – zumindest meiner Berechnung nach.) Von mir gibt es für das Buch 5 von 5 Sternen.

Bewertung vom 21.04.2021
Der Baum und der Vogel
Bickford-Smith, Coralie

Der Baum und der Vogel


ausgezeichnet

Als die Nacht kam, stieg die Stille bis zu den Sternen.

Der kleine Vogel fühlt sich im Baum unheimlich wohl, dort mitten im Urwald. Auch als die Regenzeit kommt, kann er sich nicht trennen, denn er möchte doch wissen, wer in diesem Baum vielleicht sonst noch wohnt. Doch dann ist auch seine Zeit gekommen, dass er diesen verlassen wird.

Allein die Aufmachung dieses Buches ist soooo toll, von außen sieht man noch nicht ganz genau, welcher Schatz sich darin verbirgt. Die Illustrationen sind von der Autorin selbst – und entsprechend passend hat sie die Worte zum Bild gewählt. (Oder umgekehrt.)

Auf den wunderbar gemusterten Seiten, auf denen man in den einzelnen Bildern so viel entdecken kann, ist nicht viel Text enthalten. Maximal mal drei Sätze, dennoch reicht dies völlig aus um die Geschichte zu erzählen.

Die Bilder sind durchaus farbenfroh, die gezeichneten Tiere und Pflanzen gut erkennbar. Die Texte sind gut verständlich und doch auch irgendwie poetisch. In nicht vielen Worten wird eine so tolle Geschichte erzählt – von den unterschiedlichen Tieren die dort leben. Da nie direkt die Rede von den genannten Tieren ist, sie lediglich abgebildet sind, kann man hier mit Kindern wunderbar beim Vorlesen raten um welche Tiere es sich gerade handelt. Anhand der wunderschönen Zeichnungen sieht man es dann gut.

Für mich war dieses Buch ein Eintauchen in eine wunderbare Geschichte, in die man anhand der farbenfrohen Bilder, in denen man so viel entdecken kann, regelrecht versinkt. Selbst wenn man mal nicht lesen möchte, so kann man sich einfach die genialen Illustrationen ansehen, die mit liebevollen Details gemalt wurden. Der Text ist wirklich poetisch und es ist definitiv kein Kinderbuch, das man mal eben „schnell“ liest, sondern eines, in das man absolut eintauchen kann. Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.