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Fernweh_nach_Zamonien
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Buchhaim

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Insgesamt 1221 Bewertungen
Bewertung vom 23.08.2021
Der Sohn des Odysseus
Thor, Annika

Der Sohn des Odysseus


ausgezeichnet

Griechische Mythologie neu erzählt für junge Leser:innen - faszinierend, fesselnd und fantastisch! Mit kunstvollen Illustrationen.

Inhalt:

Seinen Vater hat der 11-jährige Telemachos nie richtig kennengelernt. Denn König Odysseus ist vor zehn Jahren in den Trojanischen Krieg gezogen und auch nach dessen Ende noch nicht zu seiner Familie nach Ithaka zurückgekehrt.

Der Sohn fragt sich inzwischen, wie viel Wahrheit in den fantastischen Geschichten steckt und ob sein Vater jemals wieder zurückkommen wird?

Weitere Jahre vergehen und nur mit List und Tücke gelingt es Königin Penelope, die Freier in Schach zu halten während ihr Sohn in die Welt hinaus segelt, auf der Suche nach dem verschollenen Odysseus und sich selbst …


Altersempfehlung:

ab etwa 10 Jahre


Illustrationen/Covergestaltung:

Bereits optisch ist diese Ausgabe ein wahrer Bücherschatz. Silbern glänzend hebt sich das maritime Motiv vom dunkelblauen Grund ab und auch im Innern ist die Hauptfarbe ein dunkles Blau: Landkarten, Illustrationen und Schrift.

Der Vorsatz des Buches wird vorne genutzt, um die Irrfahrten des Odysseus zu veranschaulichen und hinten für eine Karte von Ithaka und dem antiken Griechenland.

Zahlreiche ausdrucksstarke, detaillierte und kunstvolle Illustrationen ergänzen das Abenteuer. Jede Zeichnung für sich ist ein kleines Kunstwerk und man erkennt, wie viel Herzblut darin steckt.


Mein Eindruck:

Oft ist es schwierig, eine kindgerechte und zugleich fesselnde Form dieser beeindruckenden Erzählungen zu finden. Aber warum sollte griechische Mythologie eigentlich jüngeren Leser:innen vorenthalten werden?

Dass man keinerlei Vorkenntnisse benötigt, um in das Abenteuer des elfjährigen Telemachos, Sohn des Odysseus, hineinzufinden, gefällt mir sehr. Zudem ist der Schreibstil bildhaft und gut verständlich. Abschließend findet sich eine hilfreiche Personenübersicht.

Die alte Geschichte wird aus einer neuen Perspektive erzählt, denn man ist nicht an der Seite von Odysseus unterwegs, sondern betrachtet das Geschehen aus dem Blickwinkel der Daheimgebliebenen.

Eurykleia, Telemachos Kinderfrau, erzählt Telemachos vom Kennenlernen seiner Eltern, schildert den Beginn und Hintergründe des Trojanisches Krieges.

"Krieg", sagte Eurykleia und schüttelte ihren weißhaarigen Kopf, "Krieg ist das Schlimmste, was es gibt. Sind die Menscher etwa deshalb auf die Erde gekommen, um sich gegenseitig umzubringen?" (vgl. S. 15)

Auch von ihren Träumen, in denen Odysseus sich gegen einäugige Riesen und andere Ungeheuer behauptet muss, berichtet sie dem Jungen. Penelope, Ehefrau von Odysseus, hat ebenfalls solche Wahrträume und weiht ihren Sohn ein. Auf diese Weise erfährt man die Ereignisse beider Seiten, wobei die Odyssee im Hintergrund bleibt.

Stattdessen werden die Entwicklung des jungen Telemachos zum Mann, seine Ängste und Zweifel wie auch das Hinterfragen von Traditionen, Handlungsweisen seiner Vorväter und das Fällen eigener Entscheidungen durch diese faszinierende Erzählweise in den Fokus gerückt. Zudem gibt es Einblicke in das Rollenbild der Frau in der Antike und wie Krieg die Menschen verändert. Eine alte Geschichte mit Themen, die nach wie vor aktuell sind.

Für junge Leser:innen ein gelungener erster Einstieg in die beeindruckende Sagenwelt der Antike und zugleich ein Bücherschatz für die ganze Familie.


Fazit:

Eine der wohl bekanntesten Erzählungen der griechischen Mythologie wird altersgerecht und spannend neu erzählt:

aus einer anderen Perspektive, mit neuen Sichtweisen und doch im Kern treu.

Vervollständigt durch ausdrucksstarke, kunstvollen Illustrationen.

Ein zeitloser Bücherschatz nicht nur für Kinder und Jugendliche!


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Rezensiertes Buch: "Der Sohn des Odysseus" aus dem Jahr 2021

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.08.2021
Mach nicht so 'ne Welle! / Die Tierpolizei Bd.3
Böhm, Anna

Mach nicht so 'ne Welle! / Die Tierpolizei Bd.3


ausgezeichnet

Das dritte Abenteuer der tierischen Polizei-Truppe: lehrreich, lustig, spannend!

Inhalt:

Katzenbärin Flopson, Zwergpony Fridolin, Teddyhamster Jack und Blaumeise Meili sind die Tierpolizei.

In ihrem dritten, tierisch kniffligen Fall benötigt eine Otterfamilie dringend ihre Hilfe, denn ihr Flüsschen führt kaum noch Wasser. Rohrdommel, Moorfrosch und die anderen Bewohner sind ratlos.

Wer klaut hier das Wasser und weshalb?
Ob die fiese Bande des Gangsters Tortellini dahintersteckt?

Die Spur führt zum See, der ebenfalls seit kurzem Wasser verliert.

Schnell ist den tierischen Ermittlern klar, dass hier etwas oberfaul ist.


Altersempfehlung:

ab 6 Jahre (zum Vorlesen)
oder zum Selberlesen für geübte Leser, etwa ab 8 Jahren (normale Schriftgröße, Blocksatz, kurze Kapitel)


Illustrationen/Covergestaltung:

Wie bereits bei den beiden ersten Bände sind auf dem Cover erneut die Mitglieder der Tierpolizei jeweils als kleine Zeichnung zu finden. Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich der Zettel mit Zwergpony Fridolin als Stanze, hinter der sich eine spritzige Badespaß-Szene befindet.

Auch fällt das rot-weiße Flatterband sofort ins Auge, welches als schwarz-weiß Version im Innern zusätzlich alle Buchseiten umrahmt und so einen Hingucker beim Buchschnitt bildet.

Eine außergewöhnliche und geniale Gestaltung!

Das Abenteuer wird ergänzt durch zahlreiche wunderschöne und detailverliebte Illustrationen, die die Charaktere lebendig werden lassen.

Der Zeichenstil von Ramona Wultschner gefällt sehr, denn die Tiere wirken sehr dynamisch und sympathisch. Ganz besonders ihre Mimik ist wundervoll getroffen

Zum Ende des Buches findet sich eine Schritt für Schritt Anleitung für alle, die das verträumte Zwergpony Fridolin selbst einmal zeichnen möchten.

Ein Tipp für alle Fans von Emmi & Einschwein: Augen auf, es gibt ein süßes Easter Egg zu entdecken.


Mein Eindruck:

Dies ist der dritte Band aus der Reihe "Die Tierpolizei".

Es ist hilfreich aber kein Muss, die ersten beiden Abenteuer zu kennen.

Bevor die Geschichte beginnt sowie hinten im Buch werden alle wichtigen Charaktere kurz vorgestellt.

Lustigen Kapitelüberschriften, Wortwitz wie auch Wortveränderungen und sympathische Sprachfehler ziehen sich durch das ganze Abenteuer und bringen Groß und Klein immer wieder zum Schmunzeln.

Auch die vielfältigen und außergewöhnlichen Tierarten machen dieses Abenteuer zu etwas besonderem.

Die vier Mitglieder der Tierpolizei sind grundverschieden und doch hat jeder für sich etwas ganz besonderes, liebenswertes. Sie sind herzensgut und ein tolles Team, dass sich bei der spannenden Ermittlung perfekt ergänzt.

Auch beim dritten Abenteuer lässt es sich fabelhaft mitraten und ermitteln.

Ganz egal, ob man richtig liegt oder furchtbar im auf dem Holzweg ist, es macht großen Spaß, nach Hinweisen zu suchen.

Daher möchten wir an dieser Stelle nicht zu viel zur Ermittlung verraten.

Das Detektivabenteuer liest unterhaltsam und ist zugleich lehrreich: Neben Freundschaft und Hilfsbereitschaft sind Angst und Umwelt- bzw. Artenschutz zentrale Themen.

Band 3 endet wie seine Vorgänger mit einem neuen Hilferuf, was auf ein viertes Abenteuer mit dem tierischen Ermittlerquartett schließen lässt.

Fünf spritzige Sterne für dieses lustige und aufregende Polizei-Abenteuer und eine Leseempfehlung für alle kleinen und großen Detektive!


Fazit:

Die gelungene Fortsetzung der tierisch lustigen Kinderkrimi-Reihe.

Ein abwechslungsreiches, spannendes und unterhaltsames Polizei-Abenteuer zum Mitkombinieren.

Die Mitglieder der Tierpolizei wachsen einem schnell ans Herz und die liebevoll und detailliert gestalteten schwarz-weiß Illustrationen erwecken die Tiere zum Leben.

Dank altersgerechter Vermittlung von Themen wie Arten- und Umweltschutz zudem eine lehrreiche Geschichte und ein großartiges (Vor-)Lesevergnügen für kleine und große Spürnasen!


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Rezensiertes Buch "Die Tierpolizei -

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.08.2021
Instagrammatik
Schröder, Johannes

Instagrammatik


weniger gut

Ironische und überspitzte Story: witzig und meist unterhaltsam. Allerdings zu überdreht und unrealistisch.

Inhalt:

Wenn zusammen mit der neuen Schulleitung Netflix und YouTube Einzug in die Klassenzimmer halten und es statt Schulbüchern und Referaten plötzlich Potcasts und Videokonferenzen gibt, dann ich die Digitalisierung auch in der Helene-Fischer-Gesamtschule angekommen.

Dass hierbei die Schüler*innen dem Lehrpersonal mehr beibringen als umgekehrt und was im Zuge der Zwangsdigitalisierung alles schief gehen kann, schildert Herr Schröder in diesem Buch.


Mein Eindruck:

Das Cover wirkt - auch wenn es natürlich zum Thema passt und sich am Vorgänger orientiert - zu albern und überdreht. Wahrscheinlich hätte ich nicht zu diesem Buch gegriffen, wäre mir Herr Schröder nicht vorher schon ein Begriff gewesen.

Johannes Schröder ist studierter Deutschlehrer und Komiker - eine sehr häufige, oft erfolgsversprechende Kombination - und nach "World of Lehrkraft" ist dies sein zweites Bühnenprogramm bzw. Buch.

Da mir sein Humor bisher immer gut gefallen hat, war ich gespannt, ob dieser auch in Buchform funktioniert.

Denn leider gelingen Comedians im geschriebenen Wort die Pointen eben nicht so gut wie bei Live-/Fernsehauftritten oder in Hörbüchern.

Auch bei diesem Buch hatte ich Startschwierigkeiten, die sich aber - wenn man erst mal ein paar Seiten gelesen hat - zum Glück gelegt haben. Die Flachwort-Witze und die Rolle des Autors als Clown im Lehrerzimmer jedoch wirken irgendwann aufgesetzt, überdreht und nervig.

Die Beschreibungen von Herrn Schröder im Hinblick auf die Digitalisierung im schulischen Bereich sind aktuell und humorvolle beschrieben. Er gehört zum alten Eisen, hat daher noch jede Menge nachzuholen und schildert, was für ein schweres Unterfangen es sein kann, die Lehrkräfte an digitales Neuland heranzuführen: Chips statt Schlüssel, Smartboard statt Overheadprojektor uvm.

In Chatverläufen kommen die Schüler*innen zu Wort. Auch wird kurz auf die miserablen Zustände während der Corona-Zeit und der damit verbundenen Phänomene "großen Pause" bis Hybridunterricht eingegangen.

Die Geschichte rund um die neue Schulleiterin Frau Windkamp, ihre angestrebte Zwangsdigitalisierung der Schule in Kombination mit Lehrerausflug in die analoge Welt ist leider völlig unglaubwürdig.

Dass zudem Herr Schröder auf Instagram plötzlich Klickmillionär werden möchte und das (unnötige) Techtelmechtel machen das Ganze noch unrealistischer.

Ich hatte zudem statt einer zusammenhängenden Geschichte einzelne Anekdoten erwartet.

Was mich bis zum Ende ebenfalls irritiert hat, ist die Kategorie "Sachbuch", denn dieses Buch ist ganz klar dem Genre "Humor" zuzuordnen.

Auch bei der Zielgruppe bin ich nicht sicher, wer hier angesprochen werden soll. Für Schüler*innen und jüngere Generation sind die Kalauer zu alt bzw. die Witze zu gewollt auf jung getrimmt. Auch für ältere Generationen - die ähnlich wie Herr Schröder sich an die digitalen Neuerungen herantasten - ist es die falsche Art Humor.

Am Ende konnten mich die krude Story und der zu gewollte Witz nicht vollständig überzeugen.

Insgesamt reicht es daher nur für 2 von 5 Sternen.


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Rezensiertes Buch: "Instagrammatik - Das streamende Klassenzimmer" aus dem Jahr 2021

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.08.2021
Das unsichtbare Raumschiff
Wirbeleit, Patrick;Matthews, Andrew

Das unsichtbare Raumschiff


ausgezeichnet

Außergewöhnlich, fantastisch und irre witzig. Eine sympathische Crew kämpft mit den Tücken der Technik.

Inhalt:

Was tun, wenn man sich nach erfolgreich eingeschalteter Unsichtbarkeit plötzlich in stockdunkler Finsternis wiederfindet?

Im Kontrollraum des Raumschiffs Invisibility 2 herrscht Ratlosigkeit:

Kontrollanzeigen, Bedienknöpfe, Besatzung ... alles ist unsichtbar!

Was also tun? Und was ist eigentlich mit der Invisibility 1 geschehen?



Altersempfehlung:

ab 6 Jahre



Mein Eindruck:

Der Kibitz Verlag ist ein Neuling in der Comic-Buch-Welt, der sich nicht hinter den großen keinesfalls verstecken muss. Aufmerksam geworden bin ich auf den Jungverlag u.a. durch dieses Weltraumabenteuer:

Ein Comic bei dem fast alle Bilder tiefschwarz sind? Wo gibt's denn so etwas Verrücktes.

Da das Raumschiff unsichtbar ist, gilt dies natürlich auch für das ganze drumherum und die Crew im Innern, d. h. alle Panels sind rabenschwarz. Geräusche, Dialoge heben sich je nach Charakter bunt ab und regen das Kopfkino an.

Zudem besticht das Abenteuer neben diesem genialen Kniff durch die vier skurrilen und liebenswerten Besatzungsmitglieder:

Kapitän Bück (grüne, ovale Sprechblase) mit einem Hang zur Poesie hat die Aufgabe, einen kühlen Kopf zu bewahren und stolpert in immer neue lustige Situationen.

Offizierin Suki (rote, wolkenförmige Sprechblase) gibt sich alle Mühe, verläuft sich allerdings ständig.

Leutnant Bot (blaue, rechteckige Sprechblase) ist typisch KI unterkühlt, analytisch, pessimistisch und gerade dadurch ungewollt lustig.

Offizier Honk (orangefarbener Klecks als Sprechblase) ist unser absoluter Favorit und sorgt dank seines einsilbigen "Honk?!" für den Running Gag schlechthin. Der Offizier spricht nur dieses eine Wort, welches je nach Zusammenhang auch mal für einen ganzen Monolog reicht. Selbstverständlich versteht ihn der Kapitän trotzdem - an welchen liebenswerten Wookie uns das haarige Kerlchen wohl erinnert ;-)

Natürlich sorgt auch die verrückte Situation für immer neue Lacher, ebenso für Nostalgie beim typischen Sch-schsch-Geräusch, wenn sich Türen öffnen und schließen.


Ein spannendes und witziges Comic-Abenteuer sowohl für junge Leser wie auch für ältere, denn innerhalb der Szenen gibt es viele zusätzliche Anspielungen oder Seitenhiebe zu entdecken.

Wir geben eine Leseempfehlung sowie fünf von fünf galaktischen Sternen für dieses irrwitzige und herrlich schräge Weltraumabenteuer!



Fazit:

Was für eine geniale Idee!

Divers, klischeefrei, total schräg und dabei herrlich lustig! Dank skurriler wie sympathischer Charaktere ein außergewöhnliches Lesevergnügen für Jung und Alt!



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Rezensierte Ausgabe: "Das unsichtbare Raumschiff" aus dem Jahr 2021

19 von 19 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.08.2021
Teestunde mit Todesfall / Ein Fall für Wells & Wong Bd.2
Stevens, Robin

Teestunde mit Todesfall / Ein Fall für Wells & Wong Bd.2


ausgezeichnet

Ein neuer Fall für die beiden cleveren, erfrischend frechen Hobbydetektivinnen. Ein Jugend-Krimi mit viel Witz und Charme.

Inhalt:

Die Frühlingsferien verbringen die Internatsschülerinnen Hazel Wong und Daisy Wells auf dem Familienanwesen, um den 14. Geburtstag der letztgenannten zu feiern.

Doch die Festlichkeiten rücken in den Hintergrund als neben den geladenen Gästen auch der mysteriöse Mr Curtis, ein Freund von Lady Hastings, auftaucht: aalglatt, arrogant und allgegenwärtig. Was führt er nur im Schilde?

Nach einem Streit wird er ermordet: vergiftet mit Arsen in seinem Nachmittagstee.

Wegen des starken Unwetters gibt es für die Polizei kein Durchkommen und so sind Daisy und Hazel sind fest entschlossen, den Fall zu lösen.



Altersempfehlung:

ab 12 Jahre



Mein Eindruck:

Dies ist der zweite Fall für die Nachwuchsdetektivinnen Daisy und Hazel.

Die 13-Jährigen bilden den Detektivclub "Wells & Wong":

Daisy Wells, Vorsitzende, und ihre beste Freundin Hazel Wong, Schriftführerin und Vizevorsitzende.

Sehr zum Vorteil des Lesers finden sich zu Beginn Grundrisse des Anwesens der Familie Wells, besser Lord und Lady Hastings, nebst einer Personenübersicht (Familienmitglieder, Angestellte) und Stammbaum.

Die Kulisse wird zudem derart detailliert und atmosphärisch beschrieben, dass man Fallingford tatsächlich vor Augen hat.

Das Abenteuer ist als Bericht verfasst, in der Ich-Form aus Hazels Sicht: Mordfall Mr Curtis.

Der Schreibstil ist mitreißend, humorvoll und trotz Handlung im Jahr 1935 nicht altbacken und gut verständlich. Was ebenfalls sehr gut an dieser Krimireihe gefällt ist die übersichtliche Strukturierung: die unterschiedlichen Phasen der Ermittlung von Vorgeschichte, Mord bis zur abschließenden Auflösung werden in einzelne Teile separiert. Abschließend findet sich noch ein Glossar mit Erläuterungen (Fremdwörter, Besonderheiten usw.).

Wells und Wong sind auf den ersten Blick optisch sowie charakterlich grundverschieden und doch verbindet sie eine tiefe Freundschaft. Aufgrund ihres Alters dienen sie dem Leser zudem hervorragend als Identifikationsfigur.

Auch die Nebencharaktere sind mit viel Liebe zum Detail gezeichnet:

Vater Lord Hastings spielt mit kindischem Vergnügen Lausbubenstreiche,

Tante Saskia ist total überkandidelt und herrlich schrullig,

Onkel Felix dagegen ist geheimnisvoll (man munkelt er sei Agent im Auftrag der englischen Krone) und ein Frauenschwarm.

Dass die Ermittlungen im engsten Familienkreis stattfinden und somit auch Eltern und Freunde verdächtig sind, sorgt bei diesem Abenteuer für zusätzlichen Nervenkitzel und bietet interessante Einblicke in Daisys Leben.

Für einen Whodunit-Krimi typisch, finden sich zahlreiche Verdächtige und verschiedene Fährten, die zu wildesten Spekulationen anregen.

Beim Lesen kann man fleißig mitkombinieren, Verdächtige ausschließen oder - vielleicht sogar bis zum Schluss - im Dunkeln tappen.

Man fiebert mit, ob es den beiden Detektivinnen gelingt wird, den Mordfall aufzuklären bevor die Polizei eintrifft.

Robin Stevens hat mit "Wells & Wong" eine witzige und unterhaltsame Detektivreihe geschaffen: spannend, originell und mit viel Charme. Ein großartiges Lesevergnügen für Fans englischer Kriminalromane!

Ich freue mich schon auf die nächsten Fälle von der beiden jungen Damen! Bisher sind neun Bände erschienen.



Fazit:

Der zweite Fall für die Internatsschülerinnen Daisy Wells und Hazel Wong:

Erneut ein atmosphärisch rundum gelungenes Abenteuer mit zwei starken Protagonistinnen, die sich hervorragend ergänzen.

Die Detektivgeschichte ist spannend und abwechslungsreich gestaltet und besticht durch interessante Charaktere und einen klassischen Mordfall zum Miträtseln.

Eine charmant-witzigen Jugend-Krimi-Reihe!



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Rezensiertes Buch: "Ein Fall für Wells & Wong: Teestunde mit Todesfall" aus dem Jahr 2018

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.08.2021
Die letzte Bibliothek der Welt
Sampson, Freya

Die letzte Bibliothek der Welt


sehr gut

Unterhaltsam und was für's Herz: ein Wohlfühlroman für Bücherwürmer!

Inhalt:

June Jones' Herz schlägt für Bücher.
Die schüchterne junge Frau arbeitet in der Dorfbücherei in Chalot und auch in ihrer Freizeit sind Bücher ihre liebste Gesellschaft.

Als die Kreisverwaltung beschließt, dass einige der Büchereien in kleinen Gemeinden finanziell nicht mehr zu tragen sind, gehen einige Dorfbewohner auf die Barrikaden, um ihre kleine Bibliothek zu retten.

Zum ersten Mal seit dem Tod ihrer Mutter muss June über ihren Schatten springen und ihre Komfortzone verlassen.


Mein Eindruck:

Aufgrund des Klappentextes habe ich mir einen Wohlfühlroman erhofft und wurde diesbezüglich nicht enttäuscht.

Kurzweilig und interessant wird die Rettungsaktion erzählt. Der Schreibstil ist bildhaft, sehr angenehm zu lesen und so hat man das kleine beschauliche Dörfchen und seine Bewohner sofort vor Augen.

Eine gelungene Wohlfühl-Atmosphäre und eine idyllische Kulisse.
Perfekt für einen gemütlichen sonnigen Nachmittag im Liegestuhl oder mit einer Tasse Tee auf der Couch. Bücherwürmer werden sich zudem in June wiederfinden und sich über die vielen Erwähnungen literarischer Klassiker (vom Kinderbuch bis zum Kochbuch) freuen.

Die Protagonisten macht im Laufe der Erzählung eine beeindruckende, aber nachvollziehbare Entwicklung durch vom schüchternen Mauerblümchen zu einer mutigen Kämpferin. Nicht zuletzt durch einige hilfreiche Stupser seitens der Nebencharaktere.

Einige der Dorfbewohner, die tagtäglich aus unterschiedlichen Beweggründen die Bücherei aufsuchen:
-Schülerin Chantal, die wegen ihrer jüngeren Geschwister einen ruhigen Platz zum Lernen braucht,
- die geflüchtete Leila, deren Herz für Backbücher schlägt, die ihr Sohn für sie ins arabische übersetzt, oder
- der alte Stanley, der den ganzen Tag lesend im Sessel verbringen kann,
uva.

Letzterer hat sich von Beginn an in mein Herz geschlichen und - ohne zu viel zu verraten - berührt sein Charakter und sein Lebensweg zutiefst.

"Das ärgert mich am allermeisten an diesem ganzen Mist mit der Kreisverwaltung. Dass diese Managementfuzzis mit ihren Taschenrechnern und Tabellen nie begreifen werden, dass diese Bücherei so viel mehr ist als ein Ort, an dem man sich Bücher ausleiht. Büchereien sind ein Netz, das diejenigen auffängt, die Gefahr laufen, durch alle Raster zu fallen. Und das ist es, worum wir eigentlich kämpfen." (Stanley, vgl. S. 94 f.)

Ein sehr aktuelles Thema, da nicht nur in Großbritannien viele kleine Büchereien aus Kostengründen geschlossen und durch mobile Bücherbusse ersetzt werden sollen.

Neben der Protest- und Rettungsaktion spielen auch Familiengeheimnisse und Veränderungen eine große Rolle.

Auch wenn durch den Part des sympathischen Anwalts Alex, welcher derzeit im Familienrestaurant seinem Vater unter die Arme hilft und auf den June ein Auge geworfen hat, eine beginnende Romanze angedeutet wird, bleibt diese im Hintergrund.

Das Ende ist etwas überstürzt, konstruiert und ab einem gewissen Punkt wenig überraschend.

Insgesamt also ein Feel-good-Roman, der daran erinnert, wie wichtig es ist, für seine Interessen einzustehen und hierfür seine Komfortzone zu verlassen.


Fazit:

Ein unterhaltsames, ruhiges Lesevergnügen für alle Buchliebhaber und Fans von Feel-good-Stories!

Neben dem zentralen Punkt "Komfortzone verlassen und mutig für etwas einstehen" liegt der Fokus auf schicksalhaften Lebenswegen und Freundschaften.

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Rezensiertes Buch "Die letzte Bibliothek der Welt" aus dem Jahr 2021

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.08.2021
Jommeke - Die Gurkenprinzessin
Nys, Jef

Jommeke - Die Gurkenprinzessin


ausgezeichnet

Ein gewitztes Kerlchen und seine Freunde auf turbulenter Rettungsmission: spannend, unterhaltsam und abenteuerlich!

Inhalt:

Prinzessin Sangriana, Tochter des Königs Silberbart wurde entführt!

Jommeke und seine Freunde sind sofort mutig zu Stelle, um die Prinzessin aus den Fängen der Piratenbande zu befreien.

Ein ausgeklügelter Plan muss her! Ob der Zwillingsbruder des fiesen Piratenkapitäns ihnen helfen kann?



Altersempfehlung:

ab 8 Jahre



Mein Eindruck zur Comic-Reihe:

Bereits seit über 50 Jahren begeistern in Belgien die Abenteuer aus der Feder des Zeichners Jef Nys.

Die Comics mit dem kleinen Blondschopf Jommeke und seinem Papagei Flip sind in sich abgeschlossen. Man kann mit jedem beliebigen Band starten, da zu Beginn mit Bild und Kurzbeschreibung die wichtigsten Personen vorgestellt werden. Vom allwissenden Professor, fiesen Gegenspieler und zwei dümmlichen, aber liebenswerten Gaunern ist alles dabei.

Der frankobelgische Stil ist bereits in den Illustrationen erkennbar und so reiht sich Jommeke optisch in Comic-Reihen wie z. B. Tim & Struppi hervorragend ein.

Die Abenteuer sind kindgerecht, zeitlos und gewaltfrei.



Mein Eindruck zum Abenteuer "Gurkenprinzessin":

Comics begeistert seit jeher Groß und Klein. Auch das Abenteuer rund um die Befreiung der Prinzessin besticht durch Witz, sympathische Charaktere und farbenfrohe Illustrationen.

Nicht nur der Hauptcharakter ist sympathisch und mit Liebe gestaltet. Bei den Nebenfiguren gefallen die frechen und witzigen Sprüche des Papagei Flip, die genialen Erfindungen des zerstreuten Professors Gebelijn sowie der verliebte Filiberke.

Zusätzlich sorgen Running Gags, das Spiel mit Klischees (betrunkene Piraten, schusseliger Professor, guter Zwilling/böser Zwilling) und verrückte Situationen für Lacher.


Für junge Leser ist der Comic spannend, unterhaltsam und witzig und für ältere gibt es innerhalb der Szenen einige Anspielungen zu entdecken.

Eine Leseempfehlung für Fans frankobelgischer Comics!



Fazit:

Band 6 einer lustigen und abenteuerlichen Comic-Reihe.

Ein sympathischer Protagonist mit Herz und Charme, der dank der Unterstützung seiner Freunde ein spannendes und unterhaltsames Abenteuer bestreitet.

Mit Humor erzählt, ergänzt durch wundervolle Zeichnungen und ein Lesevergnügen für die ganze Familie.

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Rezensierte Ausgabe: "Jommeke - Die Gurkenprinzessin" aus dem Jahr 2012

Bewertung vom 12.08.2021
Der Leuchtturmwärter und ich
Morpurgo, Michael

Der Leuchtturmwärter und ich


ausgezeichnet

Eine herzerwärmende und berührende Geschichte für Jung und Alt: der Beginn einer Freundschaft und ganz besonderen Verbundenheit. Atmosphärisch illustriert.

Inhalt:

1926:

Allen Williams reist mit seiner Mutter nach dem Tod seines Vaters von New York per Schiff nach Liverpool.

Kurz vor Puffin Island (Scilly-Inseln, Cornwall) sinkt das Schiff in einem fürchterlichen Sturm. Die Passagiere, 30 Männer, Frauen und Kinder werden durch den Leuchtturmwärter Benjamin Postlethwaite aus dem eisigen Meer gerettet.

Der alte Ben schenkt Allen ein selbstgemaltes Bild zum Abschied, welches den fünfjährigen Jungen von nun an überallhin begleitet.

Die Jahre vergehen und Allen kann den Leuchtturmwärter einfach nicht vergessen.

Er beschließt, zurück zu Puffin Island zu reisen.



Altersempfehlung:

ab 8 Jahre



Illustrationen:

Der Zeichenstil von Benji Davies verzaubert große und kleine Leser. Seine detaillierten und liebevoll gestalteten Illustrationen erwecken die Charaktere zum Leben. Den leicht mürrischen Einsiedler wie auch den aufgeweckten Allen schließt man sogleich ins Herz.

Wer das Meer liebt, wird sich in den vielen Kleinigkeiten und der wunderbare Kulisse verlieren.

Durch Zeichnungen der tosenden, rauen See erschafft Benji Davies beispielsweise eine beeindruckende wie bedrohliche Atmosphäre und zugleich gelingt ihm immer wieder der Wechsel zur friedlichen Idylle, den niedlichen Papageientauchern, dem schmökernden Allen uvm.



Mein Eindruck:

Ich habe schon einige Bücher von Michael Morpurgo gelesen (leider gibt es nur wenige in deutscher Übersetzung) und habe mich sehr auf diese berührende Geschichte gefreut.

Einfühlsam und kindgerecht erzählt Allen seinen Lebensweg, der nach der Schicksalsnacht vor Puffin Island nicht weniger emotional weitergeht. Seine Mutter und er ziehen bei den Großeltern ein, die wenig Sympathie aufbringen und - sobald der Enkel im richtigen Alter ist - ihn in ein Internat abschieben.

"Danach genoss ich es, in Büchern zu versinken. Auch diese handelten meist von Inseln, Leuchttürmen oder Schiffen: Die Schatzinsel, Die Koralleninsel und Moby Dick. An diesem lauten, turbulenten Ort wurde die Bücherei meine liebste Zuflucht. [...] Bücher wurden meine Freunde." (vgl. S. 39)

Das Leben des Jungen ist nicht immer leicht, weniger schöne Ereignisse geschehen und auch der Krieg wird thematisiert. Allerdings spielen die negativen Erlebnisse nur eine Nebenrolle und so bleibt der Erzählung das Positive und Hoffnungsvolle stets erhalten.

Der Leuchtturmwärter ist ein liebenswerter Kauz, der als Einzelgänger lebt: etwas verschroben und doch mit dem Herz am rechten Fleck. Er steht ungern im Mittelpunkt und trotz seines heldenhaften Rettungseinsatzes möchte er keinen Ruhm, keinen Orden, sondern einfach nur seine Ruhe.

"Ich habe es getan, weil es getan werden musste. Es ging um Menschenleben. Und damit hat sich die Sache."

(vgl. S. 46)

Der gutmütige Einsiedler hat auch für Tiere ein großes Herz und so retten die beiden ungleichen Freunde einen verletzten Papageientaucher, hegen und pflegen ihn, bis er putzmunter in die Freiheit entlassen entlassen werden kann. Der Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft.

Eine berührende Geschichte, die Jung und Alt zum Nachdenken bringt und vielleicht sogar ein Tränchen verdrücken lässt.

Freundschaft und Hilfsbereitschaft spielen ebenso wie Tierschutz und Achtsamkeit und die Liebe zum Meer und zur Malerei eine Rolle.



Fazit:

Eine wunderschöne und berührende Erzählung, die zum Nachdenken anregt:

Die Geschichte einer Freundschaft und zugleich eine wundervolle Sommerlektüre.

Mit zauberhaften Illustrationen erschafft Benji Davies eine atemberaubende Atmosphäre und erweckt die Charaktere zum Leben.

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Rezensiertes Buch: "Der Leuchtturmwärter und ich" aus dem Jahr 2021

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.08.2021
Zack!
Schmitt, Volker

Zack!


ausgezeichnet

Ein sympathisches und mutiges Mädchen erlebt ein rasantes Piratenabenteuer! Bildgewaltig, beeindruckend und voller Überraschungen.

Inhalt:

Bonny zieht mit ihrer Familie in ein Haus am Meer.

Bei ihrer ersten Erkundungstour entdeckt sie am Strand einen gewaltigen schlafenden Mann, der schnarcht wie ein Bär. Der arme Kerl hat sein Gedächtnis verloren und erinnert sich nicht einmal mehr an seinen Namen.

Er hat einen imposanten roten Bart, nur ein Bein und seinen Oberarm ziert ein Totenkopf-Tattoo ... Ganz klar, er ist ein Pirat!

Bestimmt hat er bei einem gigantischen Sturm "ZACK!" einen Mast gegen den Kopf bekommen und ist dann bewusstlos ins Meer gestürzt. Kurzerhand tauft ihn Bonny daher auf den Namen Zack!

Gemeinsam gehen die beiden auf die Suche nach Zacks Truppe und erleben ein unvergessliches Piratenabenteuer.


Altersempfehlung:

ab 7 Jahre

(perfekt für Leseanfänger: wenig Text, kurze und einfache Sätze, große Schrift)


Illustrationen/Covergestaltung:

Vorder- und Rückseite ergeben ein großes Bild und die Charaktere werden wunderbar eingefangen: die abenteuerlustige und quirlige Bonny und Zack, der noch nicht ahnt, wie ihm geschieht.

Die einzelnen Comic-Panels sind von verschiedener Größe und so wird auf einer kompletten Seite oder verteilt auf vier oder fünf Bilder die von abenteuerlich bis unbeschwert reichende Atmosphäre perfekt eingefangen.

Màriam Ben-Arabs Zeichenstil mögen wir sehr, denn sie erweckt die Figuren auf ganz besondere Weise zum Leben. Große und kleine Emotionen stehen den Charakteren ins Gesicht geschrieben und die wunderbare Bandbreite der Mimik bringt große und kleine Piraten immer wieder zum lachen.

Die niedliche Piratenkatze (sie hat nur ein Auge) reiht sich perfekt in das Gesamtbild und die Liebe zum Detail ein.

Für die klischeefreie und diverse Charaktergestaltung gibt's zusätzliche Sonderbonuspunkte. Leider in Kinderbüchern noch keine Selbstverständlichkeit.


Bewegte Bilder:

Auf der Homepage des Kibitz Verlags findet sich ein Buchtrailer, der die erste Begegnung von Bonny und Zack zauberhaft in Bild und Ton wiedergibt.


Mein Eindruck:

Bonny ist auf Anhieb sympathisch, vertieft in ihr Piratenbuch auf dem Weg zu ihrem neuen Zuhause, haben wir sie direkt ins Herz geschlossen.

Das Mädchen ist neugierig, aufgeschlossen und abenteuerlustig sowie vollkommen frei von Vorurteilen und Ängsten.

Der gigantische Zack - stark und riesig wie ein Bär - bildet den perfekten Gegenpart mit seiner zunächst hilflosen und ruhigen Art.

Wie gut, dass Bonnys impulsive Art ihn mitreißt. Sie bastelt für Zack ein Holzbein und schmiedet den Plan mit einem Floß in See zu stechen.

Natürlich muss auch die "Piratenkatze", die Bonnys Erkundungstour ins Rollen gebracht hat, ebenfalls mit an Bord.

"Wir lassen niemanden zurück!" (Bonny, vgl. S. 43)

Zum Fortgang des Abenteuers möchten wir gar nicht zu viel verraten, denn es steckt voller Überraschungen, die wir nicht vorwegnehmen wollen ;-)

Ein turbulentes Abenteuer voller Freundschaft, Mut und Hilfsbereitschaft. Auch von Rückschlägen lassen die unerschrockenen Piraten sich nicht aufhalten.

Der Comic ist spannend, unterhaltsam und witzig zugleich und wir vergeben fünf von fünf Piratenflaggen sowie eine Leseempfehlung! Ganz besonders für Leseanfänger und Lesemuffel ein großartiges Piratenbuch mit Motivation zum Selberlesen.


Fazit:

Herrlich witzig erzählt, wundervoll gezeichnet und obendrein ein lustiges und rasantes Abenteuer zum Mitfiebern und Träumen für große und kleine Piraten!

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Rezensierte Ausgabe: "ZACK!" aus dem Jahr 2021

21 von 21 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.