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Wir sind zwei Bücherwesen: Der Bücherwichtel und die Bücherfee. Wir lesen alles was uns anspricht und bewerten aus unserer Sicht.
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Bewertungen

Insgesamt 930 Bewertungen
Bewertung vom 17.04.2016
Mein liebstes Klavierbuch
Georg, Christine

Mein liebstes Klavierbuch


sehr gut

Meine Meinung:
"Mein liebstes Klavierbuch" ist nicht wie vielleicht erwartet ein Oster-Liederbuch, denn auch wenn unter Anderem ein Hase und ein Schaf musizieren, geht es Allgemein um Kinderlieder.
Unsere Tochter hat sich das Buch als erstes geschnappt, scheinbar wahllos ein paar Tasten gedrückt und "Alle meine Entchen" gesungen. Auch wenn dieses Lied NICHT in dem Buch ist, hat es sie angeregt musikalisch zu sein.
Das Buch lässt sich hinten Ein- und Ausschalten. Es gibt ein Batteriefach (es sind welche drin, man kann also gleich loslegen), das man öffnen kann, falls das "Klavier" anfängt zu leiern. Dort gehören drei Knopfzellen rein.
Unsere Kleine wollte, dass ich ihr die Lieder vorspiele und singe und das habe ich versucht.
Obwohl ich als Kind Blockflöte gelernt habe, bin ich nicht sehr musikalisch. Ich habe unserer Tochter immer schon Schlaf- und Kinderlieder vorgesungen und das hat ihr gefallen.
Hier aber zu singen und die farbigen Punkte auf dem Klavier zu drücken, wirkt erst recht unmusikalisch.
Das Buch selbst ist aus dicker Pappe und ziemlich robust. Den Ton empfindet unsere Kleine als ziemlich laut, von daher würde ich das Buch auch wirklich erst ab der empfohlenen Altersangabe von 3 Jahren nutzen lassen.
Im Buch befinden sich 10 verschiedene Lieder, die ich überwiegend mit dem Frühling und dem Sommer verbinde, aber auch ein Schlaflied gibt es.
Die Illustrationen von Christine Georg haben es mir angetan, denn sie sind sanft und verspielt. Die Farben wirken sehr warm und es sind ausschließlich Tiere zu finden.
Uns macht es Spaß die Lieder zu singen und auf die Tasten zu drücken und falls man mal die falsche Farbe erwischt, wird es eine lustige Melodie.
Einziges Manko, und dafür muss ich leider auch einen Punkt abziehen, sind die Farbpunkte die auch die "Berührungssensoren" unter dem Papier haben. Man muss genau auf den Punkt drücken und das auch etwas fester, damit das Buch reagiert. Schöner wäre es hier gewesen, wenn die Sensoren etwas größer unter den Tasten liegen und schneller reagieren würden.

Fazit:
Wir fanden das Buch toll, denn obwohl die Musik manchmal zu langsam für die Lieder ist, weil wir nicht schnell genug drücken können, hat uns das Singen und Spielen Spaß gemacht. Eine tolle Idee, ältere Kinderlieder so zu verpacken.

Bewertung vom 13.04.2016
Über uns der Himmel, unter uns das Meer
Moyes, Jojo

Über uns der Himmel, unter uns das Meer


ausgezeichnet

Inhalt:
Im Jahr 1946 ist der Krieg beendet und sechshundert Frauen machen sich auf um von Australien nach England zu ihren Ehemännern zu kommen.
Da viele Schiffe voll sind werden die Frauen aus diesem Buch mit einem Flugzeugträger nach England gebracht.
Für den Kapitän ein Fluch, denn er muss den Flugzeugträger umbauen lassen, damit die Frauen Schlafplätze haben. Zudem muss er seine Männer kontrollieren, denn viele sind nach Jahren ohne Frau ausgehungert.
Eine wochenlange Reise beginnt...

Meine Meinung:
Nach Jojo Moyes "Ein ganzes halbes Jahr", greife ich automatisch immer wieder nach ihren Büchern. Das bewundernswerte an dieser Autorin ist, dass sie jedes mal andere Themen wählt und mich mit ihren unterschiedlichen Geschichten doch immer wieder (mehr, oder weniger) überzeugen kann.
Ihr Schreibstil lässt mich in die Geschichte eintauchen und lässt mich die Uhrzeiten vergessen. Ich möchte wissen wie es weitergeht, und wenn sich ein Kapitel um jemand anderes dreht, dann muss ich noch eins lesen - egal wie müde ich bin.
Zu dieser Geschichte wurde Jojo Moyes durch ihre Großmutter inspiriert und wenn man sie liest, bekommt man schnell das Gefühl, dass sich alles genauso abgespielt haben könnte.
Kapitän Highfield wirkt wie ein alter, brummiger Seebär. Er scheint sein Schiff mehr zu lieben, als sonst jemanden. Das war einmal anders, aber in seiner Vergangenheit gibt es dunkle Flecken.
Überwiegend durfte ich Margaret, Frances, Avice, Jean und Henry Nicol kennenlernen. Die vier Frauen teilen sich eine Kabine.
Mit Avice und Jean wurde ich nicht warm, denn Avice ist gemein und gehässig. Sie kommt aus gutem Hause und bildet sich auch einiges darauf ein. Jean ist viel zu locker. Sie ist sehr jung, aber trotzdem sollte sie als verheiratete Frau sich einigermaßen zu benehmen wissen, gerade zu dieser Zeit.
Frances wirkte am Anfang sehr verschlossen, was etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun hat. Trotzdem ist sie immer hilfsbereit und höflich.
Margaret mochte ich gerne. Sie ist ehrlich und direkt, witzig und kugelrund. Ich mochte ihre Art von Anfang an.
Henry Nicol ist mit Margaret einer meiner Favoriten in dem Buch. Er wirkt sehr ernst und verschlossen, nachdem er Post von zuhause bekommen hat. Nicol steht als Wache vor der Tür der vier Frauen.
Die Wochen auf dem Flugzeugträger reiben an den Nerven aller Passagiere und so kann sich der Leser auf einige Ereignisse gefasst machen.

Fazit:
Wieder einmal eine wunderbare Geschichte von Jojo Moyes. Eine Geschichte die überwiegend im Jahr 1946 spielt und davon erzählt wie 600 Frauen sich in eine ungewisse Zukunft aufmachen.

Bewertung vom 11.04.2016
Willkommen in Night Vale
Fink, Joseph;Cranor, Jeffrey

Willkommen in Night Vale


weniger gut

Inhalt:

Irgendwo in einer Wüste im Südwesten von Amerika liegt das Städtchen Night Vale. Irgendwie kommt es einem seltsam aber doch auch wieder irgendwie vertraut vor. Aliens, Geister, ein Haus das denkt und Engel sind hier ganz normal.
Jackie Fierro betreibt in Nigt Vale das einzige Pfandhaus und ist seit vielen Jahren 19 und wird nicht älter. Eines Tages kommt ein Mann mit einem braunen Jackett und einem Hirschlederkoffer in ihren Laden um etwas zu verpfänden.
Einen Zettel auf dem "KINGCITY" geschrieben steht. Als der Mann wieder Weg ist, wird es Jackie etwas mulmig und der Zettel geht ihr nicht mehr aus dem Kopf.
Zusammen mit Diane, einer alleinerziehenden Mutter, geht sie dem Geheimnis auf die Spur.

Meine Meinung:

Durch Blogg dein Buch bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden, doch selbst wenn ich es in einer Bücherhandlung gesehen hätte, wäre es mir sofort ins Auge gesprungen.
Das Cover und der Klappentext beinhalten alles was mich dazu verleitet ein Buch zu lesen.
Doch leider hat Night Vale nicht meinen Geschmack getroffen.
Von den dazugehörenden Podcasts und Internetseiten, hatte ich vor dem lesen noch nichts gehört.
Ich denke, wenn man das ganze Night Vale Universum als Einheit betrachtet, könnte man mehr mit dem Buch anfangen.
Die Idee des Buchs hat mich schon in seinen Bann gezogen, doch das größte Manko an allem war für mich der Schreibstil.
Teilweise sinnlose Sätze mit gefühlt ewig andauernden Wiederholungen, die am Ende doch wieder denselben Sinn ergeben wie zum Anfang des Satzes.
Ich konnte auch keinen wirklichen Sinn im ganzen Buch sehen, zwar findet man die eine oder andere Moral dahinter, aber das war es auch schon.
Am Anfang musste ich mich richtig durch quälen und dazu zwingen weiterzulesen. Als ich dann beschlossen habe, einfach nicht mehr darüber nachzudenken was hinter den Sätzen zu vermuten ist, wenn mal wieder eine Wiederholung die andere Jagd, kam ich soweit ganz gut mit dem lesen voran.
Night Vale soll eine Stadt sein, in der Engel und Aliens sowie viele andere Gestalten wie Geister und ähnlichem normal sind. Leider kommen mir davon viel zu wenig in der Geschichte vor.
Einer davon ist sicher Josh, der Sohn von Diane, denn er kann seine Gestalt jederzeit und je nach belieben verändern.
Die Geschichte spielt in Night Vale, in der Jackie Fierro ein Pfandhaus betreibt. Als ihr ein Mann einen Zettel verpfändet, auf dem "KINGCITY" geschrieben steht, ändert sich ihr ganzes Leben. Dieses Stück Papier lässt sie buchstäblich nicht mehr los. Nicht nur ihre Gedanken sind dauernd bei diesem Zettel, auch wenn sie versucht diesen zu zerstören, kommt er immer wieder zu ihr zurück.
Doch auch bei Diane ist nichts mehr so wie vorher, denn sie könnte schwören dass in ihrer Firma Evan gearbeitet hat. Doch niemand kann sich daran erinnern.
Zusammen wollen sie dem Geheimnis auf die Spur gehen, denn alles deutet auf den Mann mit dem Hirschlederkoffer hin.
An sich hätte mir die Geschichte sicher gefallen, wenn es anders umgesetzt worden wäre oder vielleicht ist es auch von Vorteil wenn man sich mit dem ganzen was so im Internet zu Night Vale vorhanden ist auseinandersetzt.

Mein Fazit:

Das Buch handelt von einer sehr interessanten Geschichte, die für mich aber nicht besonders gut umgesetzt wurde und der Schreibstil war für mich auch nicht lesbar sondern eher nervig.

Bewertung vom 06.04.2016
Im Auge der Macht / Masterminds Bd.1
Korman, Gordon

Im Auge der Macht / Masterminds Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:

185 Einwohner, für jeden Arbeit und keine Kriminalität. Die perfekte Stadt. Serenity liegt in New Mexiko und Eli kann sich nicht vorstellen wo anders zu wohnen. Zumindest bis zu dem Tag an dem er sich mit Randy auf den Weg über die Stadtgrenze macht. Ohne Grund bricht er voller Schmerzen zusammen. Wer will Eli daran hindern, die Stadt zu verlassen und wieso? Serenity stellt sich für Eli und seine Freunde als Gefängnis heraus und sie alle schweben in Lebensgefahr.

Meine Meinung:

Masterminds würde ich zu den Büchern zählen, die mich sehr positiv überrascht haben.
Es braucht zwar am Anfang etwas, bis es in die Gänge kommt, aber dann heißt es volle Fahrt voraus.
Am Anfang liest es sich eher wie eine schöne Geschichte über ein kleines Städtchen in dem einfach alles perfekt ist, bis Eli und Randy einfach mal aus der Stadt raus wollen.
Eli bricht außerhalb der Stadtgrenze ohne jeden ersichtlichen Grund zusammen. Als Randy dann auch noch angeblich zu Verwandten ziehen muss, um dort auf der Farm zu helfen, beginnt Eli an ganz Serenity zu zweifeln.
Ab da beginnt es erst so richtig spannend zu werden, denn Eli und seine Freunde gehen der Sache auf den Grund und finden nach und nach so einiges heraus.
Was verbirgt sich hinter Serenity und den lila Menschenfressern?
Zwar ist der Einstieg eher etwas schleppend, da nicht wirklich viel passiert, außer dass die Stadt Serenity hochgelobt wird und hier und da gespielt wird.
Der große Serenitytag steht auch bevor, so etwas wie ein Feiertag der Stadt.
Es scheint alles ganz normal zu sein, doch im laufe der Geschichte zeigt sich immer mehr von dem was hinter allem steckt.
Sehr interessant und auch sehr spannend erzählt. Was mir sehr gut gefallen hat war, dass es auch recht kindgerecht erzählt wurde, so dass es ruhig auch schon Kinder ab 10 Jahren lesen können.
Mich hat es definitiv so sehr in seinen Bann gerissen, dass ich schon ganz sehnsüchtig auf den Nachfolger warte.

Mein Fazit:


Sehr interessante Geschichte über die perfekte Stadt, die anscheinend doch nicht so perfekt ist!

Bewertung vom 04.04.2016
Blutbuch / Die Seiten der Welt Bd.3
Meyer, Kai

Blutbuch / Die Seiten der Welt Bd.3


ausgezeichnet

Inhalt:
Seit dem Untergang des Sanktuariums sind erst wenige Tage vergangen. Nachdem es den Rat in dem Sinne nicht mehr gibt ist Rachelle Himmel die neue Repräsentantin der Akademie und sie arbeitet mit Cats Vater zusammen.
Furia ist immer noch verschwunden, seit die Ideen sie verschlungen haben. Niemand hat bislang etwas von ihr gehört.
Duncan und Isis sind unterwegs um sie zu suchen.

Meine Meinung:
Der dritte Teil von "Die Seiten der Welt" ist in vier Teile unterteilt die sich "Die Portalschiffe", "Schöpfertod", "Die Ideen" und "Nachspiel" nennen.
Ich mache mir selten Stichpunkte zu Büchern, aber in Blutbuch ist soviel passiert, dass ich mir einiges aufgeschrieben habe.
Es passiert an vielen Stellen gleichzeitig etwas. Da ist einmal Furia von der wir im letzten Band mitbekommen haben, wie sie in den Nachtrefugien gelandet ist und dort auf Siebenstern trifft.
Die Ideen werden alle Refugien verschlingen und die unteren Refugien sind die ersten. Auch die Nachtrefugien sind stark bedroht und Phaedra möchte die Tintlinge dort retten. Furia lernt einige Tintlinge kennen. Sie wirkt unerschrocken und mutig und findet in den Nachtrefugien ein Schiff.
Ich fand es gut, dass der Urmutter der Bibliomantik die Macht genommen wurde, denn gerade in diesem Teil wirkt sie sehr bestimmend. Phaedra hat aber mit dem Siebenstern-Exlibro Mentana einen starken Kämpfer mit großer bibliomantischer Kraft an ihrer Seite. Mentana wirkt auf mich ziemlich intelligent, aber auch böse.
Da immer noch niemand von Furia gehört hat, sind Isis und Duncan unterwegs und suchen sie. Schon im letzten Teil konnten wir über das Absolonbuch lesen. Duncan hat eins von drei richtigen bei sich und Isis wird immer abhängiger. Ich habe ihre innere Zerrissenheit gespürt, denn einerseits überlegt sie das Buch an sich zu reißen, egal was sie Duncan dafür antun muss und anderseits hegt sie starke Gefühle für ihn und möchte Furia finden. Je weiter sie kommen, desto schwieriger scheint die Sucht ihren Weg zu gestalten.
Cat, die mit ihren Eltern nichts mehr zu tun hat verabscheut ihren Vater immer noch, aber es scheint als wenn sie ihre Mutter vermisst. Da ich ein Familienmensch bin habe ich natürlich gehofft, dass die Familie (zumindest ein Teil) wieder zusammen findet, aber auch dort passieren einige Dinge die ich nicht erwartet hätte.
Meine Lieblingscharaktere waren Duncan und Finnian. Duncan ist sehr reif und verantwortungsbewusst. Er wäre wohl die erste Person, der ich dort mein Leben anvertrauen würde. Auch Finnian scheint eine treue Seele zu sein und gerade in diesem Teil ist er mir als Protagonist sehr wichtig geworden.
In der Residenz spielt sich diesmal nicht allzu viel ab, aber auch dort gibt es noch zwei Protagonisten die mir mit ihrer Art sehr gefallen. Patience ist nach wie vor der große Beschützer. Ich mag seine einnehmende und tollpatschige Art.
Näher kennenlernen durfte ich auch Jim aus "Die Schatzinsel" und obwohl er sehr ruhig ist, gefällt mir seine nachdenkliche Art.
Das Ende der Geschichte? Ich hätte heulen können. Kai Meyer hat wieder eine der liebsten Personen sterben lassen. Doch das Ende ist nicht nur traurig, sondern auch schön. Es scheint sich eine neue Liebe zu entwickeln, die von Anfang an stärker wirkt als nur eine Verliebtheit.

Fazit:
Kai Meyers Blutbuch war voll mit interessanten Protagonisten, Geschehnissen, Kämpfen, Verlusten und Siegen. Obwohl er wieder einen meiner Lieblingsprotagonisten sterben lassen hat, bin ich begeistert wie gewaltig diese bibliomantische Welt ist.

Bewertung vom 01.04.2016
Damirs Schwur / Diamantkrieger-Saga Bd.1
Belitz, Bettina

Damirs Schwur / Diamantkrieger-Saga Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:

Die 17-jährige Sara ist eine Meisterdiebin und sie hat eine besondere Gabe: Sie kann die Diamanten hören. Immer wieder begibt sie sich für ihren Auftraggeber in Gefahr um Diamanten zu stehlen, doch die Diamanten interessieren Sara nicht, bis sie in den Katakomben Damir über den Weg läuft.
Die Anziehungskraft zwischen den beiden ist schon magisch und sie fördert bei Sara ungeahnte Kräfte zu Tage von denen sie bisher nichts geahnt hatte. Fähigkeiten einer Diamantkriegerin.
Nun muss sie sich entscheiden auf welche Seite sie sich schlägt. Auf die Seite des Lichts oder des Schattens.

Meine Meinung:

Für mich war erst mal das Cover der ausschlaggebende Punkt, dieses Buch zu lesen. Doch hatte ich Aufgrund dessen etwas anderes erwartet, als mir das Buch dann präsentiert hat.
Am Anfang war ich dann doch etwas skeptisch, doch recht schnell wich das Gefühl einer mehr als positiven Überraschung.
Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, denn für mich war das Thema mal etwas ganz neues und interessantes.
Erwartet hatte ich ein Fantasybuch das zum Teil in unserer Welt spielt und zum anderen in einer eher mittelalterlichen Welt.
Das war aber meine Erwartung bevor ich angefangen habe zu lesen und ich sollte vielleicht betonen, dass ich vorher weder den Klappentext noch ähnliches gelesen habe.
Sara ist 17 Jahre alt und hat die Begabung, Diamanten zu spüren bzw. zu hören.
Diese Begabung und der Umstand, dass sie viel Geld für die Pflege ihrer Großmutter braucht, hat sie dazu veranlasst sich mit finsteren Gestalten wie Kratos abzugeben. Sie arbeitet für ihn als Meisterdiebin und stiehlt Diamanten.
Alles läuft sehr gut bei ihr, außer in der Schule. Doch an dem Tag, an dem ihr Damir über den Weg läuft, ändert sich alles.
Die Aufträge von Kratos erledigt sie teilweise nur noch mit Mühe und Not und die Verbindung zwischen Sara und Damir fördern Fähigkeiten bei ihr zu Tage, von denen Sara noch nie etwas geahnt hatte. Fähigkeiten einer Diamantkriegerin.
Die Diamantkrieger Saga ist das erste Buch von der Autorin, das ich bisher gelesen habe. Doch hat mir ihr Schreibstil und auch die Umsetzung ihrer Idee sehr gut gefallen.
Spannend und rasant erzählt, mit recht interessanten Protagonisten.
Ich kann nicht wirklich sagen, dass Sara mir sympathisch ist, denn sie bevorzugt es alleine zu sein und das schlägt sich in ihrem Auftreten nieder. Selbst wie sie sich artikuliert, lässt zu wünschen übrig.
Am sympathischsten war mir Damir, denn er hat so ein geheimnisvolles und ruhiges Wesen an sich.

Mein Fazit:

Der Auftakt zu einer neuen Saga, die mich mit dem ersten Teil sehr überrascht und in seinen Bann gezogen hat.

Bewertung vom 29.03.2016
Hildegard, das dicke Huhn, hat vor Ostern viel zu tun
Cuno, Sabine; Mensing, Katja

Hildegard, das dicke Huhn, hat vor Ostern viel zu tun


ausgezeichnet

Inhalt:
Hildegard, das dicke Huhn hat vor Ostern viel zu tun, denn der Osterhase braucht viele Eier für das bevorstehende Fest.
Gar nicht so einfach, denn die anderen Hühner haben nicht immer Lust Eier zu legen und Hildegard hat einiges zu tun, damit sie den Korb für den Osterhasen voll bekommt.
Sie lässt sich einige Tricks einfallen um alle anzuspornen.

Meine Meinung:
Das Buch ist ein wattiertes Hardcover und lässt sich so auch schon von den Kleineren gut anfassen. Die Seiten selbst sind aus dickem Papier und können von Kindern schon gut selbst umgeblättert werden.
Normalerweise bin ich kein Fan von Wimmelbücher, weil ich selbst das Gefühl habe nicht zu wissen, wo ich hingucken soll.
Da dieses Buch aber auch eine Ostergeschichte mit dabei hat, hat es mir sehr gut gefallen.
Auf der ersten und der letzten Doppelseite werden alle Hühner und der einzige Hahn vorgestellt. Da ein Huhn so heißt, wie eine Freundin unserer Tochter, hat sie dieses Huhn immer sofort wiedererkannt. Auch Hildegard und den Hahn Friedhelm konnte sie immer gleich finden. Wir haben nebenbei auf jeder Seite noch die Maus gesucht und wenn vorhanden auch den Osterhasen.
Da auf der ersten Seite steht, dass Hildegard die Oberaufsicht über 13 Hühner hat, haben wir die Hühner gezählt. Wir konnten die Hühner suchen als sie verschwunden sind und am Ende haben wir die gemalten Ostereier gesucht.
Ich bin generell der Meinung, dass Eltern sich Bücher erst selbst ansehen und dann mit den Kindern anschauen sollten und das finde ich gerade hier wieder wichtig. Da es ein Wimmelbuch ist, wirken die Seiten schnell überladen, lassen sich aber durch gezielte Fragen von Seiten der Eltern (Großeltern, Geschwister etc.) gut nach und nach entdecken.
Wir fanden das Buch witzig und die Hühner ziemlich faul. Hildegard dagegen war ein kluges Huhn das am Ende müde, aber zufrieden war. Nachdem wir das Buch durch hatten, musste ich noch einmal von vorne anfangen.

Fazit:
Wer sich die Zeit nimmt mit seinem Kind dieses Buch gemeinsam zu entdecken wird ziemlich viel Spaß haben. Wer seinem Kind dieses Buch nur in die Hand drückt, wird es vielleicht überfordern (gerade die jüngeren Kinder). Mit liebevollen und witzigen Illustrationen die auch mir sehr gut gefallen haben.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.03.2016
Tabaluga und das Geheimnis des Feuers
Heine, Helme

Tabaluga und das Geheimnis des Feuers


ausgezeichnet

Inhalt:
Tabaluga ist ein Findelkind und auf der Suche nach seinen Eltern begegnet er dem Drachen Tyrion, der ihm erzählt, dass Arktos, der Herr des Eises seine Eltern kaltgemacht hat.
Die einzige Möglichkeit ihn aufzuhalten ist Tabalugas Drachenfeuer, doch Tabaluga hat kein Feuer. Er macht sich auf die Suche, denn er will Arktos aufhalten.

Meine Meinung:
Von Tabaluga gehört habe ich schon oft und obwohl unsere Tochter bei meiner Schwester ein Buch von ihr hat, kannte ich selbst ihn nicht wirklich.
Mit diesem Buch habe ich mich erstmals wirklich mit dem kleinen Drachen beschäftigt.
Die Illustrationen wirken sanft und eher lieblich, selbst der Bösewicht. Ich fand es toll, dass die Seiten weder mit Bildern, noch mit Farben zu aufdringlich waren.
Die Geschichte war interessant, denn zuerst sucht Tabaluga seine wahren Eltern, dann das Feuer und dann Arktos.
Tabaluga schafft es sogar sich auf den paar Seiten dieses Buches zu verlieben und er rettet Lilli die sein Feuer entfacht hat.
Obwohl ich immer der Meinung war, dass Tabaluga ein Drache für Kinder ist, finde ich selbst das Buch auch sehr schön.
Bei der Doppeldeutigkeit mancher Wörter weiß ich nicht, ob sie mir gefällt, denn "kaltgemacht" bezieht sich einmal darauf, dass Arktos einen riesigen Schneeball auf Tabalugas Eltern fallen ließ und kann ebenso "umgebracht" heißen. In vielen anderen Situationen merkt man aber, dass wahrscheinlich nur der "große Leser" eine Doppeldeutigkeit sieht, denn eigentlich ist es nur bildlich beschrieben, so dass Kinder die Geschichte verstehen. Als Tabaluga auf sein Feuer angesprochen wird, merkt er selbst an er hätte keins. Er sucht das Feuer. Nicht bei sich, sondern unterwegs, bis er merkt, dass er selbst Feuer machen kann.

Fazit:
Der Autor und Illustrator Helme Heine hat hier eine märchenhafte Geschichte über ein tanzendes Mädchen und einen Drachen auf der Suche geschrieben. Ein Buch das gleichermaßen schlicht und überwältigend schön ist.