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ws
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Insgesamt 1261 Bewertungen
Bewertung vom 05.10.2019
Schaden in der Oberleitung
Luik, Arno

Schaden in der Oberleitung


ausgezeichnet

Unfassbar, was bei der Deutschen Bahn AG mit voller Unterstützung der Politik abgeht!!

Durch die ersten 98 Seiten MUSS man sich etwas durchkämpfen. Nicht, weil diese uninteressant wären. Ganz im Gegenteil. Hier schildert der Autor alles, was es im Zusammenhang mit dem zukünftigen Katastrophen-Tiefbahnhof Stuttgart 21 zu wissen gilt. Zu eng dimensionierte Fluchtwege, ein eigentlich für Eisenbahnzüge zu starkes Gefälle in beziehungsweise eine zu starke Steigung aus dem Tiefbahnhof. Zu wenige Bahnsteige, um auch nur annähernd an die von der 'Oberleitung' der Bahn und der Politik versprochene Frequenz der Bahnreisenden zu erreichen. Kilometerlange Tunnels, um die bewährten automatischen Bremssysteme der Züge einsetzen zu können. Um nur ein paar Fakten aufzuführen. Dass die Tunnel durch den tückischen, kaum beherrschbaren Stuttgarter Untergrund führen, Stichwort Gipskeuper, hatte sich zwar unter den Gegnern von S21 rumgesprochen. Wahrscheinlich auch unter den Befürwortern von S21. Die diese Tatsachen dann aber lieber wieder totgeschwiegen haben.

ABER DANN geht es erst richtig los!!
Nicht nur, dass sehr genau nachgewiesen wird, dass die Deutsche Bahn seit Jahrzehnten gezielt und bewusst gegen Artikel 87e des Grundgesetz verstossen wird. Dort steht unter (4) geschrieben: "Der Bund gewährleistet, daß dem Wohl der Allgemeinheit, insbesondere den Verkehrsbedürfnissen, beim Ausbau und Erhalt des Schienennetzes der Eisenbahnen des Bundes sowie bei deren Verkehrsangeboten auf diesem Schienennetz, soweit diese nicht den Schienenpersonennahverkehr betreffen, Rechnung getragen wird." Punkt.
Stattdessen wird die Deutsche Bahn mit Milliarden an Steuergeldern unterstützt für unsinnige Projekte wie die durch 22 Tunnels und über 37 neue Brücken führende betonierte ICE-Strecke München - Berlin. "Die Züge legen die Strecke zwischen den beiden Metropolen in drei Stunden und 58 Minuten zurück und sind daher für viele eine Alternative zum Flugzeug. Normale ICE mit häufigeren Stopps brauchen mindestens 4:25 Stunden."
10 Milliarden Euro Baukosten für eine 27 Minuten kürzere Fahrzeit..???

Wie viele heruntergekommenen Bahnhöfe in der Provinz hätten sich für 10 Milliarden Euro sanieren lassen? Kleiner Hinweis: 1 Milliarde sind 1.000 Millionen...
Wie viele stillgelegte Bahnstrecken in der Provinz liessen sich mit den wahrscheinlich 10 oder 12 Milliarden Euro, die in S21 sinnlos versenkt werden, reanimieren, um den Bestimmungen des Grundgesetzes gerecht zu werden?

Auch der verdeckt geführte Kampf der diversen Verkehrsminister gegen die Deutsche Bahn und damit Art. 87e GG durch die absolute Präferenzierung des Strassennetzes, des Auto- und Schwerlastverkehrs kommt nicht zu kurz. Da drängen sich doch glatt Fragen auf wie "Wiesheu? War der nicht mal Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Verkehr und Technologie? Der, der im September 2003 die in einem Regionalverkehrsvertrag vorgesehenen Bahnkilometer zu rund 70 Prozent der darin vorgesehenen Verkehrsleistung direkt und ohne Ausschreibung an die Deutsche Bahn vergeben hat?"
Oder "Pofalla? Der war doch mal bis 2013 Kanzleramtsminister, ehe 2014 bekannt wurde, dass er in den Vorstand der Deutschen Bahn AG berufen wird... Häh?“ Da klappt der Unterkiefer runter und man staunt nur noch.

Na, dann mal schauen, wo der bescheuerte aktuelle Verkehrsminister landen wird: Im Vorstand eines bayerischen Automobilherstellers mit drei Buchstaben im Namen? Oder doch im Glaspalast der DB AG am Potsdamer Platz zu Berlin? In einem Eckbüro in der obersten Etage?

Kurz und gut: Das Buch liest sich wie ein Krimi, Ist aber keiner. Es schildert nur die Realität, mit welcher Dreistigkeit die Deutsche Bahn alle Bürger, alle Kunden, alle Eisenbahnreisenden verars...

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.10.2019
Microsoft Office im Büro
Heiting, Mareile;Thiele, Carsten

Microsoft Office im Büro


ausgezeichnet

Sehr gute Tipps & Tricks

Aber: es gibt noch weitaus mehr davon. Um diese alle zu verraten reichen 235 Seiten nicht aus. Viele dieser Tricks sind undokumentiert und oft nur durch reinen Zufall während der intensiven Beschäftigung mit den verschiedenen MS-Office-Anwendungen zu entdecken.

Auch sind jetzt nicht alle der insgesamt 165 Tipps die sensationelle Neuentdeckung. Aber auch der-/diejenige, der/die oft und viel mit Word, Excel, Outlook oder PowerPoint arbeitet, wird gar manch Neues entdecken.
Als Beispiel die Outlook-QuickSteps, VCFs (elektronische Visitenkarten) erstellen oder bei Excel mit Hilfe des Funktionsassistenten dieselben verschachtelt werden.

Alles wird in leicht verständlicher Sprache kurz und knackig anhand von Beispielen aus der Praxis erklärt. Viele Tipps sind zusätzlich noch mit kommentierten Screenshots in Farbe illustriert.

Diejenigen, die das Maus-Geschubse satt haben, finden im Anhang eine Auflistung zahlreicher Tastenkürzel. Wer gezielt auf die Suche nach einer bestimmten Funktionalität gehen will, nimmt das recht umfangreiche Stichwortverzeichnis zu Hilfe.

Das gut gebundene Buch ist sehr hilfreich. Auch wenn nicht alles verraten wird, was MS-Office so beherrscht.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.10.2019
Microsoft Outlook und OneNote im Büro
Heiting, Mareile;Thiele, Carsten

Microsoft Outlook und OneNote im Büro


ausgezeichnet

Unter jedem Blickwinkel: aus der Praxis für die Praxis.

Seit mehr als 30 Jahren führe ich Office-Seminare für Mitarbeiter aus allen möglichen Branchen durch. Angefangen bei Windows 1.0, Word für DOS, Multiplan (so was gab es mal, war seinerzeit ein sehr gutes Tabellenkalkulationsprogramm) Bisher konnte ich geschätzten 30.000 Teilnehmern mit vielen der teilweise von Microsoft gut versteckten Zeit und Arbeit sparenden Features vertraut machen.

Von daher traue ich mir durchaus ein Urteil über dieses Buch zu: es gibt nicht viele derart gute Sekundärliteratur zu Outlook, OneNote und das Zusammenspiel dieser beiden "eierlegenden Wollmilchsäuen" unter den Büroanwendungsprogrammen.

Die insgesamt 146 Tipps sind logisch unterteilt in aufgabenorientierte Kapitel ( "So erstellen Sie eine E-Mail-Vorlage", "Besprechungen innerhalb einer Firma planen", „Besprechungen mit Personen außerhalb der Firma planen", um nur drei Beispiele zu nennen).
Die Tipps sind leicht verständlich getextet, kurz und knackig, zum Grossteil mit kommentierten Screenshots versehen. Aus der Praxis entnommen, in der Praxis einsetzbar. Mit natürlich praxisnahen Erklärungen, was warum wie welchen Vorteil bringt.
Ein kleineres Manko nach meinem Verständnis und meinen Erfahrungen: der Tipp 123 "Markierungen für Suchanfragen einfügen" ist etwas mager ausgefallen. Denn das ist, wenn man es kennt, eines der vielen 'Überhammer-Features" von OneNote.

Nach dem deutschen Schulnotensystem bewertet verdient das Buch eine 1++.
Und den Tipp 147: 19,90 € sinnvoll investieren!

Bewertung vom 01.10.2019
Windows 10 Pannenhilfe XL - Das große Praxisbuch - Probleme erkennen, Lösungen finden, Fehler beheben
Gieseke, Wolfram

Windows 10 Pannenhilfe XL - Das große Praxisbuch - Probleme erkennen, Lösungen finden, Fehler beheben


ausgezeichnet

Alle möglichen Problemursachen klar beschrieben, bebildert - und gelöst

Soweit ich es beurteilen kann, mindestens so gut wie alle Ursachen für die manchmal auftretenden Rumzickerien von Windows 10. Nach 34 Jahren, die seit Markteinführung von Windows 1 im November 1985 vergangen sind und Miterleben, manchmal auch Mitleiden mit den seitdem veröffentlichten Windows-Versionen, traue ich mir dieses Urteil mal zu...
Zum Lesen, zum Verständnis und vor allem zu den Problemlösungen sind keine software-technischen Kenntnisse von Nöten.
Wolfram Gieseke versteht es hervorragend, dem Leser den Weg zur Lösung der auftretenden Probleme aufzuzeigen. Nicht nur mit den gut beschreibenden Texten. Sondern mit Hilfe der zahlreichen, durchgängig in Farbe gehaltenen Screenshots. Aus denen klar hervorgeht, wo was in einem Bildschirmfenster zu finden ist, worauf es zu achten gilt, gegebenenfalls natürlich auch, welche Option zu aktivieren ist, auf welchen Button geklickt werden muss.

Der Reigen an Möglichkeiten, die Probleme verursachen (können), ist weit gespannt. Egal, ob es um die endlich mal verständlichen Erklärungen zu den Meldungen der Bluescreen-Fehler geht, ob es sich um Fehler bei den Windows-Updates, Probleme mit USB-Geräten, dem WLAN, den BIOS/UEFI-Einstellungen, Zugriffsfehler bei der Verwendung der einen oder anderen App geht oder auch 'nur' um Performance-Probleme, der Autor weist den Weg.

Wie hiess es früher, als es noch Pfadfinder gab? "Ein Taschenmesser sollte immer dabei sein."
Heute lässt sich das Prinzip etwas aktualisiert anpassen: "Bei Windows-Problemen sollte die Pannenhilfe XL immer griffbereit sein."

Bewertung vom 26.09.2019
Das XXL-Entdecker-Set - Weltraum: Mit 10 Modellen zum Selberbauen, Sachbuch, Experimenten und cooler Rakete
Colson, Rob

Das XXL-Entdecker-Set - Weltraum: Mit 10 Modellen zum Selberbauen, Sachbuch, Experimenten und cooler Rakete


ausgezeichnet

Das Sachbuch ist klasse, die Bastelvorschläge ebenso!

Das etwas mehr als 60 Seiten umfassende Sachbuch ist mit den sehr vielen auch und besonders für Kinder mit den farbigen und verständlichen Zeichnungen, Bastelvorschlägen ist super gemacht. Mond, Mondphasen, Zwergplaneten, Gasriesen, entfernte Galaxien, Sonnenfinsternis, vom grundlegenden Wissen um unsere Welt fehlt kaum etwas.

Das Glossar gibt den Kids oder auch den Eltern die Möglichkeit, den einen oder anderen bisher unbekannten Begriff mit verständlichen Worten zu erklären. Das Stichwortverzeichnis ermöglicht die gezielte Suche nach Informationen.

Bei den vorgestanzten Bastelvorlagen im zum Entdecker-Set gehörenden Karton werden wahrscheinlich die Eltern helfen müssen. Manches auszu'brechenden' Teil ist doch sehr klein geraten. Die Stärke der 16 schön bedruckten und wie gesagt vorgestanzten Bastelbogen könnte meines Erachtens etwas stärker sein. Weil dann die zusammengestellten, zusammengesteckten, zusammengeklebten und zusammen mit den Eltern zusammengebastelten Modelle etwas stabiler wären.

Das XXL-Entdecker-Set ist auf jeden Fall um Welten besser, als die Sechs- oder Achtjährigen mit Zocker-Elektronik ruhig zu stellen. Lehrreicher ist es das Set auf jeden Fall. Und familienfreundlicher!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.09.2019
Lenz / Kommissar Eschenbach Bd.6
Theurillat, Michael

Lenz / Kommissar Eschenbach Bd.6


ausgezeichnet

Ein intelligenter, kein Krach-Bumm-Brutalo-Krimi. Bestens recherchiert. Mit Hintergrund.

Michael Theurillat beschreibt in einem sehr schönen Stil die Begebenheiten, die sein Kommissar Eschenbach samt seinem Kollegen, dem Polizeiarchivar Lenz, erleben konnte. Erleben musste.
Der Inhalt ist durchaus spannend, in einem sehr angenehm zu lesenden Stil geschrieben. Der Autor verarbeitet auch einige durchaus überdenkenswerte Aspekte des (Stellvertreter-) Krieges in Syrien. Ob der Realität entsprechend oder nicht wird der Lauf der Zeit an den Tag bringen.

Der Autor verarbeitet aber auch einige unumstössliche Tatsachen.
Zitat Seite 148: "Lenz fiel der berühmte Satz von Henry Kissinger ein. Der frühere Aussenminister der USA hatte einmal behauptet, die öffentliche Meinung würde gemacht. Was damals kühn geklungen hatte, erschien heute geradezu banal. Eine simple Tatsache. Und noch nie in der Geschichte war es so einfach gewesen: Über die Klaviatur sozialer Netzwerke ließ sich die Masse dirigieren wie ein großes Orchester. ... Der Machtmissbrauch durch diese Art der Informationspolitik war eklatant, geradezu pervers, fand Lenz. Nach seinem Empfinden wurde dadurch das Grundbedürfnis des Menschen nach Wahrheit verletzt. Lenz wunderte sich, weshalb nur wenige sich empörten. Gerade bei den jungen Leuten. Stattdessen nistete sich Politikverdrossenheit und ein Form von Gleichgültigkeit ein, die wenig Raum für Hoffnung ließ."

Schon an diesem Zitat ist zu erkennen, dass es sich um einen Krimi mit sehr realem Bezug handelt. Was nicht minder grandios ist, ist die Recherche-Arbeit, die Michael Theurillat für sein Buch betrieben hat. Egal, ob er ein Restaurant in Freiburg beschreibt oder die Gassen im Oberdorf von Zürich, es ist korrekt.

Ein toller Krimi für die Leser, die Spannung erwarten, die subtil vermittelte Gedankenanstösse mögen oder suchen, die Ortsbeschreibungen mögen, die echt und nicht irgendeiner durchgallopierenden Phantasie entsprungen sind.

Als nächstes kommen die anderen Theurillats/Eschenbacher in das Regal mit den Krimis!

Bewertung vom 25.09.2019
Beton-Deko für den Garten
Rundel, Johanna

Beton-Deko für den Garten


ausgezeichnet

Vierzehn Ideen und Vorschläge samt ausführlicher Anleitungen

Von der 'Grundausstattung' (Eimer, Wachstuch, Cutter, Lineal etc.), Grundanleitung bis zu den verschiedenen 'Modellen', alles wird gute erklärt. Dank der zahlreichen Fotos, Tipps, was falsch gemacht werden könnte, sollte eigentlich jedes der 'Modelle' gelingen.

Nicht jedes 'Modell', jede Idee ist super neu. Aber wer denkt bei 'Kopfsalat' schon auf Anhieb an einen kleinen Betonkopf mit dem Oberteil einer PET-Flasche als Grundgerüst, der dann fertig bemalt als Pflanzgefäss für kleine Sukkulenten genutzt wird?

Der pure Bastelspass auch für Kinder.

Bewertung vom 22.09.2019
LibreOffice 6 optimal nutzen
Kiefer, Philip

LibreOffice 6 optimal nutzen


ausgezeichnet

Kleines 'Handbuch' für Einsteiger in die Anwendungen der kostenlosen MS-Office-Alternative

Trotz der kompakten Grösse werden alle grundlegenden Bedienungsmöglichkeiten und zahlreiche Features von LibreOffice in der Version 6 anschaulich erklärt. Zum einen durch den gut verständlichen, mit praktischen Beispielen durchsetzte Schreibstil von Philip Kiefer. Der mit Bildschirmabbildungen, alle in Farbe, nahezu aller beschriebenen Schritte, notwendigen Klicks, Menubefehlen etc. sehr gut illustriert wird.

Der inhaltliche Aufbau geht von den Download-Möglichkeiten über die notwendigen Schritte der Installation und einem Überblick, welcher Programmteil von LibreOffice für welche Aufgabenlösung zuständig ist über die einzelnen Programmteile (Writer für die Textverarbeitung, Calc für Tabellenkalkulation etc.) hin zu etwas ausführlicheren Anleitungen hinsichtlich dieser Programmteile. Wobei nicht erwartet werden darf, dass restlos alle Möglichkeiten ausführlich erklärt werden.
Dennoch hat der Writer 58 Seiten abbekommen. Wobei in diesem Kapitel sogar die Erstellung von Serienbriefen und einige Formular-Steuerelemente erläutert werden.
Das Kapitel zur Tabellenkalkulation Calc ist meines Erachtens etwas zu knapp ausgefallen. Es fehlt jeglicher Hinweis auf die unterschiedlichen Adressierungsmöglichkeiten eines Zellbezuges (relativ, absolut, gemischt). Die beiden einigen der zahlreichen integrierten Funktionen sind ansatzweise die Funktion Summe und die Funktion Mittelwert. Mehr nicht. Zum Ausgleich widmet der Autor den Calc-Diagrammen fünf Seiten.
Der Formel-Editor Math und die Datenbank namens Base werden zumindest von den grundlegenden Möglichkeiten erklärt.

Schön ist der Teil mit den "Pfiffigen Tipps und Tricks" sowie die im Anhang befindliche Aufstellung der Tastenkombinationen, die in LibreOffice die Arbeit beschleunigen können und die Auflistung der verschiedenen Dateiformate, die LibreOffice vom Datenträger lesen und/oder dorthin schreiben kann.

LibreOffice-Gurus werden bei den Tastenkombinationen wahrscheinlich etwas Unbekanntes finden. MS-Office-Gurus, die auf ein kostenloses Office-Paket umsteigen wollen, werden sich schneller in dem etwas anderen Bedienungskonzept zurechtfinden.
Der Neueinsteiger in das sehr respektabel leistungsfähige LibreOffice kommen mit den Grundfunktionen im Handumdrehen klar.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.09.2019
Heilige Hallen
Vieweg, Christof

Heilige Hallen


ausgezeichnet

Ein Käfer 'vom Daimler'?

Ja, auf Seite 60 ff. ist er zu sehen. Vielleicht auch zu bewundern Das ist eine Frage des Geschmacks.

Aber die meisten der Mercedes-'Schätzchen' lösen reine Bewunderung aus. Seien es der Porsche von Mercedes, der Mercedes-Benz 500K von 1934, seien es die legendären Silberpfeile aus den späten 1930er Jahren, der Adenauer-Benz, die 190er SL, der 600er Pullmann-Landaulet für den Papst, egal. Derart gelungene, einfach ur schöne Fotos in einer Druckqualität, dass der Eindruck entsteht, wenn man mit einem angefeuchteten Finger über den abgebildeten Lack oder die Chrom-Teile fährt, muss es gleich quietschen. Weder die zeitlos schöne Ikone des Pagodendach-SL noch solche Kuriositäten wie der A190 Twin mit zwei Motoren oder der eisgekühlte 12-Zylinder W125 von 1938 fehlen. Mit letztgenanntem wurde ein Höchstgeschwindigkeitsrekord von 432,7 km/h für den fliegenden Kilometer aufgestellt. Der in Europa bis heute gültig ist.

Die aktuellen Formel 1-Wagen, der orangefarbene C111,, aber auch ein paar Design-Unglücke wie der 190E von 1981, als Golf-Konkurrent angedacht, fehlen nicht.

Die Texte sind informativ, unterhaltsam zu lesen.

Wunderschöne Autos werden also nicht nur in Maranello oder Zuffenhausen erdacht, designt, konstruiert, gebaut. Mindestens ebenso schöne Träume kommen aus Untertürkheim.

Für den Normal-Bürger ohnehin unerschwinglich. Aber träumen ist erlaubt. Der Bild-/Textband verhilft zu sehr schönen Träumen...