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Leseigel
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Villingen

Bewertungen

Insgesamt 1132 Bewertungen
Bewertung vom 22.03.2021
Die Malerin von Paris (eBook, ePUB)
Bonnet, Marie Caroline

Die Malerin von Paris (eBook, ePUB)


sehr gut

eine spannende und bewegende Liebesgeschichte

Die Autorin nimmt uns mit ins Frankreich des Jahres 1855. Frauen dienen als schmückendes Beiwerk des Mannes. Anerkennung finden sie nur in einer vorteilhaft arrangierten Ehe. Auch für Lydie ist dieser Weg vorgezeichnet. Da sie von einem Leben als Malerin träumt, flieht sie nach Paris, als ihr von ihrem Vater ihr zukünftiger Ehemann vorgestellt wird, den sie verabscheut. Aus Angst vor Entdeckung und angesichts der engen Beschränkungen als Frau wird Lydie zu Edmond. Ihre heftig erwachte Liebe zu Kilian erscheint deshalb hoffnungslos, da er in ihr nur den guten Freund Edmond sieht. Als Lydie erneut dem verhassten Verlobten begegnet , bleibt ihr nur erneut die Flucht und sie landet mitten im Krimkrieg. Lydies Schicksal scheint ausweglos und sie kann Kilian nicht vergessen.

Mich hat das Buch gut unterhalten. Die Autorin erzählt in meinen Augen zwei Geschichten. Da ist zum einem die Liebesgeschichte. Lydie soll einen ihr verhassten Mann heiraten, flieht und verliebt sich in Kilian. Diese Liebe kann kein gutes Ende nehmen, weil Kilian Lydie für einen Mann hält. Natürlich habe ich insgeheim auf einen glücklichen Ausgang gehofft. Es gibt dann tatsächlich auch ein Happyend, das aber etwas anders aussieht als erwartet und bis es so weit ist, sind einige spannende Moment zu überstehen.

Die andere Geschichte erzählt von einer Frau, die die zur damaligen Zeit üblichen Beschränkungen für eine Frau nicht hinnehmen will.. Der einzige Ausweg ist die Verkleidung als Mann. Nun kann sie sich uneingeschränkt bewegen und wird von ihren männlichen Freunden auf Augenhöhe wahrgenommen. Parallel dazu habe ich gelernt, wie Männer Frauen damals gesehen und behandelt haben. Für mich der bewegendste Abschnitt waren Lydies Erlebnisse auf der Krim. Die Verhältnisse waren anschaulich beschrieben. Die Geschehnisse rund um Lydie waren so dramatisch , dass ich froh war, ein Taschentuch in der Nähe zu haben.

Mir hat diese Mischung aus Liebesgeschichte und sozialen Gegebenheiten gut gefallen. Da war dann das sehr glückliche Ende für mich nicht all zu störend.

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Bewertung vom 20.03.2021
Searching Lucy
Stein, Christina

Searching Lucy


ausgezeichnet

Bedrückende Atmosphäre und eine starke überzeugende Heldin
Kurz hintereinander verschwinden Ambers Vater und ihre Zwillingsschwester Lucy spurlos. Die polizeilichen Ermittlungen laufen ins Leere. Ambers heile Welt zerbricht. Verzweifelt sucht Amber nach Lucy. Jeder ist verdächtig. Jeder könnte der Täter sein.

Die Autorin lässt Amber ihre Geschichte selbst erzählen. Für mich als Leser bedeutet das zum einen, dass ich mich ein wenig an die Sprache gewöhnen musste. Zum anderen hatte ich tiefe Einblicke in Ambers Gefühls- und Gedankenwelt. Die Autorin schafft es auf eine eindrückliche Weise, die Verzweiflung, Einsam - und Hilflosigkeit Ambers den Leser mitfühlen zu lassen. Das war für mich manchmal schwer auszuhalten. Besonders schlimm empfand ich die Momente, in denen Amber versucht für ihren kleinen Bruder so was wie Alltag zu erhalten, während ihre Mutter betrunken auf der Couch liegt. Da hätte ich Amber am liebsten in den Arm genommen. Auf der anderen Seite habe ich Amber für ihre Stärke und ihren Durchhaltewillen bewundert. Gefreut habe ich mich, als sie durch Jamie, einen neuen Mitschüler, Unterstützung erhält.

Die Handlung mündet in ein furioses Finale und lässt mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft zurück.

Ich habe das Buch trotz der beklemmenden Atmosphäre mit wachsender Begeisterung gelesen. Das lag an der sehr guten anschaulichen Erzählweise und weil ich mich vollkommen mit Amber identifizieren konnte und dadurch zeitweise das Gefühl hatte, ich erlebe die Ereignisse selbst Ich kann das Buch für Leser jeden Alters empfehlen .

Bewertung vom 15.03.2021
Die Frau von Montparnasse / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.17 (eBook, ePUB)
Bernard, Caroline

Die Frau von Montparnasse / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.17 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Simone de Beauvoir - auch heute noch ein Vorbild
Die Autorin schildert in Romanform de Beauvoirs Leben von 1924 bis 1951.

In einer Zeit, in der Männer das Sagen haben und eine Frau ihre Erfüllung in der Ehe und Mutterschaft zu sehen hat, war Simone schon von Kind an vom lesen und Bildung fasziniert. Sie will Schriftstellerin werden und fordert damit die vehemente Ablehnung ihres Vaters heraus. Simone geht ihren Weg gegen alle Widerstände. Sie ist intelligent und im Studium erfolgreich. Durch Freunde lernt sie den Außenseiter, aber brillanten Sartre kennen. Sie werden ein Paar, sind Seelenverwandte. Sie führen eine offene Beziehung, was für Simone nicht immer einfach ist. Aber die beiden begegnen sich auf Augenhöhe, ungewöhnlich für die damalige Zeit.

Ich gebe zu, mir war de Beauvoir eher ein Begriff als die Frau an Sartres Seite und in ihrer Vorreiterrolle der Emanzipationsbewegung. Der Autorin gelingt es mit dem Roman, Simone als Person und ihren Anteil an Sartres Erfolg sichtbar zu machen. Das wiederum brachte mich dazu, Simone als Individuum zu sehen und ihre Leistung wertzuschätzen. Allein wie sie sich gegen ihre Familie durchsetzt und ein Studium als zweitbeste abschließt, das bis da nur den Männern vorbehalten war, fordert Respekt. Sie hatte immer das Ziel , Schriftstellerin zu werden und hat sich nach einigen Mühen durchgesetzt. Nebenher liest sie Sartres Schriften gegen , zeigt Fehler auf und weist auf Widersprüche hin. Nach der Lektüre wage ich zu behaupten, Sartre wäre nie so produktiv gewesen ohne ihre Unterstützung. Auch finde ich Sartre inzwischen eher unsympathisch und seine Idee von Freiheit in manchen Bereichen nur als Deckmantel für grenzenlosen Egoismus.

Das Buch liest sich unterhaltsam, in manchen Teile auch spannend. Die Autorin ist es gelungen, wichtige philosophische Aussagen verständlich in die Handlung einfließen zu lassen. Der Roman bietet in meinen Augen eine gelungene Mischung aus Unterhaltung und Information zu einer Frau, die auch heute noch Vorbild sein kann.

Bewertung vom 14.03.2021
Die Erinnerung riecht nach gelben Kamelien
Lausen, Bettina

Die Erinnerung riecht nach gelben Kamelien


sehr gut

Lieben heißt Hoffen
Carolin lebt allein mit ihrem Vater, der eine Möbelfabrik besitzt. Als ihr Vater plötzlich stirbt, lernt sie auf der Beerdigung ihre bisher unbekannte Großmutter Frida kennen. Von der unerwarteten Existenz einer Familie überwältigt, möchte Carolin nun wissen, wie es zum Bruch zwischen ihrem Vater und seiner Mutter gekommen ist. Bereitwillig erzählt Frida Carolin ihre Lebensgeschichte, die von einer großen Liebe, Verlust, Flucht und schmerzhaften Erfahrungen geprägt ist

Die Autorin erzählt in der Rahmenhandlung Carolins Geschichte. Carolin sieht sich nach dem Tod des Vaters in der Verantwortung für ein Unternehmen, das sie nicht will und in einer Beziehung, die in Schieflage ist. Sie muss Entscheidungen treffen. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass mich dieser Teil des Romans nicht so wirklich fesseln konnte. Ich mochte Carolin nicht besonders, da mir ihr Verhalten und einige Entscheidungen nicht gefallen haben. Fasziniert dagegen hat mich Fridas Lebensbeichte. Der Bericht beginnt im Sommer 1939 in Berlin kurz vor Kriegsausbruch. Frida, die aus Ostpreußen stammt, wohnt bei ihrer Tante Maria. Ihren Verlobten Erwin kennt sie schon seit Kindertagen. Der Krieg verändert alles. Erwin wird eingezogen. Die Bomben auf Berlin zwingen Frida zur Rückkehr nach Ostpreußen, wo sie Erwin wieder trifft, der eine Kriegsverletzung auskuriert. Der Vormarsch der Roten Armee zwingt sie zur Flucht, während der die beiden Liebenden getrennt werden. Frida geht mit ihrer Mutter und ihrer Schwester zurück nach Berlin. Ihr Herz gehört immer noch Erwin.

Besonders gut gefallen haben mir die Schilderungen der Flucht während des kalten Winters. Ich konnte die Eiseskälte, die Verzweiflung und die Trostlosigkeit sehr gut nachempfinden und war froh, ein Taschentuch in der Nähe zu haben. Dabei schreibt die Autorin in einem eher sachlichen Stil, der mir persönlich sehr angenehm war. Frida war mir um einiges sympathischer als Carolin. Frida ist eine starke Frau, die an ihrer Liebe zu Erwin festhält, obwohl er nicht immer die strahlende Lichtgestalt ist. Durch Fridas Lebensgeschichte thematisiert die Autorin wichtige Ereignisse der Naziherrschaft und bringt sie dem Leser anschaulich ins Gedächtnis.

Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten, wenn ich mir auch etwas weniger Carolin und dafür etwas mehr Frida gewünscht hätte.

Bewertung vom 14.03.2021
Tod im Tower / John Mackenzie Bd.1 (eBook, ePUB)
Goodwyn, Emma

Tod im Tower / John Mackenzie Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Beefeater unter Verdacht
John Mackenzie, ehemaliger britischer Militärangehöriger im Auslandseinsatz, ist seit kurzem Beefeater im Tower. Er wünscht sich mehr Ruhe und wieder mehr Nähe zu seiner zahlreichen Verwandtschaft. Da geschieht etwas Ungeheuerliches. Eine deutsche Studentin wird während der Schlüsselzeremonie ermordet. Superintendent Whittington, ein ungeliebter Cousin von John, übernimmt die Ermittlungen ohne besondere4s Feingefühl. Johns Chef bittet ihn deshalb eigene Nachforschungen anzustellen. Ein Mitglied der ehrwürdigen Beefeater im Dienste Ihrer Majestät ein Mörder ? - undenkbar ! John hat einen ganz anderen Verdacht. Mit Hilfe seiner Nichte Renie geht er dieser Spur nach, ohne zu ahnen, dass das Mädchen dadurch in Gefahr gerät.

Ich mag britische Krimis und die Traditionen des Königshauses, deshalb konnte ich einer Mordermittlung im Tower nicht widerstehen. John, der unfreiwillige Ermittler, ist eine sehr sympathische Figur mit guten britischen Manieren und einer sehr sympathischen Familie. besonders seine schottische Tante hat mir mit ihrer rauen Art sehr gut gefallen. Johns Gegenpart als offizieller Ermittler übernimmt sein Cousin, den John schon seit Kindertagen wegen seiner Arroganz und Ich-Bezogenheit nicht leiden kann. Dem konnte ich mich nur anschließen. Trotzdem war das Aufeinandertreffen der beiden jedes Mal eine Freude und brachte mich zum Schmunzeln. Überhaupt glänzt der Krimi mit viel britischem Humor, Lebensweise und Traditionen. Besonders interessant fand ich die Einblicke in die Welt der Beefeater. Der Fall selbst ist spannend. Es gibt viele Verdächtige und Motive, die geprüft und verworfen werden, bis schließlich die Gerechtigkeit siegt.

Das Buch hat mich aufs beste unterhalten und bietet in meinen Augen eine perfekte Mischung aus Spannung und britischem Humor. Cosy Crime so wie man ihn sich wünscht !

Bewertung vom 02.03.2021
Schrei um dein Leben (eBook, ePUB)
Dicken, Dania

Schrei um dein Leben (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

In den Fängen der Bestie
Vincent hat es tatsächlich getan. Er hat Libby in seine Gewalt gebracht. Owen hat mit viel Glück überlebt, liegt aber im Krankenhaus und wird fast wahnsinnig aus Angst um Libby. Von Vincent und Libby fehlt jede Spur und Vincent kann in Ruhe seine Phantasien ausleben. Libbys Chef Nick, unterstützt durch Sadie, sucht fieberhaft nach ihr. Allen ist klar, dass Vincent Libby töten wird. Auch Libby weiß, dass ihre Chancen schlecht stehen und sucht ihrerseits nach einem Ausweg.

In dieser Folge nimmt die Autorin keine Rücksicht, weder auf ihre Protagonisten noch auf ihre Leser . Sie schildert sehr anschaulich Libbys Martyrium und mein Kopfkino lieferte bereitwillig bunte Bilder dazu, auf die ich hätte verzichten können. Vincent ist für mich der Inbegriff des Bösen, der kein Mitgefühl kennt. Seine Freudefindet er in der Erniedrigung und Folter seiner Opfer. Den Kontrast dazu bildet Libbys Familie, die den Gedanken an Libbys Qualen kaum ertragen. Überrascht hat mich Mary Jane, eines der früheren Opfer von Vincent. Mit ihrer Hilfe hofft das FBI, Kontakt mit Vincent aufnehmen zu können. Ich konnte mich zuerst nicht auf sie einlassen, da sie an ihrer Liebe zu Vincent festhält. Als sie auf grausame Weise vom Gegenteil überzeugt wird, war ich von ihrer Empathie und ihrem Verhalten positiv überrascht.

Diese Folge ist definitiv nichts für schwache Nerven. Die Autorin deutet Folter nicht nur an, sie lässt den Leser teilhaben. Ich habe zwar auch ein paarmal heftig geschluckt und es hat mich auch stark berührt, trotzdem hätte ich es nicht anders gewollt. Ich wollte bewusst einen Thriller lesen und habe den erwarteten Nervenkitzel bekommen. Perfekt !

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.03.2021
Tinte & Siegel / Die Chronik des Siegelmagiers Bd.1
Hearne, Kevin

Tinte & Siegel / Die Chronik des Siegelmagiers Bd.1


ausgezeichnet

Witzig und spannend wie ein Krimi

Al MacBharrais ist ein Siegelmagier und zufrieden mit seinem Leben bis auf zwei Dinge. Er kann nicht direkt mit seinen Mitmenschen reden, nur über technische Hilfsmittel und seine Lehrlinge sterben vor Beendigung der Ausbildung. Gordie ist bereits der siebte und sein Tod offenbart eine böse Überraschung. Gordie führte ein Doppelleben und war in üble Machenschaften verwickelt. MacBharrais sieht sich in der Pflicht, dem üblen Treiben ein Ende zu setzen und die Drahtzieher des illegalen Handels mit Feenwesen zu finden. Unterstützung erhält er von seine Mitarbeiterin Nadia , einer Schlachtenseherin und dem Hobgoblin Buck, der hätte verkauft werden sollen.

Bereits die ersten Sätze weckten in mir die Erwartung auf einige vergnügliche Lesestunden. Und genau so kam es auch. Das Buch ist eine perfekte Mischung aus Fantasyelementen, feinsinnigem Humor, gelegentlich derben Späßen dank Buck und einer Krimihandlung. Gefreut habe ich mich, dass die irischen Sagengestalten wie die Banshees und Feen eine wichtige Rolle spielen. MacBharrais war mir von Anfang an sympathisch mit seiner Vorliebe für Whiskey und Gin und seiner aufrechten und empathischen Geisteshaltung. Mit ihm würde ich mich gerne in einem Pub treffen. Als er feststellt, dass sein Lehrling mit Feenwesen gehandelt hat , steht für ihn außer Frage, dass er der Sache ein Ende bereitet. Zumal die Gefahr besteht, dass das Gleichgewicht zwischen den Sphären gestört wird. Mit den Mittel eines Detektives kommt er den Verbrechern auf die Spur.

Ich bin von der Geschichte vollkommen begeistert mit seinen sympathischen und auch etwas skurrilen Figuren und hatte keine Minute Langeweile.

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Bewertung vom 27.02.2021
Die Mauern von Porto
Lima, Mario

Die Mauern von Porto


ausgezeichnet

Späte Gerechtigkeit
Ein Brand im ältesten Wohnviertels Portos führt zur Entdeckung zweier Skelette, deren Identität ungeklärt ist. Sicher ist, Todesursache war Mord und damit ist es ein Fall für Inspector Fonseca und sein Team. Die Ermittlungen sind schwierig. Zum einen liegt die Tat viele Jahre zurück. Zum anderen stoßen die Kriminalbeamten auf eine Mauer des Schweigens. Als es so aussieht, als blieben die beiden Morde ungesühnt, geschieht ein weiterer Mord und löst eine Kette von Ereignissen aus, die Fonseca zum Handeln zwingen.

Der Krimi hat mich sehr gut unterhalten. Zum einen gelingt es dem Autor die Atmosphäre Portos sehr gut einzufangen. Zeitweise hatte ich das Gefühl, selbst durch die engen und malerischen Gassen des alten Viertels zu spazieren. Dann fließen Informationen über die Geschichte Portugals und aktuelle Probleme in die Handlung ein. Dieses Mal thematisiert der Autor die Zustände der portugiesischen Justiz und wirft ein Schlaglicht auf die Nelkenrevolution. in dem er die neue Ermittlerin Tete ihre Geschichte erzählen lässt. Zum anderen fand ich die Krimihandlung überzeugend und packend dargestellt. Gut gefallen hat mir, dass von Anfang an der Täter bekannt war. Dem einen oder anderen mag das nicht gefallen. Ich mochte das Katz- und Mausspiel, das sich vor meinen Augen abspielte. Zudem gab es genug überraschende Wendungen, so dass keine Langeweile aufkommen konnte. Fonseca und seine Kollegen waren engagiert bei der Arbeit und ich empfand sie sympathisch und den Menschen und der Gerechtigkeit verpflichtet.

Für mich war der Krimi lesenswert, weil die Krimihandlung in manchen Teilen nicht dem gängigen Strickmuster entspricht und der Autor den Zauber Portos lebendig werden lässt.