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CurlyGirl

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Insgesamt 1061 Bewertungen
Bewertung vom 10.04.2015
Qwirkle Cards (Kartenspiel)

Qwirkle Cards (Kartenspiel)


gut

Kartenspielvariante des bekannten Kombinationsbrettspiels für 2-4 Spieler ab 8 Jahren von Susan McKinley Ross.

Die Spieler müssen wie beim großen Vorbild versuchen, sogenannte Qwirkle zu sammeln, dass sind 6 Karten gleicher Farbe oder gleicher Symbole. Wer bis zum Spielende die meisten davon sammeln konnte, gewinnt. Doch so leicht, wie es klingt ist es dann doch nicht, denn jeder darf bei jedem anlegen und Qwirkle bilden und so kommt es häufig dazu, dass einem ein eigens geplanter Qwirkle vor der Nase weggeschnappt wird.


Spielvorbereitung:
Die Spielkarten werden gut gemischt und als verdeckter Nachziehstapel in der Tischmitte abgelegt. Die Spieler erhalten von diesem je 9 Karten auf die Hand.


Spielziel:
Die meisten Qwirkle zu erhalten!


Spielablauf:
Nachdem zu Spielbeginn herausgestellt wurde, wer anfängt und die ersten Karten auslegt, muss ab nun der aktive Spieler immer mindestens 1 Karte ausspielen.

Der Spieler darf beim Ausspielen eine eigene Reihe bilden (mit Karten einer Farbe oder gleicher Symbole), die aber mindestens aus 3 Karten bestehen muss oder aber er legt an existierende Reihen Karten an.
Zu beachten ist unbedingt, dass in keiner Reihe eine Farbe oder ein Symbol doppelt vorkommen darf!
Wenn es sich ergibt, dürfen beliebige, ausliegende Reihen auch komplett umgruppiert werden, solange sie anschliessend noch den Legeregeln entsprechen (mindestens 3 Karten und keine doppelt).

Hat der Spieler seine Karten abgelegt, zieht er abschliessend immer soviele Karten vom Stapel nach, bis er wieder 9 auf der Hand hat. Es folgt der nächste Spieler im Uhrzeigersinn.

Wer es dann im Laufe des Spiels schafft, aus einer beliebigen Reihe einen Qwirkle zu machen, nimmt diesen an sich und legt ihn verdeckt ab.


Spielende:
Das geht in die letzte Runde, sobald die letzte Karte vom Nachziehstapel gezogen wurde. Nachdem nun noch einmal jeder(!) an der Reihe war, wird abgerechnet und wer die meisten Qwirkle sammeln konnte, gewinnt.


Fazit:
"QC" wurde sehr gut umgesetzt, man merkt fast gar nicht den Unterschied zur großen Schwester - vom Material abgesehen^^ - und so kommt auch hier schnell die Wettsammelwut auf, wenn sich geplante Kombinationen ergeben oder auch nicht, durch die bösen, bösen Mitspieler.

Die Karten sind griffig und von einer Stärke, die sehr viele Runden überstehen läßt. Optisch ist das Spiel natürlich eher zweckdienlich, denn mehr als die bekannten Symbole und Farben ist nicht zu sehen.

Für die schnellere Variante zwischendurch, empfiehlt sich das Kartenspiel allen Qwirkle-Fans sowieso, aber auch Qwirkle-Fremde können hierdurch einen guten Einstieg erfahren!




weiterführende Hinweise:
- Verlag: Schmidt Spiele
- BGG-Eintrag: https://boardgamegeek.com/boardgame/171 ... rkle-cards
- HP: http://www.schmidtspiele.de/produkt-det ... 75034.html
- Anleitung: deutsch, italienisch, französisch
- Material: sprachneutral
- Fotos (und lesefreundliche Text-Formatierung): http://www.heimspiele.info/HP/?p=11045
- Online-Variante: -

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.04.2015
Bad Bunnies (Kartenspiel)

Bad Bunnies (Kartenspiel)


gut

Glücksspiel für 2-6 Spieler ab 8 Jahren von Jacques Zeimet.

Die Spieler müssen nacheinander Zahlenkarten ablegen und dabei jedesmal angeben, ob der nachfolgende Spieler eine höhere oder niedrigere Karte spielen muss. Wenn ein Spieler nicht "bedienen" kann, scheidet er aus.


Spielvorbereitung:
Der langohrigste Spieler wird Startspieler, mischt die Karten und verteilt verdeckt an jeden 7 Karten. Die restlichen Karten werden als Nachziehstapel bereitgelegt.


Spielziel:
Als Erster 60 Punkte zu erreichen!


Spielablauf:
Der Startspieler beginnt die Runde, indem er eine beliebige Karte ausspielt und angibt, ob die nächste auszulegende Karte einen höheren oder niedrigeren Wert haben soll.
Dementsprechend muss der im Uhrzeigersinn nachfolgende Spieler eine Karte auslegen, die höher oder niedriger ist - die Karten werden alle auf einem Ablagestapel gesammelt, so dass immer die zuletzt abgelegt Karte zuoberst liegt.

Legt der nachfolgende Spieler dieselbe Karte ab, so wird dies "doppeln" genannt und er muss "Doppel Hoppel" sagen^^.

Alternativ zu einer höheren, niedrigeren oder gleichen Karte, kann ein Spieler auch immer die "1" oder "7" auslegen. Beide gelten als Joker und können auf alle Karten abgelegt werden.
Allerdings darf die "1" (kleiner Joker) nicht auf "gedoppelte" Karten gelegt, aber selbst "gedoppelt" werden. Nach der "1" erfolgt zudem immer ein "Neustart", der Spieler der folgenden Karte muss erst wieder "höher/niedriger" sagen.
Die "7" (großer Joker) darf auf alle Karten gelegt werden und kann als einzige Karte ein "Doppeln" auflösen, ansonsten müssen die Spieler immer weiter dieselbe ausliegende Karte spielen^^. Nach der "7" muss auch wieder die nachfolgende Karte bestimmt werden (höher/niedriger) und eine "7" kann auf eine andere "7" gelegt werden, löst aber kein "Doppeln" aus!

Kann ein Spieler nun gar nichts ausspielen, was passen würde, legt er seine Karten aus der Hand verdeckt vor sich ab und scheidet für diese Spielrunde aus!

Passen alle Spieler, gewinnt derjenige, der die letzte Karte abgelegt hat.
Gelingt es allerdings mehreren Spielern bis zur 7. und letzten Kartenrunde durchzuhalten, so darf von diesen niemand als letzte Karte einen Joker ausspielen (sondern stattdessen dann auch ausscheiden!), ausser die aktuell ausliegende Karte ist auch ein Joker. Dann gewinnt auch schliesslich der Spieler, der die letzte Karte ablegen konnte - wenn auch manchmal mit einem unfairen Bauchgefühl für die anderen "Überlebenden"^^.

Der Gewinner einer Runde zählt alle Karten im Ablagestapel und erhält die Anzahl als Punkte gutgeschrieben.
Diese ausgespielten Karten kommen als Reservestapel neben den regulären Nachziehstapel - sie kommen wieder (gemischt) ins Spiel, wenn der Nachziehstapel aufgebraucht ist.
In der nächsten Runde erhalten wieder alle Spieler 7 (neue) Karten, falls jmd. noch Karten auf der Hand hält, darf er entscheiden, ob er sie behalten und nur aufstocken will oder komplett abwirft.


Spielende:
Das Spiel endet, sobald ein Spieler 60+ Punkte erreicht hat, derjenige ist dann der Gesamt-Gewinner.


Fazit:
"BB" ist ein fieses, kleines Kartenspiel, das immer wieder mal auf den Tisch kommt. Es kann durch seine Einfachheit und dem schnellen Spielverlauf punkten, bringt eine coole Kartenoptik mit und weiss durch die nötige Portion Schadenfreude und Glück immer wieder zu motivieren.

Die Vorgabe der zu erreichenden 60 Punkte ist schnell erspielt und so mag die geneigte Runde bald die Punkteschraube nach oben drehen, so geschehen in den Testrunden in 4er- und 5er-Runden.

Insgesamt bleibt zu urteilen, dass hier ein Leichtgewicht mit Finesse und viel Spaß vorliegt!




weiterführende Hinweise:
- Verlag: Schmidt Spiele
- BGG-Eintrag: ...
- HP: ...
- Anleitung: deutsch
- Material: sprachneutral
- Fotos (und lesefreundliche Text-Formatierung): ...
- Online-Variante: -

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.04.2015
Vienna

Vienna


ausgezeichnet

Glücksspiel in schönem Ambiente für 3-5 Spieler ab 10 Jahren von Johannes Schmidauer-König.

Die Spieler sind als durchtriebene Lebemänner in Wien unterwegs, um neue Kontakte zu knüpfen, da sie schnell in der Gesellschaft emporsteigen möchten.
Dies führen sie mit Hilfe ihrer Würfel aus, die auf bestimmte Felder gesetzt werden, um spätere Aktionen auszulösen. Der Haken dabei ist, dass die Würfel immer weiter gesetzt werden müssen, um an die besonders interessanten Felder zu gelangen, doch die Mitspieler wollen dies unfairerweise auch irgendwie....*G*!


Spielvorbereitung:
Die Spieler entscheiden sich, ob sie Wien bei Tag oder Nacht erleben möchten (kein spielrelevanter Unterschied) und legen die entsprechende Seite des Spielplans nach oben in die Tischmitte.
Die Sonderkarten (mit rotem Hintergrund) - bis auf die Startspielerkarte, die der gewählte Spieler erhält - werden mit der Gendarm-Figur, dem weißen Extra-Würfel und dem Geld neben den Spielplan bereitgelegt. Die Personenkarten werden gemischt, als verdeckter Nachziehstapel zur Seite gelegt und soviele Karten aufgedeckt, wie Spieler teilnehmen minus 1.
Die Spieler nehmen sich die 4 Würfel ihrer Wunschfarbe und suchen sich eine der Start-Personenkarten aus (beginnend rechts vom Startspieler entgegen dem Uhrzeigersinn). Ihren Siegpunktmarker stellen sie auf das Startfeld der Siegpunktleiste, welches der Spielerzahl entspricht. Abschliessend nimmt sich jeder als Startgeld soviele Münzen aus dem Vorrat, wie die Start-Personenkarte angibt.


Spielziel:
Die meisten Siegpunkte zu erhalten!


Spielablauf:
Der aktive Spieler setzt immer 1 oder 2 seiner zuvor geworfenen Würfel auf eines der Ortsfelder und danach folgt der nächste Spieler im Uhrzeigersinn, der dies seinerseits ausführt. Dies geschieht abwechselnd, bis alle Spieler ihre Würfel gesetzt haben - es müssen alle Würfel genutzt werden! - und dann folgt die Auswertung.

Jeder Spieler würfelt einmal alle eigenen Würfel, sobald er das erste Mal in der laufenden Runde am Zug ist, danach bleiben die Würfel, bis zu ihrem Einsatz, unverändert liegen.
Die Würfel werden in Richtung des Straßenverlaufs eingesetzt, d.h. von "Krieau" aus bis hin zum "Heuriger".

Die Felder geben allesamt ein Wurfergebnis vor, welches exakt mit dem oder den einzusetzendem/n Würfel/n übereinstimmen muss. Entweder wird also 1 Würfel abgelegt oder 2 Würfel, deren Summe der Vorgabe des Feldes entspricht.

Den oder die nächsten Würfel, den/die der Spieler dann einsetzen möchte, sobald er wieder am Zug ist, muss er dann rechts der/des zuvor gesetzten Würfel/s einsetzen. Da die Mitspieler aber sicherlich hier und da interessante Felder schon besetzt halten, wandern die Spielerwürfel also immer weiter die Straße entlang - sofern die Augenzahlen dies erlauben -, bis sie einen Platz finden. Ein Feld kann immer nur von einem Spieler besetzt werden!

Eine Ausnahme gibt es, wenn die nachfolgenden Felder nicht mit den Würfelaugen harmonieren und der Spieler 1 Münze Gebühr bezahlt, dann darf er auch Felder zurück"gehen" und Würfel auf Vorherigen platzieren.
Zudem gibt es ein Sonderfeld, auf dem die Würfel abgelegt werden können, die sonst keinen "Platz" mehr finden: den "Geheimbund". Damit ist gewährleistet, dass auch wirklich immer alle Würfel gesetzt werden können.
Hier erhält der Spieler pro Würfel - unabhängig von dessen Augenzahl - sofort 1 Münze.

Wurden schliesslich alle Würfel von allen Spielern in der aktuellen Runde gesetzt, folgt die Auswertung.

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