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Helgas Bücherparadies

Bewertungen

Insgesamt 905 Bewertungen
Bewertung vom 20.04.2021
Sterbewohl
Monti, Olivia

Sterbewohl


sehr gut

Die ehemalige Grundschullehrerin Nadja ist noch nicht lange in Pension, als sie die Aufforderung der neuen Regierung erhält, ein 14-tägiges Sterbeseminar in Fehrmann zu besuchen. Alte und Kranke sollen ausgemustert werden.
Auch ihre Freunde im Haus erhalten den gleichen Brief. Dieses Seminar ist freiwillig und kostenlos. Sie sind aber noch nicht bereit zu sterben.
Was in diesem Hotel vorgeht und wie das geregelte Sterben aussieht, müsst ihr selbst lesen.

Was für eine kuriose und beängstigende Geschichte hat Olivia Monti geschrieben. Sehr real wird der kommende Tod der dortigen Urlauber vor Augen geführt. Mit speziellen Methoden werden den Teilnehmern die Angst vor dem Tod genommen.
Nur eine kleine Gruppe rebelliert dagegen und nimmt alles genau unter die Lupe. Dabei erleben und entdecken sie furchtbare Dinge. Diese haben mir mitunter Gänsehaut beschert.

Ich war hin und hergerissen zwischen Abscheu und Mitleid. Es ist kaum vorstellbar, was die Autorin so schockierend vor Augen führt und es erinnert an Methoden des dritten Reiches.
Die Ich-Perspektive aus Sicht Nadjas lässt uns erschreckend nah daran teilnehmen.
Den Protagonisten fehlt ein bisschen die Tiefe und das Ende fand ich ein wenig abrupt.
Das Cover und den Titel finde ich genial und passend zur Story.

Fazit: makabere Geschichte, gut inszeniert, aber lässt mich allerdings schockierend zurück. Untermalt ist das Ganze von Anfang an mit Spannung.
Von mir gibt es 4,5 Sterne

Bewertung vom 17.04.2021
Das Haus des Leuchtturmwärters
Freitag, Kathleen

Das Haus des Leuchtturmwärters


ausgezeichnet

1962: Else wohnt mit ihrem Vater in der Nähe des Leuchtturms und ihr wird immer bewusster, dass sie es leid ist, in diesem strengen Regime der DDR zu leben.
Sie und Lulu sind dicke Freundinnen und fühlen sich nach dem Mauerbau nicht mehr wohl. Gemeinsam mit Lulus Freund schmieden sie einen Plan, um zu fliehen.
Ob es ihnen gelingt, erfahrt ihr in diesem Buch.
1992: Die Autorin Franzi bezieht das Haus ihrer Kindheit in Lüstrow, um einen Thriller zu schreiben. Eine lockere Diele fällt ihr auf und sie findet ein Tagebuch, dass 1962 verfasst wurde. Sie vertieft sich so in die Seiten und möchte anschließend herausfinden, wo die Besitzerin heute wohnt. Wird ihr es gelingen?

Dies ist mein erstes Buch von Kathleen Freitag und ich muss sagen, dass es mich von der ersten Zeile an begeistert hat. Sehr gelungen ist der Roman, der in zwei Zeitebenen spielt. Die bildgewaltige Darstellung und der stimmungsvolle Schreibstil haben mich fasziniert und unter Spannung gehalten.

Die Geschichte um Else, Lulu und Otto dreht sich darum, dass sie der DDR den Rücken kehren wollen. Nachdem Else das Abitur verweigert wird und ihre Freundin Lulu vom freien Leben und Reisen träumt, sowie Otto lieber die verpönte und verbotene Jazz Musik spielen möchte, planen sie ihre Flucht. Sehr eindrucksvoll wird hier die Vorbereitung dazu geschildert.
Diese ist dann wirklich spektakulär. Ich war gefesselt und schon alleine bei dem Gedanken überlief mich eine Gänsehaut. Von dieser Art des Entkommens habe ich noch nie gehört.
Auch stehen die Drei ständig unter Beobachtung. Wem kann man in dieser Zeit trauen? Ich kenne die DDR nicht und kann mir nicht mal ansatzweise vorstellen, wie es damals war.

Sehr gekonnt lässt die Autorin am Ende die Fäden zusammen laufen. Menschliches Leid kommt hier zur Sprache. Auch Verrat und Heimlichkeiten spielen eine Rolle.

Fazit: ein tiefgründiger und emotionaler Roman mit bildgewaltiger Darstellung und ausgereiften Charakteren, lassen einen kaum zu Atem kommen. Dabei wird er einfühlsam und fesselnd erzählt. Ich freue mich wieder eine sehr interessante Autorin kennen gelernt zu haben und bin auf weitere Bücher gespannt.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

Bewertung vom 16.04.2021
Mordtiefe (eBook, ePUB)
Scherf, H. C.

Mordtiefe (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ein leeres Kajak wird am Baldeneysee gefunden. Die ersten Recherchen von Sven Spelzer und seinen Kollegen ergeben, dass die Besitzerin von ihrem Mann vermisst gemeldet wurde. Taucher finden nicht nur ihre Leiche, sondern unzählige Mädchenleichen auf dem Grund des Sees.
Dies ist aber nicht der einzige Fall, sondern Stojan Kadicz führt den Drogen- und Menschenhandel weiter und schwört Rache auf den Mörder seines Bruders.
Wer steht hinter den Morden am See und gelingt es den Kommissaren auch Kadicz das Handwerk zu legen?

Dies ist der dritte Teil der Spelzer/Hollmann Reihe von H.C. Scherf. Er steht den vorherigen Teilen in Sachen Spannung in nichts nach, aber ich bin auch nichts anderes von dem Autor gewöhnt.
Der letzte Fall steht noch zwischen Sven und Karin. Werden sie sich endlich aussprechen?
Innerhalb des Ermittlungsteam sind auch Spannungen spürbar.
Auch hier spielt wieder der Mörder Pehling eine große Rolle.
Dieser Teil ist wieder sehr brutal und blutig.
Er kann unabhängig von den anderen gelesen werden. Ich empfehle aber mit Teil eins zu starten.

Fazit: wer einen richtigen Spannungsthriller sucht, ist hier genau richtig, denn der Autor versteht es, dies von Anfang bis Ende konstant hochzuhalten.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

Bewertung vom 15.04.2021
Wohin mein Herz dich trägt (eBook, ePUB)
Friese, Jani

Wohin mein Herz dich trägt (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Nach einer gescheiterten Beziehung und der geplatzten Hochzeitsreise macht sich Elena alleine auf den Weg nach Sizilien. Ihre Verwandtschaft lebt dort und sie wird mit offenen Armen empfangen. Sie lernt in der Pension ihres Cousins den geheimnisvollen Gabriel kennen und lieben. Nach Ende seines Urlaubs nimmt er kurzerhand Elena mit nach Pozallo. Er arbeitet dort als Arzt und ist in erster Linie für die ankommenden Flüchtlinge verantwortlich. Elena lernt dort die Eritreerin Imani kennen, die bisher nur großes Leid erlebt hat. Nach einem schweren Vorfall und die gleichzeitige Geheimniskrämerei von Gabriel reist Elena vorzeitig ab. Was passiert ist und welches Geheimnis Gabriel birgt, müsst ihr unbedingt selbst lesen.

Jani Friese versteht es ausgezeichnet ein Liebesroman und gleichzeitig auf die Probleme und Nöten der ankommenden Flüchtige hinzuweisen und einzubinden.

Elena verliebt sich in Gabriel. Sie ist sehr hilfsbereit und verständnisvoll. Gabriel wirkt geheimnisvoll.
Imani hat im Krieg, auf der Flucht und im Lager sehr viel erlebt und sie ist bei Weitem kein Einzelschicksal. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und glaubwürdig.

Die Autorin besticht durch detaillierte Beschreibungen. Die beschriebenen Landschaften und Sehenswürdigkeiten lassen alles wundervoll vor Augen erscheinen. Ein beschriebenes Restaurant sieht genauso so aus. Dies habe ich gegoogelt.

Hier werden aktuelle Themen im richtigen Mittelmaß behandelt. Das Leid der Flüchtlinge, die entkräftet in Italien ankommen, ist sicher in Wirklichkeit noch viel schlimmer ist, als beschrieben.
Aber auch die Einheimischen haben Geldeinbußen, da der Tourismus dort ausbleibt.

Im Vordergrund steht aber die Liebesgeschichte und das Flüchtlingsthema ist nicht das Hauptthema. Der Autorin ist es gelungen, alles ins richtige Verhältnis zu setzen. Dabei ist es aber auch mit Dramatik verbunden.

Fazit: Tragik, Dramatik, Schicksalsschläge wurden in einer Liebesgeschichte vereint. Ich war manchmal zu Tränen gerührt.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

Bewertung vom 13.04.2021
Der Kryptologe
Haller, Elias

Der Kryptologe


ausgezeichnet

Arne Stiller kehrt nach seiner Suspendierung wieder ins Kommissariat zurück. Ein spartanisch eingerichtetes Arbeitszimmer in einer Dachkammer erwartet ihn. Aber er bekommt gleich einen Fall. Annalena Winzer wurde ermordet. An ihrem Körper wurde eine Zahlenkombination hinterlassen. Ihre achtjährige Tochter Liliana wird vermisst. Zusammen mit Inge Allhammer finden sie eine erste Spur und diese führt in die Semperoper in Dresden.
Wird es ihnen gelingen, das Rätsel zu lösen und Juliana zu finden?

Dies ist der erste Fall mit dem Kryptologen Arne Stiller und Inge Allhammer. Mit den Beiden ist dem Autor ein eigenwilliges Ermittlerteam gelungen.
Arne ist nicht gerade ein Sympathieträger. Er ist eher rücksichtslos und auch seine Kollegin hat Altlasten. So nach und nach zeigt sie aber, was in ihr steckt.
Ich freue mich auf die weitere Entwicklung des Teams.
Der Fall entwickelt sich als sehr schwierig, aber die Intelligenz von Arno und das Zusammenspiel mit Inge tragen letztendlich zum Erfolg bei.
In Rückblicken wird auf das Leben des Täters genommen und bis zum Schluss ahnte ich nicht, wer dahinter steckt.
Begeistert hat mich Beghilos, sogenannte Taschenrechnercodes.
Auch die bildgewaltige Sprache hat mir sehr gut gefallen. Die Liebe des Autors zur Semperoper war spürbar.
Die Spannung zog sich konstant von Anfang bis Ende durch und endet in einem grandiosen Finale.

Fazit: ein neues Ermittlerteam, das mir immer sympathischer wurde, haben einen spannenden Fall gelöst. Ein absolutes Muss für alle Thrillerfans.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

Bewertung vom 10.04.2021
Stummes Opfer: Thriller
Shepherd, Catherine

Stummes Opfer: Thriller


ausgezeichnet

Zons 1502: Bastian Mühlenberger arbeitet bei der Stadtwache und sorgt für den Schutz in Zons. Er findet eine Kette von Getrude. Von ihr selber fehlt jede Spur. Kurz vorher hat er der Bettlerin noch ein paar Münzen geschenkt. Auch weitere Bettelweiber sind verschwunden. Dann wird eine tote Frau gefunden. Gleichzeitig stürzt immer wieder die neu errichtete Mauer an der Kirche ein, trotz der sehr guten Handwerker.
Wird es Sebastian gelingen, die Bettelweiber zu finden und was hat es mit der Mauer auf sich?

Gegenwart: Die Eröffnung des Stadtarchives hat sich erst durch Risse im Boden verzögert und bei der Einweihungsfeier bröckelt der Putz an den Säulen herab. Darunter finden sich zwei einbetonierte Leichen. Kriminalkommissar Oliver Bergmann und sein Partner Klaus ermitteln, aber es gestaltet sich schwierig. Weitere Toten werden aufgefunden und eine erste Spur führt zu den Pfadfindern.
Was dabei geschieht, müsst ihr unbedingt selbst lesen.

Dies ist der 11. Teil der Zonsreihe. Schon der Prolog war äußerst spannend und wurde im weiteren Verlauf stetig erhöht.
Wie in allen Zons Bücher wird zum einen in der Vergangenheit geschrieben.
Bastian Mühlenberger hat im Mittelalter mit vermissten Bettelweibern zu tun und dann mit Leichenfunden. Hier bringt die Autoren das Leben im Mittelalter sehr gut zur Geltung. Armut scheint vorherrschend zu sein. Schwere körperliche Arbeit ist an der Tagesordnung und kleinste Verfehlungen werden hart bestraft. Bastians Träume mit einer fremden Person geben dem Ganzen auch etwas mystisches.

In der Gegenwart hat es Oliver Bergmann mit einer perfiden Mordgeschichte zu tun.
Durch die wechselnden Kapitel, die Cliffhanger und die vielen Übereinstimmungen in den verschiedenen Zeitebenen wird die Spannung oben gehalten. Bei beiden Geschichten erfährt man erst zum Ende wer der Täter ist. Das gefiel mir sehr gut.
Der flüssige Schreibstil und die kurzen Kapitel halten das Tempo hoch.

Fazit: Die Autorin versteht es zwei Bücher in einem zu vereinen. Dieses mit Spannung und Thrill zu versetzen und dabei den Leser zu fesseln.
Im Nachwort nimmt sie noch Bezug auf Hitobashira, das ein grausames Ritual war.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

Bewertung vom 08.04.2021
Lebenslänglich
Hattem, Brigitte van

Lebenslänglich


ausgezeichnet

Brigitte van Hattem geht in diesen kriminellen Kurzgeschichten der Frage nach, ist man Schuld am plötzlichen Tod eines anderen Menschen?Auch wenn dieser Tod gewünscht war und er dann unabsichtlich geschieht?

Jede einzelne Geschichte ist spannend und außergewöhnlich. Hier sind wieder verschiedene Todesursachen beschrieben. Sehr interessant fand ich Freundinnen und die Geschichte aus Sicht eines Katers. Das war schon sehr makaber.

Die Autorin versteht es zu unterhalten und ihr flüssiger Schreibstil lassen einen das Buch in Kürze lesen. Die originellen Mordideen haben mich wieder sehr gut unterhalten.

Fazit: skurrile und spannende, aber auch ernste Themen. Sehr realistisch dargestellt führen zu einem echten Lesevergnügen.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

Bewertung vom 06.04.2021
Die Roseninsel
Diechler, Gabriele

Die Roseninsel


ausgezeichnet

Nach dem Tod ihres Vaters reist Emma Sandner nach London. Bei ihrer Erkundungstour trifft sie im Park auf einen herrenlosen Hund und dank des Halsbandes, kann sie ihn an den Besitzer zurückbringen. Ava Allington ist sehr dankbar dafür und lädt Emma zum Tee ein. Die beiden verstehen sich ausgezeichnet. Ihre Liebe zu Büchern verbindet sie. Deshalb schlägt Ava vor, dass Emma die Bibliothek auf ihrem Landsitz in Cornwall neu sortieren soll. Emma ist begeistert und bei ihrer Ankunft auf der Roseninsel sprachlos vor all dieser Schönheit. Dort lernt sie Ethan kennen. Sie fühlt sich, als wenn sie vom Blitz getroffen wurde, so stark ist die Wirkung von ihm auf sie.
Doch Ethan birgt ein Geheimnis. Was es beinhaltet und wie die Geschichte verläuft, müsst ihr unbedingt selbst lesen.

Die warmherzige Schreibweise von Gabriele Diechler hat mich von Anfang an gefangen genommen. Ihre bildhafte Darstellung lässt einen alles gut vor Augen erscheinen. Dieser wunderbare Landsitz mit seinem Rosengarten oder die Küste. Man möchte sofort los und selbst alles erkunden.

Es wird in zwei Zeitebenen erzählt. Im Wechsel wird die wunderbare Liebe zwischen Emmas Eltern beschrieben und dann begleiten wir Emma auf ihrer Reise nach Cornwall und die aufblühende Liebe zu Ethan. Sehr einfühlsam ohne jeglichen Kitsch hat hier die Autorin eine Geschichte kreiert.

Mit den Charakteren hat sie sich viel Mühe gegeben. Sie sind authentisch und voller Leben und Gefühle.
Man konnte sich in jeden einzelnen reinversetzen.

Fazit: ein tiefgründiger Liebesroman mit ausgezeichneten Charakteren in einer wunderbarer Landschaft, lassen dieses Buch zu einem Lesegenuss werden.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne

Bewertung vom 05.04.2021
Dunkelkammer / David Bronski Bd.1
Aichner, Bernhard

Dunkelkammer / David Bronski Bd.1


ausgezeichnet

Der Obdachlose Kurt Langer bricht kurz vor dem Erfrieren in eine leerstehende Wohnung ein. Er will sich dort nur aufwärmen und ausschlafen. Dann findet er eine Leiche vor und alles deutet daraufhin, dass sie bereits vor 20 Jahren ermordet wurde.
Er setzt sich mit seinem ehemaligen Kollegen, dem Pressefotograf David Bronski in Verbindung. Am Tatort findet Bronski ein Foto und ist geschockt. Wie kommt das Foto zu der Toten? Gemeinsam mit der Journalistin Svenja Spielmann suchen sie eine Spur.
Wer auf dem Foto zu sehen ist und wie David Bronski involviert ist, müsst ihr unbedingt selbst lesen.

Wer Bernhard Aichner als Autor kennt, weiß, dass er einen außergewöhnlichen Schreibstil hat. Kurze abgehackte Sätze sind seine Vorlieben.
Mir persönlich gefällt es sehr.
Gleich zu Beginn steigt der Leser in die Handlung ein und von Anfang an herrscht eine Spannung und Beklemmung und man möchte wissen, was es damit auf sich hat.

David Bronski ist vom Schicksal gebeutelt und lässt niemanden an sich heran. Nach dem Tod seiner Frau widmet er sich nur noch mehr seinem Hobby, für das nicht jeder Verständnis hätte. Der Tod ist sein ewiger Begleiter. Was er in der Dunkelkammer produziert, ist nicht für die Öffentlichkeit. Nach außen hin wirkt er hart, innen steckt aber ein weicher Kern. Das macht ihn so sympathisch. Überhaupt hat sich der Autor Mühe mit den Charakteren gegeben. Ich fand sie allesamt sehr gut dargestellt, auch wenn sie nicht so tiefgründig wie Bronski sind.

Die Handlung ist glaubwürdig und gut gestrickt, spannungsgeladen mit Wendungen und Überraschungen.
Man ahnt zwar bald einen Zusammenhang, aber dann nimmt das Ganze eine Wendung, mit der man nicht gerechnet hat und endet in einem grandiosen Finale.

Fazit: eine gutdurchdachte Story mit einer tollen Dynamik und einem starken Hauptprotagonisten. Ich freue mich auf die Fortsetzung, die im Juli erscheint.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne