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Benutzername: 
harakiri
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Ostalb
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 1157 Bewertungen
Bewertung vom 30.01.2020
Eisige Dornen / Nathalie Svensson Bd.4
Moström, Jonas

Eisige Dornen / Nathalie Svensson Bd.4


ausgezeichnet

Ein mysteriöser Mordfall erschüttert Schweden: quer durchs Land werden Menschen tot aufgefunden – friedlich im Bett liegend, mit einer blauen Rose in den Händen. Psychiaterin Natalie Svensson findet schnell einen Zusammenhang zwischen den Morden. Doch dann passiert etwas, mit dem niemand gerechnet hätte.
Auch der Leser nicht. Auf diese Wendung wäre ich im Leben nicht gekommen, finde sie aber schlüssig und plausibel. Der Spannungsaufbau im Buch ist sehr hoch und durch die Einschübe mit einer Geschichte aus der Vergangenheit, auch rätselhaft genug. Zudem wechseln die Erzählperspektiven zwischen den verschiedenen Städten, was die Spannung zudem noch hochhält.
Natalie Svensson und ihr Team mag ich vom ersten Buch an. Die Charaktere sind authentisch und nicht überzogen dargestellt, ihr Privatleben wird nebenbei mitlaufen lassen, ohne die Story zu verwässern und die Schreibweise von Moström ist so klasse, dass sich das Buch fast von allein liest.
Das Buch ist 515 Seiten stark und anfangs hatte ich noch Furcht, dass sich das ziehen könnte. Aber weit gefehlt! Jedenfalls flog ich nur wieder so durch die Seiten.
Fazit: Auch der 4. Fall für Svensson hat mich wieder gefesselt und ich freue mich schon auf den nächsten Band.

Bewertung vom 30.01.2020
Das verschwundene Mädchen / Cold Case Bd.1
Frennstedt, Tina

Das verschwundene Mädchen / Cold Case Bd.1


sehr gut

Ein neuer Stern am skandinavischen Krimihimmel und ich habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt im Buch. Die Charaktere handeln authentisch und sind sympathisch. Nicht kaputt oder problemzerfressen und sie begeben sich auch nicht unnötig in brenzlige Situationen. Auch der Fall ist klug aufgebaut und die Autorin führt den Leser zwischendurch auch gern mal aufs Glatteis, indem sie falsche Spuren streut.
Eigentlich sind es zwei Fälle: die Suche nach dem Vergewaltiger und die nach dem Mörder. Ob beide Fälle zusammenhängen muss Kommissarin Tess erst herausfinden. Und das ist gar nicht so einfach. Sie hat zwar starken Rückhalt in ihrem Team, aber der Täter ist schlau und dringt sogar in ihre privaten Kreise vor.
Cold Cases sind ja immer schwer zu lösen und ich finde, dass Autoren, die sich mit solchen Handlungen beschäftigen, großer Respekt gebührt. Denn die Fälle müssen sehr logisch aufgebaut sein und das entscheidende Detail, das damals übersehen wurde, darf nicht zu groß sein, sonst wird es unglaubwürdig. Dies ist Tina Frennstedt hervorragend und überzeugend gelungen.
Fazit: Ich mag skandinavische Krimis sehr gerne und bleibe auch gerne dieser Serie treu.

5 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.01.2020
Die Fesseln des Bösen
Grangé, Jean-Christophe

Die Fesseln des Bösen


sehr gut

Kommissar Corso hat einen schweren Fall zu lösen: Der Mord an zwei Frauen, wie er grausamer fast nicht sein könnte. Doch der vermeintliche Mörder hat ein Alibi. Corso ist dennoch von seiner Schuld überzeugt und verbeißt sich richtig in den Fall.
Ich freue mich ja jedes Mal wieder über ein neues Buch von Grangé. Doch dieses hat mich sehr überrascht. Grangé schreibt einen Thriller, der es in sich hat. Er schreckt auch vor harten Sexpraktiken nicht zurück, überrascht mit spannenden Wendungen und lässt den Leser an der eigenen Wahrnehmung zweifeln.
Das Buch ist in 3 Teile gegliedert: das Kennenlernen der Charaktere und die beiden Morde, die Jagd auf den Killer und der Versuch, ihn zu überführen.
Alle 3 Teile sind spannend und fesselnd. Als Leser macht man sich ja selbst seine Gedanken über den Täter und man fragt sich, ob Sobiesky wirklich der Mörder ist und wenn ja, wie er sein Alibi fälschen konnte. Der Weg Corsos ist lang und steinig und teilweise macht er sich auch selbst die Hände schmutzig und muss von seiner Kollegin gerettet werden. Diese Teile fand ich jedoch eher unglaubwürdig und für mich passte das nicht so ganz. Auch wenn Corso (natürlich) selbst eine schmutzige Vergangenheit hat.
Das Ende hat mich dann doch sehr überrascht und ich bin gespannt, ob es einen weiteren Thriller mit Corso geben wird. Aufgebaut ist das Buch so, als könnte es weitere Fälle für den Kommissar geben.
Fazit: bis auf kleinere Ungemütlichkeiten ein sehr gutes, spannendes Buch.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.01.2020
Der Sunday Lunch Club
Ashton, Juliet

Der Sunday Lunch Club


sehr gut

Eine ganz normale Familie?

Fast. Freud und Leid liegen eng beieinander bei der Familie Piper. Alle paar Wochen treffen sie sich bei einem anderen Familienmitglied zum Lunch. Anna, Maeve, Josh und Neil. 4 Geschwister wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten, aber sie halten zusammen. Denn jeder hat so seine Probleme und Geheimnisse.

Juliet Ashton schreibt einen Roman, der fesselt. Jeder hat selbst Familie und jeder kann nachvollziehen, wie es in Familien so zugeht. Ein Auf und Ab an Gefühlen und Ashton verpackt das wunderbar. Ihre Charaktere haben mir sehr gut gefallen, allen voran Anna, die lernen muss, sich selbst zu lieben, bevor sie ihr Baby lieben kann. Auch Oma Dinkie, die die Kinder aufgezogen hat, fand ich toll charakterisiert. Man lebt quasi mit der Familie mit. Und entdeckt mit den anderen die Geheimnisse, die jeder so hat. Eben fast wie in der eigenen Familie. Das macht diesen Roman so lesenswert.

Ashtons Schreibstil ist leichtgängig und eindrucksvoll. Man fühlt sich von der ersten Seite an wohl und würde auch gern mal an so einem Treffen teilnehmen. Denn Freunde sind auch zugelassen und oft mehr als erwünscht.

Fazit: Eine (fast) ganz normale Familie, bei der es Freude macht, sie ein paar Monate zu begleiten.

Bewertung vom 27.01.2020
Der rote Judas / Paul Stainer Bd.1
Ziebula, Thomas

Der rote Judas / Paul Stainer Bd.1


ausgezeichnet

Als Kommissar Paul Stainer aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrt ist nichts mehr wie es war: er leidet unter Albträumen und seine Frau Edith hat ihn totgewähnt und ist eine neue Beziehung eingegangen. Doch sein ehemaliger Arbeitgeber hält zu ihm und betraut ihn gleich mit einem schwierigen Fall: gleich 5 Tote gibt es in der Stadt Leipzig und Stainer soll den Täter finden. Doch je näher er diesem kommt, muss er erfahren: es ist kein Unbekannter.

Ziebulas neuer Roman fesselt. Und zwar von der ersten Seite an. Dabei ist die Handlung erst einmal recht unübersichtlich, aber nach und nach wird alles aufgedröselt und am Ende bleiben keine offenen Fäden mehr.
Einen Mord zu lösen ist heutzutage schon nicht einfach, Ziebula siedelt seinen Fall im Jahr 1920 an, also vor genau 100 Jahren und dies mitzuverfolgen hat wirklich Spaß gemacht. Ohne moderne Technik war es noch viel schwieriger, den richtigen Täter zu finden und genau das macht einen großen Reiz dieses Buches aus.
Paul Stainer war mir gleich sympathisch, auch wenn er ein Trauma mit sich schleppt. Doch dieses nimmt zum Glück nicht so viel Raum ein. Seine Ermittlerfähigkeiten stehen im Vordergrund und wirken realistisch und glauvwürdig.
Fazit: sehr fesselnd, unbedingt lesen.

Bewertung vom 21.01.2020
Jahre der Veränderung / Hebammen-Saga Bd.2
Winterberg, Linda

Jahre der Veränderung / Hebammen-Saga Bd.2


sehr gut

Das Schicksal meint es gut mit den 3 Hebammen Edith, Margot und Luise. Sie haben inzwischen ihre Ausbildung beendet und arbeiten alle 3 in der Frauenklinik von Dr. Hammerschlag. Doch die Liebe will die 3 nicht so erreichen: Luise hat nach einem schrecklichen Erlebnis keine Lust mehr auf Männer, Margot liebt den verheirateten Dr. Lingau und Edith trauert immer noch um ihren Richard. Doch die 3 Frauen haben in der Klinik viel zu tun.
Gleichzeitig erschüttert eine Wirtschaftskrise Berlin und der Autorin gelingt es hervorragend, die Stimmung in Berlin in den späten Zwanziger und frühen Dreißiger Jahren einzufangen. Die Not und die frühe Kindersterblichkeit, Frauen bringen bis zu 10 Kinder auf die Welt und wissen kaum, wie sie sie ernähren können – das hat mich sehr gefesselt. Allerdings wurden die Vorkommnisse auch teilweise öfter wiederholt und das ständige „Kindchen“ konnte ich bald nicht mehr lesen.
Die 3 Frauen sind überaus sympathisch und gerade Luises Lebensweg nicht einfach. Als sie Marina trifft, wird es interessant. Aber auch ein klein bisschen surreal. Aber das ist halt Berlin  Auch Edith, als Jüdin, bekommt die Härte der damaligen Zeit bald zu spüren.
Der Roman ist mitreißend und flüssig zu lesen, allerdings haben mich die Zeitsprünge von einigen Monaten manchmal etwas gestört. Ansonsten wieder ein toller Roman und eine gute Fortsetzung und ich hoffe, dass wir bald noch mehr von den drei Hebammen lesen dürfen.

Bewertung vom 15.01.2020
Hättest du geschwiegen / Kommissar Völxen Bd.9
Mischke, Susanne

Hättest du geschwiegen / Kommissar Völxen Bd.9


sehr gut

Als die Leiche des Journalisten Markstein in Hannover gefunden wird, ist ganz schön was los in der Abteilung für Gewaltverbrechen und für Kommissar Völxen und sein Team. Denn Markstein hatte seine Nase in quasi allem: Russenmafia, Drogengeschäfte, Prostitution… Völxen muss einigen Spuren folgen, bis er endlich die richtige findet.
Ich habe mich sehr über die Fortsetzung einer meiner Lieblingskrimireihen gefreut. Völxen und sein Team mag ich schon vom ersten Band an und finde es schade, dass Jule nicht mehr in der ersten Reihe mitmischt. Allerdings webt Mischke, und das rechne ich ihr mehr als hoch an, Jules Anwesenheit gelungen in diesem Krimi unter, so dass mir fast nichts gefehlt hat. Außer ein paar Schafswitze. Die kamen leider etwas kurz.
Der Fall ist logisch aufgebaut und wird strukturiert gelöst. Stein für Stein setzt Völxen das Mosaik zusammen und wird dabei noch durch einen Nebenschauplatz abgelenkt: jemand kann den Tod eines Mädchens nicht verkraften und sinnt auf Rache. So kommt auch Kommissar Rauxel ein wenig mehr Raum zu, denn der löst quasi im Vorbeigehen einen Teil des Rätsels, was mich sehr gefreut hat, weil er bisher immer etwas stiefmütterlich behandelt wurde.
Mischkes Charaktere muss man einfach mögen. Sie sind lebensecht und sympathisch, haben Tiefgang und machen für mich einen sehr großen Reiz in der Krimireihe aus. Die Krimihandlung war dieses Mal ein wenig überzogen, hier wünsche ich mir für den nächsten Band wieder etwas mehr Lokalkolorit. Sehr schön ist auch der Humor von Mischke: wie Fernando das Problem mit der neuen Veggie-Bar gegenüber löst – darüber musste ich schon sehr schmunzeln.
Fazit: Mischke lese ich immer wieder sehr gerne.

Bewertung vom 13.01.2020
The Plus One - Sie baut sich Mr. Right einfach selbst
Archer, Sarah

The Plus One - Sie baut sich Mr. Right einfach selbst


gut

Kelly ist eigentlich ganz zufrieden mit ihrem Leben, sie hat einen tollen Job und eine gute Freundin. Allerdings wird sie den Erwartungen ihrer Familie, sich doch endlich zu verlieben, nicht gerecht, was dazu führt, dass sie sich Mr. Right einfach selbst baut. Anfangs geht auch alles gut, doch dann merkt Kelly selbst, dass Ethan ihr nicht auf Dauer guttun kann. Nur – sie hat sich schon in ihn verliebt! Und ihn jetzt abschalten, das bringt sie nicht übers Herz. Und das sorgt für allerlei Verwicklungen.
Eigentlich ja ein zauberhaftes Buch. Wenn da nicht diese unsägliche Familie von Kelly wäre. Die haben mich von Anfang an genervt. Die überzogene Mutter, der kalte Vater und die eigensüchtige Schwester. Am liebsten war mir noch Kellys Bruder mit seinen Drillingen, die fand ich niedlich. Auch Kelly war jetzt nicht Sympathieträgerin Nr. 1 für mich, auch wenn ich verstehen konnte, warum sie so handelt.
Die Idee, sich einen Mann selbst zu basteln fand ich sehr gelungen und auch den Werdegang der beiden mochte ich gern. Am besten gefiel es mir dann aber, als Kelly aufgefallen ist, dass es so nicht weitergehen kann und wie sie sich dann an den Haaren selbst aus dem Sumpf zu ziehen beginnt. Da wurde sie mir auch langsam sympathischer und ihr Image ging etwas weg vom naiven Blondchen zur toughen Frau.
Ich bin jetzt eher der Thriller-Leser, lese aber ab und an auch gern Frauenromane, auch wenn sie vorhersehbar sind. Bei „The plus one“ fühlte ich mich angesichts der Story recht gut aufgehoben und ich habe sie – auch wenn es sich oben nicht ganz so anhört – doch recht gerne gelesen. Denn Archer schreibt gut und mitreißend und ihr gelingt es, den Leser zu fesseln, man möchte einfach wissen, wie die Story endet und was aus Ethan letztendlich wird.
Fazit: ein nettes Leseabenteuer, bei dem die Figuren allerdings manchmal etwas nervig sind.

Bewertung vom 13.01.2020
Das schräge Haus
Bohne, Susanne

Das schräge Haus


sehr gut

Wenn ein Tag alles verändert
Ella ist ein glückliches Kind. Zwar sind ihre Eltern getrennt und ihre Mutter liebt sie nicht so wie ihren Bruder, aber Ella verbringt viel Zeit mit ihrer Großmutter Mina in deren Schrebergarten. Die Tage sind glücklich und sorglos, bis zum 22. Juni 1986 – als Ella das erste Mal mit dem Tod konfrontiert wird.
26 Jahre später ist sie Psychotherapeutin geworden und doch hat sie immer noch nicht das Trauma jenes Tages überwunden. Doch eines Tages erkennt sie: sie muss etwas ändern, sonst vergeht sie. Und dann taucht Hilfe von unerwarteter Seite auf.
Ein Buch vom Losgehen und Ankommen. Vom Erkennen und zu sich finden. Aber auch ein Buch der leisen Töne. Keine einfache Liebesgeschichte, nein Ella muss erst ihre Türen öffnen und feststellen, dass sie sich selbst im Weg steht, um endlich dort zu landen, wohin sie möchte.
Das schräge Haus ist ein Buch, auf das man sich einlassen muss. Zwar zauberhaft geschrieben, manchmal gar poetisch anmutend, aber doch auch mit kleinen Hürden „ich bin ein Rosenbusch und unsichtbar“ oder „von meinem Balkon sieht man in die eine Richtung den Leuchtturm von Wangerooge und in die andere die Oper von Sydney“ oder auch „meine Mutter verwandelt sich in eine Dörrpflaume“. Dinge, über die man kurz stolpert und die Nachdenkens wert erscheinen.
Das Buch ist in zwei Teile untergliedert: Ellas Kindheit im Schrebergarten der Oma. Glückliche Glühwürmchen Nächte, Grillabende und unendliche Sommertage mit der besten Freundin. Susanne Bohne beschreibt hier alles so wie man es selbst von früher her kennt. Und das weckt fast nostalgische Gefühle.
Der größere Teil beinhaltet Ellas Erwachsenenleben. Von ihrer Sorge, nie die Liebe zu finden, weil sie sich selbst nicht liebenswert findet. Von der Liebe zu ihrem Beruf und die noch immer währende Freundschaft zu Yvonne.
Fazit: mal ein etwas anderer Roman mit teilweise skurrilen, aber liebevollen Personen.
Noch ein Wort zum Einband, der wirklich etwas Besonderes ist: gepresster Karton, dessen Buchrücken beim Lesen auf jeden Fall die Stabilität behält.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.01.2020
1794 / Winge und Cardell ermitteln Bd.2
Natt och Dag, Niklas

1794 / Winge und Cardell ermitteln Bd.2


sehr gut

Cardell und Winge sind zurück. Wie Winge? Der ist doch tot. Allerdings gibt es zwei von ihnen und so ermitteln Cardell und er nun in ihrem zweiten Fall.
Ich fand das Buch sehr spannend erzählt, allerdings war die Handlung nicht wirklich zusammenhängend. Das Buch ist eher in 3 Erzählstränge aufgeteilt, die alle 3 für sich sehr gut geschrieben sind und die mich gefesselt haben. Zuerst erzählt Erik 3 Rosen seine Geschichte und die gilt es dann von Cardell und Winge aufzulösen. Doch das ist gar nicht so einfach, denn der Gegner ist übermächtig und aalglatt. Dann ist da noch Anna Stinas Geschichte, die ich auch nur so verschlungen habe. War sie mir doch schon im ersten Band (1793) sehr sympathisch. Ihr Weg kreuzt dann auch wieder Cardells, aber irgendwie fand ich diese Handlung dann ein wenig lahm. Zudem habe ich nicht verstanden, warum sie nicht seine Hilfe nutzt und sich verpflichtet fühlt, ein Versprechen zu halten.
Das Ende fand ich dann gar nicht gut. Es bleibt so viel offen und auch der Bösewicht wird in meinen Augen zu wenig bestraft.
Aufgrund dieses Endes hoffe ich aber – und nicht nur deshalb – auf eine weitere Fortsetzung.
Natt och Dag bringt die Stimmung der Epoche wahnsinnig gut rüber. Seine Schilderungen der Armut und der Umgebung finde ich sehr authentisch und die Charaktere sind gut ausgearbeitet und sympathisch.
Fazit: anders, aber nicht schlechter als Band 1. Allerdings hätte ich mir eine etwas flüssigere Handlung gewünscht und vor allem ein anderes Ende 