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Ilona

Bewertungen

Insgesamt 92 Bewertungen
Bewertung vom 13.12.2021
Die falsche Zeugin
Slaughter, Karin

Die falsche Zeugin


ausgezeichnet

Die Protagonistin hatte ein traumatisches Erlebnis in der Kindheit und der Sohn der Familie, die mit dem traumatischen Ereignis zusammenhängt, taucht plötzlich in ihrem Leben auf. Der mittlerweile erwachsene Mann wird wegen Vergewaltigung angeklagt und sie soll ihn vertreten. Er kennt ihr Geheimnis und sie wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert.
Leider hat bei mir das Lesen des Buches etwas gedauert, da es recht dick ist und ich momentan mitten in der Klausurenphase stecke.
Der Schreibstil ist sehr mitreisend und die Charaktere authentisch, obwohl es recht viele sind und ich mir wirklich Mühe geben musste die Namen du behalten.
Das Buch spielt in der heutigen Zeit, so das die Charaktere mit Problemen wie Maske tragen und Abstand halten konfrontiert werden. Finde ich sehr interessant, da es noch nicht in vielen Büchern verarbeitet wurde.
Meiner Meinung nach ist das Buch empfehlenswert und ich glaube, dass ich es noch einmal, wenn ich mehr Zeit habe, lesen werde.

Bewertung vom 19.11.2021
Die Begegnung. Eine Geschichte über den Weg zum selbstbestimmten Leben
Schweizer, Jochen

Die Begegnung. Eine Geschichte über den Weg zum selbstbestimmten Leben


ausgezeichnet

Abenteurer
Zwei Menschen, ein Teenager und ein alter Mann, begegnen sich unerwartet. Sie erzählen sich ihre Geschichte gegenseitig und fühlen sich dadurch sehr verbunden.
Schönes Cover, passend zur Geschichte. Der Schreibstil ist bildlich, auch wenn zwischendurch ein wenig zu eilig oder zu langsam (beides kam vor), meiner Meinung nach.
Eine sehr berührende Erzählung bzw. zwei Erzählungen, die aufeinander zulaufen. Es wurde erst die eine Geschichte, die des jungen Mannes und dann erst die zweite erzählt.
Die Charaktere waren sehr emotional und authentisch.
Ich habe das Buch gerne gelesen, auch wenn es eigentlich überhaupt nicht mein Gerne ist. Das ist mir auch zwischendurch beim Lesen aufgefallen, dass etwas Spannung gefehlt hat.
Trotzdem sehr empfehlenswert und der ein oder andere kann bestimmt etwas darauf für sein eigenes Leben lernen.

Bewertung vom 20.10.2021
Schwarzes Herz
Kuhnke, Jasmina

Schwarzes Herz


ausgezeichnet

Das Buch ist im Ich-Stil geschrieben. Es werden unterschiedliche Ereignisse in kurzen Kapiteln beschrieben. Dabei wird zwischen den Zeiten gesprungen.
Die Protagonistin hat bereits als kleines Kind ein schweres Leben, viele, wenn nicht sogar alle, behandeln sie anders. Als Kind versteht sie nicht warum, aber desto älter sie wird, umso mehr wird ihr klar, dass es an ihrer Hautfarbe liegt.
Ihr Leben ist von Gewalt und schwerem Rassismus geprägt.
Das Cover ist sehr schön und sehr gut zum Buch.
Besonders gut haben mir die kurzen Kapitel gefallen, da man schnell nochmal denkt "eins lese ich noch".
Der Schreibstil an sich hat mich nicht mitreißen können. Ich finde zwar die Geschichte unfassbar schrecklich, jedoch konnte ich an vielen Stellen nicht in den Charakter reinfühlen, was ich gerne bei so einem Buch mache. Deshalb gibt es von mir einen Stern Abzug.
Dennoch ein sehr interessantes Buch, welches ich gern gelesen habe.

Bewertung vom 19.10.2021
Das Geheimnis des Bücherschranks
Skybäck, Frida

Das Geheimnis des Bücherschranks


ausgezeichnet

Rebecka fährt zu ihrer Großmutter, da diese ins Krankenhaus kommt. Lange ist sie nicht mehr da gewesen und dafür schämt sie sich, da ihre Oma sie aufgenommen hat als sie ein Teenager war.
Doch warum haben sie und ihre Mutter immer so viel Streit und ihre Mutter mit ihrer Oma? Es ist als würden zwei aufeinander folgende Generationen dieser Familie nicht miteinander klarkommen können.
Nach und nach erfährt man mehr über die Vergangenheit, nicht nur von Rebecka, sondern auch von Anna (der Großmutter) und dadurch auch von Annas Mutter.
Das Cover ist sehr schön und passend zu einem Liebesroman.
Die Geschichte ist zwar ein wenig vorhersehbar, aber seien wir mal ehrlich, welcher Liebesroman ist es nicht. Dennoch gab es auch kleine Überraschungsmomente und sehr rührende Stellen.
Mir gefällt, dass sowohl aus Rebeckas als auch aus Annas Perspektive geschrieben wurde. Der Schreibstil ist sehr leicht und flüssig.
Die Charaktere finde ich etwas oberflächig gestaltet, da hätte man mehr draus machen können.
Es sind zwei schöne Liebesgeschichten, als Leser ist man gerne dabei.

Bewertung vom 12.10.2021
Generation Z
Vapaux, Valentina

Generation Z


ausgezeichnet

Die Autorin Valentina beschriebt ihre Generation, die Generation Z. Sie ist 19 Jahre alt (oder mittlerweile 20) und versucht alle Bereiche abzudecken um Außenstehenden ihre Generation näher zu bringen.
Das Cover ist schön und flippig, ich finde es passend, allerdings hätte mich auch ein schlichteres Cover überzeugt.
Die Autorin gibt private Einblicke, jedoch ist dadurch, dass das Buch nur rund 200 Seiten enthält, das Meiste knapp gefasst. Es sind meiner Meinung nach alle wichtigen und interessanten Themen angeschnitten. Mir als Millennial kommen die Probleme sehr bekannt vor, jedoch hat die Autorin an vielen Stellen recht, dass meine Generation sich mit vielen wichtigen Themen zu wenig beschäftigt. Unterschiedliche Probleme werden auf die verschiedenen Generationen geladen.
Würde das Buch tiefergehen (dadurch natürlich auch länger sein), würde es mir noch besser gefallen.
Das Buch kann helfen, die junge Generation zu verstehen. Besonders älteren Menschen kann ich nur ans Herz legen dieses Buch zu lesen oder sich generell mit der Generation Z einmal zu beschäftigen. Denn es geht nicht nur um Schule schwänzen, um auf Proteste zu gehen oder auf
Instagram Make-up zu verkaufen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.09.2021
Althea Gibson - Gegen alle Widerstände. Die Geschichte einer vergessenen Heldin
Schoenfeld, Bruce

Althea Gibson - Gegen alle Widerstände. Die Geschichte einer vergessenen Heldin


sehr gut

Das Buch ist eine wahre Geschichte. Sie handelt von zwei Frauen, die gegen alle Widerstände Tennisspielerinnen wurden und sogar in Wimbledon antraten und gewannen. Althea war eine schwarze Frau, was damals nicht viel wert war und Angela war Jüdin, wodurch sie sogar noch nach dem Krieg stark diskriminiert wurde. Doch die Frauen konnten sich durchsetzen. Auch Jahre später, sind sie noch Freunde geblieben, obwohl Althea und Angela aus unterschiedlicheren Familien hätten nicht kommen können.
Interessant geschrieben, mit vielen Insiderinfos.
Das Cover ist auch schön und zeigt Althea mit einem Tennisschläger.
Eine sehr inspirierende Geschichte, nur leider konnte sie mich nicht komplett fesseln (wahrscheinlich, weil ich mich nicht für Tennis interessiere).
Jeder der diesen Sport mag und Mut braucht etwas zu wagen, sollte das Buch lesen.

Bewertung vom 13.09.2021
Diese Frauen
Pochoda, Ivy

Diese Frauen


ausgezeichnet

Der Titel des Buches ist sehr passend. Denn es sind "Diese Frauen", die Mütter, die Töchter, die Babysitterin, das nette Mädchen von nebenan... Es ist leicht in ein Milieu zu gelangen, in welchem man nicht gänzlich zufrieden ist.
Das Buch handelt von Frauen aus der Erotikbranche, die ermordet wurden. Einige vor über 15 Jahren, andere in der "Gegenwart" 2014. Die Polizei interessieren die Morde nicht, da es ja "Diese Frauen" sind, die es eigentlich besser wissen müssten zu wem sie ins Auto steigen.
Das Buch ist ein Hardcover, welches schön gestaltet wurde. Das Rot und Grün bringen die Stimmung gut rüber.
Da das Buch aus unterschiedlichen Blickwinkeln geschrieben wurde, ändert sich der Schreibstil im laufe des Buches. Was ich sehr gut finde.
Es sind unterschiedliche Protagonistinnen mit starkem Charakter, zumindest mehr oder weniger.
Sehr spannend und interessant zu lesen wie man dem Mörder immer näher kommt.
Ich würde das Buch weiterempfehlen, echt gut geschrieben.

Bewertung vom 13.09.2021
Die Tote mit der roten Strähne
Kent, Kathleen

Die Tote mit der roten Strähne


ausgezeichnet

Betty ist Polizistin und auf Drogenfandung spezialisiert. Als eine Beschattung schief geht und Menschen sterben, muss sie ihren Fall abgeben, denn er gehört nicht mehr zu ihrem Zuständigkeitsbereich. Doch immer weiter bekommt sie "Geschenke" von den vermeidlichen Tätern.
Das Cover ist angemessen und fühlt sich durch das Raue cool an.
Zu Beginn war mir nicht klar worauf das Buch hinaus will, geht es um Drogen oder doch etwas komplett Anderes? Das hat mich lange verwirrt.
Der Schreibstil ist durch die Ich-Perspektive und sogar aus einer weiblichen Sicht, leicht zu lesen und nachzuempfinden, für mich als Frau.
Betty ist eine starke Persönlichkeit und wirkt durch ihre zwei Welten von Berufs- und Privatleben authentisch. Durch den Schreibstil haben wir auch Einblicke in ihren Kopf.
Die Wendung im Buch habe ich so nicht erwartet, auch dass der Höhepunkt noch hingezogen wurde und mit einem lauten Knall ein Ende fand, war nicht vorher ersichtlich.
Ich würde das Buch durchaus weiterempfehlen.

Bewertung vom 18.08.2021
Waldeskälte
Krüger, Martin

Waldeskälte


ausgezeichnet

Krimi oder Thriller?
Valeria kehrt an einen Ort zurück, den sie vor Jahren verlassen hat, ihren Heimatort in den schweizer Bergen. Vor 21 Jahren ist ihr dort nämlich etwas schreckliches zugestoßen, doch leider kann sie sich an keine Details erinnern. Nun ist sie bei Interpol und wurde von einem alten Freund gebeten bei der Lösung eines ähnliches Falls wie damals ihrem zu helfen. Valeria begibt sich zurück...
Erst einmal finde ich das Cover sehr passend für die Geschichte gewählt, die dunklen Töne zeigen die düstere Stimmung auf.
Der Schreibstil ist in der Sie-Form gehalten, mit einzelnen persönlichen Gedanken. Leicht und flüssig zu lesen.
Valeria als Hauptfigur hat mich leider nicht ganz überzeugt, einerseits ist sie sehr emotional was ihre Vergangenheit angeht, andererseits hat sie sehr wenig Mitgefühl mit den Menschen in ihrer Umgebung. Nicht nur ihrer Mutter gegenüber, die sie ohne triftigen Grund seit Jahren nicht gesehen hat, als auch ihrem früheren Freund Elias, tritt sie meiner Meinung nach ziemlich kalt gegenüber.
Des Weiteren hatte ich nicht das Gefühl von Nervenkitzel, wie ich es bei einem Thriller erwarte. Das Buch ist durchaus spannend, jedoch würde ich es eher unter guter Krimi einordnen.
Wer einen spannenden Krimi mit Annährungen an einen Thriller lesen möchte, würde ich das Buch empfehlen. Mit hat es Spaß gemacht, auch wenn sich das Ende etwas gezogen hat.

Bewertung vom 02.08.2021
Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte
Lindeblad, Björn Natthiko;Bankler, Caroline;Modiri, Navid

Ich hatte nicht immer, was ich wollte, aber alles, was ich brauchte


ausgezeichnet

Das Buch handelt von einem Schweden der 17 Jahre lang als Mönch gelebt hat. Erst als Waldmönch in Thailand, dann in England und schließlich in der Schweiz.
Das Cover ist harmonisch und passt zu dem Buchinhalt.
Natthikos Geschichte ist in der Ich-Form geschrieben, dadurch hat man das Gefühl er würde sie einem selber erzählen. Kurzgeschichte in einem Kapitel lassen uns an seiner Reise teilhaben, nicht alles in immer in chronologischer Reihenfolge. Was jedoch nicht dem Buch schadet, meiner Meinung nach.
Ich habe eher erwartet eine Geschichte über Mönche zu lesen, bei der man sich fragt, wie sie es schaffen das alles so zu meistern. Ich wurde sehr überrascht, auf eine positive Weise. Es sind viele Tipps für einen dabei und man merkt, dass auch ein Mönch viele Schwierigkeiten zu trotzen hat und nur weil jemand glücklich scheint, es nicht auch immer ist.
Niemals hätte ich gedacht, dass dieses Buch mir so gut gefällt, ich werde es weiterempfehlen. Zumindest an Personen, bei denen ich davon ausgehe, dass sie mehr über sich lernen und an sich arbeiten wollen.