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agnes.bookworld
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Heiligenhaus
Über mich: 
Ehefrau, Studentin und Bücherverrückt…

Bewertungen

Insgesamt 105 Bewertungen
Bewertung vom 18.04.2024
Miss Wilson und die Schule im Mondschein
Fisher, Suzanne Woods

Miss Wilson und die Schule im Mondschein


ausgezeichnet

Ich habe dieses Buch sehr gern gelesen, denn die Geschichte in diesem Buch beruht auf einer wahren Begebenheit. Sie faszinierte mich und erneut konnte ich aus einem Buch etwas über die Menschheit und das Leben in den USA zu Beginn des 20. JH lernen.

Lucy, mit vollem Namen Lucille, kommt aus einer Stadt in ein kleines Bergdorf, um ihre Großcousine Cora, die in dem Distrikt, in dem das Dorf liegt, Schulinspektorin ist, zu unterstützen. Kaum angekommen, wird sie auch direkt eingespannt. Alles ist für sie, die privilegiert aufgewachsen ist, ungewohnt und unbekannt. Doch sie gewöhnt sich schnell ein.

Manche Szenen in diesem Buch brachten mich zum Schmunzeln und andere wiederum ließen mich fragend zurück. Die verschiedenen Charaktere im Buch waren für mich sympathisch und realistisch beschrieben. Gern hätte ich mehr über den ein oder anderen Charakter erfahren. 
Am beeindruckendsten fand ich Cora, die völlig in ihrer Arbeit als Lehrerin und Rektorin aufging. Ihr Wunsch, allen Kindern eine Bildung zu ermöglichen faszinierte mich, sowie ihr Einsatz um auch den Erwachsenen das Gleiche zukommen zu lassen. 

Wer der Meinung ist, dass in diesem Buch ab der ersten Seite eine Liebesgeschichte entsteht, wird enttäuscht sein. Es gibt zwar in diesem Buch eine sich zart anbahnende und entstehende Liebe, doch der Fokus dieser Geschichte liegt eindeutig auf dem großen Analphabetismus in den Bergen und wie den Menschen das Lesen und Schreiben beigebracht werden kann.

Das Ende der Geschichte hätte für mich ausführlicher sein können. Denn ich bleibe fragend zurück und hätte gern gewusst, wie die ein oder andere Szene ausgegangen ist oder wäre. 

Wer gern Bücher beruhend auf wahren Begebenheiten, die leicht lesbar und nicht aufregend sind, liest macht beim Kauf dieses Buches keinen Fehlgriff. 

Bewertung vom 10.04.2024
Das Lied des Schmetterlings
Cambron, Kristy

Das Lied des Schmetterlings


ausgezeichnet

Der Schreibstil von Kristy Cambron hat mir sehr gefallen. Ihr Schreibstil ist angenehm und gut lesbar der mich gefesselt hatte. Sehr interessant fand ich, wie die zwei Frauen, von denen Cambron schreibt, miteinander verbunden sind. Ich habe die Protagonisten Adele und Sera in ihrer jeweiligen Zeit sehr gerne begleitet. 

Adele von Bron ist eine überaus talentierte Violinistin und während der NS-Zeit der österreichische Stern.  Da Adele Juden zur Flucht verhalf, wird sie zur Umerziehung nach Auschwitz geschickt.  An diesem furchtbaren und schrecklichen Ort soll sie mit ihrer musikalischen Gabe die NS-Angehörigen beglücken, doch für sie fühlt es sich nicht richtig an. 

70 Jahre nach dem 2. Weltkrieg begleitet der Leser Sera. Sera ist eine Kunsthistorikerin mit eigener Galerie. Sie ist auf der Suche nach einem Bild, das sie als Kind gesehen hat und das beinahe eine beeindruckende Erinnerung hinterließ. Als sie meint, es gefunden zu haben, stellt sich heraus, dass das Bild, das der Familie Hanover gehört, eine Kopie ist. 

Ich fieberte dem Ende entgegen und fragte mich: wird Adele überleben? Welche Verbindung besteht zwischen Adele und dem Bild? Findet Sera das Originalbild und welchen Bezug hat die Familie Hanover zum Bild sowie zu Adele? 
Nahtlos gingen die zwei Geschichten ineinander über und rundeten sie überraschend ab. 

Der Glaube an Gott ist unaufdringlich und selbstverständlich in diesem Roman verarbeitet. 

Bewertung vom 29.03.2024
Wenn wir unseren Träumen folgen
Mulligan, Ane

Wenn wir unseren Träumen folgen


ausgezeichnet

In einem leicht lesbaren, flüssigen und angenehmen Schreibstil entführt Ane Mulligan die Leser in ein kleines Spinnerei-Dorf im Jahre 1930. Für mich hat sie lebhafte Bilder vor Augen gemalt und das damalige Leben realistisch beschrieben. Die Protagonisten waren mir sympathisch, es gab aber auch solche, die es nicht waren.

Die Geschichte beginnt in der regsamen Küche des Hotels das zur Spinnerei des Dorfes gehört und dessen Manager Janessas Vater ist. Es ertönt eine Alarmglocke und Janessa läuft zur naheliegenden Spinnerei, in der es einen Arbeitsunglück gab. Viele aus dem Dorf sind über die fehlende Arbeitssicherheit unzufrieden. Ein Streik wurde organisiert, doch statt eine Änderung zu bewirken kommt es zu einem Unglück nach dem anderen.

Janessa und ihre Schwestern verlieren bei einem Brand ihren Vater und die Mutter wurde dabei schwerverletzt. Um ihre Wohnunterkunft und das Hotel nicht zu verlieren, übernimmt Janessa die Leitung des Hotels. Doch die Übernahme des Hotelmanagements bringt Herzschmerz mit sich; Janessa trennt sich von ihrem Verlobten Tommy.  Aber auch Lilian und Annie, Janessa’s Schwestern, übernehmen Aufgaben im Hotel und gemeinsam bewältigen sie so manche Herausforderung und Schwierigkeit.

Es war sehr schön die drei Schwestern zu begleiten wie sich für die Gerechtigkeit einsetzen und dabei mit zubekommen wie jede von ihnen eine persönliche Veränderung durchging. Alle drei sind völlig unterschiedlich, jede von ihnen hat eine besondere Fähigkeit und Stärke durch die sie sich wundervoll ergänzten.

Der Glaube an Gott nimmt in der ganzen Geschichte unaufdringlich viel Platz ein. Geschickt ist er in diversen Situationen als ein kurzes Gebet oder in einer kleinen freundlichen Tat oder ganz selbstverständlich in einem Gespräch platziert. Ich spreche für dieses Buch eine klare Empfehlung aus.

Bewertung vom 25.03.2024
Die Kunst des Neuanfangs
Pfauth, Sarina;Kuder, Debora

Die Kunst des Neuanfangs


gut

Sarina und Debora lassen 15 Menschen ihre Neuanfänge im Leben erzählen. Sei es über einen Neubeginn als Auswanderer in Hawaii oder sich seiner größten Angst stellen. Aber sie lassen auch Menschen zu Wort kommen, die im Glauben an Gott Halt finden. Die Geschichten sind entweder in der Ich-Form oder als Interview geschrieben. 

Nicht jede der 15 Lebensgeschichten hat mich gefesselt, sodass ich nur die Seiten überflog und hin und wieder einen Satz oder Abschnitt las. Andere Geschichten fesselten mich und ich las sie mit großem Interesse und Bewunderung für diese Menschen. 

Der Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen. Die Geschichten zeigen auf, dass man Mut für Neuanfänge benötigt und über sich hinaus wachsen kann. Mich hat dieses Buch nicht komplett abgeholt und begeistert, trotzdem kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der einen Neuanfang machen möchte, aber noch keinen Mut dazu hat. Möglicherweise bekommst du durch diese Lebensgeschichten den Mut dazu.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.03.2024
Ins Herz geprägt
Caudill, Crystal

Ins Herz geprägt


ausgezeichnet

Ein spannender Roman über die Geldfälscherei im 19. JH und die Anfänge des Secret Service mit einer zarten Liebesgeschichte.

Es ist Crystal Caudill erstes Buch im Deutschen. Mir hat ihr Schreibstil gefallen, ließ sich leicht lesen und ist angenehm zu lesen. Sie hat in diesem Roman für mich realistische Bilder um 1882 in Cincinnati, Ohio, gemalt und auch das Leben dort lebhaft beschrieben. Ich kam sehr gut in die Geschichte hinein. Beim Lesen musste ich mal auflachen, mal schnauben und vor lauter Spannung nahm es mir dann auch mal den Atem. Die Protagonisten, Theresa und Broderick waren mir sofort sympathisch. Edward mochte ich direkt nicht und mein Gefühl hat sich im Verlauf des Buches bestätigt.

Theresa setzt alles daran, ihrem geliebten Großvater zu helfen und begleicht, soviel sie kann, seine Schulden. Sie ist mit Edward Greystone verlobt und ihr Großvater ist von diesem jungen Mann nicht sehr angetan. Zufällig entdeckt sie, dass ihr geliebter Großvater mehr vor ihr verheimlicht als nur seine Schulden. 

Broderick (Brody) arbeitet für den Secret Service, als verdeckter Ermittler steht er kurz davor, den Anführer eines Geldfälscherrings aufzudecken. Dabei findet er Beweise, dass Theresa, seine ehemalige Verlobte, in die Geldfälscherei verwickelt sein soll. Er konfrontiert Theresa mit seinem Verdacht und sie verbünden sich. Werden sie es schaffen, den Geldfälscherring auffliegen zu lassen?

In diesem Buch geht es darum, Vertrauen aufzubauen, nachdem dieses Vertrauen einmal verletzt wurde. Crystal zeigt aber auch auf, dass man Gott in seinem Leben braucht, um Kämpfe des Lebens zu bestehen. Den christlichen Aspekt hat sie fein und zart in die Geschichte eingebaut.  Mir hat dieses Buch sehr gefallen, für mich war es ab der ersten bis zur letzten Seite spannend und wer gern solche Bücher liest, wird viel Freude mit dem Kauf dieses Buches haben.  

Bewertung vom 14.03.2024
Der Wind flüstert von Freiheit
Hedlund, Jody

Der Wind flüstert von Freiheit


ausgezeichnet

In einem angenehmen und flüssigen Schreibstil erzählt Jody Hedlund den Lesern die Geschichte von Brody und Savannah. Dabei malt sie den Leser. lebhafte Landschaften vor Augen und lässt das Leben um 1867 lebendig werden.

Brody hat den amerikanischen Bürgerkrieg als Soldat überlebt und trägt innerliche Verletzungen. Er lässt keinen seiner Brüder an sich heran. Seine kleine Nichte Flora ist die Einzige, die Zugang zu ihm hat und sein Herz erobert hat. Ebenso findet er Trost, indem er sich um die wilden Pferde, die den Ranchern Probleme bereiten, kümmert. Wird er seine Erlebnisse irgendwann verarbeiten und Heilung erfahren?

Savannah ist eine junge, angehende Tierärztin. Kurz vor ihrer arrangierten Ehe flieht sie und begegnet dabei Brody. Sie erkennt seinen Seelenschmerz und findet einfühlsam einen Zugang zu Brody. Während sie ihm dabei hilft, die Mustangs zu zähmen und zu verarzten, entwickeln sich Gefühle. Doch was wird überwiegen ihre Liebe zu Brody und der neu erworbenen Freiheit oder das Pflichtgefühl ihrem Vater gegenüber?

Ich habe diese Geschichte gern gelesen und Brody sowie Savannah bei ihre. Charakterveränderung begleitet. Wobei Brody diese schneller erreichte als Savannah bei der sich diese erst zum Ende des Buches geschah.

Der christliche Aspekt hat in diesem Roman keinen vordergründigen Platz und ist in Form von kurzen Gesprächen zwischen Savannah und Brody eingebaut. Wer gern zwischendurch einen seichten nicht fordernden Roman liest dem kann ich dieses Buch sowie die Reihe sehr empfehlen.

Bewertung vom 12.03.2024
Ich verspreche, dich zu finden
Dobson, Melanie

Ich verspreche, dich zu finden


ausgezeichnet

Dies ist mein erstes Buch, das ich aus der Feder von Melanie Dobson gelesen habe. Es wird sicherlich nicht bei diesem Buch bleiben, weitere werden folgen.

1940 müssen Dietmar und Brigitte Hals über Kopf über Belgien nach England, wo eine Tante von Dietmar lebt, fliehen. Sie kommen in England an, doch das Schicksal trennt sie. Dietmar verspricht Brigitte, sie egal, was kommen solle zu finden. Dieses Versprechen zu halten fällt ihm leicht, nur die Suche ist weitaus schwieriger.

Über 70 Jahre später:
2017, Quenby Vaughn erhält einen rätselhaften Anruf von einem Anwalt. Er bittet sie, dass sie für seinen Arbeitgeber eine vermisste Person aus seiner Vergangenheit sucht. Eigentlich möchte Quenby diesen Job gar nicht annehmen, da sie mitten in einer Recherche über einen Spionagefall im 2. Weltkrieg steckt. Da sie aber zurzeit feststeckt, lässt sie sich anwerben. Was sie dabei nicht ahnt, die Zusammenarbeit mit Lucas, dem Anwalt ihres Auftraggebers, ist herausfordernd und welche mysteriösen Verbindungen sie in Bezug auf ihre Recherche zum Artikel und ihrer Suche nach der vermissten Person ans Licht kommen werden.

Mit den lebhaft beschriebenen Szenen, einem leicht lesbaren und fesselnden Schreibstil hat Melanie Dobson mir tolle Lesestunden beschert. Ich konnte mich sehr gut in die Zeit des 2. Weltkrieges und der Flucht der beiden Kinder versetzen. Aber auch Quenby bei ihrer Suche hat mir sehr schöne Szenen vor Augen gemalt. Für mich war es beim Lesen, als ob ich eine Episode von „Inspektor Barneby“ sehe. Der christliche Aspekt zieht sich unaufdringlich sowie nicht missionierend sanft durch das ganze Buch. Ich kann dieses Buch bedenkenlos jedem weiterempfehlen, der gern spannende historische Romane, die überwiegend in England spielen, lesen.

Bewertung vom 05.03.2024
Der Fluss der Erinnerung
Flanagan, Kelly

Der Fluss der Erinnerung


sehr gut

In einer leicht lesbaren und interessanten Geschichte mit psychologischem Touch erzählt Kelly Flanagan die Geschichte von Elijah, der vor den Scherben seines Lebens steht.  

Elijah ist erfolgreicher Schriftsteller und glücklich verheiratet. Seine Frau verlässt ihn ohne Vorwarnung und für das neue Buch, das er schreiben soll, hat er keine Idee. Der Glaube an Gott, der ihm Halt gab, bröckelt. Ein Albtraum, den er zuletzt in seiner Kindheit träumte, kommt erneut hoch und lässt ihn zurück in seine Heimatstadt fahren. Dort begegnet er auf einer imaginären Reise seinen Großeltern, dem Vater und einem Onkel. Mit ihnen führt er imaginäre Gespräche die ihm helfen sich mit seiner Vergangenheit auszusöhnen. Elijah erkennt, dass Gott alles lenkt und dass völlige Freiheit in Gott ist. 

Für mich war das Buch lehrreich und hallt nach. Doch die Geschichte lässt auch Fragen offen. Trotzdem konnte ich für mich herausnehmen, dass in einer Ehe eine zwischenmenschliche Dynamik herrschen soll.  Ich finde das die Geschichte auch dazu einlädt lädt über sein eigenes Leben und die Vergangenheit nachzudenken. Den psychologischen Ansatz, Gespräche mit imaginären Menschen (Verstorbenen) zu führen, um sich mit ihnen und der Vergangenheit auszusöhnen, interessant. Der christliche Aspekt ist unaufdringlich in die Geschichte in Form eines Pfarrers eingebaut. Der Schreibstil ist angenehm und leicht lesbar.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der Interesse an Psychologie und dem Auseinandersetzen bzw. sich dem eigenen Selbst zu stellen hat.

Bewertung vom 29.02.2024
Zusammen sind wir Zuhause
Cox, Amanda

Zusammen sind wir Zuhause


ausgezeichnet

Amanda Cox hat ein tolles Buch mit den Themen Ehe, Elternschaft, Adoption und Nächstenliebe geschrieben. Sie zeigt mit dieser Geschichte auf, mit welchen Fragen sich Adoptivkinder beschäftigen. Auch dass die Erfüllung von Muttersein nicht nur mit eigenen Kindern ist, sondern man kann auch für fremde Kinder eine Mutter sein. Ich fand dieses Buch sehr einfühlsam geschrieben. Dieser Roman las sich für mich angenehm und leicht. Sie fesselte mich und hatte mich von der ersten Seite in ihren Bann gezogen. Ich fieberte dem Ende entgegen und fragte mich, ob Ivy's Fragen beantwortet werden und ob sie mit den Antworten zufrieden sein wird. 

Ich fand die Geschichte sehr berührend und zu Herzen gehend. Da ist Harvey, der obdachlos ist und ein Neugeborenes findet und dem er von der ersten Sekunde an in Liebe verfällt und sofort einen starken Beschützerinstinkt entwickelte. Dann Pastor Thomas, der Harvey, einem Obdachlosen ohne Wenn und Aber einen Arbeitsplatz anbietet. Miriam, die aufgrund des unerfülltem Kinderwunsch an Depression leidet. Pearl war für mich das Herz der Geschichte; sie erkannte, was mit Harvey los war und wurde ihm zur Mutter. Durch Harvey und Ivy erhielt sie selbst Trost und wurde für beide eine stete Konstanze.

In der Gegenwartsform erzählt Ivy Rose ihre Geschichte. Sie weiß, dass sie adoptiert ist und von ihrer Suche nach Antworten. Diese Suche verstärkt sich noch mehr nach dem Tode ihrer geliebten Großmutter. Auf Wunsch der Großmutter ordnet sie ihren Haushalt und findet einzelne Puzzleteilchen ihrer eigenen Wurzeln. Stets an ihrer Seite ist Reese, ihr bester Freund aus Kindheitstagen.
Harvey erzählt in der Vergangenheitsform wie es zu Ivy‘s Adoption kam und wie vier Erwachsene zu ihrer Familie wurden.

Dieser Roman zeigt auf, dass man durchaus eine Familie ohne Blutsverwandtschaft werden kann und sein kann. Mir gefiel, dass sie aufzeigte, was es mit einer Ehe macht wenn sich ein Teil zurück zieht und man nicht mit einander spricht. Der christliche Aspekt war durch das ganze Buch unaufdringlich spürbar. Für mich ist dieses Buch ein Herzensbuch geworden und ich empfehle es sehr gerne weiter.

Bewertung vom 28.02.2024
Diebin des Herzens
Albers, Maria

Diebin des Herzens


ausgezeichnet

Ich habe dieses Buch geliebt. Angefangen zu lesen, konnte ich es kaum aus der Hand legen. Die Protagonisten gefielen mir und sind mir ans Herz gewachsen. Rachel mit ihrem Einfühlungsvermögen und William mit seinem Gerechtigkeitssinn. Aber auch die Haushälterin Margaret, ist mir sehr ans Herz gewachsen; man könnte auch sagen, dass sie das Herz der Geschichte gewesen ist.

Rachel ist Mitglied einer Diebesbande und als es bei einem ihrer Einbrüche zu einem Mord kommt, verlässt sie die Bande. Sie findet eine Stelle als Dienstmädchen im Haushalt einer älteren Dame. Sie denkt, sie hat endlich alles hinter sich gelassen, doch sie irrt sich. 

William ist Sergeant bei Scotland Yard, zusammen mit seinem Vorgesetzten wird ihnen der Mord bei dem letzten Einbruch zugeteilt. Er wurde Polizist da eine seiner Schwestern bei einem Diebstahl im Laden seiner Eltern getötet wurde. Seit Jahren ist er dieser Diebesbande hinterher da er vermutet das sie mit dem Mord an seiner Schwester schuld sind. Allein deshalb möchte er es sein der diese Diebesbande der gerechten Strafe entgegen bringt.

Doch das Herz macht Rachel und William einen Strich durch die Rechnung. Was wird siegen, die Gerechtigkeit oder die Liebe?

Spannend von der ersten bis zur letzten Seite hat Maria einen tollen Krimi, mit einer zarten und nicht im Vordergrund stehenden Liebesgeschichte, gekreiert. Das Ende war nicht vorhersehbar, aber auch nicht überraschend. Mir hat ihr Schreibstil sehr gefallen, er fesselte mich ab der ersten Seite. Ich fand ihn leicht zu lesen und fließend. Die Szenen waren für mich stimmig und das Leben in London im 19. Jahrhundert ist ihr gut gelungen wiederzugeben. Beim Lesen hatte ich den Eindruck, als ob ich einen Film sehe.

In diesem Buch steht die Botschaft, dass es für jeden Menschen einen Neuanfang gibt. Man muss es nur wagen. Auch, dass man bei Gott Vergebung seiner Sünden erlangt und durch den Glauben an Gott ein neuer Mensch wird. 

Seit ich Maria auf Instagram begegnet bin und erfuhr das sie ein Buch schreibt, fieberte ich diesem entgegen. Ich wurde nicht enttäuscht und empfehle es sehr gerne weiter.