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_Le4_

Bewertungen

Insgesamt 153 Bewertungen
Bewertung vom 29.09.2023
Die weite Wildnis
Groff, Lauren

Die weite Wildnis


gut

Im Buch flieht ein Mädchen aus einer Siedlung im heutigen Amerika. Sie flieht vor dem Hunger und der Verzweiflung und wählt lieber das isolierte Leben in der Wildnis, als weiter dort zu bleiben.

Ich hatte sehr hohe Erwartungen an die Geschichte, da das Buch “Matrix” der Autorin letztes Jahr eines meiner Highlights war. Leider wurde ich enttäuscht.
Die Geschichte folgt dem Mädchen zum einen im Jetzt, wo sie aus ihrer Siedlung flieht und zum anderen sehen wir Teile aus ihrer Vergangenheit.
Es gibt einige Punkte, die ich gelungen finde. So wird anschaulich dargestellt, was für eine Furcht Frauen vor Männern hatten und was letztere sich in früheren Zeiten einfach herausgenommen haben.
Die Beschreibungen der Autorin sind sehr roh, was mir persönlich auch in diesem Buch wieder gut gefällt. Den Blick auf Religiosität fand ich spannend. Wir sehen, wie das Mädchen sich mit ihrem Glauben auseinandersetzt, was zum einen durch ihre Erinnerungen und zum anderen durch ihren Überlebenskampf in der Wildnis beeinflusst wird. Es ist hierbei durchaus faszinierend zu sehen, dass die schlimmsten Dinge im Buch von Menschen ausgehen.
Insgesamt fand ich das Buch jedoch leider nichtssagend, was enttäuschend war. Es gibt wenig am Buch, bei dem ich das Gefühl habe, dass es mich langfristig berühren wird. Das einzige, was sich mir leider immer wieder aufdrängt, ist eine verstörende Stelle zum Ende hin, an die ich mich eigentlich lieber nicht erinnern wollen würde.
Ich hatte mir vom Buch auch einen genaueren Blick auf Kolonialismus erhofft, was aber sehr oberflächlich und sekundär geblieben ist.

Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch und bleibe leider enttäuscht zurück. Es ist wahrlich nicht furchtbar, aber es ist mir persönlich zu nichtssagend.

Bewertung vom 11.09.2023
Vega 2 - Der Sturm in meinem Herzen
Perko, Marion

Vega 2 - Der Sturm in meinem Herzen


sehr gut

Dies ist der zweite Band einer Dilogie.

Nach ihrer Entführung findet sich Vega in der Bioverse Zentrale wieder. Die Chefin der Organisation will ihre Kräfte nutzen, um das Wetter in großem Rahmen zu beherrschen. Das kann Vega aber unmöglich zulassen, weswegen sie und ihre Verbündeten einen Weg finden müssen, den übermächtigen Konzern Bioverse zu stoppen.

Ich fand den ersten Band der Reihe gelungen und habe mich daher schon auf den zweiten Teil gefreut. Auch diesen Band fand ich wieder spannend und ich habe mitgefiebert, als es darum ging, Vega bei ihrem Vorhaben zu begleiten. Die Geschichte ist mitreißend geschrieben, auch wenn ich den SciFi Aspekt in diesem Band ehrlicherweise etwas schwach fand. Im Hinblick auf Spoiler möchte ich an dieser Stelle nur sagen, dass er meiner Meinung nach nicht besonders schlüssig erklärt wurde.
Insgesamt finde ich die Reihe aber klasse, wenn es darum geht, Klimafragen in einer durch Fantasy angereicherter Geschichte zu verarbeiten.

Die Reihe ist empfehlenswert. Auch wenn ich die Erklärungen für den SciFi-Aspekt etwas schwach fand, ist die Geschichte sehr mitreißend und verarbeitet Themen zum Klimawandel sehr intuitiv.

Bewertung vom 11.09.2023
Zeiten der Langeweile
Becker, Jenifer

Zeiten der Langeweile


sehr gut

Mila möchte aus dem Internet verschwinden. Um das zu erreichen, gibt sie sich die größte Mühe, alle ihre Spuren aus dem Netz zu löschen. Aber was mit Instagram-Accounts und Hausarbeiten beginnt, wird irgendwann zu einer obsessiven Suche nach jeglichen hinterlassenen Spuren ihrerseits.

Das Buch beschäftigt sich mit den Daten und Informationen, die die Menschen im Internet hinterlassen und stellt überspitzt dar, wie die Hauptcharakterin sich reinsteigert, die Kontrolle über diese zurückzuerobern.
Im Buch werden viele sehr akkurate Beobachtungen bezüglich des Umgangs und der Probleme mit Social Media getroffen. Es sind Dinge, die mir teilweise so halb bewusst waren, aber sie so konkret zusammengetragen zu sehen, war erschreckend. Es werden viele Zustände des heutigen Lebens erforscht und wie fragwürdig diese sind. Beispielsweise, wie normalisiert es ist, dass Menschen teilweise einfach wildfremde Leute filmen und diese ins Internet stellen.
Mila beschäftigt sich im Buch immer obsessiver mit ihren Ängsten, bis diese dramatische Züge annehmen, die ich jedoch sehr gut dargestellt fand. Der Strudel aus Verschwörungen und Furcht, in den sie dabei rutscht, ist ebenso besorgniserregend wie nachvollziehbar.

Der Anfang des Buches war etwas ziellos, im Verlauf der Geschichte werden die besorgniserregenden Aspekte des Internets jedoch so gekonnt dargestellt, dass man selbst mit einem flauen Gefühl das Buch schließt.

Bewertung vom 05.09.2023
Kleine Probleme
Pollatschek, Nele

Kleine Probleme


sehr gut

Im Buch geht es um Lars, der zum Ende des Jahres endlich alle Punkte auf seiner To-Do Liste abarbeiten wollte. Leider ist es jetzt der letzte Tag des Jahres und die To-Do Liste ist genauso voll. Das ist alles noch schaffbar, sagt sich Lars und macht sich daran, seine Liste abzuarbeiten, die neben “Nudelsalat machen” auch den Punkt “Lebenswerk schreiben” beinhaltet.

Ich fand die Depression, unter der der Hauptcharakter leidet, sowie die Prokrastination sehr gut beschrieben. Es wird sehr klar gezeigt, wie frustrierend das sein kann. Man hat das Gefühl, andere zu enttäuschen und möchte es schaffen, leider erfordert es aber so übermäßig viel Energie. Das Buch wird im Verlauf immer surrealer, sodass ich mir nicht mehr ganz sicher war, was jetzt tatsächlich passiert und was wiederum nicht.
Die Geschichte konnte mich sehr berühren. Vor allem die Beziehung zwischen Lars und Johanna hat es mir dabei angetan. Man kann sehen, wie sehr Lars Johanna liebt und wie er dieser Liebe würdig sein möchte.
Gegen Ende hin wird das Buch fast euphorisch, sodass ich es trotz der bedrückenden Themen hoffnungsfroh beendet habe.

Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist etwas abstrus, aber irgendwie macht es doch Sinn, was Lars tut. Und auch wenn es teilweise frustrierende, ärgerliche und traurige Sachen aufzeigt, war zumindest für mich das Buch von einem motivierenden und euphorischen Grundton gezeichnet.

Bewertung vom 29.08.2023
Vom Ende der Nacht
Daverley, Claire

Vom Ende der Nacht


schlecht

Im Buch geht es um Rosie und Will. Seit sie Jugendliche sind, haben sie Interesse aneinander, obwohl ihre Lebensentwürfe unterschiedlicher nicht sein können. Nach einem tragischen Erlebnis trennen sich ihre Wege, wobei sie nie übereinander hinwegkommen.

Der Anfang des Buches war noch ganz okay. Ich fand es gut, dass die Hauptcharaktere nicht als perfekte Personen dargestellt werden, sondern mit ganz konkreten Problemen zu kämpfen hatten. Das betrifft zum einen ihr Aussehen und zum anderen ihr Innenleben.
Dann aber ging es damit los, dass es sehr klischeehaft war, da er der böse Badboy ist und sie die liebe, brave Unscheinbare. Das hätte ich aber noch geflissentlich übersehen können, wenn wenigstens der Rest gut wäre. Aber leider hat mich das ewige Hin und Her der Beiden unfassbar genervt. Sie haben nur ständig darüber geredet, warum sie nicht zusammen sein sollten, ob sie es nicht doch versuchen sollten und wer eigentlich auf die blöde Idee gekommen ist, nicht zusammen zu sein. Zum Schluss war ich der Meinung, dass sie wirklich nicht zusammenkommen sollten, weil wir gefühlt keine Dialoge mehr erlebt haben, wo es nicht um eine der drei eben genannten Dinge ging.
Im Mittelteil des Buches war ich zusätzlich noch wahnsinnig gelangweilt, weil außer ihrer repetitiven Streitigkeiten und Entschuldigungen quasi nichts passiert ist.
Rosie war irgendwann sehr anstrengend, weil sie nur noch schlecht gelaunt war aufgrund von Entscheidungen, die sie selbst getroffen hatte, und Will war mir persönlich zu sehr Macho, weil er sich vorgestellt hat, Rosies Ehemann zu verprügeln. Als ob der irgendwas dafür kann, dass die beiden ihr Leben nicht auf die Reihe bekommen.

Die Charaktere waren unsympathisch und die Story war im besten Fall nichtssagend und im schlechtesten Fall nervig. Ich kann das Buch persönlich nicht empfehlen.

Bewertung vom 20.08.2023
Die Formel der Hoffnung
Cullen, Lynn

Die Formel der Hoffnung


sehr gut

Im Buch geht es um Dorothy Horstmann. Sie hat große Ambitionen. Sie arbeitet daran, Polio auszuradieren. Als Ärztin kann sie die beängstigenden Zustände der Epidemie hautnah miterleben. Leider wird ihr als Frau im 20. Jahrhundert nicht zugetraut, wichtige wissenschaftliche Erfolge zu erlangen. Sie kämpft also nicht nur gegen Polio, sondern muss sich auch gegen den alltäglichen Sexismus zur Wehr setzen.

Die Zustände im Buch bezüglich der Kinderlähmung sind sehr beängstigend rübergebracht. Die damalige Zeit wird so dargestellt, dass man sich als lesende Person gut einfühlen und die Hilflosigkeit und Angst der Menschen nachempfinden kann. Dadurch kann man auch nachvollziehen, mit was für einer Motivation Dorothy Polio bekämpft. Durch diese Tatsache fühlt sich die Respektlosigkeit ihr gegenüber natürlich noch mehr wie ein Schlag ins Gesicht an. Das Buch stellt meiner Meinung nach sehr gut dar, wie viel Dummheit hinter Sexismus und anderer Diskriminierung steckt. Denn wenn man den Forschungen aller im Buch erwähnten Frauen eher getraut hätte, wäre der entscheidende Schlag gegen Kinderlähmung voraussichtlich viel früher möglich gewesen. Es wird auch gezeigt, wie oft Frauen bevormundet werden und wie ihre Erkenntnisse ihnen nicht zugestanden oder ihre Forschungen nicht gewürdigt wurden.

Der Roman ist sehr beängstigend und spannend und verleiht den forschenden Frauen dieser Zeit eine Stimme, was ich sehr verdient finde.

Bewertung vom 14.08.2023
Fourth Wing / Flammengeküsst Bd.1
Yarros, Rebecca

Fourth Wing / Flammengeküsst Bd.1


sehr gut

Als Drachenreiterin am Basgiath War College ist die Sterberate so hoch, dass man zu jeder Tageszeit damit rechnen sollte, vom Ableben Gebrauch zu machen. Als Violet entgegen ihrer Wünsche die Ausbildung zur Drachenreiterin einschlagen muss, statt Schriftgelehrte zu werden, wie sie es sich für sich selbst gewünscht hatte, stehen ihre Überlebenschancen ausgenommen schlecht. Nicht nur dass ihr Körper gebrechlicher ist, als der ihrer MitstreiterInnen, sie ist auch die Tochter einer hochdekorierten Generalin, weswegen jede Menge Menschen sie tot sehen wollen. Violet muss sich nun vollends auf ihre Stärken verlassen, um so lange wie möglich zu überleben.

Das Buch hat echt Spaß gemacht. Viele Dinge sind etwas sehr typisch für Fantasybücher, zum Beispiel, dass Violet erstaunlich gut in allem ist, dafür dass sie anfangs als unterdurchschnittlich beschrieben wird. Sie wirkt, als wäre sie die Auserwählte, weil sie bei allem irgendetwas Besonderes bekommt oder hat. Aber ich muss sagen, dass es für mich trotzdem sehr gut funktioniert hat. Das Buch hat super viel Spaß gemacht und Violet bei ihrem Kampf ums Überleben zu verfolgen und zu sehen, was sie dafür so einsetzt, war echt unterhaltsam. Ich fand die Verbundenheit zwischen den Drachen und ihren jeweiligen ReiterInnen echt cool.
Sogar die Beziehung zwischen Xaden und Violet, bei der ich anfangs etwas misstrauisch war, hat für mich durch das Setting funktioniert.
Wie Violett sich weiterentwickelt hat und wie die Beziehungen zwischen den Charakteren aufgebaut wurden, fand ich gelungen und ich habe genossen es zu lesen.

Die Geschichte hat viele sehr klassische Fantasytropes, die schnell langweilig werden können, aber ich muss sagen, dass ich die Umsetzung gelungen fand und echt Spaß mit dem Buch hatte.

Bewertung vom 14.08.2023
Über Leben in der Klimakrise
Glimbovski, Milena

Über Leben in der Klimakrise


sehr gut

Das Buch behandelt die aktuelle Klimakrise. Es geht hierbei nicht nur um Prävention, sondern auch um die inzwischen unvermeidbare Anpassung an ein neues Klima.

Den Anfang des Buches fand ich recht irrelevant. Es wurden viele allgemeine Punkte wieder hochgekaut, die meiner Meinung nach den meisten Menschen bekannt sind. Der Schreibstil des Buches war größtenteils gut verständlich, mir persönlich an manchen Stellen aber zu anekdotisch.
Die zweite Hälfte des Buches war dann aber wirklich interessant. Die Autorin stellt sehr interessante Konzepte vor, wie Schwammstädte und alternative Formen der Landwirtschaft, die entgegen der üblichen industriellen Landwirtschaft besser autark funktionieren und auch besser mit Klimaschwankungen umgehen können.
Was ich auch besonders spannend fand, waren die Beschreibungen der Autorin zu ihrer Zeit in Lützerath. Das war sehr erschreckend und sehr zugänglich.
Das Buch enthält auch viele interessante Literaturempfehlungen, die wirklich lesenswert zu sein scheinen.
Der Text macht ängstlich und wütend, aber daran ist die Autorin nicht Schuld, denn sie ist nur diejenige, die die Umstände noch einmal vor Augen führt, die für diese Gefühle verantwortlich sind.

Ich kann für das Buch keine generelle Empfehlung aussprechen, da es ganz klar darauf ankommt, auf welchem Wissensstand die lesende Person selbst ist. Für Leute, die sich bis jetzt wenig über den Klimawandel informiert haben, lohnt sich das Buch meiner Meinung nach. Bei Menschen, die schon etwas mehr Wissen auf dem Gebiet besitzen, lohnt es sich nur dann, wenn die einzelnen Themen im zweiten Teil auf Interesse stoßen.

Bewertung vom 07.08.2023
Das Pferd im Brunnen
Tscheplanowa, Valery

Das Pferd im Brunnen


gut

Im Buch geht es um vier Generationen an Frauen und wie ihre Beziehungen untereinander einander im Leben beeinflussen. Die verschiedenen Generationen sind auf Deutschland und Russland verteilt.

Das Buch ist hauptsächlich in der dritten Person geschrieben und nur gelegentlich aus der Ichperspektive, wenn wir aus der Sicht von Walja lesen. Wir lernen Lena, die Mutter von Walja, Nina, die Großmutter, und Tanja, die Urgroßmutter, kennen. Wir bekommen hauptsächlich von diesen drei Frauen einen Einblick in ihr Leben, dabei erfahren wir von Nina etwas mehr als von den anderen.
Ich fand es schwer, in die Geschichte reinzukommen, da sie verwirrend war. Es war manchmal nicht klar, wann der Abschnitt zeitlich spielt und von wem es im ersten Moment handelt, da auch mittendrin schnell gewechselt wurde, welche Person in dem Abschnitt betrachtet wird. Die Geschichte läuft auf den Tod von Nina hinaus, sie wirkt aber zwischendrin sehr richtungslos.
In der Geschichte wird über die generationale Weitergabe von Traumata geschrieben und wie sich Vernachlässigung und Trauma langfristig auf die Kinder und die Familiengebilde auswirken. Es wird über die Inflation nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion berichtet, wobei das Buch meiner Meinung nach gut den Schrecken dessen einfangen konnte.
Das Buch beschreibt eine interessante Familienzusammengehörigkeit, weil wir sehen können, wie unterschiedlich die verschiedenen Generationen die verschiedenen Familienmitglieder wahrnehmen, weil sie ja auch unterschiedliche Erfahrungen miteinander gemacht haben. Außerdem schafft es, ein seltsam liebevolles Bild von Nina zu zeichnen, obwohl sie jede Menge furchtbarer Dinge gemacht und durchgemacht hat. Das Buch zeichnet die eigenen Figuren sehr differenziert.

Die Themen des Buches haben mir gut gefallen, leider war es jedoch schwer dem Text zu folgen.

Bewertung vom 02.08.2023
Askendor - Spiel mit der Wirklichkeit
Schellhammer, Silke

Askendor - Spiel mit der Wirklichkeit


ausgezeichnet

Im Buch geht es um Florentine, die sich überraschenderweise eines Abends in der virtuellen Welt des Videospiels Askendor wiederfindet. Nachdem sie Thosse von Baar kennenlernt, einen NPC in ebenjenem Spiel, und einigen mehr oder minder tödlichen Zwischenfällen entkommt, werden ihre Probleme nur noch größer, als Thosse plötzlich mit ihr im realen Leben landet.

Ich fand das Buch wahnsinnig unterhaltsam. Es war lustig und die Konversationen zwischen den Charakteren waren amüsant. Die Charaktere mochte ich persönlich alle gerne, sie waren mir sehr sympathisch.
Die aufgebaute Welt war super spannend. Wir haben quasi einen Einblick bekommen, wie ein NPC in einem Videospiel auf die SpielerInnen des Spiels schaut. Dabei fand ich auch, dass die erfundene Welt Askendor und die reale Welt gut miteinander verbunden wurden. Askendor fand ich gut aufgebaut, die fantastische Welt selbst war zauberhaft und wurde mit der Charakteristik von Onlinespielen verbunden, was faszinierend war. Das Ganze hat dann auch einige interessante Existenzfragen aufgeworfen, was ich so nicht erwartet hatte.
Es gibt auch einige klare Kritikpunkte. So hat die Hauptcharakterin oft mal über “Nerds” geurteilt, was sich nach Teeniefilm aus den 2000ern angefühlt hat und etwas irritierend war. Außerdem waren die Plottwists vorhersehbar. Ich glaube, das Buch hat mich kein einziges Mal überraschen können.
Das erwähne ich nur, weil ich es für wichtig halte, das zu wissen, bevor man sich entscheidet, das Buch zu lesen, denn mich persönlich hat das gar nicht gestört. Ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß an einem Buch. Mich hat es komplett gefesselt. Es war super spannend und ich konnte es gar nicht beiseite legen.

Ich kann das Buch persönlich ganz klar empfehlen, muss hier aber sagen, dass ich auch einfach wahnsinnig viel Spaß mit dem Buch hatte und mich deswegen die Kritikpunkte, die es klar gibt, so gut wie gar nicht gestört haben.