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Bewertungen
Insgesamt 721 BewertungenBewertung vom 27.12.2020 | ||
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Klara ist unterwegs, als ihr Telefon sich mit dem Begleittelefon verbindet. Am Hörer ist Jules, der den Dienst für seinen besten Freund übernommen hat. Klara verrät ihm im Laufe des Gesprächs, dass ihr ein Psychopath das Datum ihres Todes verraten und angedroht hat, sie umzubringen. Nun hat Klara resigniert und möchte sich umbringen, da sie vor ihrem Mann genauso viel Angst hat wie vor dem Killer. Kann Jules sie davon abbringen? Möchte er das überhaupt? Sagt Klara die Wahrheit? Und warum geht sie nicht zur Polizei? |
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Bewertung vom 22.12.2020 | ||
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Turmschatten / Turm-Reihe Bd.1 Als die Errichtung der Synagoge an der Finanzierung zu scheitern droht, bietet Ephraim Zamir dem Rabbi an, den Bau privat zu finanzieren. Die Gemeinde zögert noch, denn keiner weiß, wo Ephraim Zamir herkommt und woher er so viel Geld hat. Als die örtliche NPD davon erfährt, setzt sie alles daran, den Namen des Mannes zu erfahren, um ihm einen Schlägertrupp auf den Hals zu hetzen, der ihn davon überzeugen soll, die Finanzierung zu überdenken. Als die Neonazis bei Zamir eindringen, ist dieser nicht da, lediglich seine junge Haushälterin treffen sie an. Die ganze Sache gerät außer Kontrolle, als diese sich wehrt, die Situation eskaliert und findet schließlich ihren vorläufigen Höhepunkt darin, dass Zamir die Männer überwältigt, als Geiseln nimmt und die Öffentlichkeit dazu auffordert, in einem Online-Voting darüber abzustimmen, ob die Männer leben oder sterben sollen. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 17.12.2020 | ||
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Anna lernt Jonas im Mai kennen. Jonas sagt, es war im Juni. Beide finden sich sympathisch, diskutieren gerne miteinander und landen auch mal zusammen im Bett. Auf der Geburtstagsfeier von Hannes, einem gemeinsamen Freund, trinken beide zu viel Alkohol und verbringen die Nacht in Jonas Zimmer. Zwei Monate später zeigt Anna Jonas bei der Polizei wegen Vergewaltigung an. Jonas sagt, es war einverständlich. Es steht Aussage gegen Aussage. |
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Bewertung vom 17.12.2020 | ||
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Nadja ist fünfundsechzig und pensioniert. In ihrem Beruf als Grundschullehrerin war sie nicht glücklich, teilweise eher depressiv, aber nun hat sie sich vorgenommen, körperlich und seelisch in Form zu kommen. Sie ist in ein Haus gezogen, in dem vier Parteien wohnen; man ist miteinander befreundet und führt so etwas wie eine Alters-WG. Da kommt ein Brief vom Staat, in dem sie eingeladen wird, an einem Sterbeseminar teilzunehmen. Diese Einladung erfolgt normalerweise erst ab fünfundsiebzig; man fährt für zwei Wochen in ein Hotel, lässt sich verwöhnen und darüber aufklären, dass man der Gesellschaft einen unschätzbaren Dienst erweist, indem man „Sterbewohl“ schluckt. |
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Bewertung vom 12.12.2020 | ||
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Die Mutter von Sloane, einer Architekturstudentin kurz vor dem Abschluss, verschwindet spurlos, alles deutet auf Selbstmord hin. Sie hinterlässt merkwürdige Nachrichten, ein Testament und eine Waffe. In einer der Nachrichten steht „Verkaufe alles. Behalte die Waffe. Lerne, damit umzugehen. Lauf weg. Sofort.“ Als Sloane kurze Zeit später von einem anonym bleibenden Mäzen das Angebot bekommt, ein Denkmal für sechs Verstorbene zu planen, ist dies eine gute Gelegenheit für sie, sich davon abzulenken. Die mehr als fürstliche Bezahlung, ein komplett eingerichtetes Architekturbüro sowie eine frei verfügbare Kreditkarte spielen natürlich auch eine Rolle neben der einmaligen Chance, sich mit diesem Auftrag einen Namen zu machen. Sloane nimmt an. Schon bei den Recherchen zu den sechs Namen auf der Liste ist ihr klar, dass etwas nichts stimmt. Nicht nur sind die Personen auf der Liste so gar nicht ehrenwert, auch scheint keiner von ihnen einen natürlichen Todes gestorben zu sein. Und was hat der Anwalt des Auftraggebers damit zu tun; steckt er selbst dahinter oder ist er lediglich ein Mittler zwischen Sloane und dem unbekannten Gönner? |
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Bewertung vom 02.12.2020 | ||
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Claudia ist schüchtern, zurückhaltend und ihre einzige Freundin ist Monday, die mit ihrer Mutter und den Geschwistern im schlimmsten Viertel der Stadt lebt. Monday, die schlau und klug ist, ist Claudias beste Freundin, fast eine Schwester. Jede freie Minute verbringen die zwei zusammen und das nicht nur in der Schule. Ohne Monday ist die Schule kein schöner Ort für Claudia, da sie nur mit Mondays Hilfe ihr großes Geheimnis bewahren kann. Nur in den Sommerferien, wenn Claudia zwei Monate bei ihrer Oma ist, können die zwei sich nicht sehen, aber sie schreiben sich. Diesen Sommer aber kommen keine Briefe, kein Lebenszeichen gibt es von Monday. Als Claudia aus den Ferien zurückkommt, versucht sie sofort, ihre Freundin zu erreichen, aber das Telefon ist abgemeldet und zur Schule kommt weder Monday, noch ihre Geschwister. Claudia sucht, sie fragt und fragt, aber niemand weiß etwas. |
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Bewertung vom 18.11.2020 | ||
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Ohne Schuld / Polizistin Kate Linville Bd.3 Dies ist der dritte Band der Reihe um und mit Kate Linville und Caleb Hale. Alle Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, die Fälle sind in sich abgeschlossen. Ich würde allerdings empfehlen, die Reihenfolge einzuhalten und „Die Betrogene“ sowie „Die Suche“ zuerst zu lesen. Zum einen sind es tolle Bücher, zum anderen erfährt man wirklich viel über die Hauptermittler, was immer weiter ausgebaut wird. Kate, die ihren Job beim Scotland Yard gekündigt hat, um beim CID Scarborough, North Yorkshire Police, anzufangen, ist mit ihrem Begleiter auf dem Weg zu einem Wellnesswochenende, das ihr die Kollegen zum Abschied geschenkt haben, als eine Frau auf sie zugestürmt kommt, die behauptet, ein Mann wolle sie erschiessen. Als dann tatsächlich Schüsse fallen, verschanzen sich die Frauen bis zum nächsten Halt in der Zugtoilette. Der Angreifer entkommt unerkannt. Als zwei Tage später eine junge Frau mit ihrem Fahrrad über einen Draht stürzt, den jemand auf ihrer täglichen Strecke installiert hat, würde man die Fälle nicht miteinander in Verbindung bringen, wäre da nicht die Pistolenkugel, die in der Nähe gefunden und eindeutig der im Zug abgefeuerten Waffe zugeordnet wird. Beide Fälle scheinen zusammenzugehören, allerdings finden sich zwischen den Frauen keine Schnittstellen; es gibt einfach keine Verbindung. Erschwert wird die Ermittlung dadurch, dass Caleb Hale, der zukünftige Vorgesetzte von Kate, zwischenzeitlich vom Dienst suspendiert wurde und sein bisheriger Mitarbeiter nun die Ermittlungen leitet, damit allerdings hoffnungslos überfordert ist. Charlotte Link schafft es, wie immer, schon auf den ersten Seiten, eine Spannung aufzubauen, die tatsächlich das ganze Buch über nie merklich abflacht. Durch die Sprünge zwischen den Ermittlern sowie den mal mehr, mal weniger beteiligten Personen erfährt man immer mehr Zusammenhänge, die sich nach und nach zu einem Gesamtbild fügen. Eine unglaubliche Geschichte steckt dahinter, die tragischer und trauriger nicht sein könnte. Ein unbeschreibliches Unrecht folgt und führt zu Ereignissen, die viele Leben geprägt, viele Existenzen zerstört haben. Im letzten Drittel wird die Spannung erneut erhöht, sodass ich teilweise kurz davor war, ein paar Seiten vorzublättern, um zu erfahren, ob... Stopp! Mehr wird nicht verraten, lest selbst. Obwohl mehr als 500 Seiten hinter mir liegen, habe ich das Gefühl, dass es viel zu schnell vorüber ging. Ich weiß nicht, wie die Autorin das schafft, aber ich bin zufrieden und enttäuscht zugleich. Zufrieden, weil ich so vollkommen im Buch versunken bin. Enttäuscht, weil es zu Ende ist und es nun einige Zeit dauern wird, bis es weitergeht. Leseempfehlung und 5 Sterne ⭐️ von mir. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 09.11.2020 | ||
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Im Jahre 2009 erschien "Der Todesflüsterer" und es folgten "Die Totenjägerin" und "Diener der Dunkelheit" in der Reihe um Mila Vasquez. Donato Carrisi schreibt spannende Thriller, die sich mit dem Bösen befassen. Es sind intelligente Geschichten, die man nicht mal eben runterliest oder nebenher durchschmökert. Man muss sich schon auf die Story einlassen und wird dafür mit unglaublich spannenden Plots, überraschenden Wendungen und interessanten Figuren belohnt. Ich empfehle auch "Der Seelensammler" sowie "Der Nebelmann". Letzterer wurde - wie auch "Diener der Dunkelheit" verfilmt. Ich habe beide Filme bisher leider noch nicht gesehen, werde dies aber sicherlich noch nachholen. |
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Bewertung vom 03.11.2020 | ||
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Der erfolgreiche Cartoonist Jason Tray hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Da er außerdem einen schrägen, ja, einen sehr schrägen Sinn für Humor hat, lässt er sich für zwei Kinder, die seinen Hund ärgern und quälen, eine ausgesprochen abgefahrene Methode einfallen, um den Bengeln eine Lektion zu erteilen. Nun müsste er mit Ende dreißig ja eigentlich der vernünftigere Part sein, allerdings muß ich zugeben, dass auch ich es unglaublich lustig fand, was er veranstaltet hat. Leider teilt sein Agent unseren Humor nicht ganz, sondern entscheidet, dass Jason eine Zeit lang von der Bildfläche verschwinden muß und schickt ihn dazu in seine Hütte am See in einer Kleinstadt. Als er dort eines Tages mit Einheimischen etwas trinkt, wollen die beiden ihm, als der Alkoholpegel hoch genug ist, „Blister“ zeigen. Ohne zu wissen, was gemeint ist, geht Jason mit und bekommt den Schreck seines Lebens, als er durch ein Fenster eine furchtbar entstellte Frau zu sehen bekommt. Ausgenüchtert ist Jason klar, dass er sich entschuldigen muss und so macht er sich auf in ein Abenteuer, das er sich so sicherlich nicht vorgestellt hat. |
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Bewertung vom 01.11.2020 | ||
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Marigold ist Mitte sechzig und lebt mit ihrem Mann Dennis, der jüngsten Tochter Suze sowie ihrer Mutter Nan zusammen. Als sich ihre ältere Tochter Daisy von ihrem Freund trennt, weil dieser weder Kinder haben, noch heiraten will, und zurück nach Hause kommt, wird es langsam eng im Haus. Das macht Marigold aber nichts aus, hat sie ihre Lieben nicht nur gern um sich, sie kümmert sich auch leidenschaftlich gerne um alle. Wenn da nur nicht das Problem wäre, dass sie immer öfter etwas vergisst, regelrecht schusselig wird. Um niemandem zur Last zu fallen und weil ihr Arzt sagt, dies seien normale Alterserscheinungen, sagt sie keinem etwas davon, sondern fängt an, Listen zu führen und sich alles aufzuschreiben. Wie geht man als Familie damit um, wenn die Tochter, Ehefrau und Mutter plötzlich anders ist? Wenn sie Probleme damit hat, einfache Aufgaben, ja, überhaupt den Alltag zu bewältigen? Und wie ist es für eine Frau, die sich Zeit ihres Lebens um ihre Familie, das Haus, ihren Laden gekümmert und nebenbei allerlei gesellschaftliche Verpflichtungen erfüllt hat, wenn sie plötzlich merkt, dass sie die einfachsten Tätigkeiten überfordern? Julia Woolf hat wunderbare Charaktere erschaffen; ob es die allseits beliebte Marigold ist, der das Wohl anderer, vor allem aber das ihrer Familie, wichtiger ist als ihr eigenes Befinden; ob es die egoistische Suze ist, die den Aufbau ihrer Seite auf Instagram vorantreibt und der die Followerzahlen über alles stehen; oder Marigolds Mutter Nan, die in allem nur das Negative sucht, findet und dies auch allen mitteilen muss: diese und viele andere liebenswerte und/oder skurrile Figuren machen den Roman zu einer tollen und unterhaltsamen Reise in eine andere Welt. Eine wunderbare Geschichte, ein herzlicher und emotionaler Roman über Familie und Freunde, die Dorfgemeinschaft und den Zusammenhalt in schwierigen Zeiten. Ich habe mitgefiebert und mitgelitten, geschmunzelt, gelacht und geweint. Ein großartiger Familienroman, den ich ohne Vorbehalt empfehlen und euch ans Herz legen möchte. Ich vergebe 5 Sterne. |
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