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CurlyGirl

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Insgesamt 1062 Bewertungen
Bewertung vom 01.08.2014
Pegasus Spiele 51420G - City Tycoon (deutsche Ausgabe)

Pegasus Spiele 51420G - City Tycoon (deutsche Ausgabe)


sehr gut

Planspiel für 2-5 Spieler ab 10 Jahren von Hubert Bartos und Lukasz S. Kowal.

Die Spieler planen, bauen und optimieren eine Stadt. Dies führen sie gegeneinander durch und wetteifern so um die nötigen Ressourcen und günstigen Bauplätze. Wer am Ende dann die meisten Siegpunkte durch geschicktes Bauen bekommen konnte, gewinnt schliesslich.


Spielvorbereitung:
Die Punktetafel wird bereit gelegt und um sie herum alle benötigten Vorräte. Oberhalb die städtischen E- und Wasser-Werke und Gras-/Wasserlandschaftsplättchen, unterhalb die Marker für Strom (rot), Wasser (blau) und Produktionsgüter (gelb) sowie das Geld (1er, 5er, 10er, 25er). Zur Linken werden die Bauplättchen, nach den rückseitigen römischen Ziffern (I-IV) sortiert, als Stapel abgelegt.
So hat man alles beisammen und eine gute Vorratsübersicht.

Die 4 Startstadtplättchen ("S" auf der Rückseite) werden tischmittig aneinandergelegt - bei 2-3 Spielern kommen hier noch Wasserplättchen hinzu, um die Ausrichtung der zukünftigen Ausbreitung zu beschränken.

Die Spieler erhalten ihre Wunschmarker (5 versch. Spieler-Logos à 25 kl. Papp-Plättchen) und legen einen hiervon auf das Feld "0" der Punkteleiste und einen auf die Reihenfolgeleiste (zu Spielbeginn zufällig, später ergibt sich die Reihenfolge nach vorhandenem Kapital) sowie 20-28$ Startgeld (der Startspieler erhält 20$ und die nachfolgenden Spieler je 2$ mehr).


Spielziel:
Die meisten Siegpunkte zu erhalten!


Spielablauf:
Das Spiel entfaltet sich über vier Runden und jede Runde besteht aus 5 Phasen.

1) "Bestimmen der Spielerreihenfolge"; abgesehen von der Startrunde wird hier immer der Spieler mit dem geringsten Kapital auf Platz 1 gestellt und die nachfolgenden Plätze entsprechend der aufsteigend vorhandenen Barschaft der Spieler aufgeteilt.

2) "Neue Bauplättchen erhalten"; es werden von den vier verdeckten Stapeln (I-IV) zufällig Plättchen gezogen (6 pro Spieler), gemischt und anschliessend je 6 an die Spieler verdeckt verteilt.
Jeder Spieler schaut sich "seine" sechs Bauplättchen an, entscheidet sich für eines, dass er zunächst behält und gibt die fünf Übrigen an seinen linken Nachbarn weiter.
Dies geschieht reihum solange, bis jeder Spieler wieder 6 Plättchen vor sich liegen hat, mit denen er nun "arbeiten" muss. Auf die Art ist gewährleistet, dass eine gute Mischung vorliegt und niemand vom Glück arg benachteiligt wurde.

3) "Bauen"; gemäß der Spielereihenfolge beginnt der Startspieler damit eines seiner Bauplättchen aus- und anzulegen, dabei muss das neue Plättchen mindestes eine Seite eines vorhandenen Plättchens berühren, ansonsten ist es egal, wo ein neues Gebäude angelegt wird.

Die Gebäudeplättchen zeigen eine Abbildung des Gebäudes, links oben ein Symbol für den Stadtviertelbereich (Wohnungen, Büros, Fabriken, etc.), links unten die Kosten in $ und unten die Produktionsabläufe (wenn XY geliefert wird, wird YX produziert).
Manche Gebäude haben darüber hinaus noch spezielle Eigenschaften, wie variable Kosten (je mehr beim Bau investiert wird, desto mehr erhält der Spieler nach dem Bau an Boni zurück), Recyclingfähigkeiten (Bsp.: die E- und Wasserwerke sind beidseitig bedruckt, so gibt es auf der einen Seite mehr Ressourcen als auf der anderen, dafür werden auf dieser dann jede Runde die Ressourcen erneut hergestellt), Extrapunkte für Bauten in gleichen Gebieten, u.a.

Anstelle des Baus eines eigenen Gebäudeplättchens, kann eines auch abgeworfen werden und dafür ein E- oder Wasserwerk aus dem Vorrat genommen, bezahlt (werden immer teurer) und gebaut werden. Anschliessend werden entsprechend der Abbildung X Ressourcen Strom oder Wasser hierauf gelegt.

Als dritte Option besteht die Möglichkeit ein Gebäudeplättchen für 5$ zu verkaufen.

Dies wird abwechselnd (1. Plättchen: Startspieler, nachfolgende Spieler, 2. Plättchen: dann wieder der Startspieler, nachfolgende Spieler, usw.) durchgeführt, bis alle Spieler ihre 6 Plättchen ausgespielt haben.

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1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.07.2014
Espresso Fishing (Spiel)

Espresso Fishing (Spiel)


gut

Glücks-Sammelspiel für 2-4 Spieler ab 8 Jahren.

Die Spieler müssen per Würfel versuchen so viele Fische wie möglich zu angeln und dabei bloss nicht einzuschlafen :).


Spielvorbereitung:
Der Schachtelunterkarton wird in die Tischmitte gestellt und mit allen Fischen befüllt. die Würfel werden bereitgelegt und die Spieler erhalten je 2 Espresso-Chips.


Spielziel:
Die meisten Punkte/Fische zu sammeln!


Spielablauf:
Der aktive Spieler wirft die drei blauen und zwei roten Würfel und entscheidet je nach Ergebnis, ob er einzelne Würfel noch EINmal würfelt oder zufrieden ist. Um anschliessend fischen zu dürfen, MUSS mindestens eine Welle, ein Haken und ein Wurm gewürfelt worden sein!

Die Würfel:
- "leere Welle"; Wellenlinienumriss, zählt einen halben Punkt
- "einfache Welle"; eine Wellenlinie, zählt einen Punkt
- "Doppelwelle"; zwei Wellenlinien, zählt zwei Punkte
- "Angelhaken"; Angelhaken multipliziert mit den Wellen ergibt (abgerundet) die Anzahl an Würfen mit dem weißen Fischen-Würfel
- "Wurm"; mindestens ein Wurm wird benötigt, um überhaupt fischen zu dürfen

Bsp.: es wurden 2 rote einfache Wellen geworfen sowie ein blauer Wurm und ein blauer Haken und eine blaue, leere Welle - nachdem eine zweite blaue leere Welle nochmal gewürfelt wurde und den Wurm ergab.
Dies erlaubt nun das Fischen als solches (mindestens eine Welle, ein Wurm und ein Haken) und dabei das zweimalige Werfen (2,5 Wellen mal 1 Haken, abgerundet) des weißen Würfels.

Nun kann der aktive Spieler also den weißen Würfel werfen und erfährt, ob und wieviele Fische er fängt - aus dem "Teich" zu sich nehmen darf.

Der weiße Würfel:
- ein Fisch; der Spieler nimmt sich einen Fisch
- zwei rote Fische; der Spieler nimmt sich zwei Fische, wenn einer seiner roten Würfel einen Wurm zeigt. Ist es "nur" ein Blauer, zieht er nur einen Fisch
- Schuh; der Spieler fängt nichts
- z-Z-Z; der Spieler ist beim Angeln eingeschlafen und muss seinen Zug beenden

Vor einem Wurf mit dem weißen Würfel darf sich der Spieler entscheiden einen Espresso-Chip abzugeben. Dann zählt jeder "Einschlaf"-Wurf wie ein "Schuh"-Wurf!

Er würfelt so oft, wie die vorherige "Rechnung" mit den blauen und roten Würfeln es ihm erlaubt. Danach folgt der nächste Spieler im Uhrzeigersinn.

Als Besonderheit darf der Spieler auch Fische bei seinen Mitspielern klauen, wenn er eine bestimmte Kombination von Symbolen gewürfelt hat:

- je drei und zwei gleiche Symbole egal mit welcher Würfelfarbe = einen Fisch von einem Mitspieler klauen (Bsp.: zwei blaue und ein roter Haken (Summe 3) und eine rote und blaue Doppelwelle (Summe 2))

- vier gleiche Symbole = zwei Fische von einem Mitspieler oder je einen von zwei Mitspielern klauen (Bsp.: drei blaue und ein roter Haken (Summe 4), ein roter Wurm)

- fünf gleiche Smybole = drei Fische von einem oder aufgeteilt von mehreren Spielern klauen

- drei gleiche Symbole in blau und zwei gleiche Symbole in rot (Bsp. drei blaue Würmer, zwei rote Haken) = entweder einen Espresso-Chip von einem Mitspieler oder aus der Auslage nehmen, oder einen Fisch "bewegen". Dazu wird ein Fisch aus dem Teich genommen und sich selbst oder einem beliebigen Mitspieler gegeben, oder ein Fisch von einem Mitspieler genommen und sich selbst oder einem beliebigen Mitspieler gegeben, oder ein Fisch von einem Mitspieler genommen und in den Teich geworfen.


Spielende:
Das Spiel endet, sobald der letzte Fisch geangelt wurde und es gewinnt der Spieler mit den meisten Fischen - bei Gleichstand gewinnt der Spieler mit dem "goldenen" Fisch.


Fazit:
Espresso Fishing ist natürlich ein stark glücksbetontes Spiel, aber es macht deswegen nicht weniger Spaß. Allein die Fische sind schon spielenswert in ihrer detailreichen Kunststofffertigung und bei den simplen und schnellen Abläufen werden gerne einige Runden gespielt.

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1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.07.2014
Match'N'Turn (Kinderspiel)

Match'N'Turn (Kinderspiel)


gut

Glücks-Sammelspiel für 2-4 Spieler ab 3 Jahren.

Die Spieler müssen die passenden Bildkärtchen auf ihrer Tafel ablegen, doch die Bildvorgabe ändert sich laufend. Wem gelingt es die meisten Kärtchen zu sammeln?


Spielvorbereitung:
Jeder Spieler sucht sich eine Bildertafel seiner Wahl aus und legt es vor sich ab.
Die beidseitig unterschiedlich bedruckten Bildkärtchen werden gut gemischt und als vier offenee Stapel in der Tischmitte bereitgelegt.


Spielziel:
Die meisten Bildkärtchen zu sammeln!


Spielablauf:
Der aktive Spieler schaut sich die Bilder auf seiner Tafel an und vergleicht sie mit den zuoberst liegenden Bildern der offenen Auslage. Findet er ein übereinstimmendes Motiv, nimmt er es und legt es mit der Rückseite auf das passende Bild seiner Tafel.
So kommen immer wieder neue Bildvariationen auf den Spielertafeln zustande.
Der Spieler darf solange weiter Bildkarten nehmen und ablegen, wie er passende Motive bei sich und der Auslage findet. Gelingt dies nicht mehr, folgt der nächste Spieler im Uhrzeigersinn.


Spielende:
Das Spiel endet, sobald ein Spieler das letzte Bildkärtchen aufnimmt und bei sich ablegt. Der Spieler mit den meisten Kärtchen gewinnt.


"Varianten":
Da im Spiel immer alle vier Bildtafeln benutzt werden müssen, erhalten bei 2 Spielern beide 2 Tafeln, bei 3 Spieler zwei je 1 und ein Spieler 2 Tafeln, bei 4 Spielern, jeder eine Tafel.


Fazit:
Hier liegt ein tolles Kinderspiel vor, das wunderbar die visuelle Differenzierung schult sowie Konzentration fördert.
Die Regeln sind einfach und schnell vermittelt, das Material und die Grafiken stimmig und leicht erkenn- und vergleichbar.
Die Altersgrenze sollte man je nach Entwicklungsstufe des Kindes vielleicht um ein Jahr nach oben setzen, in den Testrunden taten sich ältere Kinder (4+) doch sinnvoll leichter.



weiterführende Hinweise:
- Verlag: Piatnik
- BGG-Eintrag: n/a
- HP: ...
- Anleitung: deutsch, slovakisch, bulgarisch, tschechisch, ungarisch, französisch, italienisch, holländisch, polnisch
- Material: sprachneutral
- Fotos: ...

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