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Bewertungen
Insgesamt 86 BewertungenBewertung vom 07.11.2021 | ||
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Über weite Strecken erschrickt der Leser darüber, wie freiwillig und unreflektiert die Menschen offenbar täglich bereit sind, Daten über sich preiszugeben. Besonders der Blick auf China und die Aussagen der chinesischen Gesprächspartner, die er den Grundüberzeugungen der USA und Europas gegenüberstellt, sind zumindest sehr ernüchternd, wenn nicht erschütternd. Zum Schluss zeigt er Licht am Ende des Tunnels, aber nur, wenn wir selbst aktiv werden und unsere (Daten-)Freiheit verteidigen. |
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Bewertung vom 22.10.2021 | ||
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Es geht Kehlmann ganz offensichtlich nicht um die historische Aufarbeitung des langen Kriegs und auch die Figur des Eulenspiegels ist hier zeitlich nicht richtig eingeordnet. Es scheint eher um die Betrachtung des langen Krieges zu gehen, eines Glaubenskrieges, der verheerende Auswirkungen auf die Bevölkerung hat. Der Verlag hat für die Gestaltung des Einbands auf ein Gemälde von Goya zurückgegriffen, das die Wirren dieser Zeit gut einfängt. |
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Bewertung vom 01.10.2021 | ||
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Bis zum Schluss ist für mich nicht greifbar geworden, ob das Clonen und das damit verbundene Überschreiten ethischer Grenzen das eigentliche Thema ist oder ob es um die Entwicklung des Mädchens Kathy geht, das trotz der freundschaftlichen Verbindungen zu Tommy und Ruth seinen eigenen Weg gehen muss. Besonders interessant werden dieses Buch diejenigen finden, die Dystopien etwas abgewinnen können. |
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Bewertung vom 17.09.2021 | ||
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Die Auflehnung / Hamburger Ausgabe Bd.13 Dieser Roman ist sicher ganz besonders für diejenigen lesenswert, die aus gesundheitlichen Gründen ihrem Beruf nicht mehr nachgehen können und sich umorientieren müssen. Er zeigt, wie schmerzlich es sein kann, einen neuen Lebensentwurf zu entwickeln, um dadurch neues Glück zu suchen. |
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Bewertung vom 20.08.2021 | ||
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Ein starkes Debüt voller Überraschungen |
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Bewertung vom 24.07.2021 | ||
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Der eigentliche Clou ist die Erzählweise |
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Bewertung vom 16.07.2021 | ||
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Ein unfassbarer Rechercheaufwand führt zu einem einzigartigen Buch 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 03.07.2021 | ||
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Ronya Othmanns Buch über den Syrienkrieg ist nicht in Kapitel untergliedert und besteht aus vielen Fragmenten, die oft in einem Wechsel zwischen Kulturen und Zeiten stattfinden. Nicht nur das machte das Lesen dieses mehrfach ausgezeichneten Romans für mich mühsam, auch die Sprache ist sehr schlicht, eigenartig trocken und höhepunktlos. So fiel es mir oft schwer, mich in die Protagonistin hineinzuversetzen, die die Ereignisse um Assad voller Schrecken verfolgt und immer um ihre Familie bangt. Nur ihre Enttäuschung über ihr deutsches Umfeld, das den Ereignissen in Syrien aus ihrer Sicht viel zu wenig Beachtung schenkt, ist deutlich spür- und nachvollziehbar. |
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Bewertung vom 20.06.2021 | ||
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Wie in seinen anderen Romanen sind Russos Figuren auch hier keine strahlenden Helden, sondern Menschen, die sich nach Schicksalsschlägen mit ihrem Leben arrangiert haben und versuchen, in schwierigen Familienkonstellationen und in der Auseinandersetzung mit ihren Vätern ihren Weg zu finden. |
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Bewertung vom 03.06.2021 | ||
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Aus der Perspektive der Lehrerin Trina werden die Geschehnisse in ihrem Dorf am Reschensee erzählt, wobei der Scherpunkt in der Zeit zwischen 1939 und 1943 liegt, als die Einwohner sich zwischen der Auswanderung nach Deutschland und dem Leben als Bürger zweiter Klasse in Italien entscheiden müssen. Trina bleibt und das auch, als nach der Härte des Krieges mit Flucht, Versteck in den Bergen und Hunger die Bauarbeiten für einen Stausee beginnen, dem das Dorf weichen soll und der irgendwann tatsächlich nur noch ein Stück des Kirchturms übriglassen wird. |
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