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Bookohlic01
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Ich liebe es zu lesen

Bewertungen

Insgesamt 109 Bewertungen
Bewertung vom 22.09.2024
Schuld & Sünde / WiccaCreed Bd.2
Woolf, Marah

Schuld & Sünde / WiccaCreed Bd.2


ausgezeichnet

Die zwei Jahre zwischen dem ersten und dem zweiten Band haben mich zu Beginn echt irritiert, da ich angenommen hatte die Handlung wurde direkt weitergeführt. In diesen zwei Jahren ist zudem echt viel passiert, auch vieles womit ich nicht gerechnet hatte und die Handlung des zweiten Bandes komplett unterschiedlich zum Ersten hat werden lassen.
Valea hat sich zwei Jahre bei den Menschen versteckt und kehrt nun wieder nach Arsenal zurück. Sie hat große Ziele und steht vor vielen Herausforderungen.
Während sie weg war waren ihre alten Freunde, Feinde und Bekannte keineswegs untätig und es wird spannender als der Erste.
Marahs Schreibstil war wieder gewohnt rasant, spannend und emotional und sie legte in Band zwei nochmal sehr deutlich a Drama zu. Die Beziehungen zwischen den Charakteren werden zunehmend komplexer und komplizierter.
Die Protagonisten machen riesige Entwicklungen durch und es ist wahnsinnig beeindruckend wie weit sie gekommen sind.
Valea ist deutlich reifer geworden und hat einiges über sich und ihre Fähigkeiten gelernt. Trotzdem ist sie immer noch eine Wicca und kümmert sich um ihre Leute. Sie muss harte Entscheidungen treffen, die nicht nur ihr eigenes, sondern auch das Schicksal ganz Ardeals und ihrer Tochter verändern können. 
Nikolai hat sich ebenfalls stark verändert. Er ist auf der einen Seite abweisend, gefühllos und eiskalt, auf der anderen Seite jedoch genauso einfühlsam, beschützend und kämpfend wie früher. Seine Kräfte zurück zu bekommen hat ihn deutlich verändert.
Die Gefühle zwischen den beiden sind wie eine Achterbahnfahrt, zwischen heißer Liebe und Verrat und Enttäuschung und Hoffnung.
Aber auch alle anderen Charaktere sind mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen. Begeistert war ich auch von den vielen neuen Charaktere, die dazugekommen sind und die Geschichte unglaublich bereichern. 
Der Plottwist kam sehr überraschend, weil ich mir bis zum Ende nicht sicher sei konnte wer es war, klar hatte ich Vermutungen und am Ende lag ich auch richtig, aber es hat mich trotzdem mitgenommen.

Bewertung vom 21.09.2024
Mirror: Weiß wie Schnee
Herbst, Lucia

Mirror: Weiß wie Schnee


gut

Ich muss leider zugeben, dass ich mir mehr erhofft hatte. Ich hatte eine Gratwanderung zwischen Gut und Böse und auf eine moderne Perspektive auf die alten Märchenklassiker erwartet. Allerdings blieb alles auf der guten Seiten und die Bösen Figuren wären eigentlich nur verirrte die etwas Hilfe brauchte und natürlich wusste Lena direkt wie zu helfen war. Es war wirklich sehr vorhersehbar. Mich hat nur Lenas Reaktion auf den Körpertausch verwundert, weil es sie nicht wirklich und auch nicht lange gestört hat, dass ihr Leben von einer Fremden vollkommen verändert wird und Luna sich in ihr Leben gedrängt hat.
Was ich sehr schade fand, war dass die ganze Handlung sich auf Lena und ihre Happy Ends fokussiert hat und Lunas Erfahrungen keine wirkliche Rolle gespielt haben, dabei hätte mich das sehr interessiert und es hätte zwischendurch für Abwechslung sorgen können. Außerdem wäre so vielleicht auch etwas mehr Spannung aufgekommen.
Ingesamt war es ganz in Ordnung aber nicht was man gelesen haben muss oder gar etwas das man auf keinen Fall verpassen darf. Ich bin mir auch nicht sicher ob ich die nächsten Teile wirklich lesen möchte, denn von diesem Band ausgehen verspricht das eine recht lange Reihe zu werde.

Bewertung vom 21.09.2024
A Song to Drown Rivers
Liang, Ann

A Song to Drown Rivers


ausgezeichnet

Dieses Buch hatte es mir echt angetan sobald ich von seiner Existenz erfahren habe. Und ich hatte hier einen wirklich klasse Riecher. Das Buch war nämlich wirklich toll, das hab ich gut gemacht 😌
Das Grundkonzept der Handlung ist nicht wirklich neu. Ein Mädchen geht in ein verfeindetes Königreich um den König verführen und so Rache an ihm und seinem Königreich zu üben für die schrecklichen Dinge die sie ihr und ihrem eigenen Königreich angetan haben. So weit so simpel, aber da hört es dann auch schon mit dem Altbekannten auf. Zum einen ist die Charakterkonstellation etwas anders als gewohnt und auch die Ausbildung die Xishi für ihre Auftrag bekommt ist (es sind nur 10Wochen) erschreckend kurz. Zum anderen verläuft die Handlung auch nicht so, dass Xishi sich auf einmal in den (zumindest zu ihr) liebenswerten wunderschönen König verliebt. Xishi war eine tolle Protagonistin und ich hatte sehr viel Freude über sie zu lese und zu erleben, wie sie ihr Ziel verfolgt. Leider war ich kurz enttäuscht, als sie dann so verwundert war, dass ihr Erfolg Leid und Tod mit nach sich zieht. Sie ist eigentlich intelligent genug das ihr das früher klar gewesen sein muss oder sie sich zumindest einmal Gedanken darüber gemacht haben müsste.
Es hat mir sehr gut gefallen wie die Handlung mich überrascht hat, auch wenn das Ende wie eine Art böses Erwachen war. Das Ende fand ich persönlich passend, aber ich versteh jeden der sagt, dass es einfach schrecklich ist (find ich nämlich irgendwie auch ein bisschen).
Alles in allem war es jedoch ein tolles Buch über ein Mädchen, das loszieht und sich selbst treu bleibt während sie die Welt die sie kennt ins Chaos stürzt.

Bewertung vom 17.09.2024
Zeichen & Omen / WiccaCreed Bd.1
Woolf, Marah

Zeichen & Omen / WiccaCreed Bd.1


ausgezeichnet

Die ersten 60-70 Seiten haben mir wirklich nicht so gut gefallen und mir ist Valeas Naivität etwas stark auf die Nerven gegangen und manches wurde nochmal extra oft wiederholt damit man es ja nur versteht. Das hat mich etwas genervt, ist es aber Wert zu lesen um zu dem Rest des Buches zu kommen! Denn der ist fantastisch! Ich wurde nur so in die Geschichte hineingezogen und konnte gar nicht mehr mit lesen aufhören!
Die Charaktere sind sehr vielseitig und zu Beginn war ich etwas verwirrt wer jetzt zu wem gehört und mit wem wie zusammenhängt, aber hinten habe es zu meiner Rettung glücklicherweise ein Personenregister. Das hat mir da sehr aus der Patsche geholfen.
Das Worldbuilding war klasse und hat mir sehr gut gefallen. Ich habe geliebt wie komplex die Geschichte war und wie wichtig es war den zeitlichen Zusammenhang zu kennen (ich hab es nicht gebraucht aber hinten habe es auch noch einen Zeitstrahl). Es war faszinierend wie die Vergangenheit mit der Gegenwart verwoben wurde und einem in einem Netz aus Intrigen und Geheimnissen festgehalten hat.
Das Ende war absolut wunderbar und ich kann gar nicht anders als jetzt sofort mit dem zweiten Band anzufangen!

Bewertung vom 17.09.2024
Lore. Die Spiele haben begonnen. Sie kämpft um ihr Leben
Bracken, Alexandra

Lore. Die Spiele haben begonnen. Sie kämpft um ihr Leben


sehr gut

With it or upon it

Das Buch hatte zwar nur noch wenig bis gar nichts mit den griechischen und römischen Mythen zu tun, war jedoch trotzdem noch ein spannendes Buch.

Die Götter und ihre Mythen zu nehmen und sie nach New York zu versetzen ist ja nichts Neues. Das kennt man schließlich aus Percy Jackson. Die Idee dann jedoch diese Götter sterblich zu machen und sie sich Gegenseitig und von ihren Anhängern jagen zu lassen find ich ziemlich genial. Die Umsetzung war nur nicht ganz so meins.

Zum einen war der Zeitliche Abstand zwischen den Wochen, in denen die Götter bis auf ihre Mächte sterblich sind, 7 Jahre, weshalb die Protagonistin bei ihren ersten Mal 10Jahre alt war und ihre gesamte Familie verlor und beim zweiten Mal, also in der Gegenwart des Buches, somit 17 ist und sich aber wie 24 Jahre verhalten hat. Was mich etwas irritiert hat weil sie einfach zu erwachsen für meinen Geschmack war. Die Zeitangaben waren allgemein nicht so genau. So wurde zum Beispiel ein Zeitpunkt für einen Kampf auf den Nachmittag („Noon“) festgelegt. Ich bezweifle das bei der Angaben alle zur selben Zeit für den Überraschungsangriff da gewesen wären. Das war allerdings ziemlich das einzige was mich gestört hat.

Der Rest des Buches war sehr gut und wirklich spannend geschrieben.

Bewertung vom 15.09.2024
Bonds and Curses- Flammengezeichnet
Oldach, Anne

Bonds and Curses- Flammengezeichnet


weniger gut

Leider konnte das Buch mich irgendwie überhaupt nicht begeistern. Die Ersten paar Seiten waren noch gut und ich war gespannt herauszufinden was mit Erins Schwester ist und wie es ihr am College in Dublin ergehen wird und habe mich natürlich auf die Halloween Party gefreut. Allerdings kam sie dann leider tatsächlich ans College und auch wenn ich Erins Verhalten etwas nachvollziehen konnte hat es mich genervt, dass sie sich an diese dummen Studenten gehängt hat. Conor hat sie da auch kennengelernt und die beiden waren irgendwie direkt gut miteinander, aber es gab dafür keinen Grund und die Dialoge zwischen den beiden und auch die Dialoge allgemein haben mir nicht gefallen. Es war als wäre da jemand zwischen vie verschiedenen Charakteren immer wieder hin und her gehüpft. Als die Feier dann kam (die keine Feier sondern eine Hirnverbrannte nach Aufmerksamkeit heischende illegale Aktion war) und die beiden in die Anderswelt kamen habe ich auf etwas Charakterentwicklung und Fintan gehofft. Als Fintan dann da war hatte ich mich eigentlich schon von meiner Liebesgeschichte verabschiedet und eigentlich fühl ich auch am Ende keine Anziehung zwischen den beiden.
Leider saß ich irgendwann nur noch vor diesem Buch und habe die Augen verdreht und habe mich teilweise dabei erwischt wie ich ganze Passagen übersprungen habe bis dann endlich wieder etwas gesagt wurde.
Es war einfach dieses übertriebene erzwungene gefühlvolle in der Handlung und in den Dialogen. Es kam einfach nicht natürlich rüber sondern sehr aufgesetzt.
Es hat mich einfach gelangweilt, was super schade ist, weil ich mich sehr drauf gefreut hatte und das Thema des Buches sehr wichtig ist.

Bewertung vom 13.09.2024
Die Leoniden - Spektrum (#1)
Foss, Nanna

Die Leoniden - Spektrum (#1)


sehr gut

In die Leoniden bekommen sechs Jugendliche, nachdem sie zu einem Vortrag eines Astrophysikers gehen wollten, um Informationen für ihre Gruppenprojekte zu sammeln, und es zu einem verstörenden Vorfall kam, verschieden Fähigkeiten. Sie verbringen das Buch so ziemlich damit von einem Unfall in den nächsten zu stolpern und Verletzungen zu sammeln wie andere Leute Sternschnuppen am Himmel suchen.
Zu Beginn sind da nur Emilie und Alban und Linus und die drei sind die besten Freunde, bis dann die Zwillinge dazu kommen und ihre Gruppendynamik mächtig ins Wanken bringen.

Die ersten beiden Drittel der Handlung waren leider ziemlich nur der Schulalltag und deswegen etwas langwierig zu lesen und hat mich jetzt nicht so wirklich gefesselt auch wenn es immer wieder spannende Stellen gab. Jedoch wird es erst im letzten Drittel spannend und auch die ersten Aufklärungen kommen da ans Licht und werden neue Fragen auf, die dann wohl erst im nächsten Band beantwortet werden.

Der Schreibstil war aber flüssig und echt gut zu lesen. Es waren hier und da immer mal wieder ein paar Fakten eingestreut die auf den ersten Blick wie unnützes Wissen anmuten aber vielleicht ja noch im nächsten Band irgendwas bedeuten? Ich werde es ja dann herausfinden wenn ich ihn lese

Bewertung vom 11.09.2024
Fae Curse
Jacoby, Beatrice

Fae Curse


ausgezeichnet

Valentina wurde als Kind von einer Fae in ihre Welt gelockt und dazu verflucht alles essbare um sich herum zu verderben, weil sie ablehnte von der Tafel der Fae zu essen und sich so an diese zu binden. Dadurch wurde ihr jeder Weg in ihre eigene Welt abgeschnitten. Als sie älter ist, hat sie sich langsam mit ihrem Fluch arrangiert und lebt einigermaßen friedlich damit. Ihr Freund, der für sie sowas wie ein jüngerer Bruder ist, wird auf Grund einer Fehde an die aufstrebende Kuriositätensammlerin Mimosa gebunden. Valentina geht einen eigenen Bund mit Mimosa ein und gewinnt so Yannis Freiheit, aber verkauft sich selber als neuer Teil des Kabinetts an Mimosa. Dort versucht sie mit ihrer neuen Situation umzugehen und lernt sowohl Nox als auch neue Freunde kennen. Sie schließt schließlich ein neue unerwartete Freundschaft mit zwei anderen Mädchen und verfolgt mit ihnen das Ziel, die Fae, die Valentina verflucht hat und dem anderen Mädchen etwas weggenommen hat, für ihre Taten büßen zu lassen und ihre Pläne zu vereiteln. All das jedoch ohne das Valentinas Geheimnis überhaupt gar kein bisschen fae zu sein rauskommt.
Die Handlung war durchgehend recht spannend, hatte allerdings ein paar lange Stellen die sich gezogen haben. So richtig ging es gefühlt erst so bei der Hälfte des Buches richtig los.
Die Charaktere waren kompliziert und auch wenn die Fae nicht lügen können so müssen sie schließlich auch nicht die ganze Wahrheit sagen. Wobei die ständigen Gegenfragen fast etwas genervt haben. Die Beziehung zwischen Valentina und Nox war in diesem Band für mich fast etwas Nebensächlich, was schade war, weil ich mich darauf gefreut hatte, aber ich denke es wird dazu im nächsten Band noch etwas mehr kommen.
Der Schreibstil war fließend und gut zu lesen. Allerdings hat mich etwas genervt, das die Charaktere mit Dolchen umgehen könne und sich gegen sowas wie Ritter verteidigen können ohne das gelernt zu haben. Auch der Schuss mit der Armbrust kam mir einfach unmöglich vor ohne das vorher ein paar mal gemacht zu haben.
Es gab auch eine Stelle, als Valentina in der Situation kam (ziemlich am Ende), dass es darauf ankommt ob sie jemanden liebt bzw. genug liebt um das gegen sie zu verwenden und dann wurde gesagt, dass dies nicht der Fall ist, was ja nicht stimmen kann schließlich hat das sie ja erst in die Situation gebracht in der sie ist und sie hat ihre ganzen neuen Freunde und ihre Wahlfamilie. Das hat einfach keinen Sinn ergeben und war schade. Tat dem ganzen Buch für mich jedoch kaum einen Abbruch, weil es für mich relativ unbedeutend war.
Trotz dieser Sachen war das Buch jedoch sehr gut und ich bin schon auf den zweiten Band gespannt!

Bewertung vom 08.09.2024
No Teen Crush
Kerr, Kay

No Teen Crush


sehr gut

Zoe befindet sich in einem Journalismus-Praktikum bei “Bubble” und wird beauftragt, einen Artikel über ihr nicht vorhandenes Liebesleben zu schreiben. Als Autistin hatte Zoe eine schwierige Highschool-Zeit geprägt von Mobbing und Ausgrenzung, und sie tut sich bis heute mit sozialen Interaktionen schwer. Der Artikel geht viral, und Zoe erhält überraschend Rückmeldungen von Personen, die behaupten, in der Vergangenheit in sie verliebt gewesen zu sein. Zoe startet daraufhin ein Experiment, trifft sich mit ihren einstigen Verehrern und lernt dabei nicht nur neue Facetten der Liebe kennen, sondern auch viel über sich selbst und den Wert, für die eigenen Bedürfnisse einzustehen.

Die Geschichte begeisterte mich vor allem durch die authentische und ehrliche Darstellung von Zoe, die als autistische Protagonistin mich tief in ihre Gedanken- und Gefühlswelt mitnimmt. Ihre ehrliche und direkte Art sowie die unterstützende Familie und gute Freunde, besonders ihre Schwester und ihre beste Freundin Ariana, die sie aus dem Ausland via Videocall begleitet, machen die Geschichte besonders liebenswert. Die Erzählung beleuchtet eindrucksvoll Themen wie Liebe, Selbstfindung und die Darstellung von Menschen mit Behinderung in den Medien. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, gespickt mit bildhafter Sprache, was das Lesen zu einem besonderen Erlebnis macht.

Die Struktur des Buches, mit kurzen Kapiteln, eingestreuten Artikeln und Textnachrichten, macht es abwechslungsreich und schnell lesbar. Auch wenn die Geschichte teils vorhersehbar ist, bleibt sie dennoch herzerwärmend und regt zum Nachdenken an. Die Liebesgeschichte ist erfrischend und zeigt, dass jeder Mensch seinen eigenen Weg finden kann, geliebt zu werden.

Sich an den Schreibstil und Zoes Verhalten zu gewöhnen war jedoch zu Beginn etwas schwer, da es mir etwas arg wirr vorkam und ich mich erst eine Weile daran gewöhnen musst. Zoe wirkte einfach etwas widersprüchlich. Mal selbstbewusst und dann wieder sehr unsicher.
Trotz kleinerer Kritikpunkte ist es jedoch besonders für junge Menschen zu empfehlen, die sich für Themen wie Autismus und Selbstakzeptanz interessieren.

Bewertung vom 05.09.2024
Court of Shadows
Crawford, C.N.

Court of Shadows


sehr gut

Tritt leise ein, schick sie alle in die Hölle

20 Jahre nach der Apokalypse möchte Arianna in London einfach nur ihren Whisky trinken und Zeit mit ihrer besten Freundin verbringen. Arianna ist eine halbe Fae, ehemalige Gladiatorin und besitzt Magie und sollte deswegen eigentlich gar nicht mehr in London sondern laut Abkommen in einer anderen Welt bei den anderen Fae sein. Sie hat es allerdings geschafft unter dem Radar der Magieschlächter, wie die Shadow fae die eine Art Polizei sind genannt werden, zu bleiben. Damit ist es jedoch vorbei und sie wird auf Grund ihrer Fähigkeiten als Novizin rekrutiert. Arianna wird sowohl von den Shadow Fae gezwungen als auch von einem alten Bekannt, bei ihnen mitzumachen. Sie verfolgt jedoch ihre eigenen Ziele und muss sich währenddessen verschiedene Prüfungen stellen.
Die Handlung war sehr spannend, jedoch kam es mir vor, als wäre an mancher Stelle Potential verschenkt worden, denn es blieb alles Recht vorhersehbar.
Das Worldbuilding war zwar da, wurde aber auch nicht ganz so klar und ausgearbeitet wie ich es mir gewünscht hätte. Es blieb doch etwas arg schwammig. Aber es ist ja der erste Teil einer Reihe, also kommt da bestimmt noch was nach.
Die Charaktere kamen mir fast etwas Flach vor. Ruadan hat aber auch erst am Ende des Buches zu sprechen begonnen also vielleicht deswegen. Ich hätte mir etwas mehr zu Ariannas Vergangenheit und ihren Kräften gewünscht, aber wie schon erwähnt ist es eine Reihe (mit ich glaub sieben Bänden im Englischen) also kommt da sicher noch mehr.
Insgesamt ein stabiler Auftakt, der eine spannende Reihe verspricht.