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Nordstern39

Bewertungen

Insgesamt 120 Bewertungen
Bewertung vom 28.07.2022
Was die Hoffnung bringt
Herzog, Kristina

Was die Hoffnung bringt


ausgezeichnet

1931: Die jüdische Familie Friedländer lebt bisher glücklich in Tübingen. Nach dem Tod der Großeltern ziehen die Eltern Hannah und Daniel mit ihrer 16- jährigen Tochter Lucie nach Berlin. Hannah übernimmt als Ärztin die Praxis von ihrem Großvater und ihr Mann Daniel führt das Familienunternehmen weiter.

Lucie hat Probleme, sich in der neuen Stadt wohl zu fühlen und vermisst ihre Herzensmenschen in der alten Heimat. Dann trifft sie auf Paul, den Nachbarsjungen. Wird es eine Liebe geben? Kann sie sich auf Paul verlassen?

Mir hat Teil zwei der Sternberg- Saga „Was die Hoffnung bringt“ von Kristina Herzog sehr gut gefallen. Als ich das Buch gesehen habe wusste ich sofort, dass ich es unbedingt lesen möchte - und ich wurde nicht enttäuscht - ganz im Gegenteil.

Kristina Herzog konnte mich mit in ihr Buch nehmen und ich war tief in der Geschichte drin. Die Seiten flogen nur so dahin.

Die Autorin konnte mich mit ihrem flüssigen, ereignisreichen und emotionsgeladenen Schreibstil total überzeugen. Ich hatte das Gefühl, dabei zu sein.

Es war schön, wieder auf viele bekannte Figuren zu stoßen, die schon im erste Teil vorkamen.

Besonders die Hauptfigur Lucie hat mein Herz im Sturm erobert. Eine junge mutige Frau, die ihre Wünsche und Träume im Herzen trägt. Die Anfeindungen und der Hass auf die Juden kommen immer mehr ins rollen.

Genau das bekommt die jüdische Familie Friedländer in Berlin immer mehr zu spüren. Lucie leidet am meisten darunter, weil sie in der Schule ignoriert und ausgeschlossen wird. Paul ist für Lucie der einziger Hoffnungsschimmer.

Ich konnte mich in die Figuren gut hineinversetzen und mit ihnen fühlen. Kristina Herzog hat die beginnende Atmosphäre des Nationalsozialismus und die damit verbundene gefährliche Zeit für die Juden mit großem Einfühlungsvermögen geschildert.

Fazit:

Kristina Herzog ist mit „ Was die Hoffnung bringt“ ein großes Meisterwerk gelungen. Ich hatte wunderbare Lesestunden auf knapp 444 Seiten. Ich empfehle das Buch vom ganzen Herzen weiter und vergebe mehr wie 5 Lesesterne.

Bewertung vom 10.07.2022
Der Duft der Kirschblüten / Kirschblüten-Saga Bd.1
Schmidt, Rosalie

Der Duft der Kirschblüten / Kirschblüten-Saga Bd.1


ausgezeichnet

Berlin 1870: Es geht um die 24- jährige Clara Winterfeld, deren Eltern ein Teehaus führen. Sie heiratet aus wirtschaftlichen Gründen ihren wohlhabenden Kinderfreund Franz. Doch ihr Herz schlägt für den japanischen Teehändler Akeno. Die junge Frau steht vor einer großen Entscheidung.

Mir hat „ Der Duft der Kirschblüten“ von Rosalie Schmidt so gut gefallen. Als ich das Buch gesehen habe, wusste ich sofort, es wird ein großartiges Lesevergnügen. Ich wurde nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil.

Die Seiten flogen nur so dahin und es fiel mir schwer den Roman beiseite zu legen.

Die Autorin konnte mich mit ihrem flüssigen, mitreißenden und emotionsgeladenen Schreibstil total überzeugen. Rosalie Schmidt konnte die damalige Atmosphäre wunderbar wiedergeben. Ich hatte beim Lesen die Bilder vor Augen und jede Menge Mischungen und den Duft von Tee.

Das Buchcover ist wunderschön gestaltet mit tollen kräftigen Farben und den Kirschblüten. Es war für mich Liebe auf den ersten Blick. Abgebildet ist die Hauptfigur Clara.

Clara spielt die Hauptrolle in diesem Roman. Ich habe sie von Anfang an in mein Herz geschlossen und sie ist mir sehr sympathisch, weil sie eine mutige, Frau ist, die für ihre Träume und die wahre Liebe kämpft. Ihr wurden viele Stolpersteine auf ihren Weg gestellt und die Familie hat viel von ihr abverlangt. Sie hat viel an die anderen, den Familienbetrieb und zu wenig an sich selbst und ihre Träume gedacht.

Auch ihre Mutter verbirgt ein Geheimnis. Clara hat eine tolle jüngere Schwester.

Man spürt beim Lesen, wie sehr die Autorin den Tee liebt und sie hat viel wissenswertes mit eingebracht.

Fazit:

Ein fantastischer historischer Auftakt, wo es um Liebe, Tee und eine geheime große Liebe geht. Ich hatte auf über 447 Seiten wunderbare Lesestunden und empfehle „ Der Duft der Kirschblüten“ von Rosalie Schmidt vom ganzen Herzen weiter. Der Roman bekommt von mir fünf Lesesterne.

Bewertung vom 03.07.2022
Findelmädchen
Bernstein, Lilly

Findelmädchen


ausgezeichnet

Die 15 jährige Helga und ihr Bruder Jürgen wachsen in der Nachkriegszeit in Frankreich bei Tante Claire und Onkel Albert auf. Als der Vater aus russischer Kriegsgefangenschaft nach Köln zurück kehrt, wendet er sich an den Kindersuchdienst und mit Erfolg kehren seine Kinder Jürgen und Helga nach Köln zurück....

Mir hat der Roman „ Findelmädchen- Aufbruch ins Glück“ von Lilly Bernstein so gut gefallen. Die Seiten flogen nur so dahin und es fiel mir schwer, das Buch beiseite zu legen.
Die Autorin hat mich auf eine Zeitreise in das Jahr 1955 nach Köln mitgenommen und ich konnte somit tief in das Buch ein- und abtauchen.
Lilly Bernstein konnte mich mit ihrem emotionsgeladenen, flüssigen und bildhaften Schreibstil sehr überzeugen. Ich musste an vielen Stellen mit den Tränen kämpfen, weil mich die Geschichte so sehr berührt hat.
Das Buchcover ist wunderschön historisch und passend mit den Hauptfiguren zur Geschichte gestaltet. Das Wahrzeichen von Köln darf auch nicht fehlen.

Die Hauptfiguren sind sehr authentisch gekennzeichnet. Besonders Helga war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie musste in ihren jungen Jahren schon viel schlimmes durchmachen und ich habe ihren enormen Mut und die Tapferkeit sehr bewundert. Sie kämpft für ihre Träume, ein Gymnasium besuchen zu dürfen und ihr geliebtes Schreiben zu vertiefen - statt dessen hat ihr Vater andere Pläne mit ihr. Sie besucht die Haushaltungsschule und absolviert ein Praktikum in einem Waisenhaus. Dort bekommt sie unbeschreibliche Dinge und die Hölle auf Erden mit und sie setzt sich besonders für die kleine Bärbel, einem „Besatzerkind“ ein.
Die Atmosphäre der damaligen Nachkriegszeit und die Rolle einer Frau in den 50iger Jahren wurden sehr gut recherchiert.


Fazit.
Lilly Bernstein ist mit ihrem neuen Roman ein Meisterwerk gelungen.
Wer gerne historische, bewegende und emotionsgeladene Bücher liest, für den ist das „Findelmädchen“ genau richtig.
Man wird auf knapp 582 Seiten bestens unterhalten und die Spannung ist enorm.
Ich vergebe mehr wie fünf Lesesterne und spreche eine absolute Leseempfehlung aus.

Bewertung vom 22.06.2022
Dünenleuchten
Janz, Tanja

Dünenleuchten


ausgezeichnet

Bente kehrt nach ihrem Biologie Studium aus Amerika in ihre Heimat nach Sankt- Peter- Ording zurück. Sie arbeitet dort als Leitung in der Schutzstation am Leuchtturm von Westerhever. Da trifft sie auf den Kite- Surfer Tilo, der Spuren in ihrem Herzen hinterlässt.

Mir hat der neue Roman „Dünenleuchten“ von Tanja Janz sehr gut gefallen. Die Autorin hat mich zum schönsten Strand der Welt, nach Sankt- Peter- Ording entführt und ich wurde somit bestens unterhalten. Ich war beim lesen ganz an der Nordsee, am Strand von SPO und hatte die Bilder vor meinen Augen. Die Kulisse wurde einfach perfekt und atemberaubend von ihr dargestellt.

Tanja Janz konnte mich mit ihrem flüssigen, tiefgründigen und bildhaften Schreibstil total überzeugen. Die Seiten flogen nur so dahin. Das Cover lädt zum träumen von der Nordsee ein und passt super zur Story.

Bente und ihre Familie waren mir von Anfang an sehr sympathisch. Bente ist eine mutige junge Frau die sich für die Tiere und die einmalige Natur am Wattenmeer einsetzt. Auch sie hat einen Rucksack aus der Vergangenheit zu tragen. Tanja Janz hat den Klima-,Tier-, und Naturschutz wunderbar in das Buch eingepflegt. Ein weiteres Highlight des Buches sind die im hinteren Teil vorhandenen Rezepte.

Fazit:

Wer gerne Nordseeromane liest, für den ist „ Dünenleuchten“ genau richtig. Tanja Janz hat mir fantastische Lesestunden gezaubert und ich hatte somit Kopfkino und Urlaubsfeeling pur. Das Buch hat mehr wie 5 Lesesterne verdient und empfehle es gerne weiter.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.06.2022
Inselluft
Hansen, Jette

Inselluft


ausgezeichnet

Ein zauberhafter Föhr- Glücksroman

Die Postbotin Sarah zieht wegen ihrer Pollenallergie auf die Nordseeinsel Föhr. Sie hofft mit dem Wechsel mehr als nur ihre gesundheitlichen Probleme hinter sich zu lassen. Sie lernt die Nordseeinsel kennen und lieben. Auf Föhr trifft sie auf zwei Männer, die in ihr Leben treten.

Mir hat der neue Föhr- Roman „ Inselluft“ von Jette Hansen sehr gut gefallen. Die Autorin hat mir wunderbare Lesestunden gezaubert und die Seiten flogen nur so dahin. Ich war gedanklich auf der wunderschönen Nordseeinsel Föhr.
Das Cover ist mir direkt ins Auge gesprungen und passt wunderbar zur Geschichte. So kann man sich nach Föhr träumen.
Jette Hansen konnte mich mit ihrem flüssigen, locker leichten Schreibstil, der sehr angenehm zu lesen war, total überzeugen.
Wir begleiten Sarah nach Föhr und schon auf der Utlande herrschte Urlaubsfeeling. Sarah war mir von Anfang an sehr sympathisch. Die Inselbeschreibungen haben mir total gut gefallen und ich hatte Kopfkino.
Auf der Insel holt die Vergangenheit Sarah ein und sie muss sich damit auseinandersetzen und es verarbeiten, um damit abzuschließen. Sie findet sehr schnell Anschluss und begegnet dem geheimnisvollen Künstler Sven, dem Tierarzt Marten und seine schwangere Schwester Fee.

Fazit:
Wer gerne tolle Nordseeromane liest, für den ist „Inselluft“ von Jette Hansen genau richtig. Für mich war das Buch wie ein kurzer Urlaub auf Föhr und ich empfehle es auf jeden Fall weiter und vergebe fünf Lesesterne.

Bewertung vom 30.05.2022
Was das Schicksal will / Die Dorfschullehrerin Bd.2
Völler, Eva

Was das Schicksal will / Die Dorfschullehrerin Bd.2


ausgezeichnet

Eine ereignisreiche und gelungene Fortsetzung von der Dorfschullehrerin

1964 in Kirchdorf an der deutsch deutschen Grenze
Helene bekommt ein einmaliges berufliches Angebot, in ihre alte Schule nach Kirchdorf zurück zu kehren - diesmal als Rektorin. Sie überlegt hin und her, weil dort auch der Landarzt Tobias lebt, der bei Helene für Herzrasen und Gefühlschaos sorgt.
Helene muss sich vielen neuen beruflichen und privaten Herausforderungen in Kirchdorf stellen. Einige Dorfbewohner sind nicht ganz unschuldig.

Mir hat der neue Roman „ die Dorfschullehrerin – was das Schicksal will“ von Eva Völler sehr gut gefallen. Es war für mich wie ein Gefühl nach Hause zu kommen und es war schön auf viele bekannte Figuren zu stoßen. Die Seiten flogen nur so dahin und ich konnte wunderbar in die Geschichte ein-, und abtauchen.

Eva Völler konnte mich mit ihrem mitreißenden, flüssigen und spannenden Schreibstil total überzeugen und ich hatte das Gefühl dabei zu sein.
Das Cover ist wunderschön gestaltet und passt gut zur Geschichte.
Die Hauptfigur Helene hat mein Herz im Sturm erobert. Sie hat eine starke Persönlichkeit, ist sehr mutig und hatte es oft nicht einfach. Sie kämpft für das was ihr wichtig ist .Sie übt ihren Beruf als Rektorin mit Herzblut aus und die Liebe kommt auch nicht zu kurz.
Ihre Tochter Marie kommt bald in die Pubertät und verhält sich oft stur - aber sie hatte es in ihrem Leben bisher auch nicht einfach und einen großen Verlust hinter sich.
Ein Dorf wie Kirchdorf wird natürlich auch viel getratscht - oft auch mit regionalem Dialekt.
Eva Völler baut interessante Themen mit in ihr Buch ein z.b ein farbiges Kind als weiße Frau unehelich zu bekommen und die deutsch deutsche Geschichte kommt auch nicht zu kurz, da Kirchdorf an der Grenze liegt. Die Atmosphäre der damaligen Schulzeit wurde gut dargestellt. Es werden aber auch realistische Probleme von den anderen Dorfbewohnern Agnes, Isabel und Christa nachvollziehbar beschrieben.

Fazit:
Wer gerne historische Bücher zur deutsch deutschen Geschichte liest, für den ist das Buch genau richtig. Ich hatte auf über 396 Seiten zauberhafte Lesestunden und empfehle „ die Dorfschullehrerin - was das Schicksal will“ gerne weiter. Ein toller Roman, der fünf Lesesterne verdient

6 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.05.2022
Die Liebenden von Nizza
Laurin, Johanna

Die Liebenden von Nizza


ausgezeichnet

Als ich den neuen Roman von Johanna Laurin gesehen habe, wusste ich sofort, dass ich das Buch unbedingt lesen möchte.

Die Kunstexpertin Romy und der Anwalt Adam Gold begeben sich in Südfrankreich auf Spurensuche nach einem verschwundenen Gemälde, dass ein Liebespaar zeigt aus dem 2. Weltkrieg in Frankreich. Nach und nach fügen sich die Puzzleteile zusammen auf einer Spur einer Liebe die so viel unsagbares ausgemacht hat. Sie begeben sich in eine Reise in die Vergangenheit in den Wirren des 2. Weltkrieges.

Mir hat der Roman „ Die Liebenden von Nizza“ von Johanna Laurin sehr gut gefallen. Die Seiten flogen nur so dahin und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und hatte das Gefühl dabei zu sein.

Die Autorin konnte mich mit ihrem flüssigen, emotionsgeladenen und bewegenden Schreibstil total überzeugen und ich musste an vielen Stellen mit den Tränen kämpfen. Das Buch hat 2 Zeitstränge, die miteinander verwoben sind und sich nach und nach mit Puzzleteilen zusammen fügen. Ich habe mich in dieses wunderschöne Cover verliebt, es ist einfach ein Traum und es hat kräftige Farben, die eine atemberaubende Atmosphäre von der Küste Südfrankreichs vermitteln.

Die Protagonisten wurden sehr sorgfältig und mit großer Genauigkeit ausgearbeitet.

In dem Vergangenheitsstrang haben mir Charlotte und Henri besonders gut gefallen. Zwei Menschen, die für ihre große Liebe und ihr Leben bestimmt sind. Es spielt ab 1914 und geht bis 1944. Bewundernswert fand ich den großen Mut und den Kampf sich in den Widerstand zu begeben und für das zu kämpfen, was ihnen wichtig ist - nämlich für Gerechtigkeit und Freiheit.

Die Landschaftsbeschreibungen von Nizza und Südfrankreich waren atemberaubend. Johanna Laurin hat viele Elemente wie Freundschaft, Mut, die 2 Weltkriege, die Arbeit im Widerstand und den Kunstraub der Nazis mit in ihr Buch eingebracht.

In der Gegenwart habe ich die Arbeit von Romy und Adam sehr bewundert, Romy als Kunstexpertin, und Adam als Anwalt , die alles für Gerechtigkeit geben und wo die Spurensuche nach dem dritten Bild spannend beschrieben wurde.

Fazit:

Ich empfehle „ die Liebenden von Nizza“ gerne weiter. Ich hatte zauberhafte Lesestunden und es fiel mir schwer, das Buch mit insgesamt 476 Seiten beiseite zu legen. Der Autorin ist ein Meisterwerk gelungen. Wer gerne fesselnde historische Romane liest, für den ist das das Buch perfekt geeignet. Ich vergebe 5 Lesesterne plus.

Bewertung vom 11.05.2022
Was der Morgen verspricht
Herzog, Kristina

Was der Morgen verspricht


ausgezeichnet

Als ich das Buch gesehen habe, wusste ich sofort, das ist genau meins und ich möchte es unbedingt lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil.

Es geht um Hannah, die im Jahr 1904 mit ihrer jüdischen Familie in Berlin lebt und Medizin studieren möchte. Ihre Eltern sind von ihren Plänen gar nicht begeistert und wollen, dass ihre Tochter heiratet und eine Familie gründet. Doch dann lernt sie ihren Verlobten Daniel richtig kennen und fühlt sich immer mehr zu ihm hingezogen. Was denkt Daniel über ihren großen Traum?

Mir hat „ Was der Morgen verspricht“ von Kristina Herzog sehr gut gefallen. Es ist der erste Teil der Sternberg Saga. Kristina Herzog hat es geschafft, mich tief mit in ihr Buch zu nehmen und konnte somit wunderbar ein-, und abtauchen. Die 445 Seiten flogen nur so dahin und ich hatte zauberhafte Lesestunden. Die Autorin konnte mich mit ihren flüssigen, bildhaften und emotionsgeladenen Schreibstil sehr überzeugen. Ich hatte die Bilder von Hanna und Daniel vor Augen. Es ist ein Buch voller Gefühle und sehr bewegend geschrieben. Mir persönlich fiel es schwer, das Buch beiseite zu legen und oft hatte ich Tränen in den Augen.

Das Cover sieht sehr historisch aus und ist mir direkt ins Auge gesprungen. Dort sind Hannah und Daniel zu sehen.

Die Protagonisten wurden sehr lebendig beschrieben und ich hatte das Gefühl, dabei zu sein.

Hannah hat mein Herz im Sturm erobert. Sie hat ein Ziel vor Augen, Ärztin zu werden und Kranken zu helfen. Sie blüht für die Medizin auf und musste sehr lange für ihren Traum kämpfen. Sie hielt sich sehr oft in der Praxis von den Großeltern auf und begann heimlich Fachliteratur zu lesen.

Oft wurden ihr Steine in den Weg gelegt und musste insbesondere von ihren strengen Eltern und der Gesellschaft Widerstand leisten. Aber Hanna ist eine starke Frau, die für das kämpft was ihr am Herzen liegt. Hannah fühlt sich zu Daniel sehr hingezogen und es ist seine große Liebe, für die er alles tun möchte.

Auch das Küchenmädchen Alma hat große Spuren in meinem Herzen hinterlassen. Sie hat viele schreckliche Dinge und jahrelange harte körperliche Arbeit mitmachen müssen. Zwischen Alma und Hannah entwickelt sich eine sehr tiefgründige und aufrichtige Freundschaft – eine große Vertrautheit entsteht und sie unterstützt ihre Freundin auf ihrem Weg. Mehr möchte ich jedoch nicht verraten.

Mein Fazit:

Wer gerne medizinisch - historische Romane liest, für den ist „ Was der Morgen verspricht“

genau richtig. Ich hatte wunderbare Lesestunden und habe diese tolle emotionsgeladene Geschichte von Hannah und Daniel sehr genossen. Das Buch hat mich sehr berührt und Kristina Herzog ist somit ein tolles Meisterwerk gelungen. Ich vergebe mehr wie 5 Lesesterne und freue mich auf die Fortsetzung.

Bewertung vom 03.05.2022
Morgen kann kommen
Kürthy, Ildikó von

Morgen kann kommen


ausgezeichnet

Nach einem Besuch im Drogeriemarkt bricht für Ruth eine Welt zusammen. Sie entdeckt von ihrem unberechenbaren Ehemann Karl, einem Schauspieler und seiner Affäre ein zerrissenes Bild, dass ihr Leben für immer verändern wird. Vor lauter Verzweiflung fährt Ruth mit ihrer Hündin von München zu ihrer Schwester nach Hamburg zum Haus ihrer Kindheit. Die Schwestern haben sich 15 Jahre nicht gesehen. Ruth trifft auf verschiedene Personen, deren Schicksalsschläge mit ihren eigenen verstrickt sind. Was ist in der Vergangenheit wirklich vorgefallen?

Mir hat der neue Roman „ Morgen kann kommen“ von Ildikó von Kürthy bestens gefallen. Die Autorin hat es geschafft, mich tief in ihr Buch mit rein zunehmen und ich konnte somit wunderbar darin  ein-, und abtauchen. Die Seiten flogen nur so dahin.
Die Autorin konnte mich mit ihrem flüssigen, locker leichten und humorvollen Schreibstil total überzeugen. Zudem fand ich ihn sehr mitreißend und tiefgründig.
Das Buchcover ist sehr farbenfroh und lebendig gestaltet. Es sieht sehr hochwertig und edel aus. Diese Farben bedeuten für mich Power für Frauen. Ein weiteres Highlight sind die im Buch vorkommenden Illustrationen.
Die Autorin geht in ihrem Buch auch auf Themen wie toxische Beziehungen, Selbstbestimmung Freundschaften und sein Selbstwertegefühl ein.
Die Figuren sind sehr lebendig und tiefgründig ausgearbeitet. Ruth wird von ihrem Ehemann Karl ausgebremst und ihre Lebensziele werden dadurch zerstört und er geht nicht auf die Bedürfnisse von ihr ein. Karl trifft 15 Jahre einen Keil zwischen den Schwestern Ruth und Gloria. Er ist toxisch, unberechenbar, selbstsüchtig, ein Muttersöhnchen und betrügt Ruth. Ruths Schwester hat Karl von Anfang an durchschaut. Aber seine Schattenseite hat Ruth erst später erkannt.
Ruth Gloria und Fatma leiden unter dem selben Mann.
Besonders herzerwärmend fand ich die Erzählungen aus der Vergangenheit von den Hamburger Großeltern und dem Haus am Ohnsorg.
Berührt hat mich das Schicksal von dem kranken Rudi.

Fazit: „Morgen kann kommen“ ist ein absolutes Must have für jede Frau. Ich empfehle das Buch gerne weiter und es regt zum Nachdenken an. Es ist ein pures Lesevergnügen und ich hatte zauberhafte Lesestunden. Ich vergebe fünf Lesesterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.04.2022
Liebe knistert wie Brausepulver
Hansen, Lene

Liebe knistert wie Brausepulver


ausgezeichnet

Valerie arbeitet in einer Münchener Modefirma unter der Leitung von Amanda Modefürst. Sie wird befördert und erfährt, dass ihre über alles geliebte Großtante Berenike im Koma liegt und mit dem Leben kämpft. Sie lässt alles liegen und stehen und fährt nach Berlin. Sie übernimmt das Cafe ihrer Tante und blüht so richtig in ihrer Arbeit dort auf. Sie lernt durch Zufall Niklas kennen und es stellt sich heraus, dass Berenike außer Kaffee und Kuchen zu verkaufen noch eine andere geheime Tätigkeit ausübt.

Mir hat der neue Roman „ Liebe knistert wie Brausepulver“ von Lene Hansen sehr gut gefallen. Die Seiten flogen nur so dahin und ich wurde bestens unterhalten.

Die Autorin konnte mich mit ihrem flüssigen locker leichten und spritzigen Schreibstil total überzeugen. Es ist noch viel mehr wie ein Liebesroman.

Mir ist das farbenfrohe gute Laune Cover direkt ins Auge gesprungen und mir gefällt die Gestaltung sehr gut.

Außerdem gibt es zwei köstliche Rezepte von Valerie im Buch.

Valerie und Niklas haben mein Herz im Sturm erobert. Vor allem Valerie ist mir von Anfang an sympathisch gewesen. Alle Protagonisten wurden lebendig beschrieben. Niklas ist alleinerziehender Vater von zwei Jungs. Die Kinder wurden sehr liebevoll dargestellt. Gemeinsam mit Valerie erfahren wir, was eigentlich hinter dem Cafe steckt und gehen mit ihr auf die Spurensuche.

Fazit:

Lene Hansen hat mir zauberhafte Lesestunden mit „Liebe knistert wie Brausepulver“ geschenkt. Ich empfehle ihr Buch gerne weiter und vergebe fünf Lesesterne