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Talida

Bewertungen

Insgesamt 79 Bewertungen
Bewertung vom 19.11.2023
Chasing Melodies - Wir zwei im Lichtermeer
Hanke, Annika

Chasing Melodies - Wir zwei im Lichtermeer


ausgezeichnet

Ich weiß noch gar nicht, wie ich mit dieser Rezension anfangen soll.
Die Geschichte hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen. Der Schreibstil ist so locker, dass man einfach nur durch die Seiten gleitet.
Es gab so viele Momente in diesem Buch, wo ich mich selbst gesehen habe, ich musste über diverse Begegnungen lachen aber auch ein paar Tränchen verdrücken.
Die Entwicklung, die June in dieser Geschichte und während ihrer Reise nach Seoul durchmacht, ist einfach der Wahnsinn und mit jedem Satz ist es um mein Herz ein wenig wärmer geworden.
Unheimlich berührend ist auch die Darstellung der Fernbeziehung ihrer Eltern. Es ist unheimlich schwierig, da sich beide selten sehen, trotzdem lieben sie sich noch so sehr und geben auch den entsprechenden Anreiz an June.
Alles in allem hat mich dieses Buch unheimlich berührt und gefesselt. Ich würde es jederzeit wieder lesen und genauso lieben.

Bewertung vom 16.11.2023
Himmelfahrt
Binge, Nicholas

Himmelfahrt


ausgezeichnet

Das Cover und der Klappentext sind super ansprechend und ich hab mich unheimlich gefreut, als ich das Buch in den Händen hatte.
Das Thema mit dem Berg, der urplötzlich aus dem Nichts erscheint, hat mich sofort in den Bann gezogen.
Der Schreibstil ist super flüssig und bereits nach den ersten Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen, weil es einfach so unheimlich spannend war.
Im Laufe der Geschichte lernen wir Harold kennen, erhalten in seinen Briefen immer wieder Einblicke in die Vergangenheit um zu verstehen, wieso er heute so ist, wie er ist.
Die Entwicklung, die Harold in der Geschichte durchlebt, ist unheimlich faszinierend zu begleiten. Genauso wie die Entwicklung seiner Gefährten wie bspw. Jeff oder Thomas.
Super geheimnisvoll war für mich natürlich die ganze Geschichte rund um den Berg. Wer ist dafür verantwortlich, dass die verschiedenen Wissenschaftler diese schwere Reise auf sich nehmen müssen, vor allem nach dem, was mit dem ersten Team geschehen ist?
Für mich handelt es sich hier rundum um ein gelungenes Buch, das mich auch jetzt, Stunden später, immer noch zum Nachdenken anregt.

Bewertung vom 08.11.2023
Wilde Minze
LaCour, Nina

Wilde Minze


sehr gut

Das Cover und der Titel gefallen mir super gut, vor allem jetzt auch nach dem Lesen.
Die wilde Minze oder auch "Yerba Buena" ist in der ganzen Geschichte so etwas wie der rote Faden, erscheint immer wieder und ist für die beiden Frauen Sara und Emilie etwas durchaus wichtiges.
Ich fand es unheimlich spannend, die Entwicklung der beiden zu verfolgen. Beide haben schwierige Verhältnisse Zuhause und sind in einem gewissen Grad auf sich selbst gestellt, mal mehr und mal weniger.
Die Momente, die Sara und Emilie miteinander haben, sind etwas ganz besonderes.
Extrem stark finde ich die Entwicklung von Emilie. Dadurch, dass ihre Eltern sich mehr um ihre süchtige Schwester kümmern, muss sie alles alleine schaffen und steht so vor vielen Herausforderungen. Aber sowohl diese, als auch das schwierige Verhältnis zu ihrer Schwester hat sie großartig gemeistert.
Alles in allem ein grandioses Buch, allerdings haben mir an manchen Stellen mehr Erklärungen gefehlt. Trotzdem eine klare Leseempfehlung für alle.

Bewertung vom 19.10.2023
Dieses schöne Leben
Brammer, Mikki

Dieses schöne Leben


ausgezeichnet

Die Geschichte rund um Clover, Sylvie, Claudia, Leo & Co. ist unheimlich berührend und inspirierend.
Clover arbeitet als Sterbe-Doula und begleitet Menschen auf ihrem letzten Weg.
Um ihrer Einsamkeit nach dem Tod eines Klienten entgegenzuwirken geht sie zu sogenannten Death Cafès, verteilt in verschiedenen Gegenden von New York, um mit anderen Personen über das Thema "Tod" zu sprechen.
Auf einem dieser Treffen lernt sie Sebastian kennen, der sie schließlich bittet, als Sterbe-Doula für seine Großmutter da zu sein.
Ich finde das Thema super wichtig, vor allem, wie in der Geschichte mit dem Tod umgegangen wird. Es zeigt, das jeder eine andere Art hat, damit umzugehen.
Die Autorin hat das Thema mit einer unheimlichen Sensibilität umgesetzt, an manchen Stellen aber doch wieder humorvolle Sätze eingebaut, um die trübe Stimmung aufzulockern.
Alles in allem handelt es sich hier um eine super emotionale Geschichte, die mich am Ende zu Tränen berührt hat, trotzdem bin ich unheimlich froh, dass ich Clover und ihre Entwicklung begleiten könnte.
Ein absolut lesenswertes Buch.

Bewertung vom 16.10.2023
Das Gemälde
Brooks, Geraldine

Das Gemälde


sehr gut

Der Roman "Das Gemälde", welcher auf wahren Begebenheiten basiert, hat mich überzeugt.

Die Handlung fand ab dem Jahr 1850 statt und hat bis in die Gegenwart ihre Spuren hinterlassen.

Die Farbe des Covers ist sehr blass, was allerdings das Gemälde umso stärker hervorhebt, was darauf abgedruckt ist.
Schon der Klappentext zeigt, mit welchen Protagonisten man im Laufe der Geschichte bekannt gemacht wird und in welchen Jahren die Haupthandlung stattfindet.

Persönlich hat mir die Geschichte von Jarrett und Lexington am meisten zugesagt und mich am meisten berührt. Ich fand es unheimlich spannend, den beiden beim "aufwachsen" zuzusehen und ihre Entwicklung zu beobachten.
In der Gegenwart haben wir Jess und Theo kennengelernt, die ihre erste Begegnung dem Gemälde zu verdanken haben.
Während die Handlung fast ausschließlich zwischen diesen beiden Handlungssträngen stattgefunden hat, finde ich, dass die Geschichte um Martha Jackson viel zu kurz gekommen ist.

Aufgrund der vielen Zeitsprünge ist es komplizierter zu lesen, allerdings hat es uns die Autorin leicht gemacht, indem sie bei jedem neuen Kapitel als Überschrift geschrieben hat, um wen es geht und in welchem Jahr.

Alles in allem finde ich, dass es ein gelungenes Buch ist, ich hatte unheimlichen Spaß beim lesen und wollte es nicht mehr aus der Hand legen.

Bewertung vom 04.10.2023
Codename: White Knight / Deep Sleep Bd.1
Morton, Chris

Codename: White Knight / Deep Sleep Bd.1


ausgezeichnet

Zuerst einmal muss ich das wichtigste loswerden: Deep Sleep von Chris Morton hat mich von der ersten Sekunde an gefesselt.
Das Cover schaut unheimlich edel aus und auch der Klappentext und die Leseprobe haben mich restlos von diesem Buch überzeugt.
Die Geschichte beginnt mit Aby und einem kurzen Einblick in die Vergangenheit, wo wir erfahren, wieso sie degradiert wurde. Gleich darauf gibt es einen Perspektivenwechsel zu Ian, der zunächst ein gewöhnlicher Jugendlicher ist, schnell aber zu White Knight wird, einem Ausgebildeten aus dem Deep Sleep Programm.
Ohne zu viel zu verraten kann ich folgendes sagen: das Buch überzeugt mit allen Mitteln. Man erfährt viel von Ian alias White Knight, gleichzeitig gibt es aber immer wieder kurze Einblicke in die CIA bzw. bei Aby, was den Spannungsaufbau deutlich erhöht.
Mit hat es super gut gefallen, dass der Schreibstil so flüssig war und ich in keiner Sekunde das Gefühl hatte, einen reinen CIA-Roman zu lesen. Die Sicht von White Knight war einfacher dargestellt und man konnte sich super in in hineinversetzen.
Das Buch hat mich von der ersten Sekunde an gepackt und ich konnte es fast nicht mehr aus den Händen legen. Die 5 Sterne sind mehr als verdient und ich freue mich schon darauf, in der Fortsetzung zu erfahren, wie die Geschichte rund um White Knight weitergeht.

Bewertung vom 01.10.2023
Ich träumte von einer Bestie
Blazon, Nina

Ich träumte von einer Bestie


sehr gut

Ein Roman mit vielen historischen Hintergründen in Frankreich.
Das Cover hat mich persönlich nicht angesprochen und die Geschichte ist nicht das, was ich üblicherweise lese. Aber nach dem ersten Kapitel wurde ich sofort in den Bann dieses Romans gezogen und musste einfach wissen, wie es weitergeht.
In dieser Geschichte erfahren wir von Fleur, dessen leiblicher Vater verstirbt. Sie macht sich auf die Reise, um ihr Erbe zu sichten, ist sich aber nicht bewusst, wie weit diese Reise geht und welche Enthüllungen sie erwarten.
Der Schreibstil war sehr flüssig und hat sich gut lesen lassen. Etwas verwirrend war die Bezeichnung von ihrem Vater. Ihre Mutter hat sich von Fleurs Vater getrennt und wieder geheiratet. Sowohl ihr leiblicher Vater als auch ihr Stiefvater wurde in der Geschichte mit "ihr Vater" beschrieben, was teilweise sehr verwirrend für mich war.
Ich finde die Entwicklung, die Fleur durchmacht, unheimlich inspirierend und finde es wahnsinnig toll, zu welcher Person sie sich am Ende entwickelt hat.
Auch Pierre hat sich als unheimlich starker und toller Protagonist herausgestellt. Die Entwicklung von Max ist zwar nicht ganz so präsent, war für mich aber auch unheimlich inspirierend.
Abschließend bleibt zu sagen, dass sich hinter diesem Cover eine unheimlich tolle Geschichte verbirgt, die durch die historischen Hintergründe etwas verwirrend sein kann, aber absolut wert ist, gelesen zu werden.

Bewertung vom 28.09.2023
Taubenschlag / Teit und Lehmann ermitteln Bd.2
Jürgensen, Dennis

Taubenschlag / Teit und Lehmann ermitteln Bd.2


sehr gut

Das Cover mit dem Vermerk "Der Bestseller aus Dänemark" hat mich schon unheimlich neugierig gemacht und auch die Leseprobe war wahnsinnig fesselnd.
Das Cover gibt bereits einen kleinen Einblick in die Geschichte.
Bei "Taubenschlag" handelt es sich um den zweiten Teil, der allerdings unabhängig vom ersten Teil gelesen werden kann.
In den verschiedenen Kapiteln hat man teils mehr über das Ermittlerduo Teit und Lehmann erfahren, dann aber auch wieder mehr vom Mörder und seinen Opfern.
Ich fand es unheimlich spannend, der Handlung zu folgen und bin von Anfang an im Dunkeln getappt. Es ist erst unheimlich verwirrend, aber am Ende laufen alle losen Stricke zusammen zu einem großen Bild.
Die beiden Kommissare waren mir sehr sympathisch, genauso wie deren Kollegen. Bei jedem Kapitel, in dem es um die Opfer ging, habe ich mitgefiebert.
Es ist das erste Buch von Dennis Jürgensen und ich fand es unheimlich spannend.
Mein Fazit: wer einen spannenden Krimi sucht, ist hier absolut richtig. Auch wenn es am Anfang noch etwas verwirrend ist, lohnt es sich, die Geschichte bis zum Ende zu lesen.

Bewertung vom 07.09.2023
Verlogen / Mörderisches Island Bd.2
Ægisdóttir, Eva Björg

Verlogen / Mörderisches Island Bd.2


ausgezeichnet

Ein absolut spannender Krimi mit vielen unerwarteten Wendungen.
Das Cover (in schlichtem Schwarz-Weiß-Stil gehalten) sowie der Klappentext haben mir unheimlich gut gefallen. Das Material des Covers ist etwas rau und das Buch liegt unglaublich gut in der Hand.

Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und lässt viele Fragen offen: War Marianna's Tod ein Selbstmord oder handelt es sich hier um einen grausamen Mord? Was hat es mit ihrer Tochter Hekla auf sich, die bei ihrer Pflegefamilie viel glücklicher ist?
Welchen Hintergrund haben die Rückblicke in die Vergangenheit, die immer wieder in die Geschichte eingearbeitet sind?

7 Monate nach ihrem Verschwinden wird die Leiche von Marianna entdeckt, weshalb die Kommissarin Elma und ihr Kollege Sævar die Ermittlungen wieder aufnehmen. Das gestaltet sich aber alles andere als einfach, nachdem bereits eine so lange Zeit vergangen ist. Können sie herausfinden, was an dem verhängnisvollen Tag ihres Verschwindens geschehen ist oder bleibt der Mord unaufgeklärt?

Alles in allem fand ich das Buch super, es war unheimlich spannend, die Rückblicke in die Vergangenheit haben der aktuellen Handlung mehr Sinn ergeben und das Setting in Island mit den Lavafeldern, der Kälte und den Stürmen hat der Geschichte den letzten Feinschliff gegeben.

Absolute Empfehlung für alle Krimi-Liebhaber, die ein Buch suchen, dass sie nicht mehr aus der Hand legen können.