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Bewertungen
Insgesamt 3636 BewertungenBewertung vom 07.12.2024 | ||
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Die gebürtige österreichische Journalistin Linde Rotta, die seit 2000 in Leipzig wohnt, arbeitete jahrelang für den Westdeutschen Rundfunk, den Deutschlandfunk und die Zeitschrift "Brigitte". Sie verfasste Erzählungen, Essays, Hörspiele und Features. Für ihre Arbeiten erhielt sie zahlreiche Preise. |
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Bewertung vom 02.12.2024 | ||
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Der Diogenes Verlag hat seine neue Jeremias-Gotthelf-Edition (auf 15 Bände angelegt) mit „Die Käserei in der Vehfreude“ fortgeführt. Erschienen 1850, war es der vorletzte Roman des Schweizer Schriftstellers und Pfarrers. Vehfreude ist ein verschlafenes Dorf im Emmental, das plötzlich den Fortschritt entdeckt. In den Nachbarorten gibt es längst Käsereien und man verdient damit gutes Geld. Also wird eine Genossenschaft gegründet und statt eines dringend notwendigen Schulhauses eine Käserei errichtet. Doch die Geldgier der Vehfreudener kennt bald keine Grenzen mehr, sodass kaum etwas für den Eigenbedarf oder für die Gäste übrigbleibt. Vor allem die Frauen sind frustriert, weil sie jetzt auf ihr „Nidle“ verzichten müssen. So kommt der Kapitalismus ins Dorf. Als man aber sogar verdünnte Milch und Milch von kranken Kühen abliefert, fliegt der Betrug auf und mit dem erwarteten Profit ist es erst einmal vorbei. Das Gemeinschaftswerk droht zu scheitern. Nur langsam kommen die Vehfreudener zur Besinnung. Auch die Liebesgeschichte zwischen Felix, dem Sohn des Gemeindeamtmannes, und dem Verdingkind Änneli kommt zu einem guten Ende. Gotthelf, der ebenfalls aus dem Emmental stammte, nimmt in dem Roman, der auch durch die realistische Darstellung des bäuerlichen Lebens besticht, allzumenschliche Charakterzüge unter die Lupe. |
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Bewertung vom 30.11.2024 | ||
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Aus vollen Gläsern quillt die Zeit Die vielseitige Künstlerin Anja Sokolowski wurde 1971 in Magdeburg geboren. Nach dem Studium der Theaterwissenschaft entwickelte sie eine Vorliebe für das Chanson und trat als Straßenmusikerin in Paris auf. Danach war sie Regieassistentin in Leipzig und Stuttgart. Anschließend diverse Kleinkunstprogramme und Mitglied des TangOperaProjects. 2019 Gründung der musikalischen Performancegruppe „SCHMULT“. Daneben Ausbildung zur Logopädin. 2022 dann der frühe Tod. |
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Bewertung vom 29.11.2024 | ||
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Im 17. Jahrhundert war Amsterdam die Metropole Europas. Die Geschicke der Stadt wurden von einer einflussreichen Bürgerschaft geprägt, die sich in großartigen Gemälden von den bedeutendsten niederländischen Malern porträtieren ließ. |
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Bewertung vom 28.11.2024 | ||
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Der 1937 in Chemnitz geborene und heute in Kleinmachnow bei Berlin lebende Fotograf Thomas Billhardt war in der DDR vor allem als Reisefotograf bekannt, der fast fünfzig Länder bereiste und die dort entstandenen Bilder weltweit publizieren konnte. Weltberühmt wurden seine Fotos, mit denen er die Schrecken des Vietnam-Krieges dokumentierte. |
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Bewertung vom 28.11.2024 | ||
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Carpaccio, Bellini und die Frührenaissance in Venedig Die Frührenaissance begann im 14. Jahrhundert in Italien. Sie war geprägt von einer Rückbesinnung auf die Antike und einer Hinwendung zu klassischer Schönheit, Harmonie und Vernunft. Zentren waren vor allem Florenz und Venedig. |
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Bewertung vom 27.11.2024 | ||
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Seit mehr als 25 Jahren tourt der Stadtspaziergänger, Kolumnist und Buchautor Joe Bauer durch Stuttgart und Umgebung. Über sein Flanieren hat er schon zahleiche Bücher veröffentlicht; zuletzt in der Edition Tiamat den Band „Im Staub von Stuttgart. Geschichten“. |
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Bewertung vom 26.11.2024 | ||
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Weihnachten ist ja so besinnlich … von wegen … Weihnachten steht manchmal drohend vor der Tür … O du schreckliche. Der Auswahlband versammelt gruselige Geschichten über schlimme Weihnachtserlebnisse. Dabei gehören Streit und Zoff doch zu Weihnachten wie die Festtagsgans. |
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Bewertung vom 26.11.2024 | ||
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Der Fotograf Siegfried Wittenburg (Jg. 52) war ein beobachtender Zeitzeuge der DDR-Jahre, der erst Anfang der 1980er Jahre zur Fotografie fand. Mit seiner Kamera hielt der gebürtige Rostocker immer wieder den Alltag in der DDR fest. Gekonnt und doch schonungslos stellte er dabei die „Unzulänglichkeiten“ des Arbeiter-und-Bauernstaates dar, sodass er oft ins Visier der Staatssicherheit geriet. Neben der Darstellung der Realität sind seine Fotoaufnahmen auch von einem hohen künstlerischen Wert. |
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Bewertung vom 25.11.2024 | ||
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Der Stadtteil Halle-Neustadt wurde 1964 als „Chemiearbeiterstadt“ gegründet. Das 60jährige Jubiläum in diesem Jahr wurde mit zahlreichen Veranstaltungen begangen. Der Mitteldeutsche Verlag hat einen reich illustrierten Stadtführer beigesteuert, der die Leser*innen auf fünf thematische Touren mitnimmt: Architektur, Leben, Kunst, Geschichte und Natur. |
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